Wie sichert Ihr Eure Digitalkameraphotos auf einer laengeren Reise?

  • Interessanter Ansatz. Du weisst das CDs auch nur - sofern es gute CDs sind - bis 20 Jahre Daten verlaesslich speichern?

    In 20 Jahren bin ich tot ;) Wichtige Daten und auch Bilder werden immer mal wieder umkopiert. Dabei findet meist auch ein Auswahlprozess statt und die gesamte Datenmenge reduziert sich weiter.

    ni pas ni

    tu car tu

    mal tu mal

  • In 20 Jahren bin ich tot

    Ich vermutlich auch. Nur will man doch an seine Nachfahren die Photos vererben. Klar ist das eine Challenge fuer die wenn sie mit zig GB Photos konfrontiert werden. Zumal viele Photos fuer die nicht interessant sind.

    Hast Du schon Deine Raspberries gesichert :fies:

    Bei mir erledigt das raspiBackup vollautomatisch jede Woche :shy:
  • Ich weiß ja nicht, wie und was ihr so alles "fotografiert" (Handy-Foto läuft bei mir unter "knipsen"...)


    Wenn ich mit meiner Digitalen unterwegs bin, kommen da schnell >64 GB zusammen (incl. Video-Sequenzen).

    Das über ein Mobil zu sichern, ist nur mit Flat-Rate sinnvoll. Und dauert extrem lange...


    Da mein Image Tank (Vosonic 8390, umgerüstet mit 512GB Platte) inzwischen Akku-Probleme hat (Nur noch per Powerbank) und schnachlangsam ist, bin ich nun immer mit 2-3 64GB Kärtchen unterwegs...

    0 Redundanz.. sträflich... ich weiß. Abends werden die Karten auf Laptop gesichert... Cloud geht schon wegen Datenvolumen nicht wirklich.


    Ich finde es extrem schade (und eine Marktlücke), dass keiner der Hersteller portabler Festplatten (oder SSDs) nicht auf die Idee kommen, einfach ein Gehäuse mit Kartenslot zu bauen und die Firmware so aufzupeppen, dass eine eingesteckte Karte auf die interne Platte kopiert werden kann. Ist alles keine Raketentechnik... Vielleicht liest das hier ein Chinese und in 3 Monaten taucht sowas auf dem Markt auf ;)


    Nachtrag:

    https://www.golem.de/news/urhe…eter-vor-2303-172408.html


    Es droht Ungemach bzgl. Speichern von Bilden in der Cloud... die spinnen doch...

  • OT: Aber wenn ich das richtig lese, geht es bei dieser Abzocke aber um urheberechtliche geschütze Werke, die als Privatkopie in der Cloud gespeichert werden.

    Selbst erstellte Fotos/Videos/sonstiges dürften schwerlich darunter fallen...


    Trotzdem vermutlich wieder eine Abmahnmafia, die das vorantreibt. :@


    Gruss

  • ch finde es extrem schade (und eine Marktlücke), dass keiner der Hersteller portabler Festplatten (oder SSDs) nicht auf die Idee kommen, einfach ein Gehäuse mit Kartenslot zu bauen und die Firmware so aufzupeppen, dass eine eingesteckte Karte auf die interne Platte kopiert werden kann.

    Die sind irgendwie nicht mehr en vogue. Ich bin leider auch immer noch nicht so richtig mit "image tank" oder "mobilem datenspeicher" fuendig geworden. Vor ca 10 Jahren gab es davon noch viele. Mittlerweile gibt es wireless Platten die auch einen SD Slot haben. Vermutlich laeuft es auf sowas bei mir raus - obwohl ich eigentlich solch einen Schnuedelkram weder haben will noch brauche.


    BTW: Ich fand jemanden der macht eine Sicherung auf USB Stick ueber diesen Adapter (Affiliate-Link) ueber das Mobile. Vielleicht ist ja fuer jemanden diese Loesung attraktiv :)

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  • OT: Aber wenn ich das richtig lese, geht es bei dieser Abzocke aber um urheberechtliche geschütze Werke, die als Privatkopie in der Cloud gespeichert werden.

    Selbst erstellte Fotos/Videos/sonstiges dürften schwerlich darunter fallen...

    Wäre ich mir nicht so sicher:

    Das Urheberrecht umfasst m.W. auch Bilder von Bauwerken usw. welche im urheberechtlichen Sinne bzgl. Abbildungen geschützt sind.

    Solange das im privaten Gebrauch bleibt, ist alles ok.

    Wenn jetzt solche Aufnahmen per Transfer in die Cloud gebracht werden, ist das im weiteren Sinne ja schon eine Veröffentlichung. Wenn die oben erwähnte Durchmusterung (Bilderkennung) auf solche Fotos trifft, könnte das relevant werden.


    Hier wird es noch viel Stress geben... ich speichere meine Bilder NUR lokal in der Syno-NAS + lokalen Backups...



    Wieder eine Ergänzung (für die Zweifler):

    Ein (zugegeben historischer Artikel aus 2015) in der FR: https://www.fr.de/ratgeber/gel…s-bauwerken-11140792.html zu dem Thema, gilt nach wie vor...

  • Fotagrafieren ist immer ein rechtliches Problem. Nicht nur was Bauwerke angeht. Auch das Recht auf das eigene Bild.

    Rexhtlich gesehen musst du jeden, der auf einem Bild zu erkennen ist vorher fragen oder unkenntlich machen.

    Beim fotografieren befindest du dich immer in einer Grauzone.

  • Die OT Diskussion finde ich auch sehr interessant - aber wuerdet Ihr dafuer einen neuen Thread erstellen und darauf hier kurz verlinken?

