Kopplung Raspberry Pi mit mehreren ESP32

  • Hallo Freunde der kleinen Alleskönner,

    Nachdem ich trotz intensiver Suche keine wirkliche Antwort oder Erläuterungstexte in deutscher Sprache gefunden habe, hoffe ich hier etwas Hilfe zu bekommen.
    Dazu möchte ich euch erst einmal mein Vorhaben grob erläutern.
    Nachdem ich auf einem ESP32 mit WLAN Modul die gewünschten Grundfunktionen zum Laufen gebracht habe, alles in MicroPython, möchte ich nun die Interaktion von Draht-gebunden auf WLAN umstellen. Hierzu folgendes. An dem ESP ist ein PIR angeschlossen, der aktuell noch über eine LED signalisiert, ob sich eine Person im Erfassungsbereich befindet. Als Interaktion soll nun der Bediener eine Ampelschaltung auslösen. Gedacht ist das ganze für einen Verkehrsgarten. Draht-gebunden funktioniert das schon einwandfrei. Zudem möchte ich noch, dass mehrere dieser ESPs zum Einsatz kommen, und alle über ein PI mit einem Touchscreen und WLAN gesteuert werden können.
    Dazu hätte ich folgende Fragen:
    - bis jetzt habe ich nur Anleitungen gefunden, wie man einen Schaltvorgang auf einem ESP von einem PI aus, über WLAN und einen HTML Script steuert. Jedoch keine Angaben, oder Möglichkeit gefunden, wie ich die Erfassung des PIR am ESP auf dieser Webseite / Darstellung anzeigen lassen kann.
    Das Ganze hatte ich mir in etwa so vorgestellt. Auf dem Touch-Display sollen in der oberen Zeile mehrere grau unterlegten Punkte dargestellt werden, die jeweils für eines dieser ESPs steht. Hat sich das ESP in das WLAN eingewählt, was man doch sicherlich über einen PING abfragen könnte, soll nun dieser dazugehörige Punkt oder was das auch immer sein könnte grün einfärbt und zu einem Auswahl-Button werden.
    Meldet nun eines der ESPs eine Erkennung einer Person im Erfassungsbereich des PIR zurück, sollte sich dieser Button nun rot einfärben. Tippt man nun auf diesen roten Button, soll ein Bild, oder eine Skizze des aktuellen Aufbaus um unteren Teil des Bildschirms erscheinen, auf dem der Bediener damit die Möglichkeit bekommt, diesen Ampelzyklus ferngesteuert zu starten.
    Für das Pi, ein 3er mit diese TFT-Display müsste ich nun auch eine entsprechende Oberfläche erstellen. Welches System, Methode oder Bibliothek würdet ihr mir hierfür empfehlen ?
    Wie gesagt ich möchte das alles in und mit Python machen.
    Wie kann ich die Rückmeldung des ESP auf dem PI auswerten ?
    In MicroPython mit Network ist es mir schon gelungen, dass sich das ESP am Router via WLAN anmeldet und auch eine IP Adresse zugewiesen bekommt. Aber dann bin ich schon am Ende meiner Weisheit.
    Ich hoffe, ich finde hier den richtigen Personenkreis, der mich bezüglich dieses Projektes Beraten kann, und auch wertvolle Tipps zur Umsetzung geben kann.

    es grüßt euch alle
    Willy

    es grüßt euer
    Willy

  • Es gibt für die Esp Tasmota.

    Das ist eine vorgefertigtes Programm wo man die Pins einstellen kann. Also ob dieser dann ein Input, Output oder was weiß ich ist.

    Tasmota hat von Hause aus mqtt an Board.

    Du könntest Daten über WLAN mittels mqtt an den Pi senden der diese dann auswertet.

    Mqtt gibt es für Python und Beispiele findest du im Netz ohne Ende.

    Der Aufbau wäre dann Recht modular.

