Mehrere Smartmeter auslesen

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  • Hallo zusammen !

    Ich möchte mehrere Smartmeter Stromzähler auslesen , 5 Stück insgesamt..

    Diese befinden sich nebeneinander in mehreren verblompten Plexiglaskästen mit ca 1 Meter Abstand zueinander.

    Frage jetzt:

    Womit kann ich die am einfachsten auslesen?

    Lesekopf pro Zähler ist klar, aber dann pro Zähler einen Pi oder kann man das auch einfacher (billiger ) lösen?


    Die ausgelesenen Daten sollten dann per LAN zur weiteren Verarbeitung weitergereicht werden können, WLAN nicht möglich , zu hohe Abschirmung im Gebäude.


    Dies ist nur eine vorab Frage , ob sowas relativ kostengünstig umzusetzen ist.


    Falls falscher Bereich , bitte verschieben.

  • Moinsen

    Es gibt Leseköpfe mit USB und diese kann man dann über einen USB-Hub an den rPi hängen.

    Auch wieder so ein Idee die nicht bis zum Ende durchdacht ist. Wie willst du mit jeweils mind. 1 Meter Abstand diese Anzahl der USB Dinger so zusammenbekommen, damit du nicht an die maximale Leitungslänge eines USB Kabels stößt ?

    Das wird dann ge-HUBt und gemacht, und wenn die ein Leitung zum PI oder der HUB oder die Stromversorgung des USB Hubs ausfällt, fällt alles mit einmal aus ! Ein klasse IDEE

    Franky

  • Wie willst du mit jeweils mind. 1 Meter Abstand diese Anzahl der USB Dinger so zusammenbekommen, damit du nicht an die maximale Leitungslänge eines USB Kabels stößt ?

    Ich bin jetzt davon ausgegangen, dass die Zähler etwa 1m Abstand zueinander haben. Alternativ könnte man von Abstand zwischen den Zählern = 1m reden.

    Bei erster Interpretation wäre die Leitungslänge 2m (Abstand zum mittleren Zähler ist max 2m)+ Abstand des Zählers nach oben/unten zu einem Leitungskanal zu sehen. 3-4m dürfen da ausreichen das dürfte bei einer Datenrate im SubMBit/s Bereich in der Spezifikation liegen.


    Die Stromversorgung des USB-Hubs, über den man auch die Stromversorgung des rPi bereitstellen kann wäre der kritische Punkt.

  • Wie verhält es sich den mit den Leseköpfen und der Plexiglasabdeckung?

    Treten hier nicht evtl Reflexionen oder eine zu starke Abschwächung des Lichtsignals auf.

    Kann , wenn unbedingt gewünscht, auch Fotos nachliefern.


    Dachte es gibt evtl eine Möglichkeit ohne Pi ,mit Mikrokontroller oder so.

    Wahrscheinlich kommt in der Nähe der Zählerwand noch ein LAN Switch hin mit anbindung ans LAN im Haus.

  • > Dachte es gibt evtl eine Möglichkeit ohne Pi ,mit Mikrokontroller oder so.

    Das muesste zu machen sein, denn die Baudrate der Zaehler ist sehr tief.


    Die Frage ist der LAN-Anschluss. Mikrokontroller haben meist keinen.


    > Wahrscheinlich kommt in der Nähe der Zählerwand noch ein LAN Switch hin mit anbindung ans LAN im Haus.

    Wenn du statt dem Switch einen Accesspoint hinhaengst ist die Sache schon wieder ganz anders. Die ESPs haben WLAN und auch die neuen Raspberry Pico W haben WLAN.


    Franky07 : Wie willst du mit jeweils mind. 1 Meter Abstand diese Anzahl der USB Dinger so zusammenbekommen, damit du nicht an die maximale Leitungslänge eines USB Kabels stößt ?

    Wenn man je zwei an einen Raspi haengt braucht man schon nur noch die Haelfte der Raspis.

  • Hallo zusammen !

    Ich möchte mehrere Smartmeter Stromzähler auslesen , 5 Stück insgesamt..

