RPI5 aktuell als Media Player zu empfehlen?

  • Eine Antwort hängt ganz von den persönlichen Präferenzen ab: Steht Bequemlichkeit oder Datenschutz im Vordergrund? Wieviel Aufwand will ich in die Wartung des Mediaplayers stecken?

    Wenn mir egal ist, was Google & Co. alles an Daten abgreifen, dann kaufe ich das Android-Trumm: einschalten, der Datenpreisgabe zustimmen und das Ding nutzen.

    Ansonsten ist ein selbstgebauten Mediaplayer die bessere Wahl. RPi5 (am besten) mit 8GB RAM kaufen, eine 64bit-Distri mit kodi aufspielen (osmc, xbian, libreELEC, ...), bei Bedarf gewünschte AddOns für YouTube, spotify, netflix(?) nachinstallieren (Achtung: Datenabfluss!) und/oder die gerippte CD/DVD-Sammlung auf eine angeschlossene 1TB-SSD kopieren bzw. vom privaten NAS streamen. Im Gegensatz zum Androidgerât muss man sich um die Updates vor allem der AddOns selber kümmern, weil zB. die Anbieter ihren Internetauftritt umstellen oder gar ihr Geschäftsmodell ändern.

    Nicht zu vergessen ist das ganze Drumherum für einen vernünftigen WAF: Einbau in ein schönes Gehäuse ohne viel Kabelverhau, Resilienz gegen abruptes Ausschalten, einfaches/intuitives kodi-Theme uvm.

    Abwägen muss man die Netzanbindung LAN (zusätzliches Kabel) oder WLAN mit der Übertragungssicherheit und der damit verbundenen Gefahr des Ruckelns von Videos.

  • Ich hatte gefühlt alle Android boxen die man kaufen kann - und die taugen alle nichts. Meine Hauptkodi Installation läuft nun doch auf dem Pi5 mit SQL Datenbank auf nem NAS - die Neben-kodiinstallationen laufen von nem FireTV Stick. Da diese aber Android 12? benutzen kommt man nicht mehr so einfach an die Dateistruktur von Kodi ran um die settings anzupassen, damit man auf die SQL DB zugreifen kann. (Über den Kodiinternen Filebrowser und nem gemappten NAS-Share klappt es dann aber trotzdem)

    Der Unterschied zwischen Genie und Wahnsinn definiert sich im Erfolg.

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