Raspberry Pi Datenträger extern sichern

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  • Hallo Forum,


    nachdem ich diese Woche mein Raspberry Pi OS zweimal abgeschossen habe und somit alles zweimal neu einrichten musste, möchte ich jetzt gern ein Backup des Speichermediums erstellen. Das einfachste wäre, wenn ich das an meinem Windows PC machen kann. Frage ist nur, welches Tool verwende ich dafür, was wirklich zuverlässig sichert und später auch wiederherstellt, sodass man den RasPi davon booten kann.


    Da ich an meinem RasPi per USB3 eine SSD mit 2 TB angeschlossen habe, wo das System drauf ist, sollte das Tool „leere Bereiche“ ignorieren.


    Was würde ich mir wünschen:

    - Zuverlässiges Sichern und Widerherstellen aller Partitionen.

    - Nur Bereiche mit Daten sichern (um Speicherplatz des Backups zu sparen)

    - Wiederherstellung auf ein größeres oder kleineres Medium möglich (Clonen auf eine andere SSD)

    - Sollte am besten unabhängig vom RasPi laufen (also am Windows PC)

    - Idealerweise ein kostenloses (OpenSource-)Tool


    Ich habe oft von Win32DiskImager gelesen. Das läuft aber auf meinem Windows 11 x64 PC leider nicht. Damit wäre raspiBackup aktuell keine gute Idee für mich… befürchte ich.


    Wie sind hier eure Erfahrungen? Was würdet ihr mir empfehlen?


    Vielen Dank!


    Grüße,

    Mic.

  • Alle Punkte treffen fuer raspiBackup zu. Nur

    Sollte am besten unabhängig vom RasPi laufen (also am Windows PC)

    leider nicht. raspiBackup laeuft nur auf einer Raspberry zum Backup. Ein Restore kann man mit dem Imager auch unter Windows vornehmen. Aber dann muss der Backuptyp dd sein und dann wird immer die ganze SSD gesichert und nicht nur die verwendeten Daten :no_sad:


    Hier habe ich mal weitere Backuptools fuer Raspberries gelistet. Aber alle laufen unter Linux auf einer Raspberry :neutral:


    Du bist nicht der Erste der Vorbehalte bei Linux hat. Ich weiss aber von vielen raspiBackupNutzern dass sie aehnliche Vorbehalte hatten. Nachdem sie aber ein paar mal ihre Raspberry restoren mussten und das erfolgreich bewerkstelligten waren sie froh raspiBackup einmal auf ihrer Raspberry konfiguriert zu haben (bei Fragen hilft das Forum sowie ich) und sich dann einen Fresszettel erstellt zu haben wo sie im Detail fuer sich beschrieben hatten was zu tun ist um das Backup zu restoren. Bei Fragen dazu hilft auch das Forum und ich ;)

    :no_sad: Kein Backup - kein Mitleid :no_sad:
    :) Nutze lieber raspiBackup bevor Du in die Luft gehst :)
  • Hi framp,


    du hast mir hier schon oft geholfen. Gleich vorweg einmal danke dafür.


    Ich habe auch generell keine Vorbehalte gegen Linux. Wenn ich den Kommentar von hyle lese, scheint es hier eher Vorbehalte gegen Windows zu geben. 😉 Windows, Linus, OS/2, DOS, QNX, UNIX… das ist hier gar nicht die eigentliche Frage für mich. Ich hatte nur nach Windows gefragt, weil ich eben „normalerweise“ an meinem Windows Laptop arbeite. Und ich suche eine Möglichkeit eines Backups, die unabhängig vom Raspberry Pi ist, die also auch dann noch funktioniert, wenn ich den RasPi getötet habe. In diesem Fall wäre es für mich das Einfachste, die SSD vom RasPi an den Laptop zu hängen und da wiederherzustellen.


    An sich finde ich deine Idee von raspiBackup richtig gut. Dann würde der RasPi im laufenden Betrieb aber ein Backup von sich selbst machen müssen. Kann das gut sein? Kann man da mit einen echten „digitalen Clone“ der RasPi-SSD machen? Im Netzt habe ich gelesen, dass man Backups nur vom „ausgeschalteten RasPi“ machen soll, was ich auch für sinnvoll halte,


    Unter Windows hatte ich mal ein Clone- und Backup-Tool von MiniTools. Da hat man sich extra ein Bootmedium (damals eine CD) erstellt, wenn man ein Backup erstellen oder wiederherstellen wollte.


