Hallo zusammen,
ich betreibe eine Raspi 4 8GB mit IOTstack im 24/7 Betrieb mit USB-SSD und boote auch von dieser ohne eine SD-Card zu nutzen.
Einer der Docker ist eine InfluxDB. Diese bekommt von mehreren Sensoren teilweise sekündlich Werte. Da es jeweils nur kleine Datenmengen sind ist die 256 GB SSD bisher nur zu 31% gefüllt.
Weitere Dienste/Container wie Nextcloud, Grafana und Wireguard werden wohl kaum zum Datenaufkommen beitragen.
Soweit so gut. Das System lief über Monate stabil.
Vor einiger Zeit konnte ich dann nicht mehr auf das System zugreifen. Das LED an der SSD war aus, normalerweise leuchtet es bzw. blinkt bei Datenaustausch.
Nach dem Neustart via Netzteil lief alles wieder wie eh und je.
In der Folge hat sich das System dann noch zwei mal in Abständen von ein paar Tagen aufgehängt.
Ich habe die SSD dann mal an einen PC gehängt und mit CrystalDiskInfo die SMART-Werte angeschaut.
Danach wurden 46 TB geschrieben (in 6400 Betriebsstunden). Und nur 40GB gelesen.
Das ist deutlich mehr als mein PC in vielen Jahren (nicht 24/7 Betrieb natürlich)
Nun frage ich mich wie lange das nun wohl noch gut geht
Momentan läuft der Raspi wieder seit gut einer Woche ohne Probleme.
Kann ich der InfluxDB irgendwie beibringen erstmal in eine RAM-Disk zu schreiben und die Daten auf der SSD erst nach sagen wir einer Stunde zu schreiben oder so?
Das müsste doch ein Standard-Problem sein, oder nicht?
RETENTION POLICY hab ich keine bewusst angelegt. Es scheint aber eine zu geben, aber ich weiß nicht genau was die macht
name duration shardGroupDuration replicaN default
---- -------- ------------------ -------- -------
autogen 0s 168h0m0s 1 true
Die hab ich wohl unbewusst angelegt.
Bin mal gespannt was euch dazu einfällt.
Gruß Claus