    Diese befinden sich nebeneinander in mehreren verblompten Plexiglaskästen mit ca 1 Meter Abstand zueinander.

    Was für Zähler sind das genau, sind sie alle gleich, welche Datenschnittstellen haben sie? "Sie sind in mehreren verblompten Plexiglaskästen" also kommst du direkt an sie gar nicht heran und kannst eine evtl. vorhandenen Datenschnittstelle gar nicht nutzen?

  • Das wird nichts mit den Leseköpfen. Die müssen komplett an der Gegenstelle anliegen und können nicht aus so einer großen Distanz ausgelesen werden.


    Ich würde mich beim Netzbetreiber erkundigen, ob man (--> ein zugelassener Elektriker) in die Kästen kleine Löcher bohren darf, um die USB-Stecker der Leseköpfe hindurchzufädeln oder ob das schon zu viel des Guten wäre.


    Einzige Alternative ist dann das Auslesen mit Kameras, was zwar nicht ganz so schön ist, aber so hat man immerhin etwas und du brauchst weder Netzbetreiber noch einen Elektriker. Dafür gibt es dann dieses fertige Projekt und du bräuchtest mehrere Mikrocontroller: https://github.com/jomjol/AI-on-the-edge-device

    Kelvin

  • Okay , dann hat sich das erstmal erledigt.


    Ich denke mal wenn ein zugelassener Elektriker die Deckel abmacht , Löcher rein bohrt , wieder drauf macht und verplombt, könnte es vielleicht gehen.


    Aber wer noch andere Ideen hat, immer her damit.

  • Bei diesen Zählern wirst du sie direkt nicht auslesen können.

    Den Vorschlag,beim Netzbetreiber zu fragen, ob man da ein Loch reinbohren darf, kannst du wohl gleich vergessen, das wird er nicht erlauben.

    (Die optischen Lesegeräte müssen, abhängig vom Zähler und dessen Einstellung nach einem Neustart des Zählers (Stromausfall) die PIN neu eingeben.)

    Die einzige Möglichkeit, die ich sehe, ist hinter jedem offiziellen Zähler noch je einen eigenen Zähler zu installieren. Da gibt es verschiedene Modelle, die Teilweise mittels WiFi und teilweise mittels LAN-Kabel die Daten weiterleiten können.

    (der Shelly 3EM arbeitet per WiFi und kann den Verbrauch/die EInspeisung kontaktlos auslesen. Hier werden Stromspulen über die drei Phasen geklemmt. Er selber brauch an jede Phase einen Anschluss um die Phasenlage untereinander und die Spannung zu erfassen. Andere Geräte messen nicht Kontaktlos, hier werden die drei Phasen unterbrochen, um den Zähler einzuschleifen)


    In die Zählerkästen wirst du wohl nicht reinkommen.

    (Hierbei frage ich mich, wie die den Zählerstand sauber auslesen wollen, denn die Kästen spiegeln doch stark. )

    Computer ..... grrrrrr

  • Wo ist da Freiluftverdrahtung? Ist doch alles gekapselt hinter Abdeckung.

    Ist schon lange abgenommen in DE . (Bestandsschutz)


    Noch ein Zähler dahinter bauen geht auch nicht , oben ist Sicherung , danach gehen die Kabel in die Decke und weiter ins Haus, andere Ende in Etagenunterverteilung.


    Zählerstand ablesen geht gut , Kästen spiegeln nur bei Foto , mit den eigenen Kopf kann man sehr gut ausgleichen , bzw bessere Position suchen.


    Also bleibt erstmal alles beim Alten, war auch nur eine Idee.

    Habe keine Lust jedesmal in den Keller zu laufen und die Zähler abzulesen um den Verbrauch zu bestimmen.

  • Moinsen

    Franky07 : Wie willst du mit jeweils mind. 1 Meter Abstand diese Anzahl der USB Dinger so zusammenbekommen, damit du nicht an die maximale Leitungslänge eines USB Kabels stößt ?

    Wenn man je zwei an einen Raspi haengt braucht man schon nur noch die Haelfte der Raspis.

