Schalter prellt

Zum Entprellen ist bounce_time zuständig, also z.B.

taster = Button(23, bounce_time=0.2)

Siehe dazu hier: https://gpiozero.readthedocs.io/en/stable/api_…gpiozero.Button

Zum Rest des Skripts schreibe ich besser mal nichts.

Quote from hyle

Zum Rest des Skripts schreibe ich besser mal nichts.

Muss man auch nicht.
Hat der TE sich gut zusammen gesucht und es läuft.
Auch du hast es lesen und deuten können sonst hättest du keinen Hinweis gegeben.

Das Rumgestänker von "Profis" an Sniplets von Beginnern wegen irgendwelcher Pseudo-Regeln (Wenns richtige Regeln wären würde der Interpreter meckern) nervt.

Just my 2ct.

Quote from Der_Imperator

Das Rumgestänker von "Profis" an Sniplets von Beginnern wegen irgendwelcher Pseudo-Regeln

Wo habe ich denn gestänkert? Warum ich besser zum Rest nichts schreibe liegt einzig daran, dass ich am Telefon lese und das Skript hier nicht vollständig überschauen kann.

Hallo,

zur Erklärung, wieso deine Zeilen mit dem Kommentar `entprellen` nicht den gewünschten Effekt haben: `when_pressed` läuft in einem extra Thread ab. Der Interpreter rast also nicht ununterbrochen über die Zeilen und macht dann eine 0,5 s Pause, sondern der macht das nur ein mal.

Quote from rabbit10

Etwas Kritik bzw. Hinweise für ein besseres Script vertrage ich schon.

Auf Modulebene, der Code ohne Einrückungen, werden nur Klassen, Funktionen und Konstanten definiert. Ausführbarer Code gehört in Funktionen. Es gibt eine Ausnahme, dass ist der Einstiegspunkt in die `main`-Funktion. Diese fehlt bei dir und ist üblicherweise der Einstiegspunkt eines Programms.

Wenn man eine Datei öffnet, dann sollte man sie auch wieder schließen und beim öffnen sollte man das Encoding angeben, sonst ist nicht sichergestellt, dass das richtige verwendet wird. Damit die Datei auch bei Programmabbruch wieder geschlossen wird, verwendet man das `with`-Statement. Da du `csw.writer` schon importiert hast, könnte man den auch gleich verwenden, anstatt die Ausgabe zu umzuleiten.

Man will kein `global` in einem Programm, eine Funktion bekommt alles was sie benötigt über Argumente zugewiesen und gibt bei Bedarf etwas mit `return` zurück. Globaler Zustand bringt erschwert nicht nur das Lesen, sondern auch die Fehlersuche, die Wartung und Erweiterung von Programmen.

Namen werden in Python klein_mit_unterstrich geschrieben, Ausnahme Konstanten, die GANZ_GROSS und Klassen in PascalCase-Schreibweise. Funktionen werden dabei nach ihrer Tätigkeit benannt. In `ein` und in `aus` gibt es `aktuellesEinDatum`.

Für Zeitmessungen gibt es `time.monotonic()`.

Die Pin-Nummern könnte man als Konstante definieren um sie bei Bedarf einfacher zu ändern.

Wenn man sich etwas über einen Funktionsaufruf hinweg merken will, benötigt man eine Klasse. Das wäre meiner Meinung nach auch der am einfachst verständliche Code. Alternativ kannst du in einer Schleife selbst den Zustand der Button's abfragen und Funktionen aufrufen und Rückgaben entgegen nehmen und verarbeiten.

Beispiel mit einer Klasse, ungetestet:

"""
19.04.2024
neuer Versuch, Überwachung Laufzeiten Regenwasserpumpe. Gibt Ein- und Ausschaltzeit aus, sowie die Laufzeit in Sekunden. Pumpleistung aktualisiert.
Aufruf über: python -u regenwasserpumpe.py Funktioniert hier noch nicht zuverlässig. Programm im Terminalfenster starten mit 'nohup /usr/bin/python /home/pi/python/regenwasserpumpe.py'. Durch 'nohup' läuft es auch nach schließen des Terminals. Prellen des Schützes muss noch behoben werden.
10.06.24
testweise Entprellen mit Time.slep
17.06.24
Script laeuft jetzt als Service -pumpe.service- in /lib/systemd/system

"""

#!/usr/bin/env python3
import csv
from datetime import datetime
from pathlib import Path
from signal import pause
from time import monotonic

from gpiozero import Button

PERFORMANCE_FACTOR = 0.1367
FIELDNAMES = ["Ein", "Aus", "Laufzeit", "Menge"]
PATH_TO_CSV_FILE = Path("/home/pi/python/pump.csv")

