Raspberry erkennt SSD's ab und an nicht

  • Ich habe seit 1-2 Jahren einen Raspberry am laufen, wie es halt so ist, kostengünstig aus Teilen die man noch so rumliegen hat.


    Netzteil: Raspberry Pi USB-C Netzteil 5,1V / 3,0A

    SSD's: 1x 250 GB Samsung EVO SATA III (Raspbian, OMV, Syncthing), 2x 500 GB Samsung EVO SATA III (NAS, Sync)

    Version: PI 4, 4GB Ram

    OS: Raspbian GNU/Linux 10


    Angeschlossen sind 3 SSD's, per SATA to USB Adapter.


    SSD 1 - Raspbian, Open Media Vault, Syncthing - angeschlossen an USB 2.0

    SSD 2 - NAS

    SSD 3 - Speicher für Syncthing


    Also auf SSD 2 & 3 sind nur Daten drauf, keine Programme aber auf diese wird von SSD 1 zugegriffen.


    Mein Problem:

    Alle paar Wochen erkennt der Raspberry SSD 2 & 3 nicht mehr, und ich muss sie entweder kurz aus und wieder einstecken, manchmal muss ich aber auch 2 & 3 ausgesteckt lassen, den Raspberry booten lassen, dann beide einstecken, dann in OMV rein und beide wieder mounten und dann funktioniert es wieder. Ich hab leider keine Fehlermeldungen zur Hand, weil der Fehler sich nicht rekonstruieren lässt.

  • Hi hyle,

    danke für die Antwort, im Moment listet der Befehl nichts auf, wenns wieder auftritt probier ich's nochmal.

    Was wäre denn eine Lösung dafür, wenn die SSD's nicht genug Strom bekommen?

  • Also ich tippe auf einen nicht wirklich kompatiblen Adapter von SATA auf USB. Habe auch das eine oder andere USB-Gehäuse, das mal geht und mal nicht. Seit ich jene, die gelegentlich nicht funktionieren, aussortiert habe und nicht mehr am Raspi nutze, ist das Problem nicht mehr aufgetaucht. Leider schwer zu sagen, welches Gehäuse/welcher Adapter tut und welcher nicht.


    Kann aber gut sein, dass die nicht funktionierenden - wie es hyle vermutet - Gehäuse einfach mehr Eigenstrom brauchen und dann das Netzteil nicht reicht, oder aber die jeweilige SSD braucht mehr Strom. Obwohl: Die Sache mit dem "Under-voltage" konnte ich bei mir mit dem originalen Netzteil noch nicht feststellen, selbst wenn eine SSD nicht funktioniert. Der Tipp mit dem Auslesen des syslogs wurde mir auch schon nahe gelegt.

  • Glaub mir, das bringt nicht immer zwingend ein brauchbares Ergebnis. Es gibt einfach zu viele Parameter, die miteinfließen. Habe es selbst gerade getestet und danach gesucht - ein Adapter, der vor über einem Jahr gar nicht funktioniert hat (egal, ob SSD oder Festplatte, beides an einem aktiven USB-Hub), war seinerzeit gar nicht zu finden. Damals gab es nur eine 32-bit Variante von Raspberry Pi OS. Heute war ich erstaunt, dass plötzlich der Adapter mit einer Festplatte klaglos funktioniert (mit einer SSD hab ich es noch nicht getestet), aber mittlerweile läuft bei mir die 64-bit Variante von Raspberry Pi OS.


    Die USB-ID ist übrigens in der verlinkten Liste zumindest 2x vorhanden (ich hab aber nicht weiter danach gesucht) und in einem Fall steht, dass die Zusammenarbeit nach 3 oder 4 Monaten beendet wurde. Was darauf hindeutet: Es ist vermutlich auch davon abhängig, welches OS und welchen Kernel mal gerade in Verwendung hat. Nur die gleiche Kontinuität wie unter Windows gibt es leider auch am Raspi nicht. Und deswegen helfen solche Listen nicht zwingend. Man muss es einfach ausprobieren.

  • hyle


    So, jetzt habe ich mir gerade die Mühe gemacht, aus einem der Adapter die Festplatte auszubauen (die, die oben noch funktioniert hat MIT der Platte) und hab dort eine 120 GB SSD von Intenso reingesteckt. Und? Funktioniert nicht. ein lsusb listet den Adapter gar nicht auf.


    Was ich sehe: Am USB-Hub blinkt die zuständige LED in unregelmäßigen Abständen für einen kleinen Bruchteil einer Sekunde immer wieder mal auf, mehr tut sich aber nicht. Wie gesagt: Gleiche Situation, nur dass statt einer mehr Strom fressenden (mechanischen) Platte jetzt eine weniger Strom fressende (rein elektronisch arbeitende) SSD drin steckt.

