Einfacher Regensensor gesucht

Heute ist Stammtischzeit:
Jeden Donnerstag 20:30 Uhr hier im Chat.
Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • du kannst mittels software den pin 'high' schalten wenn du messen möchtest, und danach wieder

    auf 'low' um die spannungsversorgung wegzunehmen ...

    D.h. ist kann Strom sparen wenn ich weiss dass es nicht regnen wird und den Sensor ausschalte und wenn Regen angesagt ist ihn einschalte. Aus dem Internet kann man sich diese Infos programmatisch runterladen und entsprechend reagieren. Die Frage ist nur ob sich das lohnt :conf: .

  • D.h. ist kann Strom sparen wenn ich weiss dass es nicht regnen wird und den Sensor ausschalte und wenn Regen angesagt ist ihn einschalte.

    quatsch ...

    du wirst ja wohl nicht alle sekunde das wetter checken. ein intervall von 90 sekunden sollte doch ausreichen. und eben nur dann (für die messung) schaltest du den sensor ein ...

    du kannst auch (etwas) strom dabei sparen, aber darum geht es doch gar nicht ... ich habe mittlerweile das gefühl, dass du mich veräppeln willst ... ich bin hier raus

    --- wer lesen kann, ist klar im Vorteil ---

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    --- der Fortschritt der Menschheit ist das Werk der Unzufriedenen ---

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  • Hallo framp,

    wenn ich mir die Photos der ausgefallenen Regensensoren betrachte, dann scheint das keine Lösung für die Ewigkeit zu sein.

    Ich würde dann das Gesamtsystem bestehend aus Hausdach, Regenrinne und Fallrohr um einen Wasserdurchflusssensor im Fallrohr ergänzen. Fließt nix durchs Fallrohr, dann regnet es nicht oder zu wenig, als dass sich da was sammeln könnte.


    Beste Grüße

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

    Linux is like a wigwam, no windows, no gates, but with an apache inside dancing samba, very hungry eating a yacc, a gnu and a bison.

  • Ich verstehe einfach nicht warum es sinnvoll sein soll den Sensor nicht immer aktiv zu haben.

    Es geht -wie Perlchamp schrieb- um's Messintervall.

    Bei Batteriebetrieb macht es einen signifikanten Unterschied, ob du alle Komponenten dauerhaft aktiv hast oder ob du einen Mikrocontroller nur alle 60 Sekunden aufwachen lässt, kurz misst und ihn dann wieder in den Deepsleep schickst.

  • ob du einen Mikrocontroller nur alle 60 Sekunden aufwachen lässt, kurz misst und ihn dann wieder in den Deepsleep schickst.

    Ok. Jetzt verstehe ich worauf Perlchamp abzielt :)

    Das bedeutet aber auch dass man im Sleepzustand nicht erkennt ob und wie stark es regnet. Sprich ein angemessenes Sleepintervall liegt irgendwo zwischen 1 und 5 Minuten.

  • Sprich ein angemessenes Sleepintervall liegt irgendwo zwischen 1 und 5 Minuten.

    Das kannst du dir für deinen konkreten Anwendungsfall ausdenken, was am besten passt.

    Bei mir sind's ungefähr 10 Sekunden, in denen ich meine ATTiny-Lösung in den Tiefschlaf schicke. Der Comparator-Teil des Sensors wird zur Messung nur kurz mit Strom versorgt und auch das 433MHz-Funkmodul kriegt nur kurz Saft, um eine etwaige Statusänderung in die Landschaft zu schicken. Damit halten die Batterien länger als die Sensorplatte zum Verrosten brauchte :)

    Jenachdem, wie genau du's haben willst, musst du es für dich anpassen.

    Bspw. kannst du den Microcontroller immer nur 10 Sekunden schlafen lassen, solange du weißt, dass es nicht regnet (von deiner letzten Messung). Sobald Regen erkannt wird, kannst du in ein 1-sekündiges Aufwachinterval wechseln, weil du den Regen selbst "schärfer" messen möchtest...

    So vieeele Möglichkeiten... und alle nur, um nicht alle Woche auf's Dach zu Kraxeln und die Batterien zu wechseln (speziell, wenn du auf einen ESP8266 setzen möchtest).

    Hab dir meinen Code als Beispiel angehängt (ist aber für einen ATTiny, auskommentierte Logeinträge stammen vom Arduino-Prototypen).

    Spoiler anzeigen
  • Ok. Jetzt verstehe ich worauf Perlchamp abzielt :)

    zuerst einmal sorry ... nein, so ganz hast du es nicht verstanden ...

    in erster linie geht es um den schutz des sensors, welcher dauerhaft 'unter strom gesetzt' schneller korridiert, als wenn er nur immer für die messungen eingeschaltet wird => erhöhung der lebensdauer

    und ja:

    natürlich sparst du dadurch auch strom, logisch.

    und ja:

    wenn der sensor aus ist, kannst du nicht messen. bei der temperaturmessung reicht meinetwegen ein 60min-intervall locker aus, bei regen wählst du ein entsprechendes intervall alle 1, 3, 5, oder 10 minuten - kannst du ja FREI entscheiden ...

    Fließt nix durchs Fallrohr, dann regnet es nicht oder zu wenig, als dass sich da was sammeln könnte.

    andreas, was bringt dir die ergänzung? => nichts

    immer das mit-kanonen-auf-spatzen-geschieße.

    wichtig ist doch folgendes zu wissen:

    1.

    wann regnet es => wäsche rein, markiese einfahren, auto rein, fenster schließen und rolo runter, nachbarn warnen ... und

    2.

    wann regnet es nicht mehr => da ist es mit sicherheit gut, wenn der sensor schräg steht, damit keine 'pfützen' 'liegen' bleiben ...

