Münzprüfer Anschluss

  • Hallo,

    Ich habe mir einen cabinet arcade Automat gebaut und einen Universal münzprüfer gekauft.


    Der münzprüfer hat 4 Anschlüsse

    Counter

    12v

    Coin Signal

    gnd

    Habe ihn wie beschrieben angeschlossen:

    12v an die 12v Leitung

    Maße an gnd

    Coin Signal an den xin mo usb Encoder

    Und die Zener Diode von Masse zu Coin signal.

    Die Münzen sind angelernt und die erkennt er auch aber Der usb Encoder bekommt kein Signal das er credits bei retropie aufbucht.

    Schließe ich aber einen Button an den Pin an wo der münzprüfer dran sein sollte kann ich wunderbar per Tastendruck die Coins aufbuchen.

    Habe mal die Spannung gemessen die bei dem Coin Signal anliegt die beträgt 4,9v und bei Münzeinwurf bricht sie kurz zusammen auf 4,1v mehr passiert aber nicht.

    Vllt kann mir jemand helfen damit ich das Ding zum laufen bekomme weil es mehr Spaß macht mit einen münzprüfer als wie einen Button

    Lg

  • Guten Abend,

    eigentlich liegt die Antwort schon in deiner Beschreibung.
    Du schreibst

    Und die Zener Diode von Masse zu Coin signal.

    Schließe ich aber einen Button an den Pin an wo der münzprüfer dran sein sollte kann ich wunderbar per Tastendruck die Coins aufbuchen.

    Warum legst du das COIN Signal mit einer Z-Diode auf Masse, steht das so in der Anleitung ?
    Soweit ich informiert bin, zählt der Counter die Anzahl der eingeworfen Münzen, und das COIN Signal gibt die Credits frei. Da du aber keine Typenbezeichnung deines und dieses Münzzählers angibst, können meine Erfahrung, weil möglicher Weise abweichendes Modell nicht mit deinem Münzzähler übereinstimmen.
    Dann schließt man eine Signalleitung auch nicht mit einer Z-Diode kurz, die feuert es sonst irgendwann ohne Vorwiderstand durch, sondern man nimmt einen Levelshifter um die Signalpegel anzupassen. Damit kannst du theoretisch direkt via LS von 12 V auf das GPIO Pins ( 3,3 Volt ) des PIs gehen, oder auf das USB-Dingsdabum mit 5 Volt.
    Bei RetroPi ich nehme an, das da wirklich ein PI im Hintergrund werkelt ?
    Ein LS für einen Kanal lässt sich sehr leicht mit einen N-Chanel MOSFET und 2 Widerständen umsetzen. Alternativ einen Spannungsteiler, wenn der Signalfluss nur in eine Richtung benötigt wird. Das sind dann nur 2 Widerstände.

    es grüßt euer
    Willy

  • Ich habe es nach dem Plan angeschlossen wie mir der Verkäufer das mitgeteilt hat.

    Da ich mich nicht so gut mit Elektronik auskenne wäre ich um jede Hilfe dankbar.

    Es ist ein raspberry auf dem retropie läuft ein Emulator für Arcade Automaten.

    Ein Button wenn ich anschließe und drücke bricht die Spannung von 12v kurz auf 0v zusammen und die Eingabe wird registriert und schreibt mir die credits gut.

    Momentan bin ich echt ratlos.

    Liebe Grüße

  • Guten Abend,

    kleiner ging das Bild der Anleitung wohl nicht ;)

    Erst einmal zur Z-Diode: Wenn man diese in Sperrrichtung zwischen einer Spannungsführenden Leitung und Masse ( GND ) einbaut passiert solange nicht, wie die Spannung kleiner ist als Spannung die auf dieser Z-Diode aufgedruckt ist. Die Spannung und damit der Strom kann diese Stelle ungehindert passieren. Steigt die Spannung über diesen Grenzwert schließt die Z-Diode beide Leiter kurz und der darüber fließende Strom wird von dieser Diode ausschließlich in Wärme verbraten. Deswegen eigentlich ein Vorwiderstand, damit der gesamte durch diesen Kurzschluss fließende Strom nicht von der Diode allein verbraten werden muss.
    Das ganze ergibt auch keinen richtigen Sinn. Wenn an diesem COIN Ausgang ohne das du etwas zusätzlich angeschlossen hast, außer dein Messgerät, oder Spannungsprüfer / Multimeter, bei jedem Schaltimpuls eine kurzes Signal von 12 Volt rauskommt, macht diese ganze Schaltung keinen Sinn.
    Sobald die Spannung den Nennwert der Z-Diode überschreitet, schließt die das ganze Kurz. Und das Ergebnis ist genau das was du feststellst - 0 ( in Worten Null ) Volt.
    Was ist das nun mit dem Taster ? Wie hast du diesen angeschlossen ? Wo ist der zu Testzwecken angeschlossen ? Geht der auf einen der GPIOs oder auch in dieses USB-Ding ? Welche Spannung liegt auf einer Seite des Schalter an, bzw. woher bekommt der Schalter seine Spannung ?