  • Guten Morgen,

    ich habe mir die Vorschläge angesehen. Nein ! Das ist nicht das was ich suche. Zumal ich keine Lösung gefunden habe, wie ich die Bedienoberfläche selber so nach den gewünschten Anforderungen selber in diesem Umfang selber gestalten kann.
    Mir geht es hier wirklich, auch für mich zum lernen, um die Programmierung selber.
    Ich müsste es wohl noch einmal betonen, dass ich damit keine Hausautomation betreiben will, sondern interaktiv auf ein Geschehen in einem Verkehrsgarten reagieren möchte. Sowohl entscheiden, wann auf eine Ereignis reagiert wird, und dann natürlich auch die Parameter dafür frei bestimmen möchte. Zudem wollte ich Sinnbilder der jeweiligen Kreuzungssituation ablegen, damit die Bedienung intuitiv durch jeden erfolgen kann.

    Admin könnte man den Artikel vielleicht in eine andere passendere Gruppe verschieben ? Die hier vorgeschlagenen Lösungen haben nicht wirklich etwas mit Programmierung in Python zu tun. Danke.

    euer
    Willy

    es grüßt euer
    Willy

  • Ich fasse es mal so zusammen:

    Du hast einen Pi3 mit Touchscreen und mehrere ESP32, die einen PIR haben.

    Die ESP32 sollen sich beim Pi melden und anzeigen, wenn sie online sind und wenn der PIR jemanden erkannt hat.

    Vielleicht lässt sich das mit Tkinter realisieren. Sonst über den Browser mit AJAX oder so.

  • Die hier vorgeschlagenen Lösungen haben nicht wirklich etwas mit Programmierung in Python zu tun.

    Keine Ahnung was dein Problem ist.

    Du brauchst dich halt nicht um die Microcontroller kümmern und nur um die "Station" den Raspberry . Da bleibt noch genug Programmierarbeit in python.

    Du kannst natürlich auch die Microcontroller selbst programmieren. Trotzdem bietet sich MQTT an.

  • Guten Morgen Fred,

    dann möchte ich dir ebenfalls noch einmal eine komplexere Zusammenfassung geben.
    Für den Grundaufbau eines mobil einsetzbaren Verkehrsgartens gibt es schon folgendes Grundkonzept:
    - Ein WLAN Router mit DHCP Server über eine 5V Powerbank.
    - Ein RASPI mit Touchscreen zur Fernsteuerung via WLAN der Verkehrsampeln.
    - mehrere Ampeln , je nach Aufbau, jeweils mit einem ESP32 und einem PIR.
    Damit bleibt die WLAN Konfiguration immer die gleiche.
    Jetzt war der Gedanke, dass für alle ESP in der maximalen Ausbaustufe ein entsprechender Indikator auf dem Display vorhanden ist, ob sich das betreffende ESP über WLAN angemeldet hat. ESPs die gerade nicht in Benutzung sind sollen, so die ersten Gedanken, nur als grau unterlegter, inaktiver Button dargestellt wird. Haben sich die ESPs nach dem Aufbau im WLAN angemeldet, oder sind damit verbunden soll der dazugehörige Button grün werden, und als Button aktiv werden.
    Fährt nun ein Kind vor diese Ampel und wird durch den PIR registriert, ist der Wunsch, oder so erst einmal die Konzeptvorstellung, dass dann dieser Button rot wird. Damit soll der Bediener, oder Betreuer die Möglichkeit erhalten sich durch einen Druck auf diesen Button dem hinterlegten Aufbau anzusehen, und ggf die Ampelsteuerung starten. Dabei sollte es noch die Möglichkeit geben zu entscheiden für wie lange die Ampel auf Grün steht. Somit bleibt die gesamte Ampelsteuerung mit Ausnahme des Zeitfensteers bei dem ESP. Das ist erst einmal das gedankliche Grundkonzept.
    Die Steuerung der Ampel über das ESP und den entsprechenden GPIOs funktioniert schon. Ebenso ist die dazugehörige Hardware schon vorhanden. Übe reine 6 Volt Batterie wird übe reinen Spannungswandler das ESP versorgt und Lampen geschaltet. Alles ohne den Bedarf eines Stromnetzes mit ~220 Volt.
    Mir geht es jetzt erst einmal, wie oder mit welchem Paket innerhalb von Python lässt sich eine solche Benutzeroberfläche am besten umsetzen, und wie bekomme ich die Interaktion zwischen ESP und PI hin ?
    Anleitungen wie man über eine Weboberfläche von einem PI aus einen Aktion an einem ESP auslöst habe ich schon gefunden. Das geht alles über einen HTML Code. Aber ich habe bis jetzt noch nichts in deutscher Sprache gefunden, wie man die Ereignismeldung des ESP auf dieser Webseite einbindet, oder darstellt.
    Eigentlich wollte ich auf eine Browseroberfläche vollständig verzichten, um den Startvorgang bei PI zu beschleunigen.

