Einfacher Einstieg ins Programmieren

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  • Rekursive Algorithmen in iterative umzuformen, ist in manchen Fällen sehr fordernd.

    Leider ja. Dummerweise ist der dann auch im Gegensatz zum rekursiven Code wesentlich schwerer zu verstehen :(

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    Edited once, last by framp ().

  • Ist das tatsächlich fordernd? Da gibt es ”Rezepte”, die man einfach nur anwenden muss. Was letztlich bedeutet das man Code schreiben kann, der die notwendigen Umformungsschritte macht. Das Ergebnis mag dann nur sehr schwer nachvollziehbar sein, aber solange man beweisen kann (oder andere das schon getan haben 😎), dass die Umformungsschritte zu äquivalentem Code führen, braucht man das iterativ arbeitende Ergebnis ja auch gar nicht verstehen — man hat ja die rekursiv formulierte Ausgangsvariante von dem Code.

    „Eat the rich — the poor are full of preservatives.“ — Rebecca ”Becky” Connor, The Connors

  • Jetzt habe ich die c't lesen koennen. Empfohlen werden Python, Java und Javascript. Python und Java ist ok. Aber wie kann jemand Javascript fuer einen Anfaenger empfehlen :conf:

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  • Hallo,

    Aber wie kann jemand Javascript fuer einen Anfaenger empfehlen

    Warum denn nicht? Modernes JavaScript kann doch ziemlich viel (jedenfalls viel mehr, als das ursprüngliche JS, was rein für den Browser war) und es gibt Runtimes zu Nutzung außerhalb des Browsers. Man kann doch z.B. komplette Apps in JS+HTML+CSS schreiben.

    Je nach dem, auf was der Artikel abzielt, würde ich eher die Frage stellen: warum Java? Wenn der Artikel auf Hobbyprogrammierer / Privatpersonen abzielt gibt es IMHO ziemlich wenig Gründe, warum man heute noch Java lernen sollte. Im Enterprisebereich mag das anders aussehen.


    Gruß, noisefloor

  • Modernes JavaScript kann doch ziemlich viel

    Das stelle ich nicht in Frage. JS ist sehr maechtig.


    Aber als Programmiereinsteiger sollte man sich mit dem Erstellen von Algorithmen vertraut machen und nicht mit einer Sprachsyntax kaempfen und frustriert das Handtuch werfen. JS ist aus Syntaxgesichtspunkt nun wirklich nicht einfach :)


    Wenn ich mich nicht irre hatte Niklaus With sich damals aus diesem Grunde Pascal einfallen lassen.

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  • framp Ein Vorteil von JavaScript ist, dass man dafür für den Anfang nichts installieren muss, denn einen Webbrowser haben die Leute in der Regel schon auf ihrem Rechner. Sogar auf dem Smartphone ist das schon da. Und die Syntax ist der von Java oder C# ja auch recht ähnlich.

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  • Lichtrebell So voll geil finde ich das nicht. Läuft zum Beispiel nicht unter Linux, jedenfalls nicht offiziell. Was die sich dabei gedacht haben…

    Verstehe ich nicht. Bei mir arbeitet das auf dem R-Pi. Das ist doch auch Linux oder ich stehe gerade wieder voll auf dem Schlauch?

    Deswegen bin ich ja hier im Forum auch unterwegs. Also bei mir läuft es mit Pi-Linux.

    Sorry bin echt ein Dau und kenne die Version gerade nicht. Die alte halt noch.

  • Keine Ahnung ob die Raspi-Foundation da was aktuelles für den Raspi *4* anbietet, ich habe für einen 4er noch keinen Bedarf gehabt. Und wenn es etwas für den Raspi gibt, heisst das ja nicht das es das allgemein für Linux gibt. Das ist eine Electron-basierte Anwendung und die am MIT bekommen das nicht gebacken das für Linux bereit zu stellen. Aber für Windows, MacOS, und Android. Das ist peinlich IMHO.

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  • Keine Ahnung ob die Raspi-Foundation da was aktuelles für den Raspi *4* anbietet,

    Hier wird Scratch3 announced und es wird wg der gestiegenen Performanceanforderungen auf eine Raspi4 und Buster verwiesen.


    Visuelle Programmierung mag fuer Einsteiger nett sein - aber aus meiner Erfahrung sind die nur fuer einfache Programmierprobleme einsetzbar.

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  • Visuelle Programmierung mag fuer Einsteiger nett sein - aber aus meiner Erfahrung sind die nur fuer einfache Programmierprobleme einsetzbar.

    Nicht ganz. Es kommt immer auf den Kontext an. Selbst Profis entwickeln grafisch. Man kann komplexe Schrittketten rein grafisch (Graph7) programmieren, die als Code oder in anderen grafischen Darstellungen der reine Horror sind. Schrittketten ist aber auch das Einzige, was man mit Graph7 programmieren kann.


    Es gab schon oft den Versuch, grafische Programmiersprachen zu entwickeln, die allgemein nutzbar sind.

    Man ist aber bis jetzt nie über den akademischen Bereich hinaus gekommen.

  • Ich denke das ist eine Frage der Abstraktionsebene. Es ist nützlich bei grösseren Zusammenhängen, aber der Horror wenn das runtergeht bis zu Schleifen und ``if``s. Ein anderes praktisches Beispiel ist Node-Red. Es ist praktisch und übersichtlich dort Bausteine zusammenstöpseln zu können, aber der Spass würde aufhören wenn man Function-Nodes nicht als Quelltext formulieren könnte, sondern auch wie bei Scratch zusammenklicken müsste.


    Man kann das auch auf andere grafische Sprachen übertragen. UML beispielsweise. Für Anfänger gerne auch mal den simpelsten Algorithmus oder die einfachsten Klassen- und Objektzusammenhänge, aber in der Praxis ist das erst interessant und sinnvoll um grössere Zusammenhänge zu zeigen. Eben da wo die Übersicht bei reinem Text nicht mehr gegeben ist.

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