PUMP_PIN = 23
BOUNCE_TIME = 0.1


class Pump:
    def __init__(self):
        self.timestamp = monotonic()
        self.start_date = datetime.now()

    def register_pump_start(self):
        self.timestamp = monotonic()
        self.start_date = datetime.now().strftime("%d.%m.%Y, %H:%M:%S")

    def evaluate_pump_data(self):
        runtime = monotonic() - self.timestamp
        stop_date = datetime.now().strftime("%d.%m.%Y, %H:%M:%S")
        quantity = runtime * PERFORMANCE_FACTOR
        description_to_value = dict(zip(
            FIELDNAMES, [self.start_date, stop_date, runtime, quantity]
        ))
        write_to_csv(description_to_value)


def write_to_csv(description_to_value):
    write_header = True if not PATH_TO_CSV_FILE.is_file() else False
    with open(PATH_TO_CSV_FILE, "a", encoding="UTF-8", newline="") as csv_file:
        writer = csv.DictWriter(csv_file, fieldnames=FIELDNAMES, delimiter=",")
        if write_header:
            writer.writeheader()
        writer.writerow(description_to_value)


def main():
    pump = Pump()
    taster = Button(PUMP_PIN, bounce_time=BOUNCE_TIME)
    taster.when_pressed = pump.register_pump_start
    taster.when_released = pump.evaluate_pump_data

    pause()


if __name__ == "__main__":
    main()

Grüße
Dennis

Und der Shebang ist fehlerhaft. Da ist ein Leerzeichen nach dem "!" zu viel:

#! /usr/bin/python3

Das hatte Dennis89 in seinem Quelltext schon stillschweigend korrigiert bzw. das empfohlene

#!/usr/bin/env python3

verwendet.

Nicht ganz stillschweigend, siehe mein Kommentar zum Edit. Hab es erst nach dem abschicken gemerkt 😄

... und der Shebang macht nur Sinn, wenn er in Zeile 1 steht, sonst ist es einfach nur ein Kommentar.

Quote from Bergwichtel

und der Shebang macht nur Sinn, wenn er in Zeile 1 steht

... und das Skript ausführbar gemacht wurde.

Quote from simonz

Und der Shebang ist fehlerhaft. Da ist ein Leerzeichen nach dem "!" zu viel

Das Leerzeichen stört nicht weiter. Der Shebang funktioniert trotzdem als solcher.

Quote from rabbit10

Leider kommt es wie eigentlich erwartet zum Prellen des Schalters und damit zu vielen überflüssigen Eintragungen in der Datei. I

Gegen prellende Schalter macht man in der Software folgendes:

Programmstart
Frage_Taster_ab 
Endlosschleife Anfang
  Frage_Taster_ab 
  Wenn der Taster genau so wie vorher steht, dann ist der Zustand stabil
  Warte (1 Sekunde)
Endlosschleife Ende

Es hat gar keinen Sinn einen Taster 1000 mal in der Sekunde abzufragen, man fragt ihn daher nur so oft ab wie nötig und übernimmt den Zustand wenn er sich nicht ändert.

Quote from hyle

Quote

Zitat von Bergwichtel

und der Shebang macht nur Sinn, wenn er in Zeile 1 steht

... und das Skript ausführbar gemacht wurde.

... und es mit /pfad/dateiname aufgerufen wurde.

~> cat test_shebang.py
#!/usr/bin/env python3
print("läuft")
# eof

~> python3 test_shebang.py 
läuft
~> bash test_shebang.py
test_shebang.py: Zeile 3: Syntaxfehler beim unerwarteten Wort `"läuft"'
test_shebang.py: Zeile 3: `print("läuft")'
~> chmod u+x test_shebang.py
~> ./test_shebang.py
läuft
~> bash test_shebang.py
test_shebang.py: Zeile 3: Syntaxfehler beim unerwarteten Wort `"läuft"'
test_shebang.py: Zeile 3: `print("läuft")

Burned_Name Dann bist du in der Schleife gefangen und legst das Skript 1 Sekunde lang lahm?

Wenn man das von Hand schreiben will, dann merkt man sich den Zeitpunkt, des 1.Signal dass der Taster gibt. Wenn es innerhalb einer kurzer Zeit weitere Signale gibt, werden die einfach ignoriert.

Grüße
Dennis

Quote from Dennis89

Burned_Name Dann bist du in der Schleife gefangen und legst das Skript 1 Sekunde lang lahm?

Wenn man das von Hand schreiben will, dann merkt man sich den Zeitpunkt, des 1.Signal dass der Taster gibt.

Ja, das ist die andere Möglichkeit, wichtig ist das Prinzip:

Nach einer gewissen Zeit nachschauen ob es immer noch so ist

Eine "gewisse Zeit" kann auch weniger sein, bringt aber nichts bei Pumpen, wen die Probleme nicht verschwinden dann sind Störungen auf der Leitung, PullDown und Kondensator könnten dann helfen.