Emergency Start nach Reboot mit neuem m.2 SSD to USB3 Adapter

Registriere dich jetzt, um exklusive Vorteile zu genießen! Als registriertes Mitglied kannst du Inhalte herunterladen und profitierst von einem werbefreien Forum.
Mach mit und werde Teil unserer Community!
  • Hallo Community,

    Hallo Jürgen Böhm,


    ich eröffne mal einen nen Thread, weil ich eine neue Frage habe. Ich habe an meinem Raspberry Pi 4 B ein Geekworm X862 V2.0 M.2 NGFF SATA SSD Storage Expansion Board mit einer Transcend MTS820 SSD 120 GB m.2 2280 SATA 6Gb/s. Auf dieser SSD befindet sich das System, von dem gebootet wird. Der Adapter ist über eine USB-Steckerbrücke an den unteren USB3-Anschluss des Raspberry Pi angeschlossen.


    Jetzt habe ich den Raspberry Pi um einen SSD Adapter m.2 NGFF SATA zu USB 3.0 SATA mit einer Western Digital Blue 3D NAND SATA SSD 2TB M.2 2280 erweitert. Diese nutze ich als NAS-Share und z.B. zum Speichern von Backups von raspiBackup.


    Früher hatte ich die Western Digital 2 TB SSD direkt auf dem Geekworm X862 installiert. Jetzt ist sie quasi extern. Am oberen USB2-Anschluss des RasPi hängt noch ein kleiner Dongle für eine Funktastatur.


    Seit ich diese neue Konfiguration verbaut habe, habe ich immer wieder (aber nicht immer) das Problem, dass bei Neustart des RasPi ein Emergency Start stattfindet. Beim Aus- und wieder Einschalten des RasPi ist der Fehler noch nicht aufgetreten.


    Fehlermeldung:


    Woran kann das liegen? Wer kann mir hier hilfreiche Tipps geben?


    Vielen Dank und viele Grüße,

    Mic.

    Edited once, last by Mic2022 ().

  • an den unteren USB3-Anschluss des Raspberry Pi

    Der 3B hat keinen USB3 Anschluss. Nur USB2.

    USB2 Schwarzes Innenteil

    USB3 Blaues Innenteil (Nur bei RPi4B)


    Ich hänge mal die Antwort aus dem anderen Thread mit dran, aber nur als Link:


    Damit die Zusammenhänge nicht verlorengehen.


    MfG


    Jürgen

  • Hier ist der Output von lsusb:

    Code

    Code
    pi@raspberrypi:~ $ lsusb
    Bus 002 Device 003: ID 174c:0862 ASMedia Technology Inc. X862
    Bus 002 Device 002: ID 174c:55aa ASMedia Technology Inc. ASM1051E SATA 6Gb/s bridge, ASM1053E SATA 6Gb/s bridge, ASM1153 SATA 3Gb/s bridge, ASM1153E SATA 6Gb/s bridge
    Bus 002 Device 001: ID 1d6b:0003 Linux Foundation 3.0 root hub
    Bus 001 Device 003: ID 0603:1008 Novatek Microelectronics Corp. 2.4Gåçææ âä¬æç¤ææ¼æ   çæ
    Bus 001 Device 002: ID 2109:3431 VIA Labs, Inc. Hub
    Bus 001 Device 001: ID 1d6b:0002 Linux Foundation 2.0 root hub

    Der neue m.2 zu USB Adapter ist "Bus 002 Device 002".


    Ausgabe von dmesg -T > dmesg.txt nach einem erfolghreichen Boot-Vorgang (Aus- und wieder Einschalten):

  • Hast Du 2 SSDs direkt am RPi angeschlossen?


    Eine davon solltest Du über einen aktiven Hub anschließen.

    Der RPi kann nicht den Strom für beide SSDs liefern.

    Daher ist es besser eine davon über einen USB-Hub anzuschließen.

    Edit: Nicht "besser", eher dringend notwendig.



    MfG


    Jürgen


    Nachtrag: Vielleicht passt Du die Überschrift auch an: USD3 Adapter -> USB3 Adapter

  • Ja, habe ich. Ich hatte befürchtet, dass du sowas sagst. :( Mit 1x SSD und 1x USB-Stick funktionierte das problemlos.


