Moin,
mein DSL-Anschluss liegt nicht in der Wohnung, sondern in einer Art Netzwerkraum nebenan. Jahrelang habe ich aus diesem Raum heraus das DSL-Kabel unter der Haustür hindurch geführt und in der Wohnung dann, neben der Tür, den Router, Pis, usw. platziert. Einerseits war das nicht schön, weil so eine kleine Kiste (vorher noch Amazon-Karton mit Luftschlitzen) im Weg stand und die WLAN-Abdeckung auch nicht gut war - mal ganz davon abgesehen, dass mein DSL-Kabel außerhalb der Wohnung liegt und quasi jeder im Treppenhaus Zugriff darauf hat. In allen Räumen habe ich jeweils zwei Ethernet-Dosen, die an einem Patch-Panel im Netzwerkraum aufgeschaltet sind. Vor 3 Monaten hatte ich dann die Idee, das DSL-Kabel von der TAE-Dose (im Netzwerkraum) auf einen Ethernet-Port zu legen (Cat 6a). Das DSL-Signal wird so auf die Ethernet-Dose im Wohnzimmer gepatched, wo ich es dann mit einem DSL-Kabel wieder mit der Fritzbox verbinde. Der Komfort ist deutlich besser, aber durch diesen Umweg verliere ich relativ viel Durchsatz. Vorgestern ist mir dann diese Meldung in der Fritzbox 7590 aufgefallen, die ich so vorher auch noch nie gesehen habe:
Die ganzen Aussagen stimmen sogar und sind ziemlich genau. Es ist eine unzulässige/ungewöhnliche Verkabelung; dieser Umweg über Ethernet ist ca. 14m lang und auch der Verlust von 8400 kbit/s ist plausibel. Von meinen bezahlten 50 Mbit/s kamen schon immer nur 40 Mbit/s bei mir an (860m bis zur DSL-Vermittlungsstelle) und seit der Patcherei nur noch ca. 31 Mbit/s mit Verbindungsabbrüchen.
Liegt es an einem zu hohen Widerstand des Ethernet-Kabels? Ist der DSL-Anschluss nach hunderten von Metern so ausgelutscht und lässt sich irgendwie verstärken? Sollte ich lieber die Fritzbox in den Netzwerkraum packen und die LAN-Ausgänge dann in meine Zimmer patchen? In der Wohnung müsste ich dann Access Points anschließen und mit DECT sieht es dann auch schlecht aus, wobei ich letzteres sowieso nicht häufig nutze.