Probleme bei USB-Boot mit Raspberry Pi 5

  • Ausgelagert aus Raspberry Pi 5 bootet (installiert) nicht von USB



    ich wüsste nicht was ein Update daran verbessern sollte den PI über USB zu starten?

    sitze gerade vor einem ähnlichen Problem das mein PI dem ich einen USB 3.2 Stick spendiert habe nicht bootet

    ganz genau genommen er bootet nur über die USB2 Schnittstelle, geh ich aber auf die Blaue 3er bootet er nicht, was aber eigentlich so geplant war.

    Stromversorgung ist die Orginal, ein Kühlpaket ist auch verbaut, hab jetzt kein Display dran da ich das headless betreiben will und entsprechenden ssh zugriff per WLAN eingerichtet habe. ein entsprechender PING ist wie erwähnt nur via USB2 möglich, also bootet das System hier auch durch.

    ... manchmal seh ich den Wald vor Bäumen nicht, aber öfters nur alles einfach verschwommen

  • ok, hab ein HDMI Aufnahmegerät angeschlossen und folgenden Screenshot einfangen können

    kommt aber NUR wenn ich das per USB3 (blau) booten will, entsprechend geht auch kein Netzwerk

    das lsusb was da in dem workaround definiert ist, sehe ich das richtig das das nur bei problemen mit USB-Hub und entsprechend mehr USB Sticks zum tragen kommt?

    ... manchmal seh ich den Wald vor Bäumen nicht, aber öfters nur alles einfach verschwommen

  • Nochmal zur Erinnerung, das Ding läuft an USB 2 mit WLAN und USB 3 machts zicken auf WLAN, sprich ich komm nicht drauf, was per USB 2 aber mit der gleichen ISO alles geht

    ist ein SanDisk aus zuverlässiger quelle, OVP

    SanDisk Ultra Eco USB 3.2 Gen 1 Flash Drive

    ... manchmal seh ich den Wald vor Bäumen nicht, aber öfters nur alles einfach verschwommen

  • schon verwunderlich über USB2 geht ja alles

    Mit Eintrag in der /boot/cmdline.txt
    (z.B.: usb-storage.quirks=152d:1576:u console=serial0,115200 ...)
    Oder bei mehreren Adaptern:
    (z.B.: usb-storage.quirks=152d:1576:u,152d:0579:u console=serial0,115200 ...)
    Man sollte mit einem Leistungsverlust rechnen.

    Erstmal mit lsusb herausfinden welche USB-ID Dein Stick hat und dann das "152d:1576" mit der USB-ID Deines Sticks austauschen.

    MfG

    Jürgen

  • wir können echt noch lang um die Fritte rennen, das RTFM hab ich auch schon weitgehnst abgehakt und
    ein Layer-8-Problem schliese ich was Netzwerkkonfiguration angeht aktuell aus.

    wie es aussieht muss ich also am Ende jetzt doch einen Bildschirm und Tastatur suchen wenn ich das Problem weiter auf dem USB 3 Port finden will?

    weil es ist ja kein USB 3 Problem direkt sonst würde das System ja garnicht booten es muss ja Irgendwo ein Fehler-44 sein der nicht OutOfTheBox kommt

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  • Wir können hier gerne weiter Floskeln dreschen oder auch nicht! Fakt ist, dass die USB3 Ports bei anderen Usern mit anderer Hardware funktionieren.

    Es gab mal Probleme bei den RPi3 B+ glaube ich, wo USB3 und Netzwerk (oder war das mur WiFi) nicht so recht miteinander wollten. Und das Thema Updates, welches Du im Beitrag #4 ansprachst ist auch nicht aus der Luft gegriffen, weil damit ggf. auch ein EEPROM-Update gemacht wird, was eventuellen Bugs entfernt und damit Booten von USB erst möglich macht.

  • OUTSCHhhh

    die Fritte ist schuld

    Kurz gesagt WLAN und USB3 vertragen sich nur wenn man auf 5GHz WLAN arbeitet, sobald man auf 2.4GHz ist kannst du machen was du willst.
    da hilft kein 1m langes USB 3 Kabel, da hilft kein Aluschirm, da hilft garnix. so mal grob aus einem anderen Forum zitiert.

    hab das Wlan für den PI auf nur 5GHz umgestellt und problem gelöst.

