Motor Geschwindigkeit Digital steuern? Oder PWM Signal glätten?

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  • Hallo Leute,

    habe heute (mittlerweile Gestern ^^ ) versucht einen Motor anzusteuern (mit dem L9110s) das hat auch ganz gut geklappt.

    Versuche ich nun die Geschwindigkeit via PWM zu steuern macht dieser recht viel krach (nicht übertrieben laut, aber zu laut um ihn im Wohnzimmer ohne Tür zum Schlafzimmer zu betreiben).

    Gibt es eine möglichkeit die geschwindigkeit digital zu steuern(gerne auch mit anderem Motortreiber)? Oder ist das mit dem PI generell nicht möglich?

    Falls nicht. Wie kann ich das Signal (2,5v-6v) glätten?

  • Motor Geschwindigkeit Digital steuern? Oder PWM Signal glätten?? Schau mal ob du hier fündig wirst!

  • Moinsen,

    als erstes wäre mal der Schaltplan und der Programmcode wichtig.
    PWM zu glätten ist genauso dämlich, als wolltest du Gleichspannung durch einen Trafo jagen, und wunderst dich dann das auf der Sekundärseite nur einmal ein kurzer Impuls rauskommt.

    Jetzt kommt es auch auf die verwendete Programmiersprache drauf an.

    Wenn du an Pin 6 (IA) eine PWM Signal anlegst wird der Motor je nach Taktung rückwärts laufen, und bei einem PWM Signal an PIN 7 (IB) entsprechend vorwärts. Der jeweilig andere PIN bei IA aktiv muss IB gegen GND liegen und umgekehrt. -> gemäß dieser Schaltlogik:

    Das zu steuernde Signal muss mindestens einen Strom von 200µA aufweisen, damit dieses verarbeitet werden kann. Also ein Standard GPIO eines µC oder eines RasPI wäre dafür ausreichend.

    In Python mit GPIOZERO kannst du PWMLED oder PWMOutputDevice für den Richtungsbestimmenden GPIO verwenden. Dazu sollte bei der Initiierung der Parameter frequency ausreichend groß gewählt ( > 1_000) werden, damit die Wertübergabe mit value ( 0.0 bis 1.0 = 0% bis 100 % ) genügend Spielraum hat. Hingegen muss der andere PIN bei PWM auf IB nun der IA auf GND ( oder umgekehrt ) gesetzt werden.
    GND heißt aber DigitalOutPutDevice mit dem Pegel LOW, und nicht nur PWM = 0% !
    Alternativ RPI.GPIO verwenden.

    Bein einem µC mit µPython findest du dir Codebeispiele hier.

    Alternativ bei C / C++ kommen hier die Befehlsworte "analogWrite" und "analogWriteResolution" zum Einsatz, b.z.w. "digitalWrite" mit dem Value LOW für den GND haltenden GPIO.

    Irgendwelchen elektronischen Klatterradatsch an die IA / IB Pins anschließen zu wollen, ist völliger Unsinn.

    Franky

  • PWM zu glätten ist genauso dämlich, als wolltest du Gleichspannung durch einen Trafo jagen, und wunderst dich dann das auf der Sekundärseite nur einmal ein kurzer Impuls rauskommt.

    Wenn man lediglich das Eingangssignal mit einem Kondensator glättet und 2.5V erreicht werden, schaltet der L9110S einfach durch und man hat die volle Gleichspannung am Motor anliegen.

    Versuche ich nun die Geschwindigkeit via PWM zu steuern macht dieser recht viel krach

    Stichwort: Oberwellen

    In der Natur kommen keine rechteckigen Signale vor. Deswegen entstehen bei rechteckigen Signalen immer Oberwellen. Das ist das hässliche Geräusch, dass du hörst. Je höher die Frequenz des PWM-Signals, desto höher die Frequenz der Oberwellen.

    Erhöhe zunächst die PWM-Frequenz. Je höher die Frequenz, desto geringer die hörbaren Geräusche.

