10 Jahre Raspberry Pi

  • Hallo zusammen,

    ist mir heute bewusst geworden... In diesen Tagen plus/minus wird der Raspberry Pi 10 Jahre alt.

    Wer mag, kann ja mal berichten, ob und wenn ja, welche Weichen durch Beschäftigung mit dem Stück Hardware und ggf. Auseinandersetzung mit einem neuen Betriebssystem ander gestellt wurden.

    Würde mich mal interessieren.

    Sind eigentlich irgendwelche Gedenkfeiern geplant?

    Das mit den Forentreffs scheint ja irgendwie eingeschlafen zu sein...


    Beste Grüße

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

    Linux is like a wigwam, no windows, no gates, but with an apache inside dancing samba, very hungry eating a yacc, a gnu and a bison.

    Einmal editiert, zuletzt von Andreas (14. Mai 2022 um 23:14)

  • Mein Sohn hat mir eine Raspi 1B zu Weihnachten 2012 geschenkt. Kurz danach habe ich mich hier angemeldet. Mittlerweile habe ich 3*1B, 2*3B und 1*4B.

    welche Weichen durch Beschäftigung

    Jetzt laufen bei mir mehrere Raspis als Server @home mit diversen Aufgaben und letztendlich bin ich darueber bzw dieses Forum auch auf ESPs gekommen die bei mir verschiedenen Sensorfunktionen innehaben und letztendlich meine Jugendloet- und Bastelaktivitaeten wieder reaktiviert haben. Weiterhin konnte ich meine verstaubten C++ Kenntnisse für die ESPs wieder refreshen. Ausserdem entstand - da ich gewohnt bin immer meine Systeme regelmaessig zu sichern - raspiBackup fuer meine Raspberries und wurde später dann für die Community auf GitHub freigegeben.

    Bzgl Linux hat sich nichts geaendert da ich schon damals nur Linux @home hatte.

    :no_sad: ... Kein Backupkein Mitleid ... :no_sad:
    :) Nutze lieber raspiBackup bevor Du in die Luft 💥 gehst wie ein HB Männchen :)

    3 Mal editiert, zuletzt von framp (15. Mai 2022 um 10:10) aus folgendem Grund: C++ fehlte

  • Reiner Zufall bei mir: ich suchte Computer mit möglichst wenig Stromverbrauch. Da bin ich über die Apple M1 gestolpert und auf die ARM-Technologie gestoßen. Der Schritt zum RaspberryPi mit ausgewachsener Linux-Installation war von da aus nicht weit. Beide Welten passen für mich gut zusammen, zwei RaspberryPi als Server und iMac M1als Workstation.

  • Meinen ersten RPi (1B) kaufte ich Ende 2012, Anfang 2013. Das ist ja nun schon ne Weile her und genau weiß ich das nicht mehr. Seit dem kamen noch ein RPi 2B, ein RPi 3B(ohne Plus), ein RPi 4B 4GB, ein Zero W und ein Zero WH in die Familie. 4 Arduino Nano, einen Arduiono Uno, 3 ESP 32 MCU und ein ESP 32 als Spinne gibt es hier auch noch. ^^

    Mit Linux hatte ich vorher auch schon zu tun, aber duch die RPi wurden die Kenntnisse gefestigt. Durch die RPi habe ich halbwegs Python gelernt. Ich kam vorher aus der PHP und C Welt, wobei ich mit C eher beiläufig etwas zu tun hatte. Auf Windows hatte ich mich mal in Delphi versucht, aber damit kam ich absolut nicht klar.

    Gelernt hatte ich in der Lehre Basic auf einem KC85-2. Die ehemaligen DDR-Bürger in meinem Alter werden sich evtl. erinnern. ^^

    Die Intension zu programmieren kam übrigens von meiner Mutter, die von einem Lehrgang über Turbo Pascal nach Hause kam und ich ihre Notizen und die mitgebrachten Unterlagen las. Damals war ich so um die 16. :blush:

  • Soweit ich das noch richtig erinnere, bin ich so Anfang 2011 auf das Raspberry Projekt im Netz aufmerksam geworden. Der Prototyp sah zu diesem Zeitpunkt noch ganz anders aus, eher wie ein etwas größerer USB Stick, mit einer CAM onboard und ohne die bekannte GPIO Pinleiste. Es hat ja dann noch über ein Jahr gedauert, bis es den ersten RPi mit dem heute bekanntem Formfaktor in England, bei RS nach entsprechender Vorbestellung zu kaufen gab. Ich hatte mich erst geärgert, dass ich nicht mit bei den ersten Bestellern dabei war. Bin dann aber sehr froh gewesen, als ich meinen ersten RPi mit dem kostenlosen RAM Upgrade auf 512MB in den Händen hielt. Und was soll ich sagen, die ersten RPi‘s laufen heute immer noch ohne Probleme.