    Wenn der RasPi die zweite SSD mounten konnte, dann läuft das alles auch. Kann ich irgendwie den aktuellen Stromverbrauch auslesen?


    Was ist ein USD3-Adapter?

  • sync bremst extrem, weil damit sofort auf den Datenträger geschrieben wird und nicht erst, wenn das System etwas Luft hat. Externe Datenträger sollten eh immer sauber ausgeworfen werden, also in der Konsole wäre das mit umount .... umount bringt sync schon mit, bzw. es wird vor dem Auswerfen der Partition automatisch ein sync gemacht.

  • Diese "externe" SSD soll dauerhaft am RasPi. Daher finde ich einen Mount via /etc/fstab richtig. Das sync habe ich aus der Zeile aber nun entfernt.


    Neu:

    Code
    UUID= 8be0d271-a1a3-4fe5-a057-17bd0bdd6531   /media/ssd-2tb   ext4   auto,nofail,users,rw   0   0


    Mein Problem mit dem Emergency Boot hat es aber leider nicht lösen können.

  • Mein Problem mit dem Emergency Boot hat es aber leider nicht lösen können.

    Ich vermute, dass es ein Spannungsproblem ist mit 2 SSD's am Pi. Das ist hart an der Grenze und könnte beim Booten für Aussetzer sorgen.

  • Ich befürchte, es liegt bestimmt daran. Obwohl die blaue LED am m.2-Adapter munter vor sich hin leuchtet. Ich hatte die Hoffnung, dass zwei kleine m.2 SSD's wenig genug Strom brauchen, dass das kein Problem ist. Schade... aber wenn ich dran denke, dass dann sogar noch der USB-Stick für den Empfang der 868 MHz Temperatursensoren ran soll, ist jetzt ein aktiver USB-Hub sicher dringend nötig.


    Der Befehl grep "voltage" /var/log/syslog* brachte leider gar keine Ausgabe.


    Ich habe gerade geschaut, ich habe hier zwar USB-Hubs mit Zusatzanschluss für ein Netzteil aber kein passendes Netzteil rumliegen. Mist. :(


    Was mich nur wundert ist, dass das Problem nur beim Booten und da vor allem eher beim Rebooten auftritt und dann im Betrieb nicht mehr.


    Kann man dem RasPi eigentlich irgendwie beibringen, dass er, wenn er eine SSD nicht finden kann, trotzdem bootet?

  • Kann man dem RasPi eigentlich irgendwie beibringen, dass er, wenn er eine SSD nicht finden kann, trotzdem bootet?

    Dafür sorgt eigentlich die Option nofail in der /etc/fstab. ABER wenn das System auf einer der beiden SSD liegt und diese "rausfliegt", dann wird der RPi auch nicht booten können.


    //Edit


    Was steht denn zu diesem Zeitpunkt in der /var/log/syslog oder der boot.log?

  • Was steht denn zu diesem Zeitpunkt in der /var/log/syslog oder der boot.log?

    Die Dateien kann ich beide nicht mit dem Text-Editor öffnen.

    21:04:23: Die Datei »/var/log/boot.log« scheint keine Textdatei zu sein, oder die Zeichenkodierung wird nicht unterstützt.


    Dass beim Booten, beide SSD's "zusammenbrechen" und dann das System nicht mehr von der System-SSD geladen werden kann, hatte ich auch als Verdacht.

  • Nur noch ein anderer Gedanken. Kann es vielleicht auch ein Thema mit Temperaturen oder Runtime sein? Ich hatte meinen RasPi über Nacht ausgeschaltet, um ihm etwas "Ruhe" zu gönnen. Als ich Ihn heute Morgen, als es noch angenehme Temperauren bei mir hatte, wieder einschaltete, ist er ganz zuverlässig durchgestartet. Auch ein Reboot hat ihm nichts ausgemacht. Jetzt um die Mittagszeit, wo es schon wieder gut warm ist und er einige Stunden lief, habe ich einen Reboot-Versuch gemacht und schon kam wieder der Emergency Boot.


    Nur mal so, das ist der Adapter mit SSD und kurzem Kabel, wie ich ihn angebaut habe: