Lieber jetzt zu hohen Preisen kaufen oder warten?

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  • Freunde von mir lassen auf einem maximal bestückten Pi4 (mit SSD im Case) eine private Nextcloud und eine ebenfalls private Fediverse Instanz laufen.


    Da die Verfügbarkeit außerhalb hoher Preise derzeit nicht gegeben ist, wollte ich von euch eine Einschätzung einholen, ob man lieber jetzt 150+€ ausgeben oder ob sich warten lohnt? Ich brauche das Gerät nicht megadringend, aber ich möchte das Projekt jetzt auch nicht erst in 2 Jahren umsetzen.


    P.S. Sind Fragen/Diskussionen zu anderen SBC hier auch erlaubt? In erster Linie als mögliche Alternative wegen Verfügbarkeit?

  • Go to Best Answer
  • Du hast dir die Antwort schon selbst gegeben. Wenn man etwas nicht wirklich braucht und das ist in dein meisten Fällen so, dann kann man darauf verzichten und sollte es auch. Damit tust du dir und allen anderen noch etwas gutes.

  • Ich miete mit derzeit den Server und will ihn selber betreiben. Und dafür brauche ich dann schon die Hardware.


    Die Umsetzung muss halt nur nicht so schnell wie möglich sein und deswegen auch meine Frage.

  • ... deswegen auch meine Frage.

    Die _echten_ Alternativen zum PI4, sind z. Zt. auch nicht billiger als der PI4. Z. B. der Asus Thinker Board mit 4GB kostet 175,- eur. Da kann man m. E., z. Zt. schon 150,- eur für einen PI4 ausgeben, wenn man ihn jetzt braucht.

    The most popular websites without IPv6 in Germany.  IPv6-Ausreden

  • Wenn man keine GPIO braucht, würde ich eher über einen Barebone PC nachdenken.

    Das ist ein wichtiger Punkt. Auch wenn wir im Raspberry Pi Forum sind, sollte man auch mal über den Tellerrand schauen, was es noch so für kleine Computer gibt, die für den eigenen Anwendungsfall besser geeignet sein könnten.


    Für reines Hosting habe ich letztens das "Zima Board" gefunden: https://www.zimaboard.com/zimaboard/product

    Hat eine ähnliche Größe wie die RPis, kommt aber mit 2x Gigabit Ethernet, 2x SATA Anschlüssen und sogar 1x PCIe. Gerade der PCIe Anschluss gibt einem nochmal ordentliche Vorteile, weil man z.B. einen SATA-Adapter benutzen kann, um noch mehr Speicher anzuschließen (bis zu 36TB laut Website) oder eine noch schnellere Netzwerkkarte benutzen kann. Wenn du einen Videoserver (Jellyfin, Plex, ...) hast, kannst du sogar eine Grafikkarte anschließen, um die Hardwarebeschleunigung für das Transcoding zu nutzen.

  • Hallo zusammen,


    Die _echten_ Alternativen zum PI4, sind z. Zt. auch nicht billiger als der PI4. Z. B. der Asus Thinker Board mit 4GB kostet 175,- eur. Da kann man m. E., z. Zt. schon 150,- eur für einen PI4 ausgeben, wenn man ihn jetzt braucht.

    ich bringe meinen Favoriten der Single-Board-Computer / SoCs ins Spiel: NVIDIA Jetson Nano. Der toppt in den meisten Anwendungen einen Raspberry Pi um Längen.


    Die Unterstützung des Herstellers mit Informationen steht dem Informationsangebot für Raspberry Pi in nichts nach - und richtet sich nicht unbedingt an den Enduser sondern verstärkt an die Entwicklerszene.



    Beste Grüße


    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

    • Icon-Tutorials (IDE: Geany) - GPIO-Library - µController-Programmierung in Icon! - ser. Devices - kein Support per PM / Konversation

    Linux is like a wigwam, no windows, no gates, but with an apache inside dancing samba, very hungry eating a yacc, a gnu and a bison.

