Raspberry Pi Preise

  • Der Foreneintrag bei heise ist von 12.2021.

    Ich habe Dienstag bei welectron einen pi4 4GB bestellt. Gestern kam eine mail, dass sie wegen der vielen Bestellungen und Engpässen im Versand erst im Lauf der nächsten Woche liefern können. Oder ich kann stornieren?

    Ich schau jetzt wie seriös der Händler agiert und warte mal die nächste Woche ab.

    PS: Preis lag bei 69,98€ oder so...

    Update Freitag: tracking id bekommen ✅

    Update Mittwoch: pi4 angekommen??

    Lieferzeiten wg. Ostern völlig ok

    Optimismus ist nur ein Mangel an Informationen?

    2 Mal editiert, zuletzt von Leroy Cemoi (21. April 2022 um 12:51)

  • Momentan kommt man noch gut an die ESP32 ran. Ich habe gestern ein Modell mit 32MBit SPIRAM bei Conrad bestellt und heute wurde er bereits geliefert. Witzigerweise ist der Pull-Request für GENERIC_SPIRAM heute in den Master eingeflossen.

    Code
    MicroPython 988827b on 2022-04-14; ESP32 module (spiram) with ESP32
    Type "help()" for more information.
    >>>
    >>> import micropython
    >>> micropython.mem_info()
    stack: 704 out of 15360
    GC: total: 4098240, used: 2176, free: 4096064
     No. of 1-blocks: 31, 2-blocks: 8, max blk sz: 18, max free sz: 255980
    >>> 4096064 / 1024 ** 2
    3.906311

    Ist auf jeden Fall mehr RAM, als nur ~ 110 KB ohne SPIRAM.

  • Ich schau jetzt wie seriös der Händler agiert

    Welectron wird schon seriös sein.

    Der Shop ist ja nicht ohne Grund als "Approved Reseller" bei raspberrypi.com eingetragen.

    Aber wer weiß, wie viele Bestellungen da zeitgleich eingehen.

    Verfügbare 1000 Raspi4 sind ja spätestens nach 24 Std ausverkauft.

    Da kann ein Shopsystem schon mal in die Knie gehen.

  • Welectron ist ok, habe oft dort Pi und Sachen für den Pi bestellt.

    Mein Hauptlieferant ist aber meist BerryBase (Sertronics).

    Kommt halt darauf an, wer was zu welchem Preis hat.

    Wird schon klappen.

    ;) Gruß Outi :D
    Pis: 2x Pi B (Rente) / 1x Pi B+ (Rente) / 1x Pi 2 B (Rente) / 2x Pi 3 B (RaspberryMatic / Repetier Server) / 2x Pi Zero 1.2 (B. Lite) / 2x Pi Zero 1.3 (B. Lite) / 2x Pi Zero W 1.1 (B. Lite) / 1x Pi Zero 2 (mal so, mal so) / 1x Pi 3 B+ (Tests) / 1x Pi 4 B 4GB (BW Lite (Webserver)) / Pi 400 (BW) / 1x Pi 5 (BW) / 2x Pi Pico / 2x Pi Pico W
    Platinen: Sense HAT / HM-MOD-RPI-PCB / RPI-RF-MOD / PiFi DAC+ V2.0 / TV HAT / Pi 5 Kühler HAT
    Kameras: orig. Raspberry Pi Camera Module V1 & V3 / PS3 Eye

  • Im Moment kann man wirklich ernsthaft darüber Nachdenken ob es nicht verfügbare Alternativen gibt. In vielen Fällen kann man ja auf andere Hardware ausweichen wie zum Beispiel ITX Mainboards mit einer mobile x86 CPU. Da hat man mit einem Pico Netzteil auch keinen höheren Verbrauch und wenn man braucht kann man einen USB GPIO Adapter noch anschließen.

    Der Vorteil vom Pi war ja bisher immer der gute Verfügbarkeit und der geringe Preis. Aber aktuell kann man eben für die teilweise 100-140 Euro bessere Hardware bekommen. Leider ist die dann meist nicht so kompakt. Ich habe für ein Projekt günstig ein Chromebook gekauft. Mainboard raus, Linux auf die SSD und man kann es von der Performance sogar als Desktop nutzen.

    Unterm Strich war der Vorteil vom Pi ja die Verfügbarkeit und der Preis. Beides ist im Moment nicht mehr gegeben.

  • hyle Das ist richtig, aber aktuell ist es ja nicht zielführend wenn die Community noch so groß ist, aber keine Hardware verfügbar ist. Wenn ich ein Projekt umsetze, dann will ich einen Pi Produktiv nutzen und einen in Reserve haben für den Fehlerfall. Im Moment ist so was aber nicht wirklich möglich. Wenn man mal einen bekommt, dann meist auch wirklich nur einen. Davon abgesehen lassen sich alle anderen Dinge ja auch auf einem gewöhnlichen x86 System genau so umsetzen. So lange man nicht Hardwarenahe arbeitet spielt es ja keine sonderliche Rolle ob ich einen Pi oder ein Serverboard nutze. GPIO ist ach per USB ähnlich. Man muss vielleicht bei Python zwei oder drei Zeilen ändern.