    Eine zu hohe PWM-Frequenz ist aber auch nicht gut, da mit steigender Frequenz auch der Stromverbrauch steigt.

  • Moinsen @DeaD_EyE

    Wenn man lediglich das Eingangssignal mit einem Kondensator glättet und 2.5V erreicht werden, schaltet der L9110S einfach durch und man hat die volle Gleichspannung am Motor anliegen.

    Nun müßtest du mir mal einen sinnvollen Grund benennen, warum man (du) ohne den Motortyp, und damit die Anlaufspannung zu kennen, ein PWM-Sgnal durch elektronische Glättung auf ein niedrigeres Spannungsnivenau bringen soll, und damit gleichzeitig falls die Anlaufspannung des "unbekannten" Motors unter den Eingangswert IA / IB = 2,5 V des L9110 zu bringen. Damit verliert man je nach Motor ( hier offensichtlich ein 6 Volt Motor -> Ich rate mal ) einen beträchtlichen Teil des Regelbereiches ! Nur mal schnell bei Google geschaut, und dabei wird auffällig, das die meisten 6 Volt Motoren bereits ein Anlaufspannung von 1,5 Volt haben. Also würde man Delta V = 4,5 Volt - 1 Volt = 22% des Regelbereiches - welcher jedoch mit PWM nutzbar wäre - verlieren.
    Wenn man das analog regeln will, was aber mit diesem Chip nicht geht, ja warum dann erst PWM und diese CHIP Auswahl ? Vollkommen unlogisch.

    PWM nutzt man ja genau aus diesem Grund, das man damit fast 99,98 % des Regelbereiches Steuerspannungsunabhängig nutzen kann. Warum soll man nun mit irgendwelchen elektronischen Bauelementen in diesen Spannungspegel der Steuerspannung eingreifen ?

    Franky

  • Nun müßtest du mir mal einen sinnvollen Grund benennen, warum man (du) ohne den Motortyp, und damit die Anlaufspannung zu kennen, ein PWM-Sgnal durch elektronische Glättung auf ein niedrigeres Spannungsnivenau bringen soll, und damit gleichzeitig falls die Anlaufspannung des "unbekannten" Motors unter den Eingangswert IA / IB = 2,5 V des L9110 zu bringen.

    Ich habe beschrieben, was passiert, wenn man das PWM-Signal am Eingang glättet.

    Das, was am Ausgang herauskommt, ist dann pure Gleichspannung!

    Ein kurzer Blick ins Datenblatt des L9110S zeigt auf, dass VHin mindestens 2.5 Volt betragen muss.

    Wenn man das PWM-Eingangssignal glättet und dieses 2.5V erreicht, schaltet der L9110S voll durch.

    Der ganze andere Quatsch interessiert erst mal nicht.

    Die minimalen Duty-Cycle des PWM-Signals muss der OP durch Ausprobieren selbst feststellen.


    PWM nutzt man ja genau aus diesem Grund, das man damit fast 99,98 % des Regelbereiches Steuerspannungsunabhängig nutzen kann. Warum soll man nun mit irgendwelchen elektronischen Bauelementen in diesen Spannungspegel der Steuerspannung eingreifen ?

    Dann zitiere die Stelle, an der ich geschrieben habe, dass er das machen soll.

    Was habe ich dem OP geraten und warum?

    Das ist hier wieder der übliche Arschlochpost. Ich bin raus.

  • Moinsen,

    Das ist hier wieder der übliche Arschlochpost.

    Das gebe ich 1 zu 1 zurück !
    Du musst mich nicht zitieren, denn nichts anderes habe ich in meinem ersten Post hierzu gesagt und geschrieben, sogar auf die Besonderheiten der einzelnen Programmiersprachen hingewiesen.
    Und noch etwas, ich kann Datenblätter nicht nur lesen, sondern diese mir auch alleine heraussuchen. Oder dachtest du, dass ich die Bild-Plugins in #2 selber gemalt habe ?