  • Hallo zusammen,

    dann werde ich auch mal...

    Bei mir begann das mit der Ausgabe Oktober 2012 der Zeitschrift COM!, die ich Anfang September in den Händen hielt. Ich hatte wohl schon vorher was von Einplatinen-Rechnern gehört - aber nie in Erwägung gezogen, dass ich mich damit beschäftigen sollte.

    Ich blätterte so in der Zeitschrift... Den Artikel zum Raspberry Pi las ich intensiv durch. Einmal ... Zweimal ... Dreimal ... Irgendwas war da...

    Weihnachten näherte sich und ich hatte keine Idee, was ich meiner Freundin (nee, es gab seither kein Upgrade!) als Geschenkidee nennen könnte. Dann sagte ich mir so, wenn ich bis zu einem bestimmten Stichtag keine bessere oder andere Idee als Raspberry Pi hätte, dann soll es das werden.

    Der Stichtag verstrich... Auf dem Geschenketisch befanden sich dann verschiedenste Artikel rund um Raspberry Pi. Am 2. Weihnachtstag habe ich dann mal eine ... ähem ... 2GB SD-Karte fertig gemacht und mit einem ... ähem ... 700 mA-Handyladekabel einen ersten Test gewagt.

    Eigentlich wollte ich mit Lazarus/Freepascal ein wenig programmieren. Die Installation funktionierte zwar - aber das Ganze war so langsam, dass da keine Freude aufkommen wollte.

    Anmerkung: Auf aktuelleren RPi mit mehr RAM und größerer SD-Karte sieht das völlig anders aus.


    Ich erinnerte mich an deutlich weniger Ressource fressende Programmiersprachen... Man kann sich denken, was ich dann installiert hatte. Das war dann gleiche eine andere Qualität.

    Mit der Erstellung der ersten Icon-Tutorials kamen dann auch Entwicklungsaufträge aus der Industrie (Medizintechnik, Pharma-Branche). Die Lösungen musste ich dann nach allen Regeln der Kunst validieren.

    Mein damaliger Headhunter wollte nicht, dass ich was anderes mache, als den damaligen Kunden (bei dem ich bereits 6 Jahre war) weiter zu betreuen. Ich wollte mit den gefestigten neuen Erfahrungen computergestützte Systeme validieren (CSV). Na ja, es gibt ja nicht nur einen Headhunter. Wenige Telefonate und rund 2 Wochen später war ich plötzlich Mitglied im globalen CSV-Management eines 120.000-Mitarbeiter großen Konzerns und für die CSV-Projekte in Deutschland und Österreich zuständig.

    Seit der Zeit habe ich eigentlich in jedem Beratungsprojekt mindestens eine Software entwickelt inkl. der erforderlichen Hardware und Schaltung / Steuerung bereitgestellt.

    Da ich alle Rechte am Quellcode behalten möchte, entwickle ich die (lauffähige Grundversion der) Software meistens kostenfrei. Der Auftraggeber trägt dann die Validierungskosten sowie die Anpassung der Software aufgrund der Spezifikationen, die im Rahmen des risikobasierten Ansatzes der Validierung festgelegt werden.

    Dieses Konzept hat sich mittlerweile bewährt. Die langfristige Unterstützung regele ich dann durch Wartungsverträge.

    Meine Freundin hat mich jahrelang bzgl. Raspberry Pi und Arduino eifrig weiter beschenkt, so dass da mittlerweile eine kleine Sammlung entstanden ist. Außer den RPi2 habe ich jedes RPi-Modell. Bei den Arduinos habe ich auf die Modelle Uno, Mega 2560 und Due beschränkt. Dazu kam dann noch ein ASUS Tinkerboard und ein NVIDIA Jetson Nano. Letzteres toppt nach meinem Gefühl alle RPis um Längen. Das liegt einmal an den technischen Features und am Informationsangebot von NVIDIA.