    Ich hoffe die Zeiten ändern sich wieder, aber kurzfristig sollte man wirklich zweimal nachdenken welche Hardware man nimmt, vor allem wenn man mit Verschleiß rechnen muss.

  • Die Tatsache dass es 4Bs gibt heisst noch lange nicht dass man die unbedingt benoetigt. Ich denke 80% der Leute die einen 4B gekauft haben koennten auch gut einen 3B, oder sogar einen 2B fuer ihre Anwendung nehmen. Ist aber natuerlich psychologisch bedingt dass man immer das Beste vom Besten kaufen will und keine "alte" HW wie einen 3B oder 2B :)

  • Odroid hat gerade mit dem M1 einen neuen SBC vorgestellt mit sehr interessanten Specs: 4GB oder 8GB Ram, PCIe Steckplatz für eine NVMe SSD, SATA3 onboard, USB 3.0, RTC, IR, DAC onboard, uvm. Dabei ist das Ding noch stromsparend (nur 4W bei hoher Last). Und einen Lüfter brauchst auch nicht. Bin mal auf die deutschen Preise gespannt. Ich rechne mal mit 90 - 100 Euro für die 4GB Variante und damit eine interessante Alternative zum Pi 4.

  • Der neue M1 sieht aus wie die eierlegende Wollmilchsau. Flexibel einsetzbar wird das ist das Ding mit Sicherheit sein, aber ist das nicht eher wie ein Schweizer Taschenmesser? Klar hat das Taschenmesser u.v.a. einen Schraubendreher. Wenn ich aber in meiner Wohnung einen Schraubendreher verwenden will, dann ist das Taschenmesser das letzte woran ich denken würde. Das selbe gilt beim Brot schneiden oder Äste sägen. Dafür habe ich @Home Werkzeuge, die für diese Aufgaben besser geeignet sind. ;)

    Wie framp in #49 schon schrieb, kommt es m.M.n. immer auf den Einsatzzweck der Hardware an.

  • ODroid und BananPi und wie sie alle heißen sind in meinen Augen kein guter Ersatz. Ich hatte schon einige zum testen und war mit keinen wirklich Glücklich. Oft ist der Support nicht vorhanden und noch viel öfter sind die Systeme die lauffähig sind voll mit undurchsichtigen Patches die nicht einmal einsehbar sind, damit es überhaupt irgendwie läuft. Ich erinnere mich da noch an ein BananaPi Modell welches niemals ein Update bekommen hat weil nur eine einzige Kernel Version lief und dieser mehr als kaputt war. Der BananaPi Router war ein Totalausfall. Geködert von der Idee eines OpenWRT mit Festplatte kam die Enttäuschung schnell...

    Bei den Stichworten PCI-e und ARM sollte man auch vorsichtig sein. Einige Nutzer haben sich ja auch schon daran gemacht mit dem Compute Modul PCI-e Hardware zu nutzen. Einige laufen, andere nicht. Grafikkarten als Beispiel funktionieren überhaupt nicht und der Nutzen eine große PCI-e Karte in einen Kreditkarten Rechner zu stecken ist zumindest fragwürdig :) Selbst wenn einige Hardware läuft, ein Sata Raid mit 7 TB und extremer Geschwindigkeit ist trotzdem nutzlos bei der allgemeinen Performance. Da ist ein billiges Mainboard von den Kleinanzeigen mit 5 Jahre alten CPU für 15 Euro sehr viel besser.

    Was diese Systeme betrifft sehe ich persönlich keine ernstzunehmende Alternative zum PI. Zumindest keine auf die man abseits eines Home Bastelprojektes setzen sollte.

  • Der neue M1 sieht aus wie die eierlegende Wollmilchsau. Flexibel einsetzbar wird das ist das Ding mit Sicherheit sein, aber ist das nicht eher wie ein Schweizer Taschenmesser? Klar hat das Taschenmesser u.v.a. einen Schraubendreher. Wenn ich aber in meiner Wohnung einen Schraubendreher verwenden will, dann ist das Taschenmesser das letzte woran ich denken würde. Das selbe gilt beim Brot schneiden oder Äste sägen. Dafür habe ich @Home Werkzeuge, die für diese Aufgaben besser geeignet sind.

    Trifft das nicht ebenso auf den Pi zu? Ich verstehe deine Einlassung hier jetzt nicht wirklich. Oder ist es hier ein Sakrileg, Alternativen zum Pi zu erwähnen? Sorry wenn das so ist! Dann werde ich das in Zukunft unterlassen.

  • Zumindest keine auf die man abseits eines Home Bastelprojektes setzen sollte.

    Das ist ein wichtiger Punkt :thumbup:Die Leistung des Raspis steigt und steigt. Die Versuchung liegt nahe den Raspi als Desktopersatz mit dem 4B zu nutzen. Den Raspi400 gibt es schon. Damit kann man surfen. Soweit so gut.