    Franky

  • Ja, warum nur... weil man es vielleicht nicht besser weiß.

    Das ist noch kein Grund dafür, dass du als jemand, der es besser weiß (Besserwisser?), hier die Leute beleidigst.

    Mir scheint, du gehst davon aus, dass er die Eingangsspannung glätten will... Deine Ausführungen dazu sind mir völlig unverständlich.

    Die Ausgangsspannung kann man für einen DC-Motor ja durchaus glätten. So lange er keine Probleme mit der Anlaufspannung bekommt, kann das für seinen Zweck ja auch funktionieren.

    Im Übrigen würde ich da gerne anmerken:

    - Diverse Male wäre ein dass mit zwei "s" angebracht.

    - "steuerspannungsabhängig" ist ein Adjektiv, das schreibt man klein.

    - Dein Satzbau ist an einigen Stellen so unzureichend, dass man kaum verstehen kann, was du sagen willst.

    - Kommasetzung ist auch nicht deine Stärke.

    Bevor du hier andere in die Pfanne haust, gibt es also genügend eigene Nase zum Dranfassen!

    Oh, man kann hier unliebsame Nutzer blockieren. Wie praktisch!

  • Moinsen Gnom,

    Ich weiss zwar nicht, was du dich als die Person hier kritisch über andere herziehend einmischst, als eine Person die hier schon mehrfach wegen seiner Äußerungen und seines Auftretens gegenüber anderen Mitgliedern gesperrt wurde. Aber was soll es !?

    Wenn du mal deinen Blick ganz nach oben, an den Anfang des Threads, richten würdest, steht dort in der Themenüberschrift "Oder PWM Signal glätten?"

    Und auf was haben sich meine Aussagen wohl bezogen ?
    Das ein PWM Steuersignal, hier dann als Rechtecksignal vorliegend nichts mit der Vc des Motors zu tun hat, geht wohl aus der Anfrage selber hervor, denn der TO führt auf das er einen Motortreiber vom Typ L9110 verwendet.
    Selbst wenn die Eingangsspannung Vc für den Motor an den PIns 2 + 3 des IC nur aus einer mittelprächtig geglätteten Gleichspannung bestehen würde, hätte das keinen wirklichen Einfluß auf das Ausgangssignal der Pins 1 + 4 und damit auch nicht auf die tatsächliche bzw. resultierende Motordrehzahl.

    Und daraus ergeben sich wiederum nur 4 mögliche technischen Zustände die das PWM Eingangssignal betreffen:
    1.) Die Grundfrequenz / Periode ist so groß oder hoch, dass der verwendete Glättungskondensator keinen Einfluß hat, weil dieser Kondensator auf Grund seiner technischen Eigenschaften / Typ und Kapazität gar nicht nachkommt -> Damit findet nur einen Flankenverrundung statt ohne wirklichen Einfluß.
    2.) Das Taktverhältnis / Pulsweite ist so klein, dass die geglättete resultierende Spannung des PWM Eingangssignals unter den Pegel von 2,5 V sinkt, und somit der Motor aus bleibt.

    3.) Das Taktverhältnis / Pulsweite so groß ist, dass die geglättete resultierende Spannung des PWM Eingangssignals permanent über den Pegel von 2,5 Volt bleibt, und somit der Motor mit der vollen Vc läuft.

    4.) Das Taktverhältnis / Pulsweite im Zusammenhang mit der Periodendauer ständig zwischen kleiner 2,5 Volt und größer 2,5 Volt schwankt und somit der Motor mit oder annähern der Drehzahl sich dreht, die dem Bereich 42 - 58 % einer PWM Reglung entspricht.

    Dazu muss man auch wissen, wie sich einzelne Bauelemente in einem Stromkreis an welcher Stelle eingebracht verhalten.