    3.

    feinheiten (niesel, schwach, mittel, stark) - streng genommen spielerei - sind dafür eigentlich noch nicht einmal notwendig, da man über das Komparator-board mittels poti die sensitivität hardware-technisch einstellen kann ... und somit das 'wann' und 'wann nicht' ...

    die widerstandsmessung liefert einem ja viele hinweise, ab wann, wieviel, wie lange ...

    wenn der durchflusssensor anspringt, ist doch bereits 'land unter' bzw. die wäsche längst nass und die nachbarn sauer ...

    so long

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  • Macht Sinn was Du schreibst und jetzt habe ich Dich verstanden. Wie ghmartin77 vorschlaegt kann man das Sleepintervall abhaengig von der aktuellen Regenintensitaet dynamisch anpassen.

    ghmartin77 Danke fuer Deinen Sketch. Wenn ich meinen Sensor habe und den ESP programmieren muss sehe ich ihn mir genauer an.

    Der Vorschlag von Andreas klingt auch nicht schlecht (schwaebisch fuer "ist sehr gut" :lol: ) So ein Durchflusssensor ist definitiv witterungsbestaendiger. Die Kalibrierung stelle ich mir etwas schwierig vor. Auch ist dieser Sensor traege - aber in meinem Falle wo ich nur ein Gefuehl fuer die Regenintensitaet bekommen will durchaus eine Alternative. Einen Waeschealarm will ich damit nicht triggern. Allerdings habe ich nicht vor an meinem Hausregenfallrohr rumzubasteln und somit faellt das fuer mich flach. Aber vielleicht hat ein Mitleser andere Anfordeungen und handwerkliche Faehigkeiten als ich und es ist eine gute Alternative fuer ihn.

  • framp:

    überlege doch mal:

    WANN gelangt regenwasser ins fallrohr ?

    => zwar je nach INTENSITÄT (stärkerer regen => schneller ins fallrohr), das stimmt, aaaaaaaaaaaaber die verzööööööööööögerung:

    da sind erst einmal die dachziegel, welche eine menge wasser aufnehmen können, dann muss die Rinne ordentlich feucht und SAUBER sein, sonst geht da gar nichts ... wenn du (fast) ständigen fluss (ein rinnsal) hast, dann ist der durchflusssensor prima, weil du höchstwahrscheinlich an der durchlussmenge interessiert bist ... dann muss es in deinem fall jedoch bereits 'einige zeit' regnen ...

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  • Fast alle gängigen Regensensoren/Messgeräte haben ihre Vor-und Nachteile.

    Die einen korrodieren, die anderen (z.B. Wippe) verschmutzen. Entweder wird durch die Verschmutzung die Füllmenge zum Kippen beeinflusst, oder der Kippmechanismus versagt aufgrund der Verschmutzung komplett. Optische Sensoren messen bei Verschmutzung auch nicht mehr richtig.....

    Gewartet werden müssen alle.

    Fazit: Einen Regensensor installieren, und hoffen dass er nach 2-3 Jahren ohne Wartung immer noch funktioniert ist Utopie.

  • Ich hatte den Sensor testweise mehrere Wochen oder sogar Monate, das ist schon etwas her, auf der Fensterbank Richtung Süden liegen. Der Neigungswinkel betrug nur ca. 15 Grad, da könnte man sicher noch was machen. Bei uns regent es keine Schwefelsäure und auch der Straßenverkehr ist eher mäßig. Ich hatte mal versucht ihn mit Alkohol zu reinigen was nichts gebracht hat. Bei einem Preis von 5€ einschließlich Steuermodul kann man wohl auch keine vergoldeten Kontakte erwarten wobei ich für solche gerne bereit wäre mehr zu bezahlen und dann das Thema Korrosion vergessen könnte. Grundsätzlich ist das ja schon eine einfache und auch funktionale Methode zur Regenerkennung.

  • Bei uns regent es keine Schwefelsäure und auch der Straßenverkehr ist eher mäßig. Ich hatte mal versucht ihn mit Alkohol zu reinigen was nichts gebracht hat.

    War dein Sensor dauerbestromt? Weiter oben im Thread gab es die Theorie, dass der Zersetzungsprozess beschleunigt wird, wenn Strom anliegt...

    framp: Nebenbemerkung: Ich hab's zwar nie probiert, aber ich glaube nicht, dass du diese Plättchen seriös zur Regenvolumen-Messung nutzen kannst. Der Messwert wird zwar schwanken, aber wenn's da einen Linear-Zusammenhang zwischen Analogmesswert und Niederschlagsmenge gibt, dann vermutlich nur, wenn wir über Eintauchtiefe der Sensorplatte als ganzes in Wasser reden. Abhängig von Wind, Tropfengröße und sonstigen Umwelteinflüssen wird der Wert bei gleicher Regenmenge dermaßen schwanken, dass keine Korrelation zwischen Niederschlagsmenge und Messwert ableitbar ist.

    Just my 2 cents...

    BR,

    ghmartin77

  • framp Falls das Teil im Batteriebetrieb laufen sollte, dann ist es doch eh Wurscht ob Du alle zwei Jahre nur die Batterie wechselst oder auch den Sensor für Einsfuffzich gleich mit.

    Bei seinem KFZ macht man sich weniger Gedanken über wesentlich teurere regelmäßige Inspektionen, bei denen Flüssigkeiten und diverse Filter gleich mit ausgetauscht werden.

    :2cents:

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