  • Wenn man keine GPIO braucht, würde ich eher über einen Barebone PC nachdenken.

    genau das!!!!

    Ein NUC oder Laptop, bringt auch gleich noch eine USV durch den Akku mit

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • Der toppt in den meisten Anwendungen einen Raspberry Pi um Längen.

    Sehr gut, ... aaaber dann ist es mehr als nur eine Alternative (Ausweichmöglichkeit). ;)

    The most popular websites without IPv6 in Germany.  IPv6-Ausreden

  • Alternativen gibt es tatsächlich eine Menge. Da ich keine GPIO benötige, ist das Quadcore Basismodell des NUC (mit Celeron N5105) gerade tatsächlich mein Favorit. 10W TDP, hat von allem mehr und kostet quasi das gleiche. Ubuntu Server drauf und der kommt mit privater NC, Plex Server und Fediverse Instanz nie ins Schwitzen.

    Aber ich schaue mich noch etwas um, habe bestimmt noch nicht alles gefunden.

  • Flash Speicher und soldered RAM sind für mich ein NoGo. 4GB halte ich für den Einsatzzweck zu knapp bemessen, vor allem auch nicht aufrüstbar. Und mit 8GB RAM bin ich bei den Kisten auch schnell bei über 250€. Dafür bekomme ich den NUC mit 16GB Dual-channel RAM und einer 1TB M2 SSD.


    Das Hauptproblem bei fast allen Thin Clients ist, dass die out-of-the-box sind und keinerlei Aufrüstungsmöglichkeiten bieten. Da bietet sogar ein RPI in einem entsprechenden Case mehr.


    Trotzdem danke für den Hinweis, vielleicht gibt es da trotzdem ein Modell, was zu mir passt.

    • Best Answer

    Ich kann dem Vorschlag, einen NUC zu verwenden, nur zustimmen.

    Vor allem, wenn der Rechner nur als Rechner laufen soll und die GPIO-Leiste nicht verwendet werden soll.


    Die preisliche Differenz lässt sich klein halten, da im Vergleich selbst der aller kleinste NUC (Intel NUC Barebone BOXNUC7CJYHN2 Cord (Affiliate-Link)) mit knall 123€ (ohne SSD/RAM) zu Buche schlägt.

    2 RAM-Streifen mit je 8GB kosten nochmal je 28€, dann sind wir bei 179€.


    Die eingesetzte SSD kommt noch dazu, hier ist jeder selbst am Ruder... die wird dann einfach eingesteckt und gut.

    Das alles braucht verdammt wenig Strom, lässt einen RasPi (4) performancemäßig trotz der nur 2 Cores hinter sich, hat 1GB-LAN, 2 Monitor-Anschlüsse und viel USB (incl. intern 6x) usw.


    Bei mir läuft seit ca. 6 Jahren ein NUC (anderes Modell) mit 16GB RAM und einer 500MB SSD als Home/Supportserver rund um die Uhr.

    Darauf läuft ein Ubuntu (20.04 - noch) und darauf dann Docker.

    Im Docker laufen 2 Wikis, ein GitLab- und ein Wekan-Stack (experimentell).

    Als Entwicklungsrechner darf er auch mal an Python ran oder Docker-Images bauen.

    Wenn ich ihn nerven will, muss er Video-Konvertierung machen (Handbreak), dabei interessiert mich die Laufzeit wenig, da bekommt er einen Batch und ist dann irgendwann fertig.

    Strommäßig liegt er im idle so um die 8-10W, mit Last max. 15W.


    Ich betreibe ihn meist headless oder per VNC, kann aber auch Tastatur, Maus und Monitor anstecken, dann hast du einen kleinen, relativ flinken Entwicklungsrechner (Eben Linux :lol: )


    defcon42 : Mit einem NUC machst du bei deinem Einsatz-Szenarium nichts falsch, hast alles in einem kompakten Aufbau und in einem gut gekühlten Gehäuse.