    Wenn es so wäre, dass der Eingang zum Zählen der COINs / Credits einen 5 Volt Impuls als Schaltimpuls braucht, dann geht dass nur über einen LS, oder noch einfacher über einen Spannungsteiler, der dann die entstehenden 5 Volt an dieses USB Ding weitergibt.

    Da keine Angaben dieser extrem kleinen und kaum lesbaren Anleitung zu entnehmen ist. mit wie viel Schaltlast dieser Ausgang belastet werden darf, gehen wir mal klein rein und sagen 2mA.
    Wie man einen Spannungsteiler von 12 Volt auf 5 Volt bei einem Strom von 2 mA ausrechnet solltest du über das Internet herausfinden können. Wie ein Spannungsteiler aufgebaut und anschlossen wird ebenfalls. Von mir aus kannst du die 5,1 Volt -Z-Diode nach dem Spannungsteiler drin lassen, damit dem Eingang an diesem USB Ding nichts passieren kann.
    Ich nehme an, das es eine 5,1 Volt Z-Diode ist, denn eine 5 Volt Z-Diode gibt es nicht.
    Hilfreich wäre auch mal eine Schaltskizze wie es sein soll, und auch die vollständige Typenbezeichnung der Z-Diode zu kennen.

    es grüßt euer
    Willy

  • Auf dem raspberry läuft der Emulator retropie

    An dem raspberry ist via usb der Encoder angeschlossen der die Signale in Tastatur Eingaben umwandelt.

    Den Button für die Coins habe ich bei P1 nr 16 angeschlossen.

    Einmal gnd von p1 nr 1 und das andere Kabel eben an Pin 16.

    Bei den Button habe ich eine Spannung von 12v Anliegen die beim betätigen auf 0v zusammen bricht.

    Den münzprüfer habe ich mit einen 12v Netzteil angeschlossen und das coin Kabel anstelle des Buttons auf pin 16 gemacht wie im ersten Post bereits erwähnt.


    Da es ein münzprüfer aus dem fernöstlichen China ist lag leider nicht viel bei.

    Folgendes habe ich im Internet noch drüber gefunden.

    Vorab schonmal vielen Dank für die möge und Geduld mit mir :neutral:

  • Guten Morgen,

    so wie ich das sehe werden im Taster-Betrieb an diese Tastatur-Emulator-Platine die Taster-Befehle auf Masse gezogen. Das heißt diese sind mit einem PullUp intern irgendwie vorgespannt.
    Das kannst du prüfen, wenn du zwischen dem EIngangs-Pin wo der Taster auf diese Platine kommt mal dein Messgerät dran hältst, und gegen einen der GND Pins misst. Da müsste eine Spannung anliegen. Wenn das der Fall ist, dann bestätigt sich meine Vermutung. Unterlagen zu der Platine findet man leider auch keine genauere Erläuterung als ein Schaltbild.

    Meine Frage was an dem Ausgang des Zählers passiert ist auch noch nicht beantwortet. Liegt an dem COIN Ausgang der jetzt nur mit Vc und GND verbunden ist eine Spannung an, wenn ja welche, wenn keine Münze eingeworfen wurde, und dann im Moment wenn eine gültige Münze erkennt wurde ? Und lasse dabei diese Z-Diode weg
    Was ist das für eine Z-Diode ?