    euer
    Willy

    es grüßt euer
    Willy

  • Hallo,

    wie oder mit welchem Paket innerhalb von Python lässt sich eine solche Benutzeroberfläche am besten umsetzen

    am besten ist schwierig. Ich würd es vermutlich mit 'kivy' machen, da ich denke, dass das Ganze auch noch schön aussehen soll.

    Wie schon erwähnt sollte das auch mit 'tkinter' realisierbar sein.

    Interaktion zwischen ESP und PI hin ?

    Ich nehme jetzt mal an, du willst den ESP mit MicroPython programmieren. Der Pi könnte ja ein Access-Point bereitstellen und jeder ESP kann sich dann über W-Lan mit dem Pi verbinden. Die "Befehle" kannst du dann beliebig verschicken.


    Grüße

    Dennis

    Edit: Sorry habe nur eine Zusammenfassung gelesen. MicroPython steht also, gut.

    'kivy' bietet sich übrigends auch für die Touch-Bedinung an.

    Aber dann bin ich schon am Ende meiner Weisheit.

    Vielleicht kannst du mal dein bisherigen Code zeigen und dann kann man Schritt für Schritt schauen, wie man den erweitert, dass die gewünschte Funktion funktioniert.

    🎧 With the music execution and the talk of revolution, it bleeds in me and it goes 🎧

  • Mahlzeit Dennis,

    entschuldige bitte meine verspätete Antwort.

    Auf deinen letzten Satz eingehend kann ich nur soviel sagen, aber ich kann nicht abschätzen ob du mit der Antwort zufrieden bist. In Tkinter habe ich anhand eine Tutorials auf einer schweizer Seite, welches für meine Begriffe sehr gut beschrieben war, einige Nachmachprojekte schon und eigentlich nur abgeschrieben, und damit auch schon einiges Versuche gemacht. Was mir soweit auch ganz gut gelungen ist. Bezüglich Kivy müsste ich mich erst einmal komplett einlesen.
    Zudem was schon seht. Der eigentliche Ampel-Steuercode auf dem ESP dürfte hier wohl nicht die Rolle spielen. Bezüglich der Sache Webseite, Webserver und Steuerung eines ESP darüber mit zwei Bildschirmbutton, ja das war auch nur nachgemacht oder abgeschrieben, aber verstanden habe ich die ganzen Zusammenhänge nicht wirklich, weil die meisten Anleitungen diesbezüglich in Englisch sind, und ich mit dieser Sprache auf Kriegsfuß stehe.
    So einfach Sachen, wie bei Arduino mit READ und WRITE irgendwas über eine Schnittstelle wegzusenden, oder zu empfangen scheint es hier wohl nicht zu geben. Das macht es mir auch schwer irgendwie den Einstiegspunkt zu finden. Falls du eine gute Seite mit einer deutschsprachigen Anleitung kennst, wäre ich dir im ersten Schritt schon einmal dankbar.

    Es ist jetzt auch kein Projekt was morgen oder übermorgen fertig werden müsste. Zur Zeit geht es auch noch mit der "Strippenlösung" = externes Bedienteil, mit LED Anzeige und Knöpfchen.
    Was vielleicht noch interessant wäre, obwohl ich es schon erwähnt hatte, der Router als WLAN AP wird auch für die Erfassung via Laptop, oder Tablett und der Auswertung genutzt, und fungiert gleichzeitig als Printserver mit einem optional angeschlossenen, mobilen USB Drucker. Daher besteht keine Notwendigkeit auf dem PI einen AP zu installieren.

    euer
    Willy

    es grüßt euer
    Willy

  • Du wirst zwangsläufig Englisch lernen.

