• Einmal mit und einmal ohne HDD… habe auch gelesen das es ein Befehl gibt der mit fstab bei jedem Neustart auch ohne Anmeldung eines benutzter sich automatisch einhängt. sudo apt-get install usbmount und das alles dann über die .config eingestellt wird. Ist das zu umständlich und gibt es eine einfache Methode ? Oder ist das die beste Zeile dafür ?

  • Ok gut dann fang ich direkt von vorne an. Ich danke euch dennoch für eure Mühe und Unterstützung.

    Wenn ich den jetzt neu mache dann installiere ich dieses usbmount gleich mit in der Hoffnung das son Fehler nicht wieder auftaucht. Muss ich noch was beachten ? Womit ich solche Fehler ausmerzen kann ?

  • Hm ok und wie änder ich das alles ? Aber komisch weil ich hab das direkt nach Anleitung von YouTube gemacht.

    Kann man das noch retten oder muss ich das System komplett einmal neu aufsetzen ? Was wäre sinnvoller ?

    Warum nicht einfach einen genügend grossen USB-Stick anstecken, ggf. partitionieren und formatieren, dann die offensichtlich fehlgeleiteten Backups von der SD auf den Stick kopieren, die Originale auf der SD löschen (evtl. rekursiv), und gut ist.

    Generell - das gilt für alle Systeme (*) - ist es immer eine schlechte Idee, variable Daten (/var/*, /home/*, ...) in das root-fs zu legen: so kann jedes amok-laufende Programm (hier Backup) das System lahmlegen, weil / voll ist.

    (*) Das gilt sogar für Windows, wenn alles nach C: geschrieben wird.

    Meine Empfehlung für die Zukunft: variable Daten gehören in eigene Dateisysteme!

    Die können bis 100% vollaufen, beeinträchtigen aber nicht die Systemstabilität bzw. -benutzbarkeit.

    Von Haus aus werden 2 Partitionen angelegt: das FAT-formatierte /boot und das (üblicherweise ext4-formatierte rootfs (/). Swap wird bei Raspian OS immer als Swap-Datei in /var/swap mit rund 100 MB angelegt - das sollte man auch so lassen: alle mir bekannten unixoiden mögen es, wenn Swap bereit steht, selbst wenn dieser selten oder nie gebraucht wird; gibt es keinen Swap (Datei oder partition), verhalten sich viel Systeme nach einiger Zeit "seltsam".

    Zurück zur SD-Karte: bei MBR-Schema sind immer noch 2 Partitionen verfügbar. Warum also nicht die zwei oben genannten "Übeltäter" /var bzw. /home in eigene Partitionen /dev/mmcblk0p3 und /dev/mmcblk0p4 auslagern?

    Das kann man auf 2 Arten machen: der direkte Weg, einfache Partitionen mit fixer Größe anlegen und an passender Stelle mounten, oder per LVM - dann kann man klein anfangen und die Partitionen sogar nachträglich (im laufenden Betrieb) je nach Anforderung vergrößern (und ggf. auch verkleinern).

    Zusätzlicher Vorteil beider Methoden ist, dass sowohl / (rootfs) als auch /boot read-only gemountet werden können, was die Stabilität/Resilienz des Systems und insbesondere die Lebensdauer der SD-Karte erhöht. Dann muss man nur bei Updates/Upgrades (und Neuinstallationen) aufpassen und vorher ein "mount -o remount,rw ..." machen.


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