Welches ist das letzte Raspi-OS, das ich auf meinem Raspi 1B installieren sollte?

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  • Hallo,

    Zitat

    Allerdings gilt das für windows-basierte Browser. Ich könnte mir vorstellen, dass es im Linuxumfeld durchaus noch Alternativen gibt

    Nein, das gilt inzwischen für alle Plattformen.

    Ein Browserengine programmiert auch niemand mehr "mal eben so" in seiner Freizeit. Browserengine heißt ja inzwischen HTML + CSS korrekt parsen und darstellen, eine leistungsfähige (=schnelle) JavaScript Engine haben, WASM können, WebRTC können und mit den im Weg gängigen Mulitmedia Codecs umgehen können. Und das ganz natürlich auch noch sicher.

    Das es "nur" noch drei relevanten Browserengine gibt kommt ja nicht von ungefähr. Und das selbst Größen wie Microsoft die eigene Browserengine eingestampft hat auch nicht. Und das Firefox und / oder Chrome bei einer normalen Raspberry Pi OS mit das ressourcenhungriste Programm ist auch nicht.

    Gruß, noisefloor

  • Welches ist das letzte Raspi-OS, das ich auf meinem Raspi 1B installieren sollte?? Schau mal ob du hier fündig wirst!

  • Ob das dann sinnvoll ist, da eine komplette Desktop drauf zu installieren ist ein andere Thema. Die Lite-Variante macht da sicherlich am meisten Sinn. Aber grundsätzlich wird der 1B noch unterstützt.

    Full ACK. Bei mir erfuellen zwei 1B perfekt ihre Aufgaben mit dem aktuellen Bullseye: Einmal laeuft PiHole und OpenVPN drauf und das andere Mal verschiedene kleine Dienste fuer Heimautomation und andere Dinge. Aber alles nur headless mit der Lightversion.

    :no_sad: ... Kein Backupkein Mitleid ... :no_sad:
    :) Nutze lieber raspiBackup bevor Du in die Luft 💥 gehst wie ein HB Männchen :)

    Einmal editiert, zuletzt von framp (14. Mai 2023 um 20:46) aus folgendem Grund: Typo

  • Ich möchte auch eine Desktop-Umgebung laufen lassen.

    Diesbezueglich habe ich keine aktuelle Erfahrung. Und letztendlich ist auch entscheidend welche Desktop Anwendungen Du nutzt und welche Antwortzeiten Du erwartest. Beim 1B kann man noch die Taktfrequenz hochsetzen/uebertakten.

    Ich wuerde immer die aktuellste Version (Bullseye) nehmen. Ob die Desktopversion Deinen Anspruechen genuegt musst Du testen ;)

  • Man kann nicht flüssig arbeiten.

    Ein Desktop braucht viel CPU und Speicher. Wenn letzteres nicht reicht faengt das System an zu swappen und wird langsam.

    Da Du es schon ausprobiert hast und Deinen Antwortzeiterwartungen nicht genuegt bleibt Dir wohl nur einen neueren Raspi zu nehmen oder eben auf den Desktopfirlefanz zu verzichten :shy:

  • Hallo,

    CreativePi : Raspberry Pi OS mit Desktop ist nicht schwergewichtig, der Raspberry Pi 1B ist einfach nach heutigen Maßstäben leistungsschwach, wenn man Linux + Desktop drauf laufen lassen will. Das Ding ist ~10 Jahre alt, was CPU Performance und RAM angeht. Ich würde mal behaupten, dass selbst ein extrem leichtgewichtiger Desktop mit OpenBox oder so in Kombination mit einem aktuellen Linux Kernel hart am Limit wäre. Über Sachen wir Browser (Firefox, Chrome) brauchen wir erst gar nicht reden, die brauchen mit ein paar offenen Tab wahrscheinlich schon mehr Speicher, als der Raspi 1B gesamt überhaupt hat.

    Oder anders: verabschiede dich einfach von der Idee, den Raspi 1B als Desktoprechner nutzen zu wollen. Als kleiner Server für zu Hause oder zum Testen ist der 1B sicherlich noch gut genug.

    Gruß, noisefloor

  • Also, zum Thema "Browser" habe ich noch folgende Quelle gefunden: https://raspberrytips.com/best-web-browsers-raspberry-pi/
    Nach dieser wäre also Puffin der "Browser der Wahl" für ein leichtgewichtiges Betriebssystem wie das Raspberry Pi OS. Das ist genau der Hinweis, den ich gesucht habe (und mir von euch erhofft hätte). In einem Punkt habt ihr mich aber überzeugt: Die alten Distros (Wheeze, Jessie, usw.) gehen gar nicht mehr (selbst auf einem 1B nicht). Neben Bullseye geht eigentlich nur noch sein Vorgänger (Buster) und der wird bald auch in der Bedeutungslosigkeit versinken, sobald nämlich "Bookworm" veröffentlich wird.

    Herzliche Grüße.

  • Hallo,

    Zitat

    Nach dieser wäre also Puffin der "Browser der Wahl" für ein leichtgewichtiges Betriebssystem wie das Raspberry Pi OS. Das ist genau der Hinweis, den ich gesucht habe

    Hast du auch mal ein bisschen weiter recherchiert? Hint: man sollte vieles Hinterfragen, was im Internet so behauptet wird.

    Puffin ist _kein_ Browser wie Firefox oder Chromium. Bei Puffin werden die Webseiten auf dem Server der Macher von Puffin gerendert und dann an den "Browser" weitergeleitet. Das, was auf dem Pi laufen würden (und nicht mehr tut, s.u.), ist nur ein Frontend für das serverseitige Rendering. Welche Gewichtung Datenschutz für dich hat ist natürlich deine Entscheidung, die Firma hinter Puffin sitzt in den USA (im Silion Valley), also gelten wohl in erster Instanz die dortigen Datenschutzrichtlinien.

    Puffin gibt es laut Homepage https://www.puffin.com/ nur für Windows und MacOS.

    Die Nutzung von Puffin ist _nicht_ kostenlos, sondern liegt bei min 20,- USD/a (https://www.puffin.com/365#plans)

    Ich gebe ja zu, dass ich Puffin bis zu deinem Post nicht kannte - aber ich halte es, selbst wenn es noch für Linux verfügbar wäre, für keine Alternative zu Firefox oder Chrome.

    Gruß, noisefloor

  • Man soll für den Man in the Middle Angriff bezahlen? Kann man machen, wenn man im Browser keine Daten eingibt. Onlinebanking und Webmail würde ich definitiv nicht über diesen Anbieter machen. Auch alles, bei dem Passwörter übertragen werden, käme nicht infrage.

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