    Ich hab noch kein Modul gefunden was in deutsch dokumentiert ist und nur von irgendwelchen Anleitung ein eigenes Projekt aufbauen ist nicht das wahre.

  • Ich hab leider nicht verstanden, wie dein bisheriges System funktioniert. Hast du bereits einen ESP per Kabel mit dem Pi verbudnen oder wie meinst du das mit "von drahtgebunden auf WLAN umstellen"?

    Meine Vorstellung von so einem System wäre folgende:

    Die ESPs dienen als Sensoren (PIR/Buttons) und gleichzeitig als Aktoren (Ampelleuchten schalten).

    Ich würde wahrscheinlich versuchen, die Kommunikation über Sockets zu machen.

    Jeder ESP meldet sich, sobald er eingeschaltet wird, per Socket am Pi an.

    Der Pi soll die Steuerzentrale sein. Auf dem Pi läuft ein Programm, das die gesamte Logik steuert.

    Für das User-Interface gibt es im Wesentlichen zwei Möglichkeiten:

    - Eine GUI-Anwendung mit TKinter oder Kivi oder sonstwas.

    - Eine Webbasierte Anwendung, die man dann per Browser steuert. Die könnte man vom Pi selbst oder auch z. B. von einem Tablet aus bedienen.

    Oh, man kann hier unliebsame Nutzer blockieren. Wie praktisch!

  • Hallo,

    aber verstanden habe ich die ganzen Zusammenhänge nicht wirklich, weil die meisten Anleitungen diesbezüglich in Englisch sind, und ich mit dieser Sprache auf Kriegsfuß stehe.

    Du musst den Klappstuhl ..ähm das Kriegsbeil wieder begraben. In der Programmierung ist die Sprache der Wahl nun mal Englisch. Wenn ich mal den Projektansatz mit der GUI aufgreifen, dann reichen dir da deutsche Anleitungen von irgendwelchen Projekten nicht und du wirst die ein oder andere Dokumentation benötigen. Es ist anfangs etwas viel auf einmal, aber mit einem Übersetzer kommt man ganz gut durch und irgendwann benötigt man den auch nicht mehr.

    So einfach Sachen, wie bei Arduino mit READ und WRITE irgendwas über eine Schnittstelle wegzusenden, oder zu empfangen scheint es hier wohl nicht zu geben.

    Naja im Prinzip kannst du das recht einfach programmieren. Der ESP wartet einfach bis er vom Pi eine Nachricht bekommt. Wenn ich mal davon ausgehe, dass deine Ampel drei LED's hat, dann sendest du vom Pi für jede LED den gewünschten Zustand, 1 oder 0 und der ESP setzt dass dann. Die Funktion kannst du dann 'write' nennen und du hast das was du willst.

    Das macht es mir auch schwer irgendwie den Einstiegspunkt zu finden.

    Du musst das Projekt in ganz viele kleine Teilprobleme aufdrösseln und diese dann Schritt für Schritt und möglichst unabhängig von einander lösen.

    Was aber bei dir wichtig ist, den Code den du bis jetzt hast, denn musst du verstehen und zwar jede Zeile. Dass man das nicht einfach so aus dem Nichts verstehen kann ist klar, aber zum Glück gibt es hier viele hilfsbereite User, die dir sicherlich dabei helfen werden.

    Es gibt eine offizielles Python-Tutorial, natürlich auf englisch, das sollte man eigentlich schon mal durcharbeiten.

    Ist nicht mehr der aktuelle Stand und könnte höchstens für die Grundlagen noch ok sein

    Um nochmal auf das Projekt zurück zu kommen, gut das du Zeit hast, denn als erstes musst du die GUI mal wieder vergessen. Die Logik des Programms sollte mal stehen und dabei genügd ein Konsolen-Program. Erst mal mit einem ESP komunizieren und dann Schritt für Schritt aufbauen und anpassen.

    Das ist meiner Meinung nach ein schönes Projekt, aber es wird nicht ganz einfach, wenn man gerade erst mit dem programmieren beginnt. Es wird darauf hinaus laufen, dass du nicht nur mit Funktionen arbeiten musst, sondern auch mit einer oder mehreren Klassen.