    Das bringt mich zur nächsten Frage: Wie würde man mit raspiBackup ein Backup wiederherstellen, wenn der RasPi nicht mehr bootet (also tot ist)? Schade ist eben auch das der Win32 DiskImager nicht in die 64-Bit-Welt gehoben wurde und somit nicht mehr funktioniert.


    Gut wäre es auch, wenn man die Backups auf einer SSD anderer Größe wiederherstellen könnte, also die Partitionen entsprechend anpassbar sind.


    Deine Liste schaue ich mir aber gern einmal in Ruhe an.


    Grüße,

    Mic.

  • Ich habe schon davon gehört, dass man eine Linux Umgebung unter Windows starten kann. Vielleicht hilft das? Ich habe da keine Ahnung, aber theoretisch müsste es funktionieren, die SSD am Laptop zu hängen und dort unter Linux Backup/Restore machen zu können.

  • Wenn ich den Kommentar von hyle lese, scheint es hier eher Vorbehalte gegen Windows zu geben.


    Nein, das liegt eher daran, das Windows kein ext4-Dateisystem lesen kann.


    Ich betrachte Software als Werkzeug, nicht als Feind.

    Beim MS hat man nur das Gefühl das man mit Windows an vielen Enden ausbremst wird.


    Letztendlich ist es so das man für mangelnde Fähigkeiten bezahlt.

    Apple: Einfach und teuer

    MS: Etwas weniger einfach und bezahlbar

    Linux: Nicht immer einfach und umsonst.


    MfG


    Jürgen

  • Wenn ich den Kommentar von hyle lese, scheint es hier eher Vorbehalte gegen Windows zu geben.

    Absolut nicht, da schließe ich mich meinen Vorschreibern an. :)


    Gemeint war von mir, dass es unter (nativem) Windows zwar möglich ist ein koplettes Image zu ziehen, aber damit eben alles, inkl. der leeren Stellen des Datenträgers. Es gibt aber WSL (Windows-Subsystem für Linux), wie auch schon erwähnt wurde.

  • Hallo ihr zusammen,


    dass Windows kein ext4 Dateisystem lesen kann, ist in der Tat doof. Ich habe da schon mal mit Drittanbietertreibern rumexperimentiert. Das hat aber alles nicht geklappt.


    Das ist natürlich wirklich der Genickbrecher, wenn man den RasPi-Speicher nicht „Sektor für Sektor“ kopieren möchte. Da muss ich euch leider recht geben.


    Es gibt unter Windows das WSL2 (Windows Subsystem für Linux, in der Gen. 2 sogar via Hyper-V echtzeitfähig) und das WSA (Windows Subsystem für Android). Das ist aber alles ziemlich umständlich. Ich glaube, da wäre es einfacher eine Virtual Box mit Linux anzulegen oder sich eine Linux-Distribution zu suchen, die man von einem USB-Speicher booten kann.


    Dann wäre allerdings die Frage: Welches Linux-Tool ist geeignet des RasPi-Speicher zu sichern, zu clonen und ggf. zu modifizieren?


    Zum Thema Systeme möchte ich noch eins ergänzen:

    Apple: Einfach, teuer, unflexibel

    MS: Etwas weniger einfach, bezahlbar, halbwegs flexibel

    Linux: Nicht immer einfach, umsonst, (wenn man alle Ticks kennt, wahrscheinlich) voll flexibel

    … und dann kommt ja jetzt auch noch Android immer mehr auf die Bildfläche. (In meinem Auto hatte ich bisher ein Navi mit Windows CE, mein neues Navi hat Android als OS.)


    Auf meinem „Alltagsrechner“ möchte ich aber auf Windows 11 nicht verzichten. Windows ist schon ein sehr stabiles Betriebssystem geworden und kann sich auch an vielen Stellen selbst reparieren, wenn doch mal was schiefgelaufen ist. Wenn man weiß, wie es geht, hat Microsoft auch sehr viele Hintertürchen eingebaut, doch etwas am System zu verändern, was man auf den ersten Blick nicht verändern kann. So habe ich mir z.B. eine Entwicklerschnittstelle eingerichtet, über die ich Android APK’s installieren kann, ohne den (ehrlich gesagt nutzlosen) Amazon-Store nutzen zu müssen, der in Windows implementiert ist.


