Raspberry Pi Preise

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  • die Möglichkeit eine schnelle (bis 1600 MB/s) M.2 NVMe-SSD in das System einzubinden

    Das ist zwar nett, aber eine SSD lässt sich zwischenzeitlich auch problemlos am Pi4 über USB3 anschließen und betreiben. Meiner läuft seit einem halben Jahr ausschließlich mit SSD und ohne SD-Karte. Der Geschwindigkeitsvorteil (M.2 zu Sata) ist auch kein Argument, da man das nicht spüren würde und das Board die Mehrmenge gar nicht abnehmen kann.

    Aber schön anzusehen ist es. Gefällt mir, ohne Zweifel, schön kompakt. Aber dafür ist das Board auch viel größer als vom Pi4.

    Viele Grüße,

    Peter

  • Da hat man hauptsächlich das Problem das die Datenträger schneller sind als der Rest etwas damit anfangen kann. Was will man aktuell auf diesen Plattformen mit solchen Datenraten? Die CPU kann damit nichts anfangen und nach außen bekommt man die Daten auch nicht mit einem Bruchteil der Geschwindigkeit. Die günstigsten Marken SSD's für 30 Euro haben mehr Datenrate als man jetzt nutzen könnte. Daher wäre es Verschwendung von Geld. Quasi ein Ferrari der als Antrieb ein Motor von Moped hat.

  • Da fragt man sich doch, warum auf den Boards immer noch schnelle Ram-Module verbaut sind (und immer mehr davon), wenn diese den Datendurchsatz doch garnicht verarbeiten können

    Naja für das normale Arbeiten reicht es ja. Die LPDDR4 sind ja auch etwas besser als die LPDDR2 welche noch bis zum Pi 3 verbaut waren. Im Vergleich zu einem normalen Desktop Ram sind die natürlich schon viel gemütlicher unterwegs. Sie sind eben genau so wie alles andere auf Energiesparsamkeit ausgelegt. Wenn ich mich nicht täusche hat der LPDDR4 beim Pi 4 auch nur 2x16 Bit Kanäle was eine 32 Bit Anbindung bedeutet. Bei DDR4 sind es ja 64 Bit. Also man kann die Leistungsfähigkeit des Rams schon heranziehen wenn man schauen will wie schnell Daten verarbeitet werden können. Schneller als dieser operativ ist kann die CPU/GPU ja nicht damit arbeiten. Dazu kommt noch das die Bandbreite ohnehin noch einmal reduziert ist durch andere Teile die auch darauf zugreifen (GPU/usw).

  • Du kannst mir sicher auch erklären, warum Datenraten von bis zu 1600 MB/s messbar sind, wenn solche Datenraten eigentlich garnicht verarbeitet werden können. Bin gespannt!

    Dan teile mal eine Quelle wo und wie diese Messung zustande gekommen ist. Ich schätze da eher auf theoretische/technische Werte die mit dem Praxiseinsatz wenig zutun haben. Diese Angaben zu Datenraten sind ja oft keine Angaben die man im realen Szenario erreicht. Wenn eine Schnittstelle zum Beispiel die 1600 MB/s schafft, dann bedeutet dies nicht das die Datenträger diese Datenraten auch im Ansatz schaffen und dann musst du von der Effektiven Datenrate auch noch Dinge wie Protokoll und Fehlerkorrektur abziehen und dann natürlich auch wie die Daten zusätzlich verpackt sind. In der Praxis kannst du also vermutlich einen zweistelligen Prozentbereich abziehen nachdem dein Protokoll, Fehlerkorrektur, Hardware, Dateisystem und so weiter mit reinspielt.

    Zu guter letzt, nenne mal einen praktischen Einsatzzweck für diesen Datendurchsatz auf den betreffenden Plattformen der nicht auch mit einer langsameren SSD erreichbar ist.