    Welches von den zwei Benutzeroberflächen du verwendest, würde ich davon abhängig machen, wie gut du den Rest hinbekommst. Ein Framework wie 'kivy' zu nutzen, ist meiner Meinung nach toll und schön, aber "einlesen" reicht dazu nicht. Ich denke mit einer Webanwendung könntest du schneller zum Ziel kommen.

    Ich hoffe dir hilft das weiter. Ich weis manches wurde von meinen Vorpostern schon genannt. Mit Eigeninitiative und einer Community im Rücken ist das Projekt auf jeden Fall umsetzbar. :thumbup:

    Grüße

    Dennis

    🎧 With the music execution and the talk of revolution, it bleeds in me and it goes 🎧

  • Guten Morgen Gnom,

    Das erste ursprüngliche System bestand aus den Ampeln selber, und einem riesigen Strippenberg ( Kabeln ), die an ein Autobatterie gespeiste Bedieneinheit angeschlossen wurde. Das ist nun auch schon Geschichte.

    Die noch aaktuelle Variante verwendet ein ESP32. An diesen ist die gesamte Leistungselektronik für die Ampel selber, ein PIR, sowie eine 3 Drahtleitung zum neuen Bedienpult angeschlossen. Über eine LED an einem GPIO Ausgang wird auf dem Bedienpult signalisiert. das jemand vor der Ampel steht. Nun hat der Bediener / Instruktor die Möglichkeit, via Tastendruck die Ampel frei zu geben. Via GPIO Eingang wird der Tastendruck registriert, und das ESP beginnt mit dem Programmablauf. Die Ampel schaltet wie im Original schrittweise auf Grün.
    Erfolgt kein erneuter Tastendruck schaltet die Ampel nach 30 Sekunden wieder zurück auf Rot, und löscht die Eingangsmeldung des PIR. Wird während der 30 Sekunden noch einmal der gleiche Taster gedrückt, wird die Zeitschleife unterbrochen, und die Ampel schaltet augenblicklich, jedoch in den Phasen wieder auf Rot.
    Noch müssen die Kabel verlegt und abgeklebt werden, damit diese beim Überfahren nicht beschädigt werden.

    Somit um auch Dennis Frage zu beantworten. die gesamte Ampelsteuerung ( Programmcode ) läuft in ESP ab.

    Nun war der Gedanke, weil diese ESP Module alle mit einem WLAN Modul ausgestattet sind, dass wir nun auch auf die letzten Kabel komplett verzichten wollen, und alles via WLAN Steuerung betreiben wollen. Unübersichtlich an der aktuellen Lösung ist, dass je nachdem wer gerade aufbaut nicht immer das gleiche ESP an den gleichen Eingang hängt. Das aktuelle Bedienpult, welches nicht aus meiner Feder stammt, ist nur ein kleiner Kasten mit je einer LED und einem Taster pro Ampel (ESP), und einer int. 9 V Blockbatterie. Klar, die dünneren Kabel sind besser zu verlegen und zu verstecken, als bei der ursprünglichen Lösung, dennoch nicht das Gelbe vom Ei. Da ohnehin der Router mit Printserver und einem Eingabegerät für die Verwaltungsaufgaben mitgenommen werden muss, war nun die Idee über das gleiche schon existierende WLAN auch die Steuerung mit laufen zu lassen. Dazu ist schon ein 3er PI mit einem solchen Touch-TFT HAT besorgt oder beschafft worden.

    euer

    Willy

    es grüßt euer
    Willy

  • Also jeder ESP ist eine "Ampel" mit einem PIR und die drei Ampelleuchten.

    Das "Bedienpult" hat für jeden ESP einen Taster und eine LED? Die LED zeigt an, dass ein Dahrzeug wartet und mit dem Taster schaltet man den Grünzyklus der Ampel.

    Also, das ist ja nun keine so große Sache. Aber ein Pi ist damit doch eingentlich völlig unterfordert.

    Willst du nicht einen der ESPs zum Master-ESP machen, dort programmierst du eine Webanwendung, die alle Ampeln steuert und die bedienst du vom Handy oder Tablet aus?