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  • Sehe das Problem nicht - unbegrenztes Datenvolumen kostet in DE 30€ bei O2, wenn man jeden Tag 250 Fotos á 8mb macht, geht das auch via VPN schnell gesichert. Ich finde so einen image Tank wirklich unpraktisch. Mit meinem Handy mache ich ein Foto und Zack ist es direkt via VPN auf der Synology gesichert. Aktuelle Handys haben auch eine mehr als ausreichende Fotoqualität. Ne Kamera schleppe ich schon lange nicht mehr mit.

    Wenn's brennt 112 hilft weiter!

  • Hi,

    Mein erster Beitrag :-}

    Ich habe für diesen Zweck , ein RAV Power , Netzwerkanschluss , USB Anschluss ,SDkarten Leser ,

    Im besten Fall geht das mit VPN , aber wenn Mann unterwegs ist kann Mann sich nicht immer aufs Internet berufen ,

    Ich bin da lieber outark schließe meine 1TB an meinen RAV an und sicherer per Knopfdruck die Dateien der SD ratzfaz auf meine 1TB SSD ,

    Ich weiss allerdings nicht ob man das Teil noch kaufen kann , RAV Power FileHub Model :RP-WD009 , einfach mal Googeln.

  • Zentris Du stellst das etwas verzerrt dar, als wenn es irgendwie gefährlich werden könnte was Du in der Cloud privat speicherst. Es geht da nicht darum das Privatpersonen abgemahnt werden, für Sachen die ja auch gar nicht öffentlich zugänglich sind, sondern die Verwertungsgesellschaften bekommen pauschalen für jeden verkauften Datenträger vom *Hersteller*, völlig unabhängig wie der genutzt wird, weil da könnten und werden ja von vielen Leuten auch Privatkopien von urheberrechtlich geschützten Material gespeichert. Und das wollen die jetzt auch gerne auf die Cloud ausdehnen. Also das die Cloudanbieter pauschale Abgaben zahlen müssen. Das betrifft uns Endanwender nur indirekt, weil die Abgaben natürlich dann am Ende im Preis landen.

    “Es ist schon über so viele Dinge Gras gewachsen, dass man bald keiner Wiese mehr trauen kann.”

  • Hallo,

    Vor ca 10 Jahren gab es davon noch viele.

    Ja, weil vor 10 Jahren auch die Smartphone Kameras viel schlechter waren als heute. Heute kann jedes Mitteklasse Smartphone Fotos machen, die in Qualtität und Auflösung für jeden Urlaub, Familienfeier etc. mehr als gut genug sein.

    Damit reduziert sich die Zielgruppe für "image tanks" auf ambitionierte Amateure und Profis. Profis, also Leute, die das gewerblich machen, haben i.d.R. kein Problem, Profitechnik zum "Profipreis" zu kaufen. Bleiben die ambitionierten Amateure. Was IMHO verglichen mit den Digitalkameranutzer vor 10 Jahren eine sehr kleine Gruppe ist. Ergo: nicht lohneswert bzw. kein Massenmarkt.


    Gruß, noisefloor

  • Das Thema "Sicherung der Photos im Urlaub" ist auch bei uns relevant. Wenn wir einen Laptop mitnehmen können, werden die Daten da drauf kopiert. Wenn wir noch mit der GoPro Videos aufnehmen, kommen 200 GByte in 2-4 Wochen zusammen. Die Digitalkameras produzieren Raw-Bilder mit 15 bzw. 25 MByte/Bild.

    Früher hatte ich mal eine Jobo-Festplatte, die ihre Dienste gut getan hat. Aber der Akku ist irgendwann einfach fertig gewesen und damit wurde das Gerät immer uninteressanter. Der SD-Kartenleser konnte irgendwann die modernen Karten nicht mehr lesen.

    Als Idee für ein Bauprojekt ist mir durch den Kopf gegangen, einen Raspberry Zero 2 zu nehmen, an dem eine externe HDD und ein Kartenleser per USB angeschlossen werden kann. Festplatten stapeln sich bei mir, die könnte ich damit wieder zum Einsatz bringen. Es sollte auch nicht so schwer sein, in ein Gehäuse Knöpfe (Schalter) zum Kopieren, Verifizieren, Shutdown einzubauen. Mittels GPIO könnten die Schalter ausgelesen werden und dann reagiert eine entsprechende (zu entwickelnde) Software darauf. Alternativ zu den Schaltern könnte man auch ein kleines Touch-Display nehmen. Das hätte den kleinen Nachteil, dass es gerade im Urlaub Gefahr läuft, defekt zu gehen.

    Mir ist es nicht wichtig, die Bilder auf dem Datensicherungsgerät anzuschauen. Das erledige ich lieber zu Hause an einem großen Monitor. Dazu kommt, dass mir die Zeit dafür im Urlaub zu schade ist.

    Als Projektname ist mir "PiPhoBox" oder auch "PiPhotoBox" in den Sinn gekommen.


    Wie seht Ihr diese Idee?

    Mein Github-Repository ist hier zu finden.

  • Wie seht Ihr diese Idee?

    Fuer mich scheiter das schon daran dass ich keine vernuenftigen Gehaeuse bauen kann denn das Geraet sollte schon robust sein und gut aussehen. Die Funktionalitaet zu implementieren wird sicherlich weniger schwer sein.


    Ich habe jetzt etwas gefunden was wohl exakt das tut was Du selbst bauen willst: SSK (Affiliate-Link). Scheint aus dem fernen Osten zu kommen.

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  • Ich habe gestern noch dieses Gehäuse zu einem Touch-Display gefunden. Das Display hat sogar 3 Knöpfe an der Seite, die an GPIO angeschlossen sind. Dem Gehäuse fehlt nur noch ein Transport-Deckel. Das wäre für mich aber ein gangbarer Kompromiss.

    Mein Github-Repository ist hier zu finden.