6 TB HDD mit einer Partition

  • Hi @ all !!

    Ich hab da mal ein kleines Problem.

    und zwar das ich das LW von meinem PI auf einer 6 TB HDD auch auf 6TB erweitern möchte.

    Hardware:

    pi 4b 8GB

    i-tec exerner RAID-controller (auf mirroring gestellt) mit 2x 6TB HDDs 3,5"

    Software:

    raspbian OS 64bit von 1/22 geupdated mit desktop

    der Pi erweitert es alleine auf 2,2 TB (lt. "laufwerke" - gnome disktool)

    ich habe einerseits versucht mit "laufwerke" die größe zu erweitern, bekomme aber eine fehlermeldung, die kein mensch versteht.

    "message recipient disconnected from message bus without replying (g-dbbus-error-quark, 4)"


    anderer versuch war, von hand die partition zu erweitern mit fdisk.

    - teil aus meiner doku dazu - hatte das schon mal gemacht als das OS noch nicht selbstständig erweitert hat.

    aber das ergebnis ist kein partitionswachstum.

    nach recherche im inet, hab ich gefunden das die FAT auf 2TB begrenzt ist und nur eine GPT größere Partitionen verarbeitet.

    also ist die frage wie verkaufe ich dem Pi die GPT, damit ich meine vollen 6TB habe in einer partition?

    alternativ idee ist mit "gparted" zu experimentieren - fraglich ob der Pi die GPT akzeptiert?

    zusatz info:

    hatte vorher 2x externe RAID-controller mit einmal 2TB- und einmal 1TB-RAID im betrieb mit 2 freigaben über samba für ein heterogenes netzwerk.

    möchte das aber auf eine freigabe reduzieren auf ein LW mit zugriff auf das user-home-verzeichnis.

    möchte den gesamten festplatten speicher variabel nutzen können.

    also keine extra platte für das OS und die 6TB ins home-verzeichnis mounten

    oder

    mehrere 2TB-partitionen in verschiedene home-verzeichnisse mounten möchte ich genauso wenig

    einzige akzeptierebare alternative wäre

    eine partition für das OS auf der 6TB und eine große partition mit dem rest und das home-verzeichnis dahin zu verlegen,

    da ich die 6TB mit "laufwerke" und dem Pi ja auch am stück erstformatiert habe und ich die vollen 6TB hatte, als test.

    vielen Dank für Eure anregungen und tips oder lösungen im voraus. :danke_ATDE:

    die wahrheit will keiner hören oder lesen.

  • Bei einem DOS=MBR Partition Table hört der Sektorzähler irgendwo bei 2,3 TB auf und sprimgt wieder auf 0, sodass z.B. der Sektor 4096 ,z.B. auf einer 6 TB HD mehrmals gefunden werden könnte.

    Deshalb sind die Partitionen auf der HD mit GPT einzurichten und das in eine Partition zu formatierende Filesystem muss der Partitionsgrösse entsprechen.

    Ob Du eine 6 TB grosse Partition anlegst ist Geschmacksache. Wenn der Admin ein derart grosses Filesystem überwachen und reparieren kann, spricht nichts dagegen. Die Gefahr, dass alle Daten plötzlich verloren gehen, ist relativ gross.

    Zum Partitionieren mit GPT sind alle vorinstallierten Partitionierungsprogramme geeignet [gdisk, parted, cfdisk, sfdisk] und jedes Programm hat eine man page und funktioniert auch interaktiv.

    Servus !

    Edit: Mit gdisk lässt sich auch die GPT Sicherungskopie (am Plattenende) erstellen.

    RTFM = Read The Factory Manual, oder so

    Einmal editiert, zuletzt von RTFM (18. Februar 2022 um 07:52)

  • RTFM

    danke für deine antwort, aber so weit war ich auch schon.

    die datensicherheit wird durch das mirrorring-RAID gewährleistet.

    die frage ist weiterhin kommt der Pi damit klar auf eine GPT zuzugreifen, anstatt einer FAT.

    Wenn der Admin ein derart grosses Filesystem überwachen und reparieren kann, spricht nichts dagegen. Die Gefahr, dass alle Daten plötzlich verloren gehen, ist relativ gross.

    welche gefahr des datenverlustes besteht denn, und warum ist die groß?

    die wahrheit will keiner hören oder lesen.

  • die frage ist weiterhin kommt der Pi damit klar auf eine GPT zuzugreifen, anstatt einer FAT.

    welche gefahr des datenverlustes besteht denn, und warum ist die groß?

    Warum soll das Linux nicht damit funktionieren, wenn > 2,3 TB nur mehr mit GPT (und nicht mehr mit MBR/DOS) funktioniert. Inzwischen kann der Pi auch über GPT booten.

    Als Filesystem musst Du natürlich eines verwenden, das Deine gewünschte Grösse zulässt. FAT16/32, DOS kann das natürlich nicht.

    RAID1 erspart keine Datensicherung und hat mit Datensicherheit nichts zu tun.

    Ausserdem musst Du für einen RAID-Verbund nicht die ganze HD am Anfang zuweisen, der Admin kann Partitionen dazuhängen um die Gesamtkapazität, nach Bedarf, zu erhöhen

    Wenn ein (journalisierendes) Filesystem vom Admin nicht mehr repariert werden kann, sind alle Daten weg. Dann musst Du auf die Datensicherung zurückgreifen, oder Du wirst mit "keine Datensicherung, kein Mitleid" belohnt.