    Beste Grüße

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

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    3 Mal editiert, zuletzt von Andreas (15. Mai 2022 um 13:37)

  • Ich hatte damals auch die Meldung gelesen, ich glaube es war der Heise-Newsticker.

    Kurzerhand ebenfalls bei den Machern angemeldet und dann kam genau das was heute wieder ist, nur 1 St./Person.

    Aber man hatte wohl den Andrang unterschätzt und übergab die Unterlagen 2 Distributoren:

    Einer war RS-Components und der andere Farnell(?).

    Ein wenig asozial hatte ich mich bei beiden angemeldet und hatte dann im August 2012 zwei der ersten Raspberrys in den Händen.

    Ein wenig enttäuscht, denn Motion lief nicht besonders gut darauf. Die nächste Version mit 512MB funktionierte dann aber wesentlich besser.

    Aber man konnte endlich mal zu bezahlbaren Preisen ein etwas größeres Netzwerk aufbauen und damit

    erste Erfahrung sammeln.

    Einen meiner ersten RPis habe ich dann verschenkt, der andere ist immer noch in Betrieb, als DCF77-NTP-Server hier im Intranet.

    Mittlerweile habe ich hier einen ganzen Zoo von RPis, die meisten sind immer noch in Betrieb.

    Die ältesten jetzt als Überwachungskameras, die Neueren als USB-Oszilloskop,

    Messcomputer (über I2C), GPS-NTP-Server und noch so Kleinigkeiten.

    Einige werden in Zukunft durch Arduino/ESP8266/ESP32 abgelöst da die noch stromsparender sind

    und RPis sich damit eigentlich nur langweilen.

    Weitere RPi4Bs sind hier als Desktoprechner, Webserver und Nextcloudserver im Einsatz.

    Nebenbei habe ich noch FreeCAD 0.19.3, Prusaslicer, KiCAD und Openscad am laufen.

    Wobei ich zugeben muss, das die RPi4Bs etwas behäbiger laufen als ein 15 Jahre alter AMD-PC (auch unter Linux),

    trotz Bullseye64. Wenn man etwas Geduld hat, kann der RPi4B durchaus als Desktopersatz dienen,

    einer dient hier sogar als Fernsehgerät mittels einen USB-SAT Receiver (Okay, ruckelt hin- und wieder).

    Mein letzte Neuzugang war ein P400, mit dem ich eine Audiokarte testen will.

    Im Moment komme ich einfach nicht dazu.

    Angemeldet bin ich hier seit 2015, und lange Zeit habe ich hier nur mitgelesen.

    Mittlerweile sammel ich in den Forumsperlen gute Ideen, die sonst in den Tiefen des Forums versickern würden.

    In letzter Zeit melde ich mich etwas weniger, weil ich mich etwas intensiver mit FreeCAD und 3D-Druck beschäftige,

    denn als Anfänger, ohne Lehrgänge, braucht man doch etwas länger.

    Achja, mittlerweile bin ich wohl auch der Wecker für den Stammtisch.

    Das war erstmal ein kleiner Auszug aus meiner Geschichte

    Jürgen

  • [OT]

    mit dem ich eine Audiokarte testen will.

    Im Moment komme ich einfach nicht dazu.

    Dito! RPi400extBrd: schlizbäda's Extension Board für den Raspberry Pi 400 mit Soundkarte, RTC und UART

    schlizbäda Ich schaufle mir am WE mal etwas Zeit frei um wenigstens den Soundkartenteil zu testen. Versprochen! :blush:

    [/OT]

  • Mein letzte Neuzugang war ein P400, mit dem ich eine Audiokarte testen will.

    Im Moment komme ich einfach nicht dazu.

    Dito!

    koan Stress aufkema låssn!