    Der Master-ESP kann mit den anderen per ESP-NOW kommunizieren. Codeschnipsel dazu findest du in Youtube reichlich. Und du brauchst ja pro Ampel nur zwei Informationen - die Meldung, dass der PIR ein Fahrzeug erkannt hat und den Befehl, die Ampel grün zu schalten. Natürlich geht auch MQTT, Sockets oder alles mögliche andere - aber ESP-NOW wäre hier sicher eine recht einfache Lösung.

    Wie werden die Ampeln eigentlich mit Strom versorgt? Hat jede ein Akkupack? Für ein paar Stunden Laufzeit im Schulverkehrsgarten reicht das ja.

    Oh, man kann hier unliebsame Nutzer blockieren. Wie praktisch!

  • Guten Tag Gnom,

    Zitat

    Also jeder ESP ist eine "Ampel" mit einem PIR und die drei Ampelleuchten.

    Das "Bedienpult" hat für jeden ESP einen Taster und eine LED? Die LED zeigt an, dass ein Dahrzeug wartet und mit dem Taster schaltet man den Grünzyklus der Ampel.

    Genau so ist. Jede Ampel selber hat ein eigenes ESP, mit PIR und Leistungssteuerteil, versorgt aus einer 6 Volt Motorrad Batterie im Fuß. Das funktioniert seit geraumer Zeit auch schon einwandfrei und bisher fehlerfrei. Das dazugehörige Programm auf de ESP ist in Micropython 1.18 for ESP programmiert. Nur zZ müssen wir noch von jeder Ampel zum Platz des Instruktors oder wie man das auch immer schön beschreiben möchte, ein kleines Kabel mit einem Klinkenstecker gezogen werden, und an dieses Bedienpult angeschlossen werden.

    Zitat

    Willst du nicht einen der ESPs zum Master-ESP machen, dort programmierst du eine Webanwendung, die alle Ampeln steuert und die bedienst du vom Handy oder Tablet aus?

    Was heißt das ? Noch eine ESP als Server worauf sich dann das Bedienteil / Pi oder ein anderes Smartgerät ( Smartphone / Tablett ) einwählen kann ?

    Wie würde sich dann das System verhalten, wenn mehrere Bediengeräte sich dort anmelden würden. Ich habe nur den bedenklichen Hintergedanken, dass ein Zweiter, oder Dritter somit auch in das Geschehen eingreifen kann. Oder welche Sicherheitsmaßnahmen sind bei der Idee vorzusehen, dass explizit nur ein einziges Bedienteil / Tablett, oder was auch immer, die Steuerung übernimmt.

    Es geht hier auch um Menschen und Kinder. Ohne das ich jetzt die Zustände als Maßstab reflektieren will, gerade Eltern aus der besseren Gesellschaftsklasse, wie die sich teilweise dort aufführen,und den Kindern der unteren Klassen die Teilnahme nicht gönnen, kann und will ich hier auch aus Versicherungstechnischer Sicht keine Lösung, die in irgendeiner Form Möglichkeiten der Manipulation, oder eine große Angriffsfläche bietet. So werden wir wohl auch den Code auf dem ESP ergänzen müssen, dass im Falle des Ausfalls der WLAN-Verbindung, die Ampel selber auf Rot schaltet.
    Auch wenn es nur Kinder und Jugendliche sind, keine all zu hohen Geschwindigkeiten gefahren werden, und auch Helmpflicht besteht, will ich unbedingt jeden Vorfall der auf technische Mängel zurückzuführen wäre vermeiden.

    Bitte verstehe mich auch in dieser Beziehung. Das Projekt ist jetzt erst einmal über die grobe Planungsphase hinaus. Und nun muss ich / wir jeden erdenklichen Aspekt auch in die Umsetzungsplanung einfließen lassen.

    euer
    Willy

    es grüßt euer
    Willy

  • Guten Tag Dennis,

    Danke für die guten Tipps und die Hinweise zu den Handbüchern und Grundlagen.
    Das werde ich jetzt erst einmal beginnen durchzuarbeiten, und deinem Ratschlag folgend das Projekt in Einzelstücke aufteilen.

