Neues Betriebssystem mit alten Installationen (für USB-Boot)

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  • Nun, vielen Dank für die vielen Hinweise auf die offiziellen Empfehlungen für das Raspberry Pi OS (wie es schon seit längerer Zeit offiziell heißt). Habe es ja kürzlich auch so gemacht (bei einem 3b+ mit HifiberryAmp2 Aufsatz). Geht ja auch sehr schnell, das fertige Image runterzuladen und dann seine Anpassungen vorzunehmen. Bei meinen reinen Debian-Installationen (z.B. bookworm auf meinem Raspberry 400) werde ich aber in gewohnter über 20jähriger Debian Erfahrung auch beim sources.list bearbeiten und dist-upgrade bleiben.

  • Hi zusammen,

    ich habe den Thread gerade sehr aufmerksam gelesen, da ich über ein ähnliches - oder das gleiche? - Problem gestolpert bin...

    Aus Performance-Gründen musste ich einen 3B v1.2 von microSD auf eine externe USB-SSD umstellen und hatte zuvor "following the debian way" mit sources.list und dist-upgrade die Installation auf der microSD aktualisiert. Hat alles geklappt, die neue Version funktionierte auf der microSD und auch der 3B war für das Booten von USB vorbereitet. Die microSD habe ich mit dd auf die USB-SSD "ge-image-t".

    Ergebnis: bootet nicht... Ursache war: die USB-Tastatur...

    Diese musste ich wegen einiger Konfigurationsänderungen am ursprünglichen Headless-System verwenden. Diese Tastatur liegt mit der Device-ID vor der USB-SSD:

    Code
    Bus 001 Device 005: ID 1058:261b Western Digital Technologies, Inc. My Passport 261B
    Bus 001 Device 004: ID 145f:02ed Trust GXT 834 Gaming Keyboard

    Ohne Tastatur bootet das System nicht, mit Tastatur problemlos. Ich gehe davon aus, dass sich das Device der SSD ohne die Tastatur auf der 004 liegt. Schlüssig ist das alles für mich noch nicht, bei USB kann sich der Device-Name ändern, aber was sollte die Device-Nr mit dem Booten zu tun haben? Eine Umstellung der Partitionsangaben von PARTUUID auf UUID oder Device-Name bringt keine Änderung des Verhaltens: mit Tastatur ja, ohne nein. Die Tastatur werde ich derzeit nicht los.

    Viele Grüße, Newbie Andreas

  • Hi Andreas,

    der RasPi 3B ist ja schon ein anderes Modell als der RasPi 4. ;) Das von dir beschriebene Problem hatte ich ehrlich gesagt nie aber ich habe auch nie ohne Tastatur gebootet. Bei mir hängt die Tastatur an einem USB2-Anschluss und die SSD via Adapterplatine an einem USB3-Anschluss. Ich weiß nicht, ob das etwas ausmacht.

    Bei Boot von USB-SSD musst du auch den Pfad bzw. die Geräte-ID der Boot-Partition anders angeben als beim Boot per SD-Karte. Leider finde ich auf die schnelle nicht wieder, wie. Du würdest es aber sehen, wenn du dir mal am Windows PC einen USB-Stick mit dem RasPi Imager erstellst und dann die entsprechenden Dateien prüfst.

    Unterm Strich muss ich aber im Nachhinein sagen, dass das Neuaufsetzen des Systems auf dem Ziel-USB-Device (USB SATA m.2 SSD) der richtige Weg war.

    Grüße,
    Mic.

  • Hi Mic,

    vielen Dank für die Antwort und sorry - ich war extern. Und ja, ich denke auch schon, dass es am 3B liegt. Deshalb habe ich mir jetzt einen 4B zugelegt, so langsam geht es wieder mit der Verfügbarkeit.
    Ich habe alle möglich Arten der Angaben der Partition getestet UUID, PARTUUID und Device-File - immer mit dem gleichen Ergebnis. Die eingesteckte Tastatur scheint die Nummer am USB-Bus zu verschieben - also das, was man mit udev im laufenden Betrieb unterbinden kann, nur dass der Bootvorgang bis dahin nicht kommt.

    Windows PCs sind nicht so mein Ding :) Meine Images erstelle ich mit dd.

    Neuaufsetzen scheint tatsächlich der einzige Weg zu sein.

    Danke Dir!

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