Hallo Raspberry Pi Nutzer,
für einmal möchte ich nicht Probleme sondern Lösungen - etwas bescheidener -
Lösungsvorschläge posten:
Bei der "Wiederbelebung" meines Projektes 2 Überwachungs Einheiten für zu Hause
mittels PIR's (1 x HC-SR501 und 1x HC-SR505 Mini), PiCamera's und RPi ZeroW's
zu bauen habe ich mich nun seit Wochen wieder mit unerwünschten PIR Auslösungen
herumgeschlagen.
Physikalische Ursachen wie plötzliche Temeratur Änderungen, Lichreflexionen etc. konnte
ich durch Abdecken der Fresnel Linsen ausschliessen. Die für mich am logischsten Ursachen
und Massnahmen fand ich in
https://forums.raspberrypi.com/viewtopic.php?t=155270 und
https://www.microcontroller.net/topic/437242#new, nähmlich
a) Elektromagnetische Impulse durch WLAN und und
b) Stromschwankungen in der PIR Versorgung (VCC) durch CPU Aktivitäten.
Nach schrittweise folgenden Massnahmen aus den oben erwähnten Links konnte ich die
unerwünschen PIR Auslösungen - die letzten exakt alle 60 Minuten - reduzieren bis auf 0 in
den letzten 24h:
° Beim HC-SR502:
1. Stromversorgung des PIR direkt ab 5VDC Netzteil, nicht über den 5.0V VDC Power Pin.
2. Erhöhung des MotionSensor Parameters queue_len auf 100
3. Betrieb mit einer service unit bzw. ohne dauernde SSH Verbindung
° Beim HC-SR505 Mini:
1. Stromversorgung des RPi und des PIR direkt, über ein 19VDC Netzteil (von Notebook) und
einen Voltage Regulator DFR0379 auf 5.1VDC
2. Erhöhung des MotionSensor Parameters queue_len auf 100
3. Einfügen eines 10kOhm Widerstandes am PIR zwischen OUT und GND
4. Einwickeln des PIR nach Isolation mit Alufolie.
Die initiale Verwendung von abgeschirmten Kabeln und eines 10Ohm Wiederstandes und eines
140uF Kondensators gegen GND für bzw. in der PIR VCC Versorgung haben sich als unnötig
erwiesen und ein 10uF Elko zwischen dem PIR GPIO (IN) und GND funktioniert gar nicht.
Vielleicht erzähle ich hier Binsenwahrheiten, vielleicht kann mein Post jemandem helfen.