    Aber man sollte sich schon sehr genau ansehen ob man die 4B Leistung wirklich fuer sein Mediastreaming braucht. 2B ist etwas knapp dafuer aber ein 3B reicht absolut.

  • Oder ist es hier ein Sakrileg, Alternativen zum Pi zu erwähnen?

    Nein! Ich finde den neuen M1 echt cool um verschiedene Bastelanwendungen mal durchzuspielen! :thumbup: Das hatte ich oben vergessen zu schreiben. Als Produktivsystem ist das Teil allerdings IMHO etwas überladen. Mehr wollte ich eigentlich nicht sagen.

  • Na gut. Ich habe Erfahrungen sowohl mit Raspberrys ebenso wie mit Odroiden und letztere haben sich für meine Anwendungen (CarPC, NAS) als wesentlich brauchbarere Lösungen erwiesen. Aber da das hier ein RaspberryPi-Forum ist, gehört das hier nicht hin. Ich hoffe für euch, dass der Pi 4 bald wieder zu erträglichen Preisen erhältlich ist!

  • Oder ist es hier ein Sakrileg,

    Nope :no_sad: .

    Das ist auf der SW Seite wie "ist Windows besser als Linux". Es kommt eben immer auf den jeweiligen Einsatz an. Eine Info dass es Alternativen zu einer HW gibt ist willkommen und ein jeder kann dann fuer sich die pros und cons zusammentragen und final entscheiden.

  • Den Raspi400 gibt es schon. Damit kann man surfen. Soweit so gut.

    Ja, wobei das ganze wirklich von einem Produktiven Surfsystem weit entfernt ist. Ich bezweifle aber auch dass daran die Hardware Schuld ist. Ein normales Desktop Linux was Ewigkeiten an x86 optimiert wurde wo jeder einzelne Kern viel Leistung hat läuft eben nicht ideal auf einen ARM der viele schwache Kerne hat und die GPU ist Stand jetzt eben auch ein großes Problem. Die 4GB Ram sind zumindest dafür auch sehr knapp. Einmal Youtube oder Facebook aufrufen oder gar eine Nachrichtenseite, dann war es das auch schon mit Freude.

    Würde die Fundation hinter dem Pi nicht Druck machen, dann hätten wir abseits der Konsole mit der Grafik wohl überhaupt nichts zu lachen. Bei neueren Modellen soll sich da aber scheinbar einiges verbessern.

    Was ich am meisten vermisse ist die Modularität. Den Pi als Basisplatine anbieten mit einem Ramslot und man könnte dann dazukaufen was man will. Eigentlich könnten die Chipsätze ja mehr als die 4GB.

    BTW Browser und Desktop OS... ChromiumOS welches als ChromeOS durchaus für ARM Chips verfügbar ist und dort unheimlich flott ist, läuft auch auf einem PI 4/400 wie heiße Butter. Damit macht es wirklich Spaß zu surfen. Es ist eben sehr viel Hardware und Software zusammenspiel was Probleme macht. Und ja ich stimme dir auch zu bei der Aussage das viele einfach unüberlegt kaufen. Wenn ich hier lese das jemand eine Türklingel oder einen Temperatursensor mit einem Pi 4 mit 8GB bauen will, dann ist eigentlich klar, dass da jemand nicht bereit war sich mit seinem Projekt zu befassen. Gerne werden PI's für Dinge genutzt die nicht ideal für sie sind und wo ein Microcontroller die bessere Wahl ist. Die Regel ist eigentlich doch ganz simpel auch für Anfänger: Willst du messen und Steuern, dann einen Microcontroller. Brauchst du Rechenleistung, dann einen Pi.

    Teilweise ist es auch dieses alberne "Mein System ist das bessere". Nein weder der Pi noch ein Arduino oder co sind besser oder schlechter. Man vergleicht ja auch keine Bananen mit Kokosnüsse. Beide haben ihre Stärken und Gründe sie zu nutzen statt das andere. Und oft arbeiten beide auch besser zusammen als Einzeln jeder für sich könnte.

  • Bei den Stichworten PCI-e und ARM sollte man auch vorsichtig sein. Einige Nutzer haben sich ja auch schon daran gemacht mit dem Compute Modul PCI-e Hardware zu nutzen. Einige laufen, andere nicht. Grafikkarten als Beispiel funktionieren überhaupt nicht und der Nutzen eine große PCI-e Karte in einen Kreditkarten Rechner zu stecken ist zumindest fragwürdig

    Du musst schon genau lesen. Da geht es nicht um Grafikkarten oder "große PCIe-Karten", sondern um die Möglichkeit eine schnelle (bis 1600 MB/s) M.2 NVMe-SSD in das System einzubinden. Nicht mehr, nicht weniger. Ich bin der Meinung, man sollte so etwas möglichst ideologiefrei bewerten und im Hinterkopf behalten, dass diverse Features durchaus ihre Daseinsberechtigung haben, je nach Anwendungsgebiet. "Brauch ich nicht" ist kein allgemeines Ausschlusskriterium.

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