Raspberry 4B Artikel in den Heise News

  • Bitte kaufe noch ein "h" und Stelle es an den Anfang des Links ;)

    Display Spoiler

    Pi4 V1.1, 4 GB, USB3-Hub, 250 GB SSD, Bullseye 64, Mate-Desktop, SD-Card Extender (ruht)
    Pi3b Pihole (Buster)
    Pi3b, 128-GB-SSD, Buster, mit 10,1" Monitor als MM (ohne Spiegel ;) )
    orangepi zero, ohne Beschäftigung
    Pi 5 4 GB im GeekPi-Gehäuse mit externer SSD (Bookworm)


    Warnung: Raspi und Co. machen süchtig! :)

  • Wie schon im anderen Thread, Hobbys wird sich niemand mehr leisten können.

    In den Unternehmen gibt es massig Probleme mit Lieferschwierigkeiten. Es wird in Zukunft das sehr eigenartige Phänomen geben, dass Unternehmen mit vollen Auftragsbüchern insolvent gehen werden. Wenn man keine Produkte mehr kaufen kann, weil es z.B. Lieferzeiten von einem Jahr oder länger gibt, kann man nichts verkaufen. Wenn man nichts verkaufen kann, hat man kein Cashflow und kann auch die Mitarbeiter nicht mehr bezahlen.

    Macht aber alles nichts, gibt ja Bürgergeld. Falls 99 % dann Arbeitslos sind, wird man sehr schnell merken, dass das nicht geht.

    Ich kann diese RPi-sind-teuer-Threads nicht mehr sehen!

    Butter ist auch teuer geworden. Es ist mittlerweile viel einfacher das aufzuzählen, dass nicht teuer geworden ist.

    Hier eine Liste:

  • Ich hab mir mal den Artikel durchgelsen und war eigentlich nicht überrascht was ich dort gelesen habe.

    Was mich aber aus meinem Sessel geworfen hat, war das unten auf der Seite.

    Die Preise sind ja ne Hausnummer für sich und bin ja nur froh das ich mir noch 2 , zu einem "Schleuderpreis" zu den jetzigen Preisen , noch gekauft habe.

    ~*~ Es tat NiVEA als beim ersten Mal ~*~

    - Das Leben ist Entscheidungen...Der Tod ist Entschieden -

  • Nun ja.
    Wenn ich zur Zeit bei unserem Distributor Hardware haben möchte, egal ob Aruba oder Cisco, dann haben wir Liefertermine von Teilweise 1.1.2024.
    Selbst wenn die jetzt wieder Vollgas produzieren können dann haben die weltweit so einen Stock an Bestellungen offen das es sicher noch ein paar Monate dauern wird bis alles wieder normal läuft.

    Ein kleiner, deutscher Hersteller bei dem ich seit 20 Jahren kaufe hatte mich angerufen und mir mitgeteilt das die Preise explodieren.
    Die haben einen Chip verbaut welcher bis dato 0,84ct. kostete, nun werden dafür 844 US$ aufgerufen.
    Man könne den weg lassen wenn ich gewisse Funktionen am Switch nicht benötige. Dann wäre der Preis nur +ca. 100€.

    Also mal gespannt was da so kommt mit dem Chip Wahnsinn.

    Offizieller Schmier und Schmutzfink des Forum.

  • Es mag ja sein, dass westliche Firmen in China/Fernost produzieren müssen *), um konkurrenzfähig zu sein / zu bleiben, aber wie man sieht, kann ein Werk in Fernost (oder sonstwo fern der Heimat des Firmensitzes) immer nur second source sein. Alleine schon, um handlungsfähig zu bleiben, wenn irgedwelche Lieferketten abreißen, so wie derzeit in allen Bereichen.

    Da hatte der Trumpel ausnahmsweise recht, als er sagte, die westlichen Firmen müssten ihre Technologie wieder nach Hause holen. Aber auch dieser Vorgang wird 5 - 10 Jahre dauern, selbst wenn er jetzt massiv angeschoben werden würde...

    *)
    Über den Sinn bzw. Unsinn der gnadenlosen Fertigungsverlagerung der letzten 30-50 Jahre nach China will ich mich an dieser Stelle nicht auslassen.

  • Alles wieder nach Hause holen ist auch nicht wirklich gut, dann hat man den Single Point of Failure halt nur an eine andere Stelle verschoben und auch ohne Lieferschwierigkeiten wäre alles deutlich teurer. Ausserdem tragen die wirtschaftlichen Verflechtungen einen Teil zum Weltfrieden bei. Das Russland gerade so wenig Unterstützung von China bekommt, liegt ja auch daran, dass China keinen Wirtschaftskrieg mit dem Westen anfangen möchte.

    Selbst wenn es hier Chip-Werke gäbe, hätten wir trotzdem Chipmangel, weil die Rohstoffe können wir letztlich nicht hier ”anbauen”.

    „All religions are the same: religion is basically guilt, with different holidays.” — Cathy Ladman

  • ...

    Selbst wenn es hier Chip-Werke gäbe, hätten wir trotzdem Chipmangel, weil die Rohstoffe können wir letztlich nicht hier ”anbauen”.

    Ich dachte, die werden abgebaut...? :lol:

    SCNR

    Im Ernst: Die Standvortverlagerung oder das Verlagern von Lagerkapazitäten auf die Straße ist nur ein Teil des Problems, das zu ändern reicht allein nicht aus.

    Und wie in jeder Krise üblich versucht nun jeder Hersteller natürlich nicht nur Verluste zu vermeiden, sondern auch richtig Kapital daraus zu schlagen, das ist der andere Teil des Problems.

    Viele Preissteigerungen wären in diesem Ausmaß sicherlich nicht notwendig, aber die Gier.. <X

    Gruss

  • Alles wieder nach Hause holen ist auch nicht wirklich gut, dann hat man den Single Point of Failure halt nur an eine andere Stelle verschoben und auch ohne Lieferschwierigkeiten wäre alles deutlich teurer.

    Doch, genau das ist es und zeigt gleichzeitig einen großen Denkfehler auf.
    Single Point of Failure ist nur möglich, wenn man nur eine Quelle hat.

    Der momentane Fehler liegt darin, dass ALLE Bezugsquellen im Ausland sind und wir denen hoffnungslos ausgeliefert sind.

    Wenn ein Sack Reis in China umfällt, können wir keine Produkte mehr herstellen.

    Beim Militär ist es ein MUSS für Hersteller auch sekundäre Quellen bereitzustellen. Nur deswegen gibt es AMD.

    Intel hat AMD gegründet, damit es für das Militär Sekundärquellen gab und Intel den Auftrag bekam.

    Die kommenden Krisen werden die Masse gnadenlos belehren.

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