Empfehlung/Erfahrungen mit Relais

Heute ist Stammtischzeit:
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  • Servus Zusammen,

    wollte mal fragen, ob hier jemand ein Relais empfehlen kann, welches mit dem Raspberry gesteuert werden kann? High-Level oder Low-Level ist mir egal.

    Es müssen 230V/0,5...1A geschalten werden.

    Ich habe mir dieses Relais bestellt: https://www.makershop.de/module/relais/1-kanal-relais/, bin damit aber nicht glücklich.

    Je nachdem wie groß die Last ist, die tatsächlich über das Relais geschalten wird, bekomme ich am Raspi manchmal andere Probleme, die auf einen Spannungseinbruch zurückzuführen sind (trotz original Netzteil).

    VG

  • Also ein Relais ist erstmal dazu da den Rechner von der zu schaltenden Last unabhängig zu machen. Wenn Dein Rechner dann nur in Abhängigkeit der Last ein Fehlverhalten zeigt, dann ist im allgemeinen nicht das Relais daran schuld. Die Spule, welche die Relaikontakte bewegt, benötigt immer gleich viel Strom, egal welche Last damit geschaltet wird.

    Suche den Fehler lieber wo anders...

  • Also ein Relais ist erstmal dazu da den Rechner von der zu schaltenden Last unabhängig zu machen. Wenn Dein Rechner dann nur in Abhängigkeit der Last ein Fehlverhalten zeigt, dann ist im allgemeinen nicht das Relais daran schuld. Die Spule, welche die Relaikontakte bewegt, benötigt immer gleich viel Strom, egal welche Last damit geschaltet wird.

    Suche den Fehler lieber wo anders...

    Danke für Deine Antwort.

    Im Grunde gebe ich dir da natürlich Recht. Allerdings muss ich sagen, dass ich das Ganze schon mal runtergebrochen habe auf ein Minimalprogramm...

    Relais wird angesteuert...

    1. ...ohne dass eine Last angeschlossen ist: Relais schaltet, keine Probleme treten auf

    2. ...mit kleiner Last: Relais schaltet, es treten selten Probleme auf

    3. ...mit größerer Last: Relais schaltet, es treten häufig Probleme auf

    Ich kann mir das noch nicht so ganz erklären, vielleicht auch EMV-Probleme?

  • EMV ist schon mal der richtige Gedanke.

    Ich gehe jetzt mal davon aus, dass der Lastkreis komplett von der Stromversorgung des Rechners ist.

    Beliebter Fehler: Die Masse zu verbinden und nicht auf ausreichenden Querschnitt zu achten. Beim Schalten kann da ganz leicht das Bezugspotential des Rechners (kurzzeitig) verändert werden und das mögen die meisten Steuerungen / Rechner überhaupt nicht. Hier also auf saubere, sternförmige Versorgungsleitungen achten!

  • Könnte mir vorstellen , das der Schaltfunke der zwischen den Lastkontakten beim Relais entsteht , der Verursacher ist. Hohe Ströme= größerer Schaltfunken.

    Wie das zu beseitgen ist , hhmmmmm..... ehrliche gesagt keine Ahnung, bin kein Elektriker oder so.

  • Guten Tag,

    Zu den Relais ist schon viel gesagt worden. Ich habe mir auch mal die Platine angesehen, die du verlinkt hast.
    Irgendwie ist das alles Quirlekacks.
    Wenn man auf den Aufdruck des Relais schaut steht dort geschrieben:

    Damit ist die Aussage gemacht, oder getroffen, dass das Relais eine Schaltspannung von 12 Volt benötigt. Siehe Datenblatt.

    Wie man nun auf dieser kleinen Platine aus den höchstens 3,3 Volt/5V wenn diese vom PI kommen 12 Volt macht ist mir nicht ersichtlich außer du speist über den Vcc PIn 12 Volt ein. Dann könnte der Transistor als Signalverstärker dienen. Damit wäre ein Schalten über die GPIOs möglich.