    Um 2013, 2014 häuften sich damals die Anzeigen zum RPi bei den gängigen Elektronikhändlern, was mich veranlasste, mich auch einmal damit zu beschäftigen. Anfang Februar 2015 bestellte ich mir einen RPi 1B+, den mit dem aktuellen Formfaktor, der damals ganz frisch herauskam. Zeitgleich fand ich dann das Buch Raspberry Pi. Das umfassende Handbuch, bestellte damals noch Auflage 1 beim örtlichen Buchhändler und verschlang es übers Wochenende. Das war eine lohnende Aktion, denn die Ratschläge in diesem Buch verhinderten nachhaltig, dass ich in die üblichen Anfängerfallen tappte: Beginnend beim wirklich notwendigen Zubehör über die sinnvollen Varianten des Flashens einer SD-Karte für die erste Inbetriebnahme bis hin zu den damals verfügbaren Betriebssystemen: Raspbian, Mediacenter-Distros etc.

    Den lange gehegten Plan, am PC von Windows auf Linux umzusteigen, setzte ich dann wegen der Triggerung durch den RPi recht schnell in die Tat um. Bezüglich des PC-Betriebssystems scheiden sich ja die Geister und es gibt auch für Windows diverse Pros. Aber bei der Beschäftigung mit dem RPi ist mindestens ein Linux-PC im Hause mehr als vorteilhaft:
    - Linux erkennt alle Partitionen der RPi-SD-Karte

    - Das Zusammenspiel PC-RPi läuft einfach geschmeidiger

    - RPi-Images sichern und mit PiShrink verkleinern läuft nur unter Linux

    Mittlerweile sind die PCs aller Familienmitglieder (nicht nur) aus Nachhaltigkeitsgründen auf Linux umgestellt (die PCs sind länger sinnvoll nutzbar) und Windows gibt's bei uns gar nicht mehr. Aber das ist nur die unmaßgebliche Situation in unserem Haushalt.

    Tja und dann kamen recht schnell meine diversen Projekte mit dem RPi -- die meisten recht audiolastig. Nie werde ich die mehr als anerkenndene Bemerkung eines Kumpels auf dem Faschingswagen "der Konkurrenz" vergessen, als er meinen yamuplay live sah, also vor allem die Hardware: Industriepanel mit Touchbildschirm in einer stabilen Holzkiste und hinterm Hifiberry DAC+ eine fette Audioanlage. Auf die Frage, wo ich das gekauft hätte und woher die Software ist, sagte ich, dass der Rechner 35€ gekostet hat und zeigte ich ihm die Aboutbox vom yamuplay mit dem schlizbäda-Copyright (GPL). Dies entlockte ihm dann ein respektvolles "Bäda du bist doch ned ganz sauber!"

    Auch jetzt am Wochenende haben wir mit den Nachbarn auf meiner Terrasse eine ausgiebige Ginprobe gemacht und als zu späterer Stunde die Musik fehlte, schnappte ich mir kurzerhand einen der beiden Raspiblaster und bestückte ihn zuerst mit der CD "Rammstein -- Zeit" und danach mit "Anne Clark -- The very best of".

    Der RPi ist einfach eine richtig coole Musikmaschine und wenn's sein muss sogar mit Videoausgabe.


    Derzeit läuft eben mein Projekt RPi400extBrd, eine Soundkarte speziell für den RPi400. Es gehört jetzt die Dokumentation/Bedienungsanleitung geschrieben, aber das läuft leider gerade etwas auf Sparflamme...

    Nach all den Jahren hat sich für mich herauskristallisiert, dass der Bau der Hardware das Schönere ist. Das kann durchaus eine Gemeinschaftsproduktion mit der Frau oder den Kindern werden, z.B. das Gehäsue meiner Phoniebox. Dennoch verbringt man die meiste Zeit letzendlich mit dem Schnitzen der Software.

    Das Wichtigste ist aber: Die Sache muss Spaß machen!

  • Dies entlockte ihm dann ein respektvolles "Bäda du bist doch ned ganz sauber!"

    Ein schöneres Lob kann fast nicht mehr bekommen.

    MfG

    Jürgen

  • Moin!

    es ist ein büschen OT!

    Mein Erster,

    !MHz CPU, 1KByte Ram und 1KByte EProm.

    Das waren meine Anfänge.

    73 de Bernd

    Ich habe KEINE Ahnung und davon GANZ VIEL!!
    Bei einer Lösung freue ich mich über ein ":thumbup:"
    Vielleicht trifft man sich in der RPi-Plauderecke.
    Linux ist zum Lernen da, je mehr man lernt um so besser versteht man es.

