Ich betreibe derzeit einen Raspberry pi4 mit 8GB und einer über USB gekoppelten SSD mit 128GB als Boot-Laufwerk. Es läuft darauf ein umfangreiches Hausautomatisierungssystem unter Verwendung von iobroker, MQTT-Broker, Pihole, motionEye u.a. Diensten. Ich möchte damit nun auf einen Raspberry Pi 5 mit 8GB umziehen und dabei vermeiden alles wieder neu zu installieren. Kann ich ohne Verlust der Programme und der Daten die SSD einfach an den NVMe-Anschlusses eines „Argon Neo 5 M.2 NVMe" Gehäuses anschließen und sie als boot-Laufwerk betreiben? Falls ja, gibt es sonst noch was zu beachten außer der Ethernet-Konfiguration und dem Verschieben des Bootlaufwerks von SD auf SSD?
Kann ich eine SSD vom Pi 4 auf einen Pi 5 portieren?
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- RasPi OS Legacy
- Debian 11 (Bullseye)
- 64-bit
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dragricola -
November 25, 2024 at 6:02 PM -
Thread is Unresolved
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Kann ich eine SSD vom Pi 4 auf einen Pi 5 portieren?? Schau mal ob du hier fündig wirst!
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Ohne Gewähr und auf eigenes Risiko:
Welches OS hats Du als Grundsystem ??
Falls es das originale Raspberry Pi OS mit Bookworm ist, könnte das evtl. klappen.
Vorab würde ich die alte SSD aber als Image sichern, damit bei Problemen eine schnelle Rückkehr möglich ist.
Dieses Image erstellst Du als aller erstes, bevor Du irgendwas am lauffähigen Zustand änderst.Die alte SSD kannst Du NICHT an den NVMe Anschluss des Gehäuses anklemmen, da es sich bei Deiner alten SSD wohl um ein SATA Laufwerk handelt.
Du könntest die alte SSD daher wohl nur wieder über den USB Port an den Pi 5 anklemmen.Da Du bei der Nutzung der NVMe Schnittstelle eh eine neue SSD bräuchtest, könntest Du auch die alte SSD auf die neue SSD klonen.
Davor musst Du aber die alte SSD auf jeden Fall aktualisieren, d.h. das OS sollte aktuell sein, damit auch der Pi 5 komplett unterstützt wird.Wie gesagt, mach zuallererst ein Image Deiner alten SSD als Backup für den Fall der Fälle.
Das mit der SD habe ich nicht verstanden, denn Du schreibst ganz oben, dass Du von der SSD bootest.
Nachtrag:
Solltest Du in Betracht ziehen, Dir tatsächlich eine neue NVMe SSD zu besorgen, schaue zuerst, dass das OS die neue SSD auch erkennt und diese auch bootfähig ist.
Denn wenn Du die Sache zwar zusammenbaust, das Ganze nach dem Klonen aber nicht läuft/bootet, suchst Du Dir nen Wolf, wenn z.B. das Klonen nachher zwar funktioniert, die neue SSD aber inkompatibel und nicht bootfähig ist.
Das nur am Rande, da wir hier auch viele Fälle haben, die NVMe SSDs einsetzen wollen, die nach dem Boot von SD zwar erkannt werden, aber selbst nicht bootfähig sind. -
Falls es das originale Raspberry Pi OS mit Bookworm ist, könnte das evtl. klappen.
Das dürfte genau das Problem sein. Einer der Tags - die ich auch oft übersehe - ist "Debian 11 (Bullseye)".
dragricola : Bullseye läuft nicht auf dem RPi 5, da ist immer Bookworm gefordert. Das heißt Du müsstest Dein System auf Bookworm updaten, und davon raten fast alle ab, Neuinstallation ist sauberer. Gerade weil Du soviel laufen hast würde ich mir Update Bullseye zu Bookworm nicht zutrauen. Und gerade Homeautomatisierung wäre mir zu empfindlich und wichtig dafür. Vielleicht haben aber andere Tipps. Vollständiges Backup ist schon mal Grundvoraussetzung.
Und willkommen im Forum!
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DistroEx
Mist, stimmt, habe ich übersehen ....
Das mit den Tags muss ich noch üben.Es gäbe zwar eine Möglichkeit den Pi 5 auf Bullseye zum Laufen zu bekommen, jedoch wäre es langfristig wohl besser, das System upzugraden oder mit Bookworm neu einzurichten und nachher nur die Daten zu übernehmen (viele Services bieten ja Backups intern an).
Der Raspberry Pi 5 kann bis auf Debian Stretch "heruntergekompatibelt" werden aber das würde ich mir und dem System nicht antun.
Durch Zufall bin ich mal auf einen Hinweis auf der Webseite der Foundation gestoßen, jedoch finde ich diesen gerade auf die Schnelle nicht.
Das sowas aber existiert, beweist z.B. das originale Image von Volumio 3, welches auf dem Raspberry Pi 5 läuft und auf "Buster" basiert.
Das Volumio Image aus dem Raspberry Pi Imager läuft auf dem Pi 5 übrigens nicht, es muss das herunterladbare Image von der Volumio Seite sein.Nachtrag:
Das ist zwar nicht der Teil, den ich oben genannt (und nicht gefunden) habe aber im Forum der Foundation hat jemand eine Anleitung geschrieben:Boot Bullseye, Buster, or Stretch on a Raspberry Pi 5 : Made Easy - Raspberry Pi Forums
Aber wie geschrieben, ich würde es nicht machen ....
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vielen Dank für eure Hilfe! Nachdem ich schon einmal das Betriebssystem auf einem Pi 4 mit 4GB von Buster auf Bullseye updated habe und die SATA SSD dann auf einem PI4 mit 8GB problemlos weiterverwenden konnte, hatte ich gehofft, dass das nun auch so einfach geht. Jetzt brauche ich allerdings erst etwas Zeit am Stück für einen erneuten Instalationsmaraton. Bis dann muss mein Pi 4 noch etwas weiterlaufen.
QuoteDas mit der SD habe ich nicht verstanden, denn Du schreibst ganz oben, dass Du von der SSD bootest.
Ich ging davon aus, dass ich zunächst von einer SD-Karte mit Raspbian booten muss um dann das Booten von der SSD zu konfigurieren. So habe ich es jedenfalls bisher gemacht. Geht das inzwischen auch einfacher?
Ich hatte bereits eine Fikwot FN501 NVMe SSD mit 256 GB neu bestellt. In den Kompatibilitätslisten taucht sie nicht auf. Wie kann ich am einfachsten feststellen, ob sie bootfähig ist?
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Bis dann muss mein Pi 4 noch etwas weiterlaufen.
Ich hatte die Tage auch ein aehnliches Problem. Es war zwar kein OS Update aber ein Update von Influx auf einem produktiven Server erforderte. Das habe ich hier ansatzweise beschrieben. Jedenfalls empfehle ich Dir ein gutes Backupprogramm dazu zu nutzen um inkrementell zu upgraden Das spart Zeit und Nerven ...
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Das hängt von den Gegebenheiten ab.
Wenn Du einen neuen Pi 5 kaufst, sollte der eigentlich mit einer NVMe SSD schon klar kommen.
Dann ist die Frage, wie Du das System auf die SSD bekommst und da gibt es unterschiedliche Systeme.
Aber eine Vorabkonfig auf SD zum Aktualisieren/Test der gesamten Kombi bietet sich eine SD natürlich an, damit man im Fehlerfall einiges bereits ausschließen kann.
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