    Das ist alles nur Gaga. Wenn der Zähler ohne Münzwurf keine Spannung rausbringt, und du diesen auf diese komische Platine hängst, dann sind 0 Volt halt 0V und das entspräche einem permanent gedrückten Taster. Und wenn du dann noch den Zählimpuls über die Z-Diode ebenfalls auf Null kurzschließt, passiert unter dem Strich für den Controller gar nichts.

    Also nimmst du jetzt mal einen 4,7 kOhm Widerstand und einen LED. Und klemmst diese ohne diese Z-Diode zwischen COIN Ausgang und GND des Zählers. UND ! ohne eine Verbindung zu dieser komischen Platine. Wenn die LED mal kurz aufleuchtet, wenn eine Münze eingeworfen wurde, dann musst du halt ein kleines Relais oder was anderes dazwischen schalten.

    Das schlimme ist, Entschuldigung, wenn ich das mal so in aller Deutlichkeit sage. Ihr liefert keine oder unvollständigen Informationen, gezielte Nachfragen werden gar nicht beantwortet, und dann in eurer Unwissenheit bekommt man irgendwas hingeworfen, anstatt mal einen Zettel in einen Stift in die Hand zu nehmen, und das auf zu skizzieren, was man erfragt hat. ist nicht, oder wird nicht gemacht. Woher sollen wir denn wissen, was ihr dort treibt ?

    Nachdem, was ich bis jetzt herausbekommen habe, bleibt dir nur ein Zwischenschritt über ein kleines 12 Volt-Relais, aber auch nicht direkt angeschlossen, sondern über einen Transistorverstärker, und einer Freilaufdiode ( keine Z-Diode ) welches die Tasterbetätigung zwischen den GND PIN, und dem Abfrage Pin auf dieser USB- Controller Platine emuliert. Aber ohne zu wissen was an diesem COIN Ausgang ohne diese Z-Diode passiert, ist das alles auch nur Spekulation.

    es grüßt euer
    Willy

  • Wenn ich zwischen Eingangspin auf der Platine und gegen Maße Messe habe ich eine Spannung von 4,8volt.

    Wenn ich den coin Ausgang messe und nur Spannung und Masse an münzprüfer anliegt und keine Münze eingeworfen wird liegt auf der Coin Leitung 4,8v wenn der Schalter auf no ist. Ist der Schalter auf nc liegen 0v an.

    Werfe ich eine Münze ein und der Schalter ist auf no bricht die Spannung auf 3v zusammen

    Bei schalterstellung nc steigt die Spannung auf 2,5v

    Klemme ich den Widerstand mit einer Diode dazwischen dann leuchtet die led bei Einwurf kurz auf aber nur bei jeder zweiten Münze.

    Messe ich die Spannung bei dem Counter Kabel habe ich dort 2,3v Anliegen die bei münzeinwurf zusammenbrechen auf 1,3v

  • Guten Tag,

    Mit Platine ist wohl dieses UBS Ding gemeint ;) Und meine Vermutungen haben sich somit bestätigt, dass das ganze über einen internen PullUp funktioniert. Damit wissen wir, dass der Pegel vom am Eingang über diesen PullUP auf eine Spannung kleiner 1,8 V gezogen werden muss, damit diese Platine den Tastendruck erkennt.

    Das heißt jetzt auf Deutsch, wenn der Müntzer auf NC steht ( so lese ich das ) ist die Abgabespannung ohne Einwurf 0 Volt, und mit Münzwurf Kurzzeitig mal größer als 2,5 V ?

    Dann haben wir, wenn du endlich mal die Typenbezeichnung der Z-Diode noch nennen könntest, mehrer Möglichkeiten. Das hängt nun von der Z-Diode, und dem Material ab, was du zZ noch griffbereit hast. Wichtige wäre auf jeden Fall, dass du wenn du den Münzprüfer anschließt auch immer Masse des Prüfers mit der Masse der Platine verbindest.
    Wenn es eine 1,8 V Z-Diode ist, sollte die Schaltung so funktionieren wie auf der Anleitung zum Prüfer, jedoch dann mit der Masse - Masse-Verbindung zwischen beiden. Aber Vorsicht ! Erst den Typ der Z-Diode eindeutig bestimmen !
    Aber du kannst das prüfen. Wiederhole noch einmal die Spannungsmessung mit dieser Z-Diode, aber ohne Verbindung zu der USB Platine. Dann suchst du dir die Schalterstellung, bei welcher die Spannung zusammenbricht. Dann kommt Masse auf Masse, und der Schaltausgang COIN über die Z-Diode hinaus, wo dann Null Volt anliegen, mit ca. 120 Ohm auf den Schalter-Eingangspin. Damit müsste der Kurzschluss ausreichen, auch über den internen PullUp dieses Potential auf Null zu ziehen. Geht das nicht, bleibt dir nur der Weg über einen invertierenden OPV, eine 12 VRelais was die positive Schaltspannung von 2,5 Volt nutzt, aber über einen Transistorverstärker ( NPN ) , und eine Freilaufdiode, benötigt, oder einen Transistor-Inverter mit einem PNP Transistor. Jetzt oder dann wäre die Frage was aktuell deine Bastelkiste noch so hergibt ?