  • der Hersteller selber

    Nun dem Hersteller würde ich da nicht zu sehr vertrauen. VW als Hersteller bescheinigten seinen von dem Diesel Skandal betroffenen Produkten ja auch beste Messwerte :evil:

    Nehmen wir einmal an die Angabe wäre korrekt und ich könnte technisch gesehen mit 1600 MB/s eine Datei lesen. Was würde das im Vergleich zu 400 MB/s in einem praktischen Szenario außerhalb der Angabe "Ich könnte es" für einen praktischen Vorteil geben? Ich kann diese Datenmengen ja nicht in dieser Geschwindigkeit verarbeiten oder nach außen weiterleiten. Es gibt also quasi keine Möglichkeiten diesen Datenraten nach außen zu nutzen, oder diese Intern sinnvoll auszureizen. Selbst ein Zufallszahlengenerator würde es nicht schaffen 1000 MB/s an Zufallszahlen zu erzeugen. Bei allen anderen Aufgaben wird die CPU wohl ein Flaschenhals sein.

  • Drehen wir den Spieß doch mal um. Hast du denn Beweise für deine Behauptungen?

    Was den Hersteller angeht: Hauptabnehmer für die Odroid-Boards ist die Industrie. Das M1-Board wird explizit als device for embedded systems beworben. Denkst du diese Kunden lassen sich vom Hersteller ver*rschen? Das kann sich Hardkernel garnicht erlauben.


    Nachtrag: Mir wird gerade bewusst, dass diese Diskussion hier im Thread schwer off topic ist. Sorry dafür! Ich lasse es damit gut sein.

    Einmal editiert, zuletzt von Jackinho (17. April 2022 um 17:49)

  • Denkst du diese Kunden lassen sich vom Hersteller ver*rschen?

    Ehm ja?

    Ich sage ja nur ja das neue Smartphone ist besser und kann die neue Android Version was auf der fast gleichen alten Hardware nicht möglich wäre.... Kostet ja auch nur 600 Euro.

    Aber zurück zur Frage, was stelle ich nun damit an von einem Medium 1600 MB/s lesen zu können? Was mache ich sinnvolles mit den so schnell gelesenen Daten und wohin damit? Ein "cp datei > /dev/null" und davon die Leserate messen ist ja kein sinnvoller Einsatz. Lese Daten und bearbeite diese mit den im Schnitt 1400 MB/s wird schwierig.

  • Der signifikante Unterschied zwischen Massenspeicher (SSD, Festplatte, Bandlaufwerk, Diskette, USB-Stick usw.) und Arbeitsspeicher war schon immer die Latenz. Wenn also ein Block angefordert wird, so muss z.B. das Bandlaufwerk erst zur entsprechenden Position spulen. Bei der Festplatte wird der Kopf angesteuert. Das einzige was heraussticht, ist die SSD mit dem Flash-Speicher. Die Zugriffszeiten sind dramatisch gesunken, können aber nicht mit den Zugriffszeiten von aktuellem Arbeitsspeicher mithalten.

    • Bandlaufwerke: Sekunden
    • HDD: Millisekunden
    • SSD & NVME: Mikrosekunden
    • DDR: Nanosekunden
    • Cache: Nanosekunden (kürzer als bei RAM), bald im Bereich von Picosekunden

    Letztendlich ist ein Zusammenspiel zwischen Massenspeicher, Arbeitsspeicher, Cache und Prozessor notwendig, damit man ein performantes System hat. Gleichzeitig gibt es auch Hardware, wie z.B. die GPU, die auf Bereiche des Arbeitsspeichers ohne CPU zugreifen kann. Wenn man z.B. den RAM entfernt, dann wird der Computer langsamer als ein 486er sein. Den Cache zu deaktivieren, wäre aber genauso schlimm.

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass einem die Peaks von 2,5 GiB/s nichts bringen, es seiden man hat ganz spezielle Anwendungsfälle.

  • Aber zurück zur Frage, was stelle ich nun damit an von einem Medium 1600 MB/s lesen zu können? Was mache ich sinnvolles mit den so schnell gelesenen Daten und wohin damit? Ein "cp datei > /dev/null" und davon die Leserate messen ist ja kein sinnvoller Einsatz. Lese Daten und bearbeite diese mit den im Schnitt 1400 MB/s wird schwierig.