    Auf meinem RasPi wiederum würde ich Windows nicht haben wollen. Daran möchte ich gern auch etwas tüfteln können.


    Das Clonen von einem großen auf einen kleineren Datenträger wäre übrigens eine Option, die mir aktuell sehr wichtig wäre, da ich durch den Crash gemerkt habe, dass ich in meinem System einen „fatalen Fehler“ eingebaut habe. Ich habe eine 2 TB m.2 SSD für Betriebssystem und NAS-Daten-Share verwendet und auf diesen Share mache ich neuerdings regelmäßig Backups wichtiger Dateien von meinem Handy. Problem: Wenn der RasPi tot ist, komme ich auch an meine Backups nicht mehr ran, weil ich eben von Windows aus nicht drauf zugreifen kann und ein Neuaufspielen des RasPi OS alle Daten löscht. Also neue Idee: Ich ersetze die 2 TB SSD (am unteren USB3-Port) durch eine kleine m.2 SSD, wo nur das System draufkommt und schließe die 2 TB über den oberen USB3-Port separat an. Diese nutze ich dann aber nur noch als NAS-Daten-Share. Wenn dann mal der RasPi crasht, muss ich nur die kleine SSD formatieren und die Daten auf der großen SSD bleiben erhalten. Müsste doch funktionieren, oder? Da ich aber nicht schon wieder alles neu aufsetzen möchte, würde ich lieber das System von der großen auf eine kleine SSD klonen können. (So habe ich bei Windows-Rechnern schon manchmal Festplatten getauscht.)


    Ich möchte auch – aus Neugierde – nochmal zu der Frage zurückkommen, wie raspiBackup das System auf dem RasPi wiederherstellt, wenn das RasPi OS nicht mehr bootet. Kann man dann ein neues RasPi OS installieren, raspiBackup ausführen und dann das bestehende RasPi OS im laufenden Betrieb überschreiben?


    Vielen Dank und schon mal ein schönes Wochenende.


    Grüße,

    Mic.


    PS.: Wir sind von meiner eigentlichen Frage ganz schön weit abgeschweift. War aber auch mal gut. Jetzt lasst uns gern weiter über Backup-Möglichkeiten sprechen. 😉

  • Dann würde der RasPi im laufenden Betrieb aber ein Backup von sich selbst machen müssen. Kann das gut sein?

    Der reinen Lehre nach sollte man ein Backup von einem gestoppten System erstellen bzw von gestoppten Anwendungen oder die speziellen Anwendungstools nutzen (DBs habe ueblicherweise eigene Backupprogramme).


    Kritisch beim Backup ist es immer wenn wichtige Dinge im Speicher liegen denn diese werden nicht gesichert und es kann dadurch ein inkonsistenter Stand im Backup entstehen. Wenn man aber alle Anwendungen die moeglicherweise solche Dinge im Speicher halten vor dem Backup stoppt minimiert man die Wahrscheinlichkeit dass so etwas passiert.


    Ich nutze nun raspiBackup seit ueber 10 Jahren auf meinen verschiedenen Raspberries die SD Karten nutzen und hatte in der Zeit geschaetzt pro Jahr ein Restoreevent. Noch nie hatte ich Probleme bekommen. Auch sind mir noch nie Probleme von raspiBackup Nutzern berichtet worden. Was schon oefters auftrat dass die restorte Raspberry nicht startete aber das war entweder bedingt durch einen Restore auf eine buggy SD Karte oder das Dateisystem der Backuppartition war defekt oder das Backup war nicht vollstaendig.


    Kurzum: 100% sicher ist die Methode nicht. Aber durch Stoppen von wichtigen Services vor dem Backup und gutes Testen des restorten Images ist die Methode sehr sicher.

    Wie würde man mit raspiBackup ein Backup wiederherstellen, wenn der RasPi nicht mehr bootet (also tot ist)?

    Ganz einfach: Mit einer neuen SD Karte die ein moeglichst aktuelles RaspbianOS hat. Das startet man, mounted die Backuppartition, steckt eine weitere neue SD Karte oder USB Platte/SSD an die Raspi, installiert raspiBackup und restored dann den Backup auf die neue SD Karte oder die neue USB Platte/SSD. Wenn die Ausfallzeit moeglichst gering sein soll erstellt man sich schon vorher die Backup SD Karte mit raspiBackup und kann dann sofort einen Restore starten.