    Daraus auch wenn es vielen nicht passen wird, kann man hier nur wirklich eine Drehzahlregulierung erreichen, wenn man die Parametierung des PWM Signals so anpasst, damit die Periodendauer ausreichend kurz ist, und die Pulsweite dementsprechend zu den Motorkennwerten passt.
    Wenn man nun angenommen noch in die Basisdefinition der PWM Definition innerhalb von GPIOZERO schaut, und die frequency wie voreingestellt auf 100 stehen lässt, beginnt ein RS280 Motor 6 V erst am dem PWM.value = 0.21 an zu drehen.

    Auszug aus "gpiozero.output_devices"

    Erhöht man nun für bei diesem Motortyp die frequency auf 4_800 beginnt der gleiche Motor bereits ab PWM.value = 0.14 zu laufen, wie ich es experimentell als kleinsten Value-Wert basiernd auf unterschiedlichen frequency Werten ermitteln konnt.
    Damit sollte auch dir klar werden, wenn man von deinen Mutmaßungen ausgeht, dass ich sehr wohl weiss wovon ich geschreiben habe -> "dem PWM Eingangssignal am L9110" :!:

    Franky

  • Ich hab wirklich keine Ahnung, warum du ständig über die Glättung des PWM-Signals am EINGANG redest - dass man damit keinen Blumentopf gewinnen kann, ist sowieso klar.

    Falls du eine andere Weltsicht hast: Am Ausgang haben wir ebenso ein PWM-Signal - wobei man vielleicht über das Wort "Signal" streiten kann. Aber wenn hier was sinnvoll ist, dann doch wohl die Glättung am Ausgang und nicht am Eingang. Deine gesamten Ausführungen kannst du dir also getrost sparen. Samt deiner Überheblichkeiten. Es ist offensichtlich, dass der Fragesteller kein Experte ist - insofern ist es auch unsinnig, jedes Wort seines Beitrages auf die Goldwaage zu legen. Es ist traurig anzusehen, wie du dich immer wieder auf diese Weise über andere zu erheben trachtest. Es geht dir nciht um Hilfestellugn, sondern um deine Hybris. Das ist alles.

    Oh, man kann hier unliebsame Nutzer blockieren. Wie praktisch!

  • Du willst offensichtlich alles falsch verstehen.

    Das war die eigentliche Frage.

    Versuche ich nun die Geschwindigkeit via PWM zu steuern macht dieser recht viel krach (nicht übertrieben laut, aber zu laut um ihn im Wohnzimmer ohne Tür zum Schlafzimmer zu betreiben).

    Gibt es eine möglichkeit die geschwindigkeit digital zu steuern(gerne auch mit anderem Motortreiber)? Oder ist das mit dem PI generell nicht möglich?

    Motor macht komische Geräusche, wie kann man die weg machen?

    Meine Antwort:

    Erhöhe zunächst die PWM-Frequenz. Je höher die Frequenz, desto geringer die hörbaren Geräusche.

    Deine Antwort in #2:

    In Python mit GPIOZERO kannst du PWMLED oder PWMOutputDevice für den Richtungsbestimmenden GPIO verwenden. Dazu sollte bei der Initiierung der Parameter frequency ausreichend groß gewählt ( > 1_000) werden, damit die Wertübergabe mit value ( 0.0 bis 1.0 = 0% bis 100 % ) genügend Spielraum hat.

    Der Rest von deinem Beitrag trägt zur eigentlichen Frage nichts bei

    Die Aussagen von deinem letzten Beitrag 1-4 sind richtig, haben aber nichts mit dem Geräusche-Thema zu tun.

    Auch wie man das programmiert, ist nicht gefragt worden (in #2).

    Dann ist ja alles geklärt...

    Kann man nicht mal einfach auf das eingehen, was der OP fragt?

  • Moinsen Gnom

    Vielleicht solltest du erst einmal die Frage stellen, ob der TO diesen Motor nur in einer Drehrichtung betreiben will !?