    Man wird wahrscheinlich auch nicht auf diese Datentransferrate kommen, da das Dateisystem im Weg ist und entsprechend CPU-Instruktionen ausgeführt werden müssen, um die Daten z.B. zu validieren oder bei nicht zusammenhängenden Daten die nächsten Blöcke anzufordern.

  • Aber zurück zur Frage, was stelle ich nun damit an von einem Medium 1600 MB/s lesen zu können?

    Ich stelle es in den Schrank weil zu langsam ;). Ich hab schon Projekte betreut wo wir 8GB/s aus dem RAM gelesen haben und es war teilweise noch zu langsam. Audi hatte mal (2008) nen Live Configurator wo ein Video lief und man es zu Laufzeit ändern konnte. Auto fährt schöne Strasse lang und man klickt auf Blau - zack Auto blau - Felge X - klick fertig. Super cool, ohne Ruckler und Nachlader. Heut würde man das komplett 3D Rendern damals haben wir das Video live neu zusammengebaut - Prototyp war ne PS3 weil CELL Prozessor, Live lief das dann auf DELL Blades.

    Der Unterschied zwischen Genie und Wahnsinn definiert sich im Erfolg.

  • Hat sich leider erledigt. Es waren von beiden Modellen lt. Shopsoftware über 100 vorhanden. Jetzt sind alle weg, erst die 4GB, kurze Zeit später auch die 8GB-Version. Ich habe einen vor ca. 30min gekauft, mal sehen, ob der geliefert wird. Ich werde berichten. :)

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    Ich habe doch gleich mal einen Kracher:

    Raspberry Pi4 mit 8GB RAM!

    als Bundle mit

    • Raspberry Pi4 8GB RAM
    • Flirc Case
    • Original NT
    • und HDMI-Kabel

    für 119 Euro (inkl. Versand).

    Welectron => https://www.welectron.com/Raspberry-Pi-4-B-8-GB-Flirc-Kit

    Und wem die 8GB einfach zu viel sind, der kann das gleiche Bundle mit der Version mit 4GB RAM für 99 Euro bekommen.

    Welectron => https://www.welectron.com/Raspberry-Pi-4-B-4-GB-Flirc-Kit

    Bonus: Wer per Überweisung bezahlt, bekommt noch mal 2% Rabatt bei Welectron.

    Viele Grüße,

    Peter

    3 Mal editiert, zuletzt von Peter0311 (13. Mai 2022 um 00:38)

  • Da ich Beruflich für min 1 Jahr nicht so viel zuhause bin ( Hilfe für ein Kriegsland ) kann ich mein Hobby nicht mehr weiter machen daher Verkaufe ich all meine Raspberry Pi 3&4 er fals jemand indessen hat bitte per PN melden ich habe 3-5 Stück da können wir dann auch über die Preise reden

  • Potzblitz, keine Ahnung was da im Shop los ist. Egal, die beiden Artikel:

    • Raspberry Pi4 4GB RAM
    • Raspberry Pi4 8GB RAM

    sind wieder verfügbar.

    Screenshot:

    Alternativ kann man auch das "Official Kit" nehmen, welches bei beiden Artikeln jeweils 10 Euro günstiger ist. Statt dem Flirc-Case gibt es dann das Plastikcase.

    Viele Grüße,

    Peter

    Einmal editiert, zuletzt von Peter0311 (13. Mai 2022 um 21:48)

  • hyle

    Ich bezog mich eher auf dieses Hin- und Her bei der Verfügbarkeit. Gestern Nacht um 1 Uhr alles weg, heute den ganzen Tag nichts, gegen Abend wieder verfügbar. Vielleicht haben die ein größeres Kontingent und verkaufen täglich nur Summe X, damit sie länger im Gespräch sind bzw. der Shop nicht wochenlang leer da steht.

    Aber mir egal, ich hoffe, dass ein paar Leute im Forum von profitieren, die schon länger einen Pi4 suchen.

    Mein Raspberry ist übrigens inzwischen von Welectron ausgeliefert worden und soll Montag ankommen. :)

    Viele Grüße,

    Peter

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