    Alles andere wäre absurd.

    Zudem wenn du Wechselstromlasten schalten willst, solltest du unbedingt auf eine galvanische Trennung via Optokoppler achten. Der ist jedoch auf diesem Platinchen nicht verbaut.

    Wie du bei dieser Platine siehst ist das Relais in der 5 Volt Ausführung, zudem ist ein Optokoppler zur Rückkopllungsfreien Signalübertragung verbaut.

    Jetzt müsstest du mal schauen wo der Fehler bei dir liegt. Auch länger Anzugszeiten führen zur Erwärmung der Spule, was wiederum ab einer gewissen Temperatur zur Folge haben kann, dass das Relais flattert.
    Einen unmittelbaren Zusammenhang zwischen dem Schaltzustand und der Schaltlast sollte es nicht geben, inwiefern die Relaiskontakte noch keinen Verschleiß durch die sg Schaltfunken aufweisen.

    es grüßt euer
    Willy

  • Guten Tag,

    WillyR_aus_C Was schreibst du denn für einen Unsinn ?

    Ich muss mich erst mal sammeln, bevor ich etwas dazu schreiben kann.

    Dann bitte auch begründen !
    Viel Spaß noch beim sammeln :angel:

    Der Auszug ist aus einem Datasheet, und dürfte somit auch nicht falsch sein.
    Bezüglich der Sicherheitsmaßnahmen, um nicht zu sagen Bestimmungen, sind solche Platinen ohnehin immer eine Gefahrenquelle, wenn diese nicht ordnungsgemäß verbaut werden. Mit 220/230 Volt sollte man nicht scherzen !
    Und mit 3,3 Volt kann man auch kein 12 Volt Relais schalten, soviel steht auch fest. Zufälliger Weise habe ich Art-ähnliche da, jedoch als Doppelwechsler, und egal was mache, 3,3 Volt sogar aus einem Labornetzteil reinen bei einer Strombegrenzung auf 250 mA nicht aus, damit sich dort am Relais etwas zuckt.
    Nochmal bitte nachdenken, bevor du wieder unbewiesene Anschuldigungen ausspricht.
    Danke

    es grüßt euer
    Willy

  • Wenn das Relais und die Schaltung ohne Last ordentlich arbeitet und mit zunehmender Last am Relais immer mehr Fehler auftreten , würde ich im Bereich der Last am Relais suchen.

    Unabhängig davon ob die Relaisplatine für den RasPi geeignet ist oder nicht !

    Warum sollte dann eine ungeeignete Platine ohne Last ohne Fehler funktionieren und mit Last Fehler verursachen ???

    Siehe #3 !

    Einmal editiert, zuletzt von Bertthias (5. August 2022 um 19:10)

  • Auf die Bilder aus dem Link #1 würde ich mich nicht verlassen , mal ist ein12V Relais mal ein 5V Relais abgebildet !

    In der Beschreibung steht 5V Relais , auch das 2.Bild ist ein 5V Relais.

    Bild 1:

    1-kanal-relais-2-2.jpg

    Bild 2 : Aus dem Link herauskopiert , auch die Platine sieht mir auch etwas anders aus als auf Bild1

    1channel.jpg

  • Der Auszug ist aus einem Datasheet, und dürfte somit auch nicht falsch sein.

    Das nicht. Aber deine Schlussfolgerung daraus! Wenn du da noch einmal genau hinschaust steht da "Ordering Information" drüber. Ein Hinweis des Herstellers für den Händler/Einkäufer, dass es diese Relais in verschiedenen Ausführungen (von 5V bis 48V) gibt, erkennbar an der aufgedruckten Schlüsselnummer. Und wenn du die Artikelbilder mal durchblickst, dann wirst du auch ein Relais mit dem Aufdruck SRD-05VDC-SL-C sehen.