    Also bitte nochmal: Die Typenangebe dieser Diode ! Und was für Bauteile so grob mal zusammengefasst, was wir sonst noch so verwenden könnten. Wenn du sagst du hast ein einfaches 12 Volt Relais mit Umschalter irgendwo rumliegen, dann wäre das eine Option. Ansonsten nru auf dem elektronischen Weg.

    es grüßt euer
    Willy

  • Die Diode ist eine 5,1v z 1watt Diode

    Elektrik Zeug hab ich leider nicht viel zuhause außer ein paar leds, die z Diode und einige Widerstände sowie Taster.

    Relais oder sowas besitze ich leider nicht.

    Hab das geprüft wie du mir erklärt hast und die Diode und den Widerstand angeschlossen auf den Pin allerdings zeigt die Platine keine Reaktion bei münzeinwurf.

    Masse habe ich auch mit der Masse der Platine verbunden.

    Die Spannung steigt um 2,4-2,5volt bei münzeinwurf.

    3 Mal editiert, zuletzt von Canna4u (19. Juni 2022 um 00:13)

  • Guten Abend,

    Also , naja. Also die letzten Messungen hast du mit der in Sperrrichtung eingebauten Z-Diode gemacht oder nicht ? Bitte solche Angaben immer mit anführen !
    Und es gab auch keine Masse-Verbindung zu der USB Platine !?
    Naja wenn die Werte sich so geändert haben sollten, dann hast du irgendwas schon gegrillt.
    Wenn du eine Schalterstellung findest, ohne diese Z-Diode wo es beim Münzwurf einen positiven Spannungsanstieg gibt, egal wie hoch der jetzt ist, aber halbwegs reproduzierbar. dann bleibt dir nur der aufwendige Weg.
    Einen Schwellwertschalter, irgendeinen OPV z.B. den MCP601. Den kannst du über den Vc Pin der USB Platine mit 5 Volt versorgen, die paar µA wird die Platine wohl abkönnen ;) Dann ein 100k Linear Trimmer und beschaltest den OPV als Comparator. Das heißt, der Ausgang geht hintenraus erst hoch wenn die Schaltsollspannung eingestellt über das Poti / Trimmer überschritten wird. Dazu einen 3k +- 10% Widerstand. Über diesen steuerst du einen N-Kanal-MOSFET 35V ca. 5 W Ptot oder größer, an und schaltest einen Relais an, dazu noch eine Freilaufdiode, das direkt mit von oder über die 12 V Vc des Münzprüfers betrieben wird. Das Relais ist ein Schließer. Also ersetzt dann dieses Relais den Taster.

    Über diesen OPV machst du zwei Sachen in einer Beschaltung, einmal die Schaltschwelle die als Münzwurf gewertet werden soll, und zudem eine Signalverstärkung, dass der Ausgang des Prüfers nur noch im µA Bereich belastet wird. Der OPV bringt hinten genug Strom raus um einen MOS durchzusteuern, damit dieser ein / dieses Relais direkt schalten kann. Das ganze auf einer kleinen Lochrasterplatine aufgebaut und du hast Ruhe.

    es grüßt euer
    Willy

  • Anfangs der Messung als ich den Text geschrieben habe waren die Werte komisch deswegen hab ich es nochmal abgeändert weil die Masse Verbindung kaum Kontakt hatte.

    Hab’s danach im Beitrag korrigiert.

