Einplatinenrechner: Raspberry Pi 5 als Desktop-Computer - Golem.de
In der fünften Generation kann der Raspberry Pi endlich auch als vollwertiger Arbeitscomputer eingesetzt werden – wenn einige Hürden überwunden sind.
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golem.de: das Magazin, dass den 5er bei Erscheinung gefühlt in der Luft zerrissen hat.
Na ja, denke, auch Redakteure haben ein Recht auf diverse Meinungen - vielleicht les ich doch mal wieder bei denen rein
Meinst Du die sprechen sich da grossartig ab, oder war's der selbe Autor?
Ein bisschen würde mich der Artikel ja interessieren, nur um zu sehen, ob der Autor die selben Erfahrungen machte wie ich. Andererseits würde ich dafür kein Geld ausgeben und ich glaube auch nicht, dass der Autor einen ebensolchen Langzeittest (der übrigens noch läuft) wie ich gemacht hat.
einen ebensolchen Langzeittest
Ist immer Platz hier seine Erfahrungen zu sharen
Könnte ich machen, wird aber sehr kurz ausfallen, da wenig negatives zu berichten wäre.
Bin auch seit geraumer Zeit in diese Richtung am Testen. Was mir aufgefallen ist:
Firefox hat mit Youtube etwas Probleme, insbesondere alles was über 1080p und 25 Frames ist. Dann gibt es viele Dropped Frames. Chromium hingegen scheint bei 1080p und 60 Frames kaum Probleme zu haben. Über 1080p kann ich leider nicht testen. Dazu fehlt der passende Monitor.
Erstaunt bin ich immer wieder, wie schnell das Teil startet, auch die Programme, obwohl ich nur mit einer MicroSD arbeite.
Mit der vorinstallierten LXDE Desktop-Umgebung von RaspiOS bin ich allerdings nicht so gut Freund geworden. Verwende deshalb Gnome. Gefällt mir so besser. Ist aber eben Geschmackssache.
Aber ansonsten bin ich auch überrascht wie gut sich das Teil eigentlich als Desktop verwenden lassen könnte. Nur an den Lüftergeräuschen muss ich noch etwas optimieren - bin lüfterlose und somit lautlose Systeme gewohnt. Ein größerer Kühlkörper hatte noch nicht den gewünschten Effekt.
Hab mal gesucht seit wann ich nur noch den RPi 5 als Desktop verwende und der große PC keinen Strom mehr gesehen hat. Es war der 15. März 2024 als mein Test, der eigentlich nur eine Woche dauern sollte, begann. Das lief dann so gut, dass ich einfach weiter damit machte. Und nun ist schon Dezember.
obwohl ich nur mit einer MicroSD arbeite.
Ich habe seit April (glaube ich war es) auf NVMe umgestellt und das System läuft damit wesentlich stabiler und auch etwas schneller als mit SD. Das macht sich bei mir vor allem bei Websites mit mehreren animierten Gifs bemerkbar. Auf yt habe ich seit dem auch so gut wie keine Ruckler mehr. ABER das sind meine Erfahrungen. Das kann bei Dir ganz anders sein.
Könnte auch von der verwendeten Micro-SD-Karte abhängig sein. Muss mal ein paar Benchmarks fahren. Bei Dauereinsatz als Desktop wäre dann das Ziel auch auf eine SSD zu wechseln. Die verwendete Mirco-SD hat nur 32 GB. Etwas wenig auf Dauer. Gibt zwar auch größere Kapazitäten, aber da rechnet sich schon vom Preis her schnell mal auf eine SSD zu wechseln.
Wie sind eigentlich die Erfahrung zur Verwendung einer USB-M.2 SSD als Systemlaufwerk? Ein USB-Stick wird wohl keine Vorteile zu einer Micro-SD haben?