    Servus !

    RTFM = Read The Factory Manual, oder so

  • RTFM

    ok der Pi kann von einer GPT booten.

    FS wird ein ext4 .

    datensicherheit ist in sofern gegeben das die daten auf 2 platten parallel geschrieben sind.

    ich bin der admin des systems - ist mein NAS für zu hause.

    ja backup ist nicht verkehrt, kenn ich das problem - hab schon so die ein oder andere festplatte versucht zu retten von kumpels, mal gings mal nicht.

    also werde ich mal versuchen mit "gparted" dem Pi den GPT zu verkaufen.

    nochmal zur klärung die gesamte installation befindet sich auf den 6TB platten die im externen RAID-controler sind.

    ist ein hardware RAID kein software RAID.

    ich habe schon mal ein software RAID mit nem kumpel gebaut - ist mir zu nervig und zieht beim PI zu viel leistung ab - HW RAID ist einfacher.

    das heist der PI bootet von dort.

    dort hab ich das image von raspbian OS draufgespielt.

    die wahrheit will keiner hören oder lesen.

  • HW RAID ist einfacher.

    So lange man bei einem Defekt des RAID-HW-Controllers eine Controller mit genau der gleichen Hardware/Software-Ausstattung bekommt.

    Besonders, wenn die HW eine neue FW bekommen hatte, gab es bei guten alten PCs immer wieder Probleme.

    Bei einem Software-RAID braucht man nur die gleiche Software, und diese Software läuft ja schon.

    Computer ..... grrrrrr

  • die datensicherheit wird durch das mirrorring-RAID gewährleistet.

    Bei einem Filesystemfehler ist s vorbei mit der Datensicherheit, weil das dann alle Platten betrifft. Habe ich erst schmerzlich merken müssen

    Hofei
    9. Februar 2022 um 20:34
  • Hofei

    danke für deinen tip, ich hab mir deinen thread mal angeschaut.

    war nicht bewußt das bei FS-fehlern beide platten betroffen sind.

    also muß ich mir noch eine back-up-strategie überlegen.

    @ all

    so hab geparted ausprobiert - mit gparted bekomme ich eine GPT auf die festplatte (RAID), aber die installation vom image ist dann futsch.

    der pi erkennt die GPT, was ich bei den boot-versuchen sehen konnte, aber er hat keine bootbare partition gefunden.

    also wenn ich das image dann neu aufspiele wird der GPT wieder überschrieben, bringt also auch nichts.

    nächste idee ist

    mit einem net-install-image von debian für ARM-CPUs (für ras-PI) von einem USB-stick booten und installieren, das sollte die 6TB erkennen und gleich mit einem GPT arbeiten.

    zusatz-überlegung dazu ist,

    dann auf einen reinen server-betrieb zu gehen, ohne GUI und ohne libre-office und nur mit SSH verbindung zum PI aufnehmen, anstatt mit VNC mir den desktop zu holen.

    die wahrheit will keiner hören oder lesen.

    Einmal editiert, zuletzt von scorpionesc9999 (19. Februar 2022 um 11:58)

  • so hab mir nen net-isntaller-iso runtergladen und auf einen USB-stick geschrieben, booten davon geht nicht, weder auf dem Pi noch auf meinem lapi.

    der lapi erkennt den USB-stick als bootbares medium im BIOS, ignoriert den aber wenn ich den als erstes boot-device einstelle.

    übersehe ich irgenwas?

    das ras-PI-image von debian hab ich auch ausprobiert auf einem stick, das ist nur kein installer.

    die wahrheit will keiner hören oder lesen.

  • Der Bootvorgang ist in https://www.raspberrypi.com/documentation/…l#boot-sequence und den folgenden Kapiteln hinreichend erklärt.

    Ein ISO File ist kein IMAGE File, damit kannst Du einen Pi nicht beeindrucken und ein IMAGE File muss vom ersten bis zum letzten Sektor auf das Speichergerät übertragen (geflasht) werden.

    Wenn ein (taugliches) ISO File am PC/Laptop nicht funktioniert/startet, hat der Admin einen Fehler gemacht.

    Du kannst ja testweise von einer Bootpartition der SD starten und die Rootpartition Deiners RAIDs verwenden. Dann zeigt sich, ob die Raid Hardware die low-level IOs des Bootprozesses überhaupt unterstützt.

    Servus !

    RTFM = Read The Factory Manual, oder so

  • RTFM

    danke für den link.

    das RAID hatte vorher nur kleinere HDDs (1TB) intus und bootet brav, also ich hab nur die HDDS im RAID ausgetauscht.

    und nach langem hin und herüberlegen, hab ich mir überlegt die Anzahl der PIs zu reduzieren und somit wird die 6TB nun ein zweites LW an einem laufenden system und damit erübrigt sich auch das booten vom RAID.

    Danke an alle - der thread wird geschlossen wegen umstrukturierung und bootlaufwerk ist auf einer anderen HDD.

    ich verlege das 6TB-RAID an meinen media-PI der duddelt so und so immer und wenn ich das NAS brauche schalte ich die dazu und schmeiß dann den samba-server dazu an für andere PCs und PIs im netzwerk, damit ist das problem gelöst.

    die wahrheit will keiner hören oder lesen.

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