  • Funktioniert nicht.

    Was passiert mit dieser Konstellation an einem PC?


    Btw. Täusch Dich nicht was den Strombedarf bezüglich HDD und SSD betrifft! Auch hier kommt es immer darauf an, welche beiden man miteinander vergleicht. Es gibt (oder gab zumindest) SSDs, die mehr Strom ziehen (oder zogen) als so manche HDD.

  • Hatte auch schon ähnliches beobachtet - wenn mehr als eine SSD angeschlossen war, schon ab der zweiten SSD gab es gelegentlich die Probleme. Seitdem bin ich dazu übergegangen, die SSDs in ein externes Gehäuse einzubauen, über das sie auch mit Strom versorgt werden. Auch mehr als eine SSD vom Typ WD My Passport oder das Sandisk-Derivat, also mobile SSDs, sind teils kritisch. In meinem Fall insofern klar auf die Stromversorgung einzugrenzen.


    Allerdings waren die besagten USB-SATA-Adapter, die ich zuvor auch einsetzte, auch an manchem PC nicht sonderlich kooperationsfreudig.


    Aber ich tippe eher auf zu hohe Stromaufnahme der drei SSDs. Bei HDDs würdest Du vermutlich ein Klackern hören, wenn die Platten es immer wieder versuchen, aber dann der Saft nicht reicht.

  • hyle

    CyPi


    Am PC hatte ich so ein Problem noch nie, egal welchen Adapter und egal, was ich da anstecke. Und das über die vielen, vielen Jahre hinweg, seit ich zum ersten Mal mit so einem Adapter in Berührung gekommen bin. Wobei ==> PC gleich Windows (also kein Linux) ... ;)


    Und selbst wenn die SSD mehr Strom braucht - da das Netzteil immerhin 4A an Strom liefert, sollte es nicht am fehlenden Strom liegen. Weil sooo viel sollte die SSD dann doch nicht ziehen.

  • Und selbst wenn die SSD mehr Strom braucht - da das Netzteil immerhin 4A an Strom liefert,

    Das hat mit dem Netzteil nichts zu tun. Selbst wenn das netzteil 20A liefern könnte.

    1. Das Netzteil liefert nicht, sondern der Pi zieht das, was er braucht.

    2. Die USB-Ports sind gesamt auf 1,2 A begrenzt. (Alle zusammen) Mehr geht nicht.

  • Franjo G

    Das hat mit dem Netzteil nichts zu tun. Selbst wenn das netzteil 20A liefern könnte.

    Ich brauche keinen Schulmeister. Man (auch Du) hat mich verstanden, mehr strebe ich nicht an.


    1. Das Netzteil liefert nicht, sondern der Pi zieht das, was er braucht.

    Es geht nicht um den Pi. Der hat seine eigene Spannungsversorgung im Form des originalen Netzteils. Es geht um die Energieversorgung eines aktiven Hubs und der daran angeschlossenen Geräte. Und die sollte in meinem speziellen Fall passen.


    2. Die USB-Ports sind gesamt auf 1,2 A begrenzt. (Alle zusammen) Mehr geht nicht.

    Ahja? In der Anleitung des Hubs steht, dass jeder Port bis zu 2A liefern kann und alle 7 zusammen nicht mehr als jene 4A, welches das Netzteil schafft. Was denkst Du, wem ich mehr Glauben schenke? USB-Spezifikation hin oder her, es GIBT einfach Hersteller, die sich nicht unbedingt an diese Spezifikationen halten. Und ich bin überzeugt: Das weißt Du genauso gut wie ich.


    Und dass es so ist, weiß ich; weil ich tatsächlich schon mal 4 externe USB-Platten dran gehängt hatte, um Daten kreuz und quer zu kopieren. Warum sonst sollte der Hersteller ein Netzteil mitliefern, das bis zu 4A zur Verfügung stellen kann, wenn man eh nicht mehr als 1,2A abgreifen können soll? Immerhin sind die Kosten für ein stärkeres Netzteil höher als die eines schwächeren. Oder sitzen dort auch nur Idioten?


    Echt, man kann es mit dem Schulmeistern auch übertreiben. Wenn Du sonst nichts zum Thema beitragen kannst oder wllst, ist es tatsächlich besser, Du hälst Dich raus ...

    8o

  • Wenn Du sonst nichts zum Thema beitragen kannst oder wllst, ist es tatsächlich besser, Du hälst Dich raus ...


    In deinen Fällen und Fragen ab jetzt sehr gerne. Und ich glaube, auch nicht nur ich.

    Ahja? In der Anleitung des Hubs steht, dass jeder Port bis zu 2A liefern kann

    Von einem aktiven Hub war keine Rede.

    Meine Aussage bezog sich auf die usb-Ports vom Pi.