    SD und USB2 sind davon nicht betroffen. Anderst gesagt will man USB3 und das OnBoard WLan nutzen darf man das nur auf 5 GHz versuchen *ohne garantie*

    ... manchmal seh ich den Wald vor Bäumen nicht, aber öfters nur alles einfach verschwommen

  • Sag ich doch! ^^ Da war mal was mit USB3 und Netzwerk (ist ja nun auch schon ein paar Jahre her um sich an Details zu erinnern) und da half manchmal eine USV-Verlängerung. Mir war allerdings nicht bewusst, dass es bei dem RPi5 auch so ist.

    Btw. Das liegt nicht an der Fritte, sondern am RPi!

  • gut zu wissen das wenn man später andere Projekte via USB3 betreiben will wieder auf den klassichen LAN-DRAHT zurück greift um diese WLAN Problem ganz aus dem Weg zu gehen bzw. dann über eine USB Dongle mit abgesetztem Kabel arbeitet.

    Was mich aber wundert wie lang man doch braucht um auf solche "einfachen Probleme" zu kommen als EndAndwender. Das sowas nicht bereits in der Entwicklung aufgefallen ist oder man es dort Ignoriert hat?

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  • Naja, als Entwickler ist man auf Feedback der Anwender angewiesen, weil man (vor allem gerade die einfachen) Probleme nicht sieht oder garnicht darauf kommt. Ein jeder (End)User hat seinen speziellen Anwendungsfall und als Entwickler versucht man natürlich auch sich die Arbeit zu erleichtern. Ich zumindest würde immer am LAN arbeiten, weil das einfach schneller und sicherer ist als WLAN. Klar testet man da verschiedene Situationen, aber wie geschrieben, vor allem die simplem Gegebenheiten rutschen oft unten durch.

  • Das sowas nicht bereits in der Entwicklung aufgefallen ist oder man es dort Ignoriert hat?

    Man kann wirklich nicht alle Fehler rausfiltern. Aber der RPi ist, im Gegensatz zu anderen Produkten, erstaunlich fehlerfrei.

    Es gab (gibt?) die Probleme mit den USB3-SSD Adaptern, wenn man nur ein paar prüft, fallen die anderen erstmal nicht auf.
    Erst die Anwender merken es dann.

    MfG

    Jürgen

  • Nachfolgendes bitte mit einem Schmunzeln auf den Lippen lesen - es ist nicht so böse oder besserwisserisch gemeint wie es sich liest :saint:

    was mich generell an Diskussionen zu diesen Themen echt fuchst, sind die mangelhafte (im Sinne von nicht ausreichend dokumentiert, um alles auf Anhieb nachvollziehbar zu machen) Angaben.

    doch erst mal der Reihe nach:

    simonz hat drei Links gepostet (danke dir :thumbup: für die Mühen) - beim Überfliegen ist mir aufgefallen:

    - Zitat: "... I have a Raspberry Pi 4 with 4 GB of RAM which I want to boot from SSD (Samsung 850 EVO 120 GB). ..."
    und ich gleich in Gedanken leicht genervt: "und welcher Adapter bitteschön?"
    Thema gleich mal durch die Kristallkugel gejagt, die hat auch nur mit der Schulter gezuckt, ne KI befragt und auf magisches Phänomen geschoben... ;)

    - Zitat: "... With my pi 4 I had a 4tb hdd attached and powered by one of the usb3 ports and a usb stick with libreelec running on the other usb3 port. This setup was working fine for over 3 years. ..."
    Da hab ich gar keine Kristallkugel benötigt - 2 USB3-Ports bestückt mit 1x USB-Stick und 1x HDD - der TO hatte echt Glück, dass sein Szenario noch nicht wegen Strommangel episch gecrasht ist. =O Kein Mitleid - nur aus Schaden wird man klug. Natürlich crash so eine Kombi beim Schreiben und zerschießt wahrscheinlich den SB-Stick (matter of self experience :cursing:)

    und beim dritten Link könnte es wiederum ein "magischer Adapter" gewesen sein - hab es aber nur überflogen. Immerhin hat da ein erfahrener User gleich mal detailliert nachgefragt, was für ein Controller im Adapter steckt. Ach, es geht nichts über einen guten Erfahrungsaustausch <3

    LanOpa hat ein nettes Bild von nem USB-Stick gepostet - ganz persönliche Meinung (und ihr dürft ruhig anderer Meinung sein): das Teil würde ich nicht freiwillig im Dauerbetrieb an einem RPi nutzen wollen.
    Warum? Der Stick wird früher oder später den Hitzetod sterben, würde ich wetten. Klein, kompakt und Plastik. Schade, dass so Teile keinen Sensor für die Temperatur haben. Alles unter 70°C würde mich überraschen. Obwohl, hängt auch vom OS und Einsatz ab - muss ich relativieren (siehe die Sache mit HDD, USB und LibreElec).