    Nochmal bitte nachdenken, bevor du wieder unbewiesene Anschuldigungen ausspricht.

    Ähm, ja …

  • Das verlinkte Relais von Makershop sieht so aus, als wenn es mit einem Schalttransistor angesteuert wird.

    Ich habe bei mir dieses Relais im Einsatz:

    https://www.berrybase.de/5v-2-kanal-relais-modul

    Schaltet bei mir seit 2 (oder 3) Jahren einen Infrarotscheinwerfer

    und die Weihnachtsbeleuchtung.

    Hier sind Optokoppler zur galvanischen Trennung verbaut.

    Bis jetzt habe ich als kleinste Einheit nur die 2er-Variante entdeckt die wirklich eine galvanische Trennung haben.

    Pfoten weg von dieser Variante: [Reverse engineering] Relais RELM-1 von BERRYBASE

    Das Teil hat zwar einen Optokoppler, aber keine galvanische Trennung. Welcher Hirni das konstruiert hat?

    Chinakracher halt.

    MfG

    Jürgen

  • Jackinho Dann hast Du offensichtlich diesen Thread nicht richtig gelesen. :shy:

    die nichts, aber auch garnichts zum Thema beitragen

    Als Schiedsrichter muss ich nicht in ein Spiel eingreifen oder den Ball beeinflussen, aber ich kann und darf das, wenn ich das als nötig empfinde. Das kann Dir gefallen oder auch nicht.

    Btw. Nun gut, Sarkasmus versteht nicht jeder. Das akzeptiere ich.

  • Moinsen Jackinho

    Das wird doch auch wieder so ein Spekulationsdiskussion.
    Egal was hier schon alles geschrieben wurde, ich habe mir die Mühe gemacht alle Posts aller Forenmitglieder zu lesen. Zudem habe ich mir auch diesen Makershop angesehen.
    Wenn, wie in diesem Fall zu einem Artikel oder Produkt unterschiedliche Bilder mit unterschiedlichen Typenbezeichnungen, hier dem Relais selber auftauchen, zudem diese Auswahlmöglichkeit der Nennbetriebsspannung bei diesem Produkt nicht gegeben ist, wäre das für mich der allererste Grund dort keinen Kauf zu tätigen. Solange sich aber der TO helloBavaria sich nicht näher dazu äußert welchen Aufdruck nun dieses Relais auf seiner erworbenen Platine hat, können wir über alles mögliche spekulieren.

    Falls der TO jedoch damit sg Schaltnetzteile schaltet, oder schalten will, sehe ich hier auch noch einen anderen Punkt. Falls die Kontaktpunkte im Relais selber schon durch Abbrand hervorgerufen durch Abreißfunken in ihrer Oberflächenbeschaffenheit so weit verschließen sind, und damit nicht mehr die volle Kontaktfläche zur Verfügung steht, erwärmen sich auch diese, teilweise mit Verformungseffekten einhergehend, daß dieses einem Kontaktflattern gleich kommt. Damit kann sehr wohl die zu schaltende Last einen Einfluß auf Funktionsstabilität haben.

    Nur kennen wir weder die Vorgeschichte, noch das Alter des Relais, und schon gar nicht wie lange dieser Zustand schon Bestand hat.
    Mehr als Hinweise, wo der TO anfangen könnte zu suchen, können wir nicht geben. Keine der hier zum eigentlichen Thema gemachten Aussagen enthält fachliche Fehler.

    Franky

    Franky

  • Mir stellt sich zudem auch die Frage der Verkabelung, denn

    (trotz original Netzteil).

    klingt für mich nach Spule wird vom RPi-Netzteil versorgt. (Aber wie und wo genau ist das Relais angeschlossen?) Bei höherer Last kann da ein Relais auch schon mal "kleben".

    Aber direkt zum Thema wollte ich mich eigentlich nicht äußern. :no_sad:

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