    Mit der Platine das sie keine Reaktion zeigt meinte ich damit wen ich sie an den Pin anschließe und ne Münze einwerfe werden keine credits gutgeschrieben. Die Spannung bleibt gleich bzw. steigt eben wie gesagt an

    Die Messung hatte ich mit der Diode in sperrrichtung gemacht und ich habe an den münzprüfer 12v von Trafo und Massee von Trafo angeschlossen sowie ich von der Messeleitung von münzprüfer noch auf die Masse von der Platine bin.

    Also werde mir das morgen nochmal in Ruhe ansehen aber so wie ich das verstehe bleibt mir nur dieser aufwendige weg?

    Wenn es so ist werde ich die Teile Montag mal bestellen und schauen was sich machen lässt.

    2 Mal editiert, zuletzt von Canna4u (19. Juni 2022 um 00:12)

  • Sorry wenn ich OT reingrätsche, aber andere lesen das später evtl. auch.

    Masse und Maße sind zwei grundverschiedene Dinge, da hat ein ß anstelle von ss nichts zu suchen :blush:.

    Da bin ich dem Thread jetzt mehrfach darüber gestolpert.

    </Klugscheissmode>

    Gruss

  • Canna4u Ist nicht schlimm, wenn Du es nicht besser kannst oder weißt. Echt nicht, für mich jedenfalls. ;) Mich verwirrt einfach nur, wenn ich "Maße" statt "Masse" oder "GND" lese, weil das einfach etwas anderes bedeutet. Wäre schön, wenn Du das evtl. bearbeiten und anpassen könntest oder so .

    Nicht dass das evtl. falsch rüber kommt, ich will Dir damit nicht zu nahe treten!


    //Edit

    Da habe ich 10 Minuten ( =O ) länger getippt als FSC830 und eigentlich das selbe gemeint.

  • Guten Morgen Canna4u,

    Korrekturen eventueller Schreibfehler sind gut, auch wichtig für spätere Leser. Wenn dabei auch noch der Inhalt zT verändert wird, so das die darauf folgenden Antworten einen anderen Sinn bekommen ist das Kontra.
    So wie ich das gesehen habe ist es hier in diesem Form möglich, einen Korrekturvermerk zu machen. Diese Funktion bitte mit nutzen.

    Das aber nur mal am Rande des Geschehens.
    Was mich nun, nachdem diese Diskussion über deine Korrekturen oder Schreibfehlerchen wieder abgeflaut sind, aufgefallen ist, sind folgende Punkte. Diese solltest du unbedingt einer Prüfung oder Messung unterziehen !