    Ich weiss zwar nicht wie viele schwere Geschütze du in Form von einzelnen PI auffahren willst, aber wenn du nur 2 USB Leseköpfe direkt mit einem PI verbindest, dann ist das ein Kostenirrsinn. Außerdem hatte strubbi77 geschrieben:


    Es gibt Leseköpfe mit USB und diese kann man dann über einen USB-Hub an den rPi hängen.

    Also müsste man nach der Aussage davon ausgehen, dass er einen HUB mit mindest oder Mehr als 5 Ports verwenden will, und diesen HUB dann zentral mit einem einzigen RasPI verbinden will. Und da wird es schon knapp mit der Leitungslänge der einzelnen USB Strippen, wenn ja nach Modus besagte 3 Meter nicht überschreiten will.
    Klar gibt es längere USB Kabel, aber ehrlich, nein, dass gibt nur Theater. Ich hatte noch keine USB Verbindung mit einem besser zu einem PI erfolgreich in den Dauerbetrieb überführen können, wenn die USB Strippe auch nur ansatzweise 3,5 Meter überschritten hat.

    Ich würde hier ganz klar in Richtung µC gehen diesen, auch ATTINY 85, mit einem einem IR Fototransistor ausstatten, zudem einen Bus Extender ausstatten und mit einer 4 Drahtleitung zum PI führen. Dabei muss auf der Seite des PI auch eine solcher Extender installiert werden, aber man kann diese µC als I²C Slaves ( Anleitung siehe Bild 6 ) mit beliebigen Adressen ausstatten. Damit kann ein PI mit Leitungslängen bis 20 Metern Entfernung fast eine beliebige solcher Leseköpfe abfragen. Dazu muss nur Vc 5 V , SDA und SCL nach dem Extender, sowie GND zu einer auf reine Parallelschaltung basierenden Breakout-Platine, und weiter zu den Leseköpfen geführt werden.

  • Meine Lösung wäre der Einsatz von diesen Leseköpfen. Du hast zwar geschrieben, daß WLAN nicht in Frage käme aber wenn du den Empfänger, z.B. ein Raspberry Zero, in unmittelbarer Nähe der Zähler platzierst sollte das problemlos klappen und das USB Längenproblem erledigt sich auch. Meiner steckt sogar in einem geschlossenen Metallkasten und das funktioniert. Den Raspberry Zero kannst du mit einem LAN Adapter mit deinem Netz verbinden. Die Leseköpfe brauchen nur 5V, also ggf, pro Kopf ein Netzteil, welches evtl. gleich beim Zähler montiert wird, dann entfällt sogar das Bohren, oder du nimmst ein Netzteil und verteilst die 5V. Die Kästen scheinen ja ohnehin unten links ein Loch zu haben.

    Ich würde zuerst den Verplomber kontaktieren und fragen wie er zu deinem Vorhaben steht. Gibt er grünes Licht suchst du dir einen Elektriker der die Kästen öffnet und die 5V bereitstellt. Deine Aufgabe wäre zuvor die Kompatibilität der Zähler mit dem Lesekopf zu überprüfen und ggf. den Freischaltcode für die Zähler zu beschaffen.

    Es sind übrigends nicht alles die gleichen Zähler, es sind Drehstrom- und Zweirichtungszähler.

  • Alles die gleichen Zähler

    Nicht wirklich.

    Beim ersten und dritten Zähler von Links ist noch etwas neben dem Zähler installiert, auf dem Platz, auf dem ein zweiter Zähler installiert werden könnte. Auch ist die Datenschnittstelle, der "optische Taster" bei diesen beiden Zählern abgeklebt.

    Könnte bei diesen beiden eine sogenannte 2smate Messstelle" eingebaut sein? Hier werden von der Technik, die dafür verwendet wird, im Internet eine Schnittstelle/Webseite bereitgestellt, auf die man mit seinen Zugangdaten, die man extra dafür bekommen hatte, seinen Verbrauch, aktuell und zurückgehend, ablesen kann.

    Bei einer smarten Messstelle ist der Zugriff auf die optische Taste nicht mehr erlaubt.

