Hallo Leute,
bisher habe ich versucht meine Idee alleine umzusetzen, da ich Angst hatte verlacht zu werden, obwohl ich sie recht innovativ finde. Es geht mir darum meinen Vorrat vollautomatisch zu organisieren. Leider scheitert die Idee an einer kostengünstigen Hardware. Ich habe dabei schon mehrere Ansätze verfolgt, leider alle ohne Erfolg:
- Meine erste Idee war ein Förderband so ähnlich wie ein Sushi-Band im Vorrat auf allen Regalbrettern zu installieren. Dann könnte man die Ware an einer Stelle einlagern und der Software merkt sich anhand der Position des Bandes, wo die Ware ist. Also so ähnlich wie bei einem Hochregallager. Allerdings habe ich schon sehr viele Firmen angeschrieben und wenn sie es überhaupt machen, dann soll es mehrere 1000 Euro kosten. Das Geld habe ich natürlich nicht. Und meine eigenes gebasteltes Band aus dem 3D-Drucker ist zu wackelig, da fallen die Teile wieder runter oder es klemmt und läuft nicht weiter.
- Meine zweite Idee war einen Barcodescanner mit dem Raspberry Pi zu basteln und darüber den Vorrat zu erfassen. Aber es scheitert an einem gescheiten Gehäuse. Ich kann ja schlecht die Teile alle einzeln mit mir rumschleppern. Ich habe auch eine Projektseite dazu gefunden: RaspberryPiBarcodeScanner. Aber leider ist das Gehäuse zu groß für meinen 3D-Drucker. Und wenn ich extern drucken lasse, dann kosten es mich mindestens 80 Euro. Für den Preis bekomme ich schon einen Raspberry Pi mit Zubehör... Also fällt die Idee auch weg. Mir gefiel die Idee sowieso nicht so gut, weil sie den Vorrat nicht automatisch erfaßt. Wenn meine Familie sich nicht strikt daran hält, den Ein- und Ausgang zu erfaßen, dann ist die ganze Vorratshaltung für die Katz, weil dann die eingetragenen Mengen in der Datenbank nicht mehr verlässig sind. Darum hätte ich gerne eine "narrensichere" Lösung.
- Und meine dritte Idee war es mit Drucksensoren zu machen. Also an jedem Platz einen Sensor zu platzieren und wenn man dann eine Ware draufstellt, wird dies vom Raspberry Pi erkannt und wenn man die Ware herunternimmt auch. Nachteil dieser Lösung ist, dass die Ware immer auf den dafür vorgesehenen Platz gestellt werden muss und wird in der Datenbank ein völlig falscher Artikel eingetragen. Und dann ist es sehr schwierig einen günstigen Druckkontakt zu finden, der sehr flach ist und nicht zu teuer. Denn bei über 100 Artikel kann ich es mir nicht leisten, wenn eine Drucksensor über 10 Euro kostet. Und dann weiß ich, ehrlich gesagt auch nicht wie ich soviele Kontakte mit dem Raspberry Pi abfragen soll? Wenn es nur 2 oder 3 sind, kann man es ja mit der GPIO-Schnittstelle realisieren aber bei 500 Kontakten, wie mache ich das?
Nun sind mir die Idee ausgegangen, aber wenn ich sehe wie meine Familie den Vorrat vollstopft und keiner weiß was wo drin ist, ärgert mich dass schon, weil ich dann später alles aussortieren muss und es sich herausstellt, dass die Hälfte schlecht und über dem Verfallsdatum ist und dass ist eine Verschwendung von Geld, Resourcen und Lebensmitteln.
Vielleicht hat ja hier noch einer eine Idee was ich noch machen könnte. Meine erste Idee präferiere ich ja immer noch, aber ich weiß einfach nicht wie ich sie kostengünstig umsetzen soll.
Ich hatte auch noch eine vierte Idee mit einem Roboterarm etc. pp. aber das erspare ich mir jetzt hier, weil es auch nicht umsetzbar ist.
Viele Grüße
Horst