    Ich nutze uebrigens mein Linux Mint Labtop fuer den Restore denn der raspiBackup Restore laeuft ueblicherweise auch auf nicht RaspbianOS. Allerdings ist das nicht offiziell unterstuetzt. Ob WSL2 fuer den Restore funktioniert weiss ich nicht. Das muesste mal jemand ausprobieren. Aber anyhow wird das nicht von mir offiziell unterstuetzt da ich mich mit WSL nicht auskenne und auch kein Testenvironment dafuer erstellen kann und will (Ich habe kein Windows).


    Ein Backup kann man auf unterschiedlich grossen Medien restoren solange kein dd Backup sondern ein tar oder rsync genutzt wird.

    scheint es hier eher Vorbehalte gegen Windows zu geben.

    Viele Nutzer von raspiBackup sind Neulinge mit Linux und verstaendlicherweise - da sie sich dort nicht so gut auskennen und heimisch fuehlen - deswegen reserviert wenn sie Linux Tools nutzen sollen. Deshalb hatte ich den EIndruck Du hast diesbezueglich Bedenken.


    Ich will hier keinen OS Flamewar haben :no_sad: Ein jedes OS hat seinen Nutzen, seine Nutzer und seine Vor-und Nachteile.

    :no_sad: Kein Backup - kein Mitleid :no_sad:
    :) Nutze lieber raspiBackup bevor Du in die Luft gehst :)

    Edited once, last by framp ().

  • Hallo zusammen,


    ich hatte eine Idee, wie ich raspiBackup sinnvoll einbinden kann, sodass ich den Raspberry Pi auch nach einem System-Crash wieder herstellen kann. Ich nutze dafür einfach die SD Card im Raspberry Pi, die ich ja sonst für nichts mehr benutze, d.h. ich installiere darauf auch ein RasPi OS inkl. raspiBackup. Wenn ich das System auf der SSD 1 wiederherstellen möchte, müsste ich dann von der SD Card booten und von da auch durch raspiBackup die SSD 1 wiederherstellen lassen. Die SSD 2 würde ich dann nur noch für Daten nutzen, kein System mehr.


    Damit das funktioniert, muss folgendes möglich sein:

    - Der RasPi muss bei defektem OS auf SSD1 dennoch zumindest soweit starten können, dass ich in der Raspi-Config das Booten von USB auf SD Card umstellen kann.

    - raspiBackup darf nur belegten Speichern der SSD1 sicher, d.h. das Backup muss kleiner sein, als die Gesamtgröße der SSD 1.



    Alternativ könnte raspiBackup seine Backupdateien auch auf SSD 2 ablegen. Dann müsste man aber sicherstellen, dass das raspiBackup zuverlässig ein Backup von SSD 2 (an USB3, oben) auf SSD 1 (an USB3, unten) wiederherstellen kann.


    Gern würde ich aber auch die Option regelmäßiger Sicherungen durch raspiBackup nutzen. Ich frage mich nur, ob das funktionieren kann, da auf meinem RasPi ja mit PiHole (und ggf. auch wieder durch pyLoad oder PyLacrosse) dauerhaft Prozesse laufen.


    Weitere Frage: Könnte ich mit solch einem Konstrukt auch das RasPi OS von SSD 2 auf SSD 1 klonen, indem ich den RasPi von der SD Card boote, wenn ich mir eine zweite SSD gekauft habe?


    Danke und Grüße,

    Mic.

  • Könnte ich mit solch einem Konstrukt auch das RasPi OS von SSD 2 auf SSD 1 klonen, indem ich den RasPi von der SD Card boote, wenn ich mir eine zweite SSD gekauft habe?

    1. Du installierst raspiBackup auf SSD 1.
    2. Du machst regelmässige Backups von SSD 1 auf SSD 2 Backups werden automatisch in einem separaten Verzeichnis gespeichert. Mit Rsync werden nur die vorhandenen Daten gesichert. Das 1. Backup ist ein Vollbackup aller Daten, alle weiteren Incremental. Dadurch bleibt der Speicherplatz gering.
    3. Bei einem Systemcrash... kannst du von der SD (auf der raspiBackup installiert ist) das System von SSD 2 auf SSD 1 restoren. Du musst nichts an den Booteinstellungen ändern. Du ziehst einfach die SSD 1 ab, startest von SD, Schliesst die SSD1 wieder an und startest den restore des gewünschten Backups.
  • Ich frage mich nur, ob das funktionieren kann, da auf meinem RasPi ja mit PiHole (und ggf. auch wieder durch pyLoad oder PyLacrosse) dauerhaft Prozesse laufen.

