Hallo,
mein Raspberry Pi 3 B+ verrichtete bisher unhörbar seine Dienste als Klipper/MainsailOS-Rechner an meinem 3D-Drucker. Um die CPU von ihren konstanten ~60°C herunter zu bringen, habe ich ein Aluminiumgehäuse bei A***** bestellt. Die flache bauweise, bestehend aus zwei gefrästen, schwarz eloxierten Teilen - siehe Anhang.
Schalte ich den Pi nun an, bootet er für ca. 5-10 Sekunden unhörbar und fängt dann an unangenehm zu fiepen. Sehr hochfrequent. Und wenn man mit dem Ohr nahe rangeht, hört man auch ein "Rattern" der CPU bei Arbeit (kenne ich von meinem Intel NUC8i5 in einem Akasa Turing Gehäuse). Das fiepen ist quer durch den Raum zu hören. Nicht laut, aber genug um richtig zu nerven.
Es spielt keine Rolle, ob der Pi per USB mit dem Drucker verbunden ist oder nicht, er fiept immer.
In der Lieferung hätten 3 Wärmepads unterschiedlicher Dimension und Dicke beiliegen sollen. 2 x 1mm Dicke und 1 x 0,5mm Dicke für die CPU-Oberseite. Es waren allerdings alle 1mm dick. Ich dachte also, dass vielleicht das zusammenschrauben mit zu dickem CPU-Pad die Platine etwas verbiegt und die Töne produziert. Habe deshalb alles nochmal auseinander genommen. Die Platine alleine macht keine Geräusche (UPDATE: macht sie doch, aber sehr leise. Dennoch, die Verstärkung dieser Töne ist Thema dieses Threads). Liegt sie lose auf dem Unterteil auch nicht. Lege ich das Oberteil lose mit auf, hört man es ganz leise. In dem Moment wo ich es langsam (ohne viel Spannung) wieder verschraube, nimmt das fiepen wieder zu.
Hat dazu irgendjemand eine Idee? Was kann das sein, Kurzschlüsse, Verbiegungen, ist das ein normaler Effekt eines metallenen Gehäuses, regelt er die WLAN-Signalstärke nach?
Vielen Dank