  • es ist ein büschen OT!


    Mein Erster,

    kein Problem, dann mache ich weiter, mein Erster, Weihnachten 1968 120,-DM soweit ich mich erinnere, unsere Miete 45,-DM monatlich:

    https://www.logikus.info/

    mein 2ter 1979 2000,-DM von Quelle mit 5% Sammelbesteller Rabatt, man musste ja sparen wo man konnte!

    https://de.wikipedia.org/wiki/PET_2001

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • kein Problem, dann mache ich weiter, mein Erster, Weihnachten 1968 120,-DM soweit ich mich erinnere, unsere Miete 45,-DM monatlich:

    https://www.logikus.info/

    mein 2ter 1979 2000,-DM von Quelle mit 5% Sammelbesteller Rabatt, man musste ja sparen wo man konnte!

    https://de.wikipedia.org/wiki/PET_2001

    Aus dem Weg, Geringverdiener.

    119 DM für ~50qm. (1973)

  • Geringverdiener.

    eher Wenigzahler, Vater war schon damals schlau nie zuviel zu bezahlen wollen, ich zog aus der Wohnung aus als sie mit 56m² 114,- DM Miete kostete 1981.

    Du hast als mehr bezahlt für weniger! :baeh2:

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    Energiesparen:
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    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • Mein Raspi-Lebenslauf in Kürze (oder in Länge - mal sehen):

    Damals noch an IT-News stark interessiert, habe auch ich das Erscheinen des Raspis verfolgt, konnte mir aber keinen Reim darauf machen. Hat bei mir also nix ausgelöst - bis zum Tag, wo dann das erste Mediaplayer-Image heraus kam. Wann genau das war, weiß ich nimmer, ich hab mir damals einen RPi der ersten Version gekauft. So ein Ding, wo nur 2 USB-Ports drauf waren und es noch einen Audio- und einen Video-Ausgang gab und der die großen SD-Karten verarbeitet hat. Dazu hatte ich mir auch noch eine IR-Fernbedienung gekauft, damit das Teil im Wohnzimmer vom TV-Sessel weg bedient werden konnte.

    Das war aber eher ein Flop, weil der Rechner dermaßen lahm war, dass das Bedienen der Mediaplayer-Software mächtig den Tastendrücken hinterher hinkte. Die Bildausgabe hingegen war über jeden Zweifel erhaben, Videos in Full-HD abspielen war hier überhaupt kein Problem. Dann zog etwas Zeit ins Land und es gesellte sich ein Modell B+ hinzu, damit ließ sich die Mediaplayer-Software schon deutlich besser und schneller bedienen.

    Als dann der Raspi 2 auf den Markt geworfen wurde, hab ich mir einen solchen in der Plus-Version gekauft und ihm ein nettes Gehäuse spendiert. In der Zwischenzeit hat sich der Name des Mediaplayers auf Kodi geändert und dieses landete auf dem neuen Raspi. Und zufällig ist mir auch noch OpenMediaVault in die Hände gefallen, der auf alten 1B+ drauf kam und als Mini-NAS seinen Dienst versah. Direkt angeschlossen waren zwei 2 USB-Platten im Format 2,5" mit jeweils 2 TB Speicherkapazität. Das funktionierte hervorragend. Füttern konnte ich das NAS über meinen Windows-PC und am Mediaplayer-Raspi streamte ich dann Musik oder Videos oder Fotos. Perfekt. Zumindest, bis sich irgendwann das NAS nicht mehr gemeldet hat. Kurze Fehleranalyse: Die MicroSD-Karte war defekt (sie ließ sich auch nicht mehr mit einem neuen Image beschreiben. Und das nach etwa 15 Monaten des Dauerbetriebs. Also neue Karte gekauft, das OpenMediaVault drauf, alles neu einrichten und schon lief es wieder. Diesmal nur noch 5 Monate lang. Fehlerursache: MicroSD-Karte defekt. Ich schlussfolgerte: das dieses OpenMediaVault permanent irgendwelche Logs schreibt (ich fand damals alle paar Sekunden in einem Log-File die Info, dass es keine Probleme gibt - furchtbar sowas), obwohl man ja wissen sollte, dass die Speicher einer SD-Karte nur eine bestimmte Anzahl an Schreibzyklen aushalten.