    PiHole und pyLoad sind unkritisch. Ob Du PyLacrosse stoppen solltest musst Du untersuchen.

    :no_sad: Kein Backup - kein Mitleid :no_sad:
    :) Nutze lieber raspiBackup bevor Du in die Luft gehst :)
  • Hallo zusammen,


    ich habe gestern erst einmal für die Erweiterung meines RasPi mit einer zweiten SSD eingekauft. Leider muss ich etwas warten, bis alle Teile da sind. Die m.2 SATA SSD, die ich gewählt habe, hat jetzt 120 GB und keine 128 GB. Sollte für das System vollkommen ausreichend sein. Mir war es aber wichtig, dass die neue SSD möglichst (fast) genauso schnell im Lese-/Schreibzugriff ist, wie meine 2 TB SSD.


    Als Adapter möchte ich folgendes nutzen:

    https://www.ebay.de/itm/195264700796?mkcid=16&mkevt=1&mkrid=707-127634-2357-0&ssspo=qypvbya1t_g&sssrc=2047675&ssuid=&widget_ver=artemis


    Auf diesen Adapter kommt dann meine 2 TB SSD als „externer Speicher“. Die neue System SSD kommt direkt auf mein Geekworm X862 Board.


    Die System SSD wird dann Transcend MTS820 SSD, 120 GB:

    https://www.jacob.de/produkte/…utm_id=gen_search&ref=128


    Und damit ich es bequem anschließen kann, habe ich mir noch ein kurzes USB-Kabel bestellt:

    https://www.amazon.de/Delock-Verl%C3%A4ngerungskabel-USB-Stecker-Buchse/dp/B0053JBKFW/ref=sr_1_3 (Affiliate-Link)


    Wenn alles da ist, baue ich es zusammen und dann schaue ich, wie das ganze Konstrukt läuft. Wird aber etwas dauern.


    Grüße,

    Mic.

  • Hallo framp,


    da meine neue „kleine“ m.2 SATA SSD mit 120 GB schon da ist aber mein m.2 zu USB Adapter noch auf sich warten lässt, möchte ich gern schon einmal meine System SSD mit 2 TB auf die neue SSD mit 120 GB umziehen. Dafür möchte ich natürlich raspiBackup nutzen. Ich würde dafür meinen RasPi von der eingelegten SD-Karte (wo auch ein System drauf installiert ist) booten, darauf raspiBackup installieren, das System der 2 TB SSD auf einen USB-Stick sichern, dann die SSD umbauen, dann erneut von SD-Karte booten und das Backup vom USB-Stick auf die neue kleine (nun noch leere) 120 GB SSD restaurieren.


    Das müsste doch funktionieren...? Oder muss ich raspiBackup direkt auf der 2 TB SSD installieren, von der ich sichern möchte? Wie würdest du es Schritt für Schritt machen, dass nichts schiefgeht?


    Vielen Dank und Grüße,

    Mic.

  • Oder muss ich raspiBackup direkt auf der 2 TB SSD installieren, von der ich sichern möchte?

    Genau das musst Du tun ;) Du kannst mit raspiBackup kein externes System loeschen. Die Frage wurde gerade letztens gestellt. Die SD Karte brauchst Du nur fuer den Restore.


    D.h. also:


    1) raspiBackup auf Deinem 2TB System installieren

    2) raspiBackup aufrufen und Dein altuell laufendes 2TB System sichern. Wenn Du es auf Deine 120GB m.2 restoren willst duerfen natuerlich nur maximal 120GB Daten auf der 2TB SSD sein und Du musst tar oder rsync als Backupmethode nutzen ;)

    3) Das System mit der SD auf welchem raspiBackup installiert ist ohne die 2TB SSD booten und den Restore auf die m.2 starten

    4) Die m.2 an Dein System anschliessen, die SD Karte rausnehmen und das restorte System booten.


