Warum gibt es so viele Websiten die beschreiben wie man eine Raspi mit win32diskimager et al sichern kann?

  • Nochmals, vielleicht kam das in meinem Beitrag #8 falsch rüber.

    Nee, das kam nicht falsch rueber. Du ziehst immer mal wieder ein Vollbackup mit dem USB Imager Tool. Ein jeder hat seine Backupstrategie.

    Das koenntest Du auch mit raspiBackup automatisch machen. Nur musst Du dazu in der crontab in einem weiteren Eintrag raspiBackup mit -t dd starten ;) Ich wuerde aber bei Deiner Backupstrategie eher ein tar Backup als Vollbackup erstellen statt dd zu nutzen.

  • Warum gibt es so viele Websiten die beschreiben wie man eine Raspi mit win32diskimager et al sichern kann?? Schau mal ob du hier fündig wirst!

  • Nee, das kam nicht falsch rueber.

    Offensichtlich doch! :lol:

    Du ziehst immer mal wieder ein Vollbackup mit dem USB Imager Tool.

    Nein, das mache ich einmalig nach der Komplettinstalation (OS aufsetzen + updates + gewünschte Software installieren usw).

    Ist das Image abgespeichert, kommt raspiBackup ins Spiel und das läuft vollautomagisch per Cronjob und speichert auf eine ext4 HDD. Kein dd und kein tar nötig! ;)

  • Nein, das mache ich einmalig nach der Komplettinstalation (OS aufsetzen + updates + gewünschte Software installieren usw).

    Ist das nicht ein wenig sinnfrei? Da sind ja noch keine Daten die gesichert werden müssen da eh öffentlich vorhanden. Nach gewisser Zeit ist das Backup auch veraltet.

  • Ist das nicht ein wenig sinnfrei?

    Das mag vielleicht den Anschein haben, aber das erspart mir erstens anfangs bei blöden Fehlern den ganzen Kram neu installieren zu müssen. So ziehe ich nur das Image-Backup auf die SD, das spart viel Zeit.

    "Später", wenn zweitens raspiBackup mal durch war, ist das Image-Backup erstmal bis zur Verifizierung des durch raspiBackup erstellten Backups wegen der Redundanz wichtig. Funktioniert dann das von raspiBackup erstellte Backup, ist das Image-Backup natürlich obsolet. Ich hebe das dann aber trotzdem auf, denn die paar GB kosten ja nichts mehr.


    Ein Backup muss getestet werden, denn ein Backup ist nichts Wert, wenn es nicht funktioniert! :angel:

    Das wollte ich noch loswerden.

    framp Schade, nun habe ich hier schon darauf geantwortet.

    - Der Weg zur Erkenntnis: Wie frage ich nach Hilfe? | Zur Erinnerung: Forenregeln | Quatsch und Tratsch: Plauderecke -

    Einmal editiert, zuletzt von hyle (24. November 2021 um 21:28) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von hyle mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Ich wuerde es eher flexibel nennen.

    Ich gebe dir Recht. Das Wort trifft es besser. Bei meiner Kombi habe ich halt nur zwei Optionen. Die Flexibilität ist für den einen ein Pro Argument und für den anderen ein Con. Aber ich werde es bei Zeiten mal testen. Zumal alle meine Services in Docker laufen. Damit müsste ich also eigentlich nur "/docker/" sichern. Wenn was schief geht ist ein frisches System schnell aufgesetzt und mit "docker-compose" alles wieder online.

    Hab mich mit der Thematik noch nicht neu auseinander gesetzt. Zumal ich seid kurzem den Pi4 mit einer 120GB USB SSD nutze. Da ist es dann doch etwas beschwerlich mit dem imager und PiShrink denke ich.

    hyle ja es hat schon seine Vorteile wenn man sich direkt an den Entwickler wenden kann. Das ist etwas was ich auch an Github zu schätzen gelernt habe. Bei Gesprächen bisher viel gelernt.

  • Noch einmal etwas zu 'dd'

    In den meisten Fällen wird 'dd' im Umfeld vom Raspberry zum kopieren von Datenträgern verwendet.

    Es wird also nicht /dev/sda1, sondern /dev/sda (nur so als Beispiel) kopiert/geschrieben.

    Wird der Datenträger als Quelle/Ziel verwendet, werden alle Fehler in der Datenträgerstruktur mit kopiert oder eben auch überschrieben.

    Nimmt man nicht den Datenträger, sondern die Partition, so liest 'dd' das Dateisystem, und damit (soweit) fehlerfrei, wie fehlerfrei das Dateisystem ist.

    Bei einem Dateisystem kann man durch die passenden Systembefehle die Fehlerfreiheit feststellen und eventuelle Fehler beheben.

    Der Vorteil vom 'dd' auf den Datenträger ist, dass man Dateisystemfehler/Zugriffe/Änderungen beim Arbeiten auf Dateisystemebene ausschließt.

    Was für Datenforensik-Fälle sehr wichtig ist. Bei einfachen Schreiben und Lesen von Daten aber normalerweise nicht.

    Computer ..... grrrrrr

  • Bei einem Dateisystem kann man durch die passenden Systembefehle die Fehlerfreiheit feststellen und eventuelle Fehler beheben

    :thumbup: Aber das dauert je nach Groesse des Dateisystems laenger und wird deshalb i.d.R. nicht getan. Auch wissen viele nicht wie man das prufen kann...

    Der Vorteil vom 'dd' auf den Datenträger ... Was für Datenforensik-Fälle sehr wichtig ist

    :thumbup: Speziell aich wenn ein Datentraeger schon auf dem Weg ins Nirwana ist kann man damit noch den Datentraegen auf ein sicheres neues Dateisystem kopieren und versuchen noch wichtige Daten zu retten sofern man kein Backup hat.

  • framp gesetzt den Fall (1) ich habe eine SD-Karte mit einem unlesbaren Block und (2) ich will eine Image-Datei mit dd von dieser SD-Karte erzeugen.

    Wird das Image trotz Lesefehler von dd angelegt. Wenn ja, ist der defekte Block in der Image-Datei enthalten? Wenn ja, Legt dd beim Restore wieder einen unlesbaren Block an?

    Schönen Gruß, kle

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