Ich sag mal so... leg die paar Euronen für einen Hat für die M.2 SSD / NVMe drauf (wobei die USB-Gehäuse ja auch Geld kosten) und Du wirst zufriedener sein. Dann hast Du die Grenzen vom USB auch nicht mehr und kannst das für weitere Laufwerke voll ausnutzen.
Ich hab den 5er (8GB) an nem 4k-Monitor laufen, der neben nem USB-Hub auch LAN anbietet (über USB). OS ist Ubuntu 24.04 mit Wayland auf NVMe-SSD. Tastatur, Maus und Soundkarte über den Monitor angeschlossen (da ich auch mal nen Laptop per Thunderbolt dran hänge}.
Booten dauert "ewig", aber das liegt an dem durchgeschleiften LAN vom Monitor. Mit einem "einfachem" Monitor sieht das ganz anders aus.
Die Auflösung von 4k verlangt dem Kleinen schon viel ab, Surfen (mit FF) reduzier ich auf das absolut nötigste, da hab ich ja noch potentere Laptops, die auch ihre Daseinsberechtigung haben wollen.
Ansonsten macht der 5er, was ich will (viel Office, evtl mal Grafik, lokal Musik hören). Ich finde, Gnome mit Wayland und 4k ist nicht der Brüller, da kann der Raspi nichts dazu.
Komplett kann der 5er bei 4k nicht zu 100% als Desktop-Ersatz dienen, aber er macht schon Laune. Ist aber auch ein guter Teil Sympathiebonus dabei bei meinem eher positiven Fazit
Booten dauert "ewig", aber das liegt an dem durchgeschleiften LAN vom Monitor.
Hmm ... bei mir geht LAN über das USB-Dock - zusätzlich zu Maus, Tastatur und Sound, also auch über USB durchgeschleift. Beim Start merke ich keinen Unterschied zum normalen eingebauten LAN etc. Startet trotzdem schnell.
Die Auflösung von 4k verlangt dem Kleinen schon viel ab
4K ist vielleicht etwas viel für so einen Zwerg. Aber 1080p funktioniert recht gut. Bevorzuge eigentlich die Auflösung 1920 x 1200, also 16:10. Aber dies ist ein anderes Thema. Vielleicht funktioniert dies dann komplett beim Raspi 6.
"Desktop-Computer" ist auch ziemlich schwammig formuliert. Für manche ist das ein Gaming-PC und andere schreiben nur mal eine Mail und surfen ein bisschen im Netz.
Die Anwendungen, die ich neben Terminal, Mousepad etc. hauptsächlich verwende sind Firefox, Thunderbird, VLC, Telegram Desktop, GIMP, Audacity, Thonny, gedit und Avidemux.
Apropos... Die andere negative (aber für mich nicht schlimme) Erfahrung, die ich mache, ist mit Avidemux. Manchmal werden die Videos nach der Indexierung nicht angezeigt. Dann wird die Datei halt geschlossen (Strg+W) und nochmals reingezogen. Indexiert werden muss dann nicht nochmals.
Könnte auch von der verwendeten Micro-SD-Karte abhängig sein. Muss mal ein paar Benchmarks fahren.
Ist eine SanDisk Extrem SN32G. Kurz angetestet:
sudo hdparm -t /dev/mmcblk0
Timing buffered disk reads: 276 MB in 3.02 seconds = 91.40 MB/sec
sudo hdparm -t /dev/mmcblk0
Timing buffered disk reads: 276 MB in 3.02 seconds = 91.34 MB/sec
sudo hdparm -t --direct /dev/mmcblk0
Timing O_DIRECT disk reads: 270 MB in 3.02 seconds = 89.48 MB/sec
sudo hdparm -t --direct /dev/mmcblk0
iming O_DIRECT disk reads: 272 MB in 3.00 seconds = 90.67 MB/sec
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Ja, die nüchternen Daten sprechen für einen Einbau einer SSD beim Einsatz als Desktop-PC. Subjektiv fühlt sich das Ganze trotz Micro-SD-Karte ordentlich an.
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