    Ich empfehle fuer den Restore immer das gerade gesicherte System nicht angeschlossen zu haben. Warum? Vertut man sich mit den Laufwerken beim Restore ueberschreibt man aus Versehen das System welches man gesichert hat :wallbash: Wenn es erst gar nicht angeschlossen ist ist man 100% auf der sicheren Seite :)

    :no_sad: Kein Backup - kein Mitleid :no_sad:
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  • Hallo,

    danke für deine Antwort. Ich habe mir fast gedacht, dass ich es so machen muss (wobei ich ja mein "externes System löschen" möchte). Es wäre doch aber auch ein cooles Feature, wenn ich von CD-Karte booten und mein Hauptsystem von dort aus sichern kann. Dann könnte man ein Backup eines vollständig "gestoppten" Systems machen und müsste sich keine Gedanken machen, ob irgendwo etwas liest oder schreibt, was das Backup "kaputt machen" kann.


    Grüße,

    Mic.

  • raspiBackup habe ich initial fuer mich geschrieben und daraus ergeben sich auch die Anforderungen an raspiBackup sowie dessen Design: Ein automatisches Backup wollte ich haben und das geht nur wenn das Backup von dem System selbst erstellt wird. Somit ist raspiBackup fuer Dein Anwendungsszenario leider ungeeignet.


    Ich weiss von einem Nutzer von raspiBackup der sich was ganz geschicktes ausgedacht hat um ein gestopptes System zu sichern: Das System bootet von einer "Backuppartition" um das gestoppte System zu sichern und rebootet anschliessend wieder in das normale System. Das Backup dauert dann aber alles seine Zeit und das System ist recht komplex aufzusetzen. Er hat das mal hier beschrieben. Wenn Du Interesse an der Methode hast haenge Dich an den Thread dran ;)

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  • Danke für den Hinweis aber ich glaube dieses raspiColdBackup ist "übers Ziel hinaus geschossen". Dein raspiBackup ist für meinen Anwendungsfall viel besser geeignet. Die Idee beim Booten von der separaten SD-Karte auch eine (manuelle) Backup-Option zu haben, hatte ich nur deswegen im Kopf, weil man damit direkt nach dem Aufsetzen des Systems einmalig ein "Basis-Backup" machen könnte, was man nutzen kann, wenn mal gar nichts mehr geht. Ob das notwendig ist oder dafür ein Backup aus dem laufenden System ausreicht, weiß ich nicht. So habe ich es ab und an bei (Windows-)PC's gemacht. Daher die Idee...

  • Spasseshalber hatte ich mal ein Script geschrieben was vor dem Aufruf von raspiBackup saemtliche systemd Services stoppt und anschliessend wieder startet. Da werden aber nur systemd Services beruecksichtigt. Es gibt verschiedene Anwendungen die nicht per systemd gestartet werden und die muessen dann natuerlich manuell gestoppt und gestartet werden. Keine Ahnung ob das Script jemand nutzt. Jedenfalls kann man damit - sofern nur systemd Services gestoppt werden muessen - ein quasi gestopptes System sichern.

    :no_sad: Kein Backup - kein Mitleid :no_sad:
    :) Nutze lieber raspiBackup bevor Du in die Luft gehst :)
  • Hallo framp,


    ich habe heute einmal versucht nach deiner Anleitung (siehe hier) ein Backup auf einen USB-Stick zu erstellen. Leider bricht es immer mit einer Fehlermeldung ab (siehe ScreenShot).



    Kannst du mir hier helfen, woran das liegt?


    Hinweise:

    - Im raspiBackup Setup habe ich zunächst E-Mail-Benachrichtigungen und Regelmäßige Backups nicht aktiviert. Als Zu Stoppende Dienste habe ich die vom Setup angebotene Vorauswahl so belassen.

    - Der USB-Stick hat 128 GB und ist mit exFAT formatiert.


    Fragen:

    - Wie komme ich in das raspiBackup Setup, ohne das Installationsprogramm mittels curl -o install -L https://raspibackup.linux-tips-and-tricks.de/install; sudo bash ./install starten zu müssen?

    - Ich kann den mittels sudo mkdir /backup erstellten Ordner im Raspbain Dateimanager nicht finden? Wo befindet er sich?

    - Wie kann man den Backup-Ordner dauerhaft mounten? Eintrag in etc/fstab oder gibt es eine bessere Lösung?


    Vielen Dank und Grüße,

    Mic.