    Ja - sowohl das Eingangssignal, wie auch das Ausgangssignal an diesem IC sind PWM Signale.
    Nur was willst du an den Ausgängen glätten, vor allem wie ?

    Klar kannst du von mir aus zwischen PIN 1 und 4 eine C-Array installieren ! Hier gibts schöne Kerkos !
    Nur ab 22µF fängt der Chip an zu rauchen, wenn du eine solche Kapazität an den Ausgängen anbringst !
    Ob das dann den gewünschten Effekt hat ist - fraglich ?

    Klar, bei knapp 2€ ist es ja egal, ob man da so ein Platinchen wegraucht !

    Franky

  • Vielleicht solltest du erst einmal die Frage stellen, ob der TO diesen Motor nur in einer Drehrichtung betreiben will !?

    Die wird er sicherlich stellen, wenn er das Problem hat.

    Nur was willst du an den Ausgängen glätten, vor allem wie ?

    Überhaupt nicht. Zumindest nicht am Eingang der H-Brücke, da der Motor dann einfach die volle Betriebsspannung bekommt und nichts analog gesteuert werden kann. Das hatte ich aber auch in meinem ersten Beitrag geschrieben.

    Am Motor könnte man einen Kondensator anschließen. Der muss dann aber unipolar sein, sofern der Motor sich in beide Richtungen drehen soll. Ob das etwas bringt, hängt von der Frequenz, vom Kondensator und vom Motor ab und natürlich vom Strom. Und ja, eine zu große Kapazität führt schnell zu hohen Strömen, sofern nicht durch einen Widerstand begrenzt wird. Dann lädt er aber auch langsamer und kann die Lücken nicht mehr überbrücken.

    Die Erhöhung der Frequenz ist das Erste, was man machen sollte.

    Alles Weitere, ob z.B. ein zweiter PWM benötigt wird, kann der OP immer noch fragen.

  • Moinsen @DeaD_EyE,

    Vielleicht solltest du auch mal ganz oben anfangen zu lesen, und nicht mittendrin anfangen !!

    Auch für dich nochmal die Themenfrage "Motor Geschwindigkeit Digital steuern? Oder PWM Signal glätten?" -> Darauf bezog sich meine Aussage, dass man ein PWM Signal nicht wirklich nutzbringend glätten kann !

    Aber sei es wie es dein, auch hier wieder wird wie so oft hier so zitiert, dass der ursprüngliche Sinn eines Satzes entstellt wird ! So schrieb :

    Zitat von GROM

    "Falls du eine andere Weltsicht hast: Am Ausgang haben wir ebenso ein PWM-Signal - ..."

    Ja - sowohl das Eingangssignal, wie auch das Ausgangssignal an diesem IC sind PWM Signale.
    Nur was willst du an den Ausgängen glätten, vor allem wie ?

    Darauf bezog sich meine Antwort, was es für Folgen hat, b.z.w. welcher Unsinn passieren kann, wenn man an dieser Seite ( Ausgang ) einen PWM Glättung versucht zu installieren.

    Das hast du wohl auch schon wieder bewußt ignoriert ?

    Das er mit der Grundfrequenz hochgehen soll, stand auch schon in meinem ersten Beitrag !

    Dazu sollte bei der Initiierung der Parameter frequency ausreichend groß gewählt ( > 1_000) werden, damit die Wertübergabe mit value ( 0.0 bis 1.0 = 0% bis 100 % ) genügend Spielraum hat.

    Und falls du noch soweit mitdenken möchtest, habe ich dazu auch ein Ausführung gemacht, was bei der häufig verwendeten Programmiersprache Python für ein Grundwert definiert. Diese 100 Hz ! Und diese, gleich welcher Pulsweite man hier dann programmiert im hörbaren Bereich liegen, und mögliche Brum-, und Pfeifgeräusche verursachen, muss man wohl nicht extra betonen.
    Aber komischer Weise bis auf ein ganz leises zirpen, kurz bevor der Motor - in meinem Fall zu Test ein RS280 angefangen hat zu laufen, war bei keiner Basisfrequenz die ich in 50er Schritten von 100 bis auf 10_000 erhöht habe um den Anlaufpunkt festzustellen ein Pfeifgeräusch während des Laufes festzustellen.
    Damit und das hatte ich auch schon ausgeführt - hängt vieles vom verwendeten Motor selber ab.

