Funktioniert die powerbank mit dem Pi 5?

Das ist, wie jede Powerbank, ein Ladegerät, kein Netzteil.

Eine Powerbank ist dazu da, ein Gerät AUFZULADEN! Sie ist nicht als Netzteilersatz gedacht.

Lies dich im Lexikon in die Unterschiede Netzteil vs. Ladegerät ein.

Die Pi ab 3+ brauchen alle 5,1 Volt, die Powerbank wird nur 5 Volt zur Verfügung stellen. Der Unterschied liest sich marginal, aber die Pi's sind da sehr empfindlich.

Nicht umsonst gibt es die Original-Netzteile und das Mysterium bei Verwendung anderer Netzteile oder LADEgeräte.

Da ich erwähnt wurde... In einem aktuellen Projekt "TARDIS" verwende ich auch eine Powerbank ABER damit befeuere ich nur einen diesbezüglich relativ unkomplizierten RPi Zero WH (der ersten Generation) und keinen hungrigen 5er.

Lies mal das hier: klick

Quote from Finn2431

hyle  Urs-1956 heisst das dann das ih weder meinen raspberry pi 5 noch meinen raspi 3 unterwegs betreiben kann?

Für fast jedes techn. Problem gibt es eine Lösung und es gibt hier im Forum auch User, welche ihren RPi 5, wenn auch vermutl. ohne Display dafür ggf. mit anderen Dingen, an einer Powerbank betreiben. Bei kurzen Spannungseinbrüchen könnte man z.B. eine Powerbank mit einem Elko (unter) stützen.

Quote from Finn2431

Quote from Fliegenhals

Bei kurzen Spannungseinbrüchen könnte man z.B. eine Powerbank mit einem Elko (unter) stützen.

Spannungseinbrüche heisst was genau? heisst das das dann kurzzeitig wniger volt an den pi ankommen? was sind die folgen davon?

MfG Finn

K.A. wie der Schaltplan des RPi 5 genau aussieht. I.d.R. kann man aber festhalten, hat ein Verbraucher ( an einem Anschlusskabel mit ausreichend Kabelquerschnitt ) einen größeren Strombedarf, welches das Netzteil ( egal. aus welchen Gründen auch immer ) nicht sofort liefern kann, bricht oft die Höhe der Spannung ein. Je nach Spannungseinbruch kann es an verschiedenen IC's des RPi zu unterschiedlichen Auswirkungen kommen. Bei den ersten RPi Modellen gab es dann z.B. oft Probleme mit dem LAN o. USB Chip, vermutl. weil diese Schaltung nicht besonders tolerant ggü. Spannungsschwankungen ist. Der Spannungswandler am Eingang des RPi war / ist ggf. etwas toleranter was die Spannungshöhe betraf, daher waren manche Probleme mit dem RPi nicht für jeden User nachvollziebar = Mysterium.

Mit weniger Spannung machst du deinen RPi hardware-technisch nicht kaputt nur u.U. funktionsuntüchtig. ( Filesystem auf SD Karte / SSD defekt, ggf. verhält sich dein RPi auch nicht wie erwartet. Wenn es sehr schlecht läuft, kann eine SD Karte auch einen Schaden erleiden, weil die FW auf dieser beschädigt wurde.)

Ob's genau mit der verlinkten Powerbank oben funktioniert lässt sich schwer sagen, ich habe für einige Projekte erfolgreich RasPis (allerdings 4er) mit Powerbanks betrieben, z.B. mit denen hier:

• Anker 335 Powerbank (PowerCore 20K) [Anzeige]
• Anker Prime Powerbank, 12.000mAh [Anzeige]

Der RasPi 5 ist etwas hungriger und wenn die Powerbank auch noch 'n 7"-Display versorgen soll sehe ich das eher kritisch, ähm instabil, und so ist es auch:

Gerade mal mit beiden Anker Powerbanks getestet und neben dem RasPi 5 ein 10"-Display parallel an die Powerbank angeschlossen:

Der hatte - besonders mit der 20 Ah-Powerbank etwas Probleme beim Hochfahren, auch beim Anschluss des Monitors ist nicht immer alles koscher und das System schaltet sich ab oder braucht einen restart. Das setting oben brauchte ohne Last ca. 4 W für den RasPi und 4 W für den Monitor. Mit aktiver VNC-Verbindung und YT-Video im Vollbild, Lüfter startete dann auch, ging der Verbrauch des RasPis bis auf 7 W und dann hat er nach einiger Zeit auch die Grätsche gemacht.

D.h. es hängt echt davon ab, was du vor hast und ob der rumidled und ab und an mal was ausgibt oder unter Last läuft, ggf. würde ich auch überlegen 'nen RasPi4 zu nehmen und - ob 4 oder 5 nur passiv zu kühlen.

Für 'ne Demo funktioniert eine Powerbank. Du solltest aber nicht 100 % darauf vertrauen / es nötig haben, dass das Ganze superstabil läuft. Auf der anderen Seite hatte ich auch schon Abstürze wenn an einen laufenden Pi ein HDMI-Monitor angestöpselt wurde, trotz Netzstrom und offiziellem RasPi-Netzteil. Und eine Herz-Lungenmaschine würde ich so auch nicht betreiben wollen. Schreib' mal was du vor hast, ggf. gibt es dafür noch spezielle Tipps.

P.S.: Finn2431lösche doch mal den query-string im Amazon-Link, falls das noch geht!

Powerbänke sind für Geräte, die die gleiche Spannung nutzen, nicht empfehlenswert, da die Versorgungsspannung recht schnell unter den benötigten Wert geht, sobald die Powerbank weiter entladen wird.

Im Normalfall nutzt man für solche Szenarien Akkus mit höherer Spannung, wie z.B. eine Autobatterie mit 12V und per ausreichend dimensioniertem Step-Down-Konverter auf 5V hat man deutlich länger Spaß daran, selbst wenn die Batterie auf 10V runter geht.

Auch bez. Ladekapazität ist eine solche Batterie natürlich idealer aber eben groß und schwer und eben nur mit einem passenden Ladegerät wieder aufladbar.
Aber für einen "mobilen Pi im Auto" ideal, wo quasi die Autobatterie schon vorhanden ist und man regelmäßig fährt.

Diese 10.000mA Teile, die normal für Handys/Tablets günstig angeboten werden, halten den Pi nicht lange am Leben.

Es gibt im Bereich Modellbau kompakte Hochleistungsakkus, z.B. 12 V 48Ah mit BMS oder für Motorräder (noch) kompaktere Batterien als die dort üblichen.

Kostet aber alles deutlich mehr als so eine Powerbank und braucht Stepdownwandler etc.