    Und:
    ich hab mit allen 3 SANDISK Ultra Flair USB-Stick keine Probleme auf 2,4GHz (ein Link: https://www.mediamarkt.de/de/product/_sa…ir-2059325.html) - ich merk nur, dass die Armor Cases und die Position im Zimmer den Empfang doch etwas drosseln (aber die Laptops in direkter Nachbarschaft sind da im WLan auch nicht besser dran). Nebenbei: die Oberfläche der erwähnten Teile sind teilweise aus Metall und lassen sich eher anfassen als andere Sticks (bezüglich Aufheizen!)

    Was ich aber auch hatte:
    gestern abend ne SSD mit 2 OS-Partitionen teilweise neu eingerichtet: 1x Ubuntu 23.10 (sda3) und 1x Raspberry Pi OS (sda2 - das war vorher auch ein Ubuntu 23.10) am Raspi5 (und früher auch gleiches mit Raspi4 erlebt)...
    Das Raspberry Pi OS neu aufgespielt (umständlich über Install auf SD-Karte, Image ziehen und auf SSD aufspielen auf Partition sda2). Raspberry Pi OS gebootet und aktualisiert (wie es sich gehört) - danach war das WLan unter Ubuntu nicht mehr vorhanden, der Chip wurde einfach nicht mehr gefunden.
    Hab dann Ubuntu neu aufgespielt und dabei eine komplett eingerichtete 1TB (65% voll) löschen müssen, weil nichts mehr zu retten war (zuletzt auch wegen der Partitionsaufteilung).

    Was soll die Story?
    => Nicht jeder Fehler ist einfach zu erklären, vor allem nicht, wenn mehrere Faktoren rein spielen.

    potentielle Fehlerquellen:
    - das Firmwareupdate verpasst/versemmelt/vermurkst oder es passt nicht zum parallel verwendeten OS
    - Netzteil zu schwach (und hier geht es um Stabilität, nicht aufgedruckte Leistung! Unsere erfahrenen User schreiben sich die Finger wund und einige Neulinge hätten auch erst lesen statt gleich posten können :P) - btw: ein Netzteil, das im Betrieb verdammt heiß wird, würde ich mir echt überlegen, ob man da nicht etwas Geld in die Hand nimmt und was Gescheites kauft! - eins mit ganz vielen deutschen DIN-Kennzeichen und einer sehr umfassenden Spezifikation z.B.)
    - zu viele Verbraucher am Raspi (dazu zählen btw ALLE Verbraucher in Summe! Wer am Limit "surft", dem kann schon ne zusätzliche Maus "ins Verderben stürzen")
    - USB-Speicher, SSD sind Fakes
    - USB-Speicher, SSD, HDD ziehen zu viel Strom
    - magische USB-Adapter
    - USB-Adapter, die Störstrahlung emittieren und 2,4GHz oder HDMI in hoher Auflösung behindern
    - USB-Sticks, die Störstrahlung emittieren und 2,4GHz oder HDMI in hoher Auflösung behindern
    - ZigBee-Adapter behindern BT und/oder 2,4GHz WLan
    - aktive USB-Hubs, die sich nicht an die Spezifikationen halten
    - aktive USB-Hubs mit Ein-/Aus-Schalter für jeden Port
    - "böse Nachbarn" mit China-Gadgets, die in DE nicht betrieben werden dürfen (der "böse Nachbar" könntest aber auch du selbst sein - Geiz ist eben nicht immer geil)

    und das waren jetzt mal nur die Sachen, die nichts mit den Bastelarbeiten zu tun haben, für die die Raspis so berühmt und beliebt wurden ;)

    ---

    Alles ist relativ - ob in dieser oder deiner Welt :biggrin:

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