    Abschließend noch diese Bemerkung, weil ja keiner außer dem TO den Motor kennt, keiner die Kenndaten zu diesem Motor hat, somit auch nicht den fließenden Strom durch den Treiber-IC bestimmen kann, nur noch so viel auch ein Kondensator der je nach Größe = Kapazität aufgeladen werden soll, benötigt einen Strom. Und das kann wie ich es feststellen musste ganz schnell dazu führen das dieser Chip bezüglich der Strombelastbarkeit an seine Grenzen kommt, und sich dann ( auch wenn es nur Cent Beträge sind ) in Nirvana des Elektronik-Schrotts verabschiedet.

    Damit bleibt meine Grundaussage auf die Frage im Thememfeld "Oder PWM Signal glätten?" weiterhin voll auf gültig. -> Es geht nicht wirklich , und es bringt nichts !

    Da der TO seit seiner Fragestellung hier ohnehin nicht mehr vorbeigeschaut hat ->

    bringt es auch wenig sich hier irgendwas an den Kopf zu werfen, oder den Schlaumeier raushängen zu lassen und über ungelegte Eier hypothetischen Betrachtungen zu vollführen.

    Ich bin hier raus.

    Franky

    Einmal editiert, zuletzt von Franky07 (17. Oktober 2022 um 07:33)

  • Lese mir das ganze in ruhe nach der Arbeit durch, habe zuhause auch den Schaltplan an den ich mich gehalten habe mit dem dazugehörigen "tutorial".

    Aber danke schonmal für die Zahlreichen antworten :)

  • So ich melde mich nochmal vom Handy aus zurück, ich erkläre mal meinen Zweck.

    Im Wohnzimmer habe ich ein Katzenspielzeug an einer Angel, den Motor habe ich aus einem alten Lüfter (so ein alter Handventilator) und dann Fix aus Lego ne Halterung und ne Übersetzung gebastelt die das ganze Schwingen lässt.

    Habe mich bei den Tutorials an die Reihe hiervon gehalten. Verstehe aber anscheinend nicht ganz wie ich die Geschwindigkeit "manuell" einstellen kann. In Zeile 6 die 50 steht für die Frequenz sprich den Wechsel pro Sekunde. Doch was macht ChangeDutyCycle? Welcher Wert wäre da denn die 100 die gewählt wurde? Oder kann man bei dem genannten Tutorial wirklich von Prozenten ausgehen?

  • Moinsen,

    Dazu musst du einfach mal etwas Verständnis aufbringen wie PWM funktioniert.
    Hier kann man sagen das es eine Grundfrequenz gibt, die vorgibt aus wie vielen Teilschritten je Zeiteinheit dein Steuerungssignal besteht.
    Das Heißt, wenn du jetzt eine Grundfrequenz von 1000 Hz hättest, bestünden die Teilstufen des Hochschaltens der Drehzahl aus 1000 möglichen Einzelschritten, oder du könntest es auch so nennen, es sind 1000 Schritte möglich wie du diesen theoretischen Gesamtdrehzahlbereich aufteilen könntest.
    Einfach so für Verständnis.
    Würdest du jetzt statt RPI.GPIO nun GPIOZERO benutzen wird das ganze offensichtlicher.
    Dazu hatte ich dir schon einen LINK hinterlegt.
    Nun ist es auch so, dass bei ein Gleichstrommotor die resultierende Drehzahl nicht linear an die Spannung gekoppelt es. Es bedarf einer Mindestspannung bevor sich der Motor überhaupt anfängt zu drehen. Und dann steigt die Drehzahl ähnlich einer quadratischen Gleichung nicht proportional an, sondern exponentiell.
    Das ist nun die Besonderheit gegenüber einer LED, wenn diese einmal leuchtet weil das Grundsignal aus der PWM Steuerung eine permanente Kette ist in der es LOW ( spannungslose ) und HIGH ( spannungsführende ) Phasen gibt. Also hier entscheidet das Verhältnis aus LOW und HIGH darüber wie hell eine LED oder wie schnell sich der Motor dreht.
    Ist diese Grundfrequenz aber so gering wie in dem Fall 50 Herz, hast du schlußendlich nur wenige Einzelschritte oder Geschwindigkeitsstufen die sich damit realisieren lassen.
    Hier ist der Vorteil bei GPIOZERO, dass du in der Definition eine Grundfrequenz bestimmst, und in der Ausgabesteuerung einen Anteil % ( 0 bis 1 ) 0,01 entspräche 1 % dieses Angeben musst. Damit erspart man sich aufwendige Berechnungen der Periodenzeiten.