    Euer
    Willy

    es grüßt euer
    Willy

  • Was heißt das ? Noch eine ESP als Server worauf sich dann das Bedienteil / Pi oder ein anderes Smartgerät ( Smartphone / Tablett ) einwählen kann ?

    Das kann einer der Ampel-ESPs übernehmen. Ich würde gar kein Bedienteil und keinen Pi nehmen, sondern nur ein Handy/Tablet, das per Webbrowser sich mit dem Master-ESP verbindet. Der Master kommuniziert mit allen anderen (und steuert zugleich seine eigene Ampel).

    Das Programm wäre auf allen ESPs gleich - man muss nur vor dem Flashen ein paar Konstanten ändern - eine, die angibt, ob es sich um den Master oder einen Ampel-ESP handelt und dann noch die Adresse/ID (bei ESP-NOW die MAC-Adresse).

    Du kannst das mit einem Passwort sichern, damit sich nicht Hinz und Kunz einwählen können.

    Das Programm läuft doch es so, das immer rot ist, außer, wenn der Grünzyklus angestoßen wird - was soll da also passieren. ESP-Now kann verschlüsselt kommuniziren, also sicher gegen Manipulation. (Wer garantiert denn, dass deine Kabel im Moment keinen Fehlimpuls geben? Da muss man doch nur mal mit einem Magneten am Kabel entlangstreichen, und schon wirds grün...)

    Ich wundere mich immer, dass Sicherheitsbedenken bei neuen Dingen viel kritischer berurteilt werden, als bei alten. Dein Kabelsystem ist sehr viel einfacher zu manipulieren als ein (mit etwas Schmalz gebautes) Funksystem.

    Oh, man kann hier unliebsame Nutzer blockieren. Wie praktisch!

  • Guten Abend Gnom,

    ich komme gerade von einer Unterredung mit den Kollegen(innen) sowie den Vertretern der Verkehrswacht.

    Ich habe dazu die Ausdrucke aller hier gesammelten und aufgeführten Meinungen / Vorschläge mitgenommen.
    Einheitlich wurde sich für eine Konzept auf Basis des PI ausgesprochen. Das wurde sehr unterschiedlich begründet. Einmal will u.a. auch von der Abhängigkeit von Drittgeräten unabhängig sein. Das Pi ist sozusagen zum existentieller Bestandteil der gesamten Anlage erklärt und definiert worden.
    Demzufolge werde ich mich im ersten Schritt mit MQTT beschäftigen, und im Anschluß mit einer Oberfläche beschäftigen müssen.

    Das kann einer der Ampel-ESPs übernehmen. Ich würde gar kein Bedienteil und keinen Pi nehmen, sondern nur ein Handy/Tablet, das per Webbrowser sich mit dem Master-ESP verbindet. Der Master kommuniziert mit allen anderen (und steuert zugleich seine eigene Ampel).

    Das Programm wäre auf allen ESPs gleich - man muss nur vor dem Flashen ein paar Konstanten ändern - eine, die angibt, ob es sich um den Master oder einen Ampel-ESP handelt und dann noch die Adresse/ID (bei ESP-NOW die MAC-Adresse).

    Du kannst das mit einem Passwort sichern, damit sich nicht Hinz und Kunz einwählen können.

    Das Programm läuft doch es so, das immer rot ist, außer, wenn der Grünzyklus angestoßen wird - was soll da also passieren. ESP-Now kann verschlüsselt kommuniziren, also sicher gegen Manipulation. (Wer garantiert denn, dass deine Kabel im Moment keinen Fehlimpuls geben? Da muss man doch nur mal mit einem Magneten am Kabel entlangstreichen, und schon wirds grün...)

    Ich wundere mich immer, dass Sicherheitsbedenken bei neuen Dingen viel kritischer berurteilt werden, als bei alten. Dein Kabelsystem ist sehr viel einfacher zu manipulieren als ein (mit etwas Schmalz gebautes) Funksystem.


    Danke noch einmal an alle für die vielfältigen Vorschläge und aufgezeigten Umsetzungsmöglichkeiten.

    ich wünsche allen einen schönen Abend

    euer
    Willy

    es grüßt euer
    Willy

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