    1:) Du schreibst an den Tastereingangspins dieses USB Tastaturemulators kommen nur 4,8 Volt raus. Normal sollten es 5,0 V sein wenn diese so vom PI kommen. Gerade für den Comparator-Betrieb ist es wichtig das die Vc für diesen OPV konstant bleibt, sonst wandert jedes Mal auch die Spannungsschwelle des Schwellwertschalters mit. Da ich auf dieser Platine keine funktionsbestimmende Bauteile finden kann, die diese Spannungsabsenkung auf 4,8 V erklären würden, zumindest was man anhand dieser Bilder erkennen kann, muss du diesem Problem erst einmal auf die Spur kommen. Ich sehe und erkenne auch keine Schottky-Diode die diese minimale Spannungsabsenkung auf 4,8 Verklären würde.
    Also mal alle Kabel von dieser Emulator Platine ab, nur die USB Verbindung zum PI lassen. Das PI unter Spannung setzen, egal was es dabei macht. Wir müssen diesem möglicher Weise Fehler in der Spannungsversorgung auf den Grund gehen. Das heißt irgendwie die eine Leitung des Multimeters mit einem der Masse Pins des Pi-Boards vorübergehend verbinden. Dann verfolgst du mal die Vc oder 5 Volt Spannung auf dieser Emulatorplatine. Wenn 5 Volt vom PI abgehen, müssen an der Mini- oder Micro USB Buchse auf der Emulatorplatine auch irgendwo ankommen. Und dann wie verhält sich nun die Spannung wenn du an den Vc Pin auf dieser Platine einmal gegen GND des Pi und einmal gegen GND dieser Platine misst. Auf dem PI-Board müsste es Pin 2 sein an dem auch diese 5 Volt anliegen. Aber schaue sicherheitshalber nochmal in das Pinout. Wenn das schon ohne angeschlossene Taster oder Buttons , Joysticks nicht stimmt und die 5 V auf dem PI Boards nicht stimmen, wäre das erst einmal Hauptaufgabe eins.
    Wenn die 5 Volt auf dem Pi Board und an der Eingangsbuchse dieser Platine noch stimmen, aber am Vc Pin dieser Platine nicht, dann ist das wohl eine gewollte Spannungsabsenkung. Ich gehe mal nicht davon aus, weil ohne den Vergleich mit einer zweiten Platine sind das nur Mutmaßungen, dass diese Platine möglicher Weise auch schon einen Schaden genommen hat.
    Wenn es so ist, dann ist es so, dann haben wir aber ein neues Problem.
    Dann müsstest du dir zusätzlich noch einen 2950-50 ( das ist ein 5V Festspannungsregler ) alternativ diesen Burschen und zwei Elkos in der Größenordnung 4,7 bis 10 µF Minimum 16 Volt besorgen.
    Bei der Entscheidung für den 78L05 (Lieferschwierigkeiten beim 2950-50 dieser Bezugsquelle) musst du auf 6 Zellen erhöhen. Der 78L05 ist halt die Deppenversion, die mehr oder eine höhere Eingangsspannung braucht um eine saubere Ausgangsspannung bereitzustellen.
    Sowie ein Schottkydiode die als Verpolschutz-Diode fungiert. Weiterhin ein kleines Batteriefach für 4 x AA (R6) 1,5V Rundbatterieen falls du über kein einstellbares Labornetzteil verfügst. Diese kleine Schaltung brächtest du erst einmal zum Voreinstellen deines Schwellwertschalters. Da eine Schottkydiode nur einen Spannungsabfall von ca. 0,3 Volt erzeugt reicht das noch damit der 2950 LDO Regler hintenraus die 5 Volt bringen kann, wenn du vorne mit 6 Volt aus den 4 Rundzellen reingehst.
    5 V mit 150 mA kann man als Bastler immer mal gebrauchen und ist auch nicht so der Kosetnfaktor ;)
    Das brauchst du erst einmal als alternative zu einem einstellbaren Labornetzteil um diesen Schwellwertschalter voreinzustellen, bevor du diesen dann zwischen Münzprüfer und den Tastatur-Emulator klemmst.
    2:) Wie verhält sich die gemessene Vc gegen GND gemessen, wenn du die einzelnen Schalter nacheinander wieder hinzufügst ? Ich will nur ausschließen, dass einer der schon vorhandenen und benutzen Schaltelemente für diese Spannungsabsenkung auf der Emulatorplatine verantwortlich ist.

    Du kannst, wenn du keinen MCP601 bekommen solltest, auch die Doppelversion MCP602 oder MCP6002 nehmen. Hier dann, aber wie im Datenblatt angeführt, den unbenutzten Teil entsprechend beschalten und nicht OpenDrain lassen. Das würde zu Funktionsfehlern führen.

    Ich denke mal, du hast hier noch einiges an an Prüfaufgaben vor dir, die du aber sehr gewissenhaft ausführen solltest, bevor es dir wieder etwas killt oder durchfeuert.
    Erst einmal messen, ordentlich Dokumentieren, und dann Bericht erstatten ;)
    Zur Ausführung weggetreten :P

    PS: Mit diesem Festspannungsregler egal ob 2950-50 oder 78L05 kannst du den OPV auch direkt mit von den 12 V des Münzprüfers mitversorgen. Falls du dir nicht sicher bist, ob der Tastatur-Emulator eine konstante Vc bereitstellen kann.

    es grüßt euer
    Willy

  • Sorry das ich mich so lange nicht mehr gemeldet habe.

    Habe das Problem nun gelöst und der münzprüfer funktioniert einwandfrei.

    Habe den gleichen münzprüfer nochmal bestellt und wie folgt angeschlossen:

    Münzprüfer an 12v Spannung

    Masse von münzprüfer auf masse des emulators

    Coin Signal auf den Pin wo der Button ersetzt werden soll.

    Es lag anscheinend echt nur daran das die gemeinsame Masse fehlte.

    Das Coin Signal liefert 4,8v die bei münzeinwurf auf 2,4v runterfällt und das ausreicht um die Eingabe zu registrieren.

    Vielen Dank an alle die mir geholfen haben.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!