    Das ist das, was auch @DeaD_EyE sagte du musst mit der Grundfrequenz hochgehen, um so genauer und feiner wird deine Drehzahlabstufung.

    Hier kannst du nun mit der frequency herumspielen, und musst natürlich ermitteln ab welchem Value Werte dein Motor anfängt zu drehen.

    Woher nun die Geräuschentwicklung kommt, ist schwer zu sagen. Von lockeren Verbindungskabeln, radialen Lagerschäden, von einer axialen Verschiebung des gesamten Kollektor samt Motorachse, über schlecht vergossene Wicklungen auf dem Anker, können hier die Ursachen vielfältig sein. Je höher jedoch deine Grundfrequenz = frequency um so höher sind die, wenn es sind Pfeiftöne, bis sie mal ganz verschwinden. Jedoch haben diese mech. Vibrationen, die du als Geräusch wahrnimmst, auch den Einfluß = Nachteil, sofern sie aus dem inneren Motors wie dem Anker oder von den Kohlen kommen einen Lebensdauer reduzierende Wirkung = Verschleiß zur Folge.

    Manchmal hilft schon ein Tropfen Öl in die beiden Lager, oder die elektrischen Verbindungen gut anzulöten. Aber wenn ein Vorverschleiß der Lager vorliegt ( axialen oder radiales Spiel ), oder gar die Kohlen schon abgenutzt sind, also die Anpresskraft der Kohlenfedern schon nachgelassen hat, dann solltest du dich besser nach einem anderen Motor umsehen.

    Franky

  • Hallo,

    mal eine "Offtopic" zum selben Thema, jedoch mit einer Randbetrachtung die mir zwar einleuchtet. Jedoch erschließt sich mir aktuell kein Lösungsweg.

    Wie in den Beiträgen schon zu lesen war, beginnt der anzusteuernde Motor nicht mit der kleinsten Pulsweite an zu drehen. Wie kann man nun auf eine mööglich einfache Art festzustellen ob sich dieser Motor sich schon dreht ?
    Zwar kann man das eine veröffentlichte Programm dahingehend erweitern, dass man noch einen Taster zur Nutzerinteraktion einfügen, welcher gedrückt werden müsste um die Erhöhungsschleife zu stoppen, um den PWM Value Wert auszugeben. Nur sehe ich hierbei einige Probleme in der Wahrnehmung der Bewegung, sowie einer möglichen Abhängigkeit von der aufzubringenden Anlaufkraft.

    Bei Modellbaumotorreglern funktioniert es ja auch, dass der E-Motor schon bei der kleinsten Veränderung am Steuerhebel beginnt darauf zu reagieren.

    Damit meine Frage an die Elektronikfachleute, sowie den Programmierprofis: Wie man eine solche Rückkopplung oder Rückmeldung vom Motor ohne das ein Sensor an diesem montiert werden müsste, umgesetzt werden kann ?

    Danke für eure Darlegungen.

    Steffen.

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