    Seitdem lagen alle 3 Raspis in einer Schublade und langweilen sich vermutlich zu Tode. Der Mediaplayer war nicht mehr notwendig, da ich mittlerweile einen Smart-TV und einen neuen BR-Player habe, die beide direkt von der HDD lesen können - und das Aufspielen der Mediadaten ist direkt vom PC auf die externe Festplatte deutlich schneller als über den Umweg über das Netzwerk zum NAS-Ersatz. Seitdem habe ich keine Verwendung für die 3 kleinen Rechner gefunden.

    Richtig begonnen hat es vor etwa 1,5 Jahren, als ich das erste Mal vom Raspi 400 gehört habe. Und den hab ich mir dann angeschafft mit dem Ziel, darauf den größten Teil meiner Home-Office Tätigkeiten zu erledigen. Und mittlerweile ist so ein Rechner seit rund einem Jahr dafür im Einsatz. Meine Motivation: Ich will sowieso weg von Windows, da ist es vom Vorteil, wenn man den Windows-Rechner noch da stehen hat - und ich wollte damit auch Strom sparen, weil der Raspi ja doch deutlich weniger Strom für seine Arbeit braucht als mein Desktop-PC. Mittlerweile weiß ich, dass ich im ersten Jahr etwa 250 kW/h an Stromkosten gespart habe. Womit sich der Rechner nach etwa 16 Monaten amortisiert.

    Was ich mit den 3 in der Schublade liegenden Raspis machen werde? Mal sehen. Gut möglich, dass ich die im Zuge meines Modellbahn-Projekts nutzen kann. Zwar versuche ich hier, diverse Dinge über Arduinos zu lösen, aber bestimmte Dinge gehen vermutlich mit einem Raspi doch ein Stück einfacher. Beispielsweise Dinge erledigen, die mit einer Sound-Ausgabe einher gehen. Oder ich richte ein Autokino ein, indem ich ein kleines Display am Raspi anschließe und darauf ein kurzes Video laufen lasse. Solche Dinge halt.

  • !MHz CPU, 1KByte Ram und 1KByte EProm.

    oh, meiner sah ziemlich ähnlich aus: 8031 CPU, 64kB EEPROM, RAM weiss ich nicht mehr.

    Lief mit 1, 4 oder 16 MHz Quarz (austauschbar), aber 16 MHz war für unsere Zwecke schon viel zu schnell. Eigentlich war das technisch damals (1988) schon auf Augenhoehe zu Arduino Uno. Nicht ganz - alles in Assembler programmiert, obwohl es damals schon C Compiler gab, konnte ich mir aber nicht leisten)

    Leider hab ich kein Bild mehr, hab den letzten gerade vor 2 Monaten verschrottet. Man braucht ja Platz für neue Raspi's!

  • Moin jar,

    das ist ein Elektor Junior aus dem Jahre 1980 oder 81.

    Kosten kann ich nicht nennen, weiß ich nicht mehr.

    Den KIM-1 gab es etwas früher. War aber, glaube ich, auch teurer.

    73 de Bernd

    Ich habe KEINE Ahnung und davon GANZ VIEL!!
    Bei einer Lösung freue ich mich über ein ":thumbup:"
    Vielleicht trifft man sich in der RPi-Plauderecke.
    Linux ist zum Lernen da, je mehr man lernt um so besser versteht man es.

  • so mit KIM1 ähnlich habe ich ja mit dem PET angefangen und 5 Erweiterungsslots ECB im PET eingebaut

    https://de.wikipedia.org/wiki/Europe_Card_Bus

    so konnte ich den PET um 8kB statisch und 16KB dynamisch auf 32 KB erweitern, dazu noch eine Soundkarte auf VIA 6522 Basis und einen 5W NF Verstärker + Lautsprecher damit Space Invader auch Sound von sich gibt! (unter der Haube war noch viel Platz!)

    Externer Inhalt www.youtube.com
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  • Moin jar,

    ja, wir alten Säcke....

    Zumindest konnte ich damals den kompletten Befehlssatz der 6502 CPU aus dem Kopf.

    Waren aber auch nicht viel.

    73 de Bernd

    Ich habe KEINE Ahnung und davon GANZ VIEL!!
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