    (Smarte Messstellen sind erst ab einem Verbrauch von über 20.000 kWh im Jahr Vorschrift, vorher kann man sie aber sich einbauen lassen, doch sie kosten bis zu maximal 200€/a)

    Computer ..... grrrrrr

  • Hast recht sind nicht die gleichenZähler.

    1 und 3 steht drauf Drehstromzähler, sind für die Heizungsstromkreise, zwei Tarif Zähler.


    2 und 4 steht drauf Zweirichtungszähler, sind für normalen Lichtstromkreis.


    Zähler wurden von den Stadtwerken im Zuge des turnusmäßigen Wechsels eingebaut, ich habe nix in Auftrag gegeben oder extra bestellt oder so.

  • Wenn es die Nebenbedingung der verplombten Kästen nicht gäbe würde ich bei meiner Lösung bleiben und in Zählerkasten 2vl den Hub (5€) und den rPi (10€) in einem zusätzlichen Gehäuse (€€) unterbringen. Die runden Kabeldurchlässe für das blaue Kabel sind groß genug um ohne Stecker die Kabel der IR-Empfänger (je 20€) zu ziehen.


    Wahrscheinlich ist es aber besser keine aktiven Komponenten (Hub/rPi) im verplombten Bereich unterzubringen. Somit müsste der USB-Hub rechts oder links der Zählerkästen sein. Da könnte es dann wirklich knapp werden mit 3m Leitungslänge wobei die Schränke eher schmaler sind. Eine Teilungseinheit sind 1,8 cm und die weißen Kästen die 1/3 der Breite ausmachen haben eine Breite von 9 TE. 9 * 3 * 1,8 = 50 cm. Damit wäre der Abstand von Z1 zum Hub rechts etwa 2,5m + 50 cm bis zum Durchlass + Strecke von letztem Durchlass zum Hub + Reserve. Somit eher über den als noch akzeptabel angesehenen 3m.


    Blieben die WLAN IR-Empfänger, die Tastenknecht genannt hat, da geht es nur um die Stromversorgung über Micro-USB. Diese Stecker sind aber wirklich so klein, dass eine Verlegung durch die vorhandenen Löcher ohne das man das Kabel abnehmen und neu verdrahten muss, möglich ist.


    Wäre also die Lösung von Tastenknecht, nur mit einer Stromversorgung von außerhalb der verplombten Bereiche.


    Vorgehen:

    - Kästen aufmachen, die 2 Kleber von der IR-Schnittstelle der Zähler entfernen.

    - Zähler freischalten (Passwort mit Lampe eingeben)

    - 4 (5) IR WLAN Empfänger montieren (Es gibt nur eine funktionierende Ausrichtung...)

    - Stromversorgung für die IR-WLAN-Empfänger von außerhalb legen


    Der Rest ist außerhalb der Zähler und kann im Nachgang durchgeführt werden.

  • Danke schon mal für eure Meinungen , Projekt wird erst einmal auf Eis gelegt, war sowieso nicht wichtig.

    Werde bei Gelegenheit mit Elektriker und Stadtwerke reden .

    Mal schauen was sich da ergibt und wann da was umgesetzt wird.


    Schönen Dank an alle die hier mitgemacht haben.

  • Meine Lösung wäre der Einsatz von diesen Leseköpfen.

    Das geht nicht, den bei zwei der Zähler ist die Funktion abgeklebt und müssen abgeklebt bleiben, Die Nutzung diese Schnittstelle ist verboten.

    Bei diesen Zählern kann man einfach nicht (lassen wir die Verplombung mal komplett außen vor) mit den Leseköpfen arbeiten.


    Diese beiden Zähler sind als "smarte Messststellen" konfiguriert, die Verbrauchsdaten gibt es, wenn man die Adresse und die Zugangsdaten vom Netzbetreiber anfordert, über das Internet. (Eigentlich müsste er die Daten für einen lesenden Zugriff herausgeben)


    Die beiden anderen Zähler könnte man, ja, wenn die Verplombung nicht wäre, so auslesen.

    Computer ..... grrrrrr