Steuerung Funksteckdosen mit programmierbaren Steckdosen

  • Hallo zusammen,

    vor mir liegt ein Set Funksteckdosen von Bearware.

    Diese lassen sich über die Fernbedienung programmieren. Heißt, dass erst mit der Fernbedienung jeder Steckdose ihre Nummer zugewiesen wird. Es gibt keine DIP-Schalter an den Steckdosen. Mir ist klar, dass das vielen bekannt ist. Nur der Vollständigkeit halber erwähne ich das hier.

    Offensichtlich haben solche oder ähnlich Steckdosen auch andere, denn es tauchen immer wieder Fragen zu deren Benutzbarkeit mit dem Raspberry und z. Bsp. einem Funkmodul auf.

    Bisher habe ich noch keine Antwort gefunden, die die Nutzung eben so ermöglicht.

    Sicherlich gibt es andere Steckdosen, anderer Hersteller, die mit dem Raspberry (problemlos) gesteuert werden können (ELRO). Diese habe ich auch in Gebrauch. Jedoch sind es drei Aspekte, die mich zu den Bearware-Steckdoesen geführt haben:

    1. sie sind relativ preiswert (!)
    2. sie schalten Leistungen bis 3.000 Watt
    3. sie sind auch im Außenbereich einsetzbar

    Hat jemand eine Idee, wie ich die Steckdosen mit dem Raspberry ansteuern kann? Kann man das Code-Protokoll irgendwo einsehen oder "mitschneiden", so dass man es im Sendebetrieb nutzen kann? Vielleicht weiß auch jemand, dass die Bearware Steckdosen wie andre Steckdosen aufgebaut sind, deren Protokoll man kennt.

    Vielen Dank

    Thomas

  • Steuerung Funksteckdosen mit programmierbaren Steckdosen? Schau mal ob du hier fündig wirst!

  • Steckdosen für den Außenbereich haben ihre IP-Angaben, die Bearware z.B. IP44, die nur gelten, wenn in der Steckdose kein Stecker eingesteckt ist.


    Die Sendefrequenz liegt um die 433,92MHz, wenn die Angaben für die schwarze mit dem grünen Deckel auch für die anderen gilt

    Hierbei wäre es dann interessant zu wissen, wie die das Funksignal 'kodieren'. Ob die Steckdosen als baugleiche Modell unter anderem Namen zu finden sind, erfordert wahrscheinlich ein Öffnen einer Steckdose. Vielleicht kann man auch den Sender öffnen, und über dessen interne Modell-Bezeichnung/Artikelnummer (wenn es eine gibt) herausfinden, ob es gleiche Gerte gibt.

    Auf den Bildern, die ich gefunden habe, ist leider nicht zu sehen, was für schrauben beim Gehäuse verwendet werden.

    Wahrscheinlich braucht man für diese aber spezielles Werkzeug.

    Computer ..... grrrrrr

  • Hallo Rasp-Berlin, vielen Dank für das Statement.

    In der Bedienungsanleitung des Sets steht zur IP44:

    "nur unter Verwendung eines Schukosteckers"

    Das lese ich so, dass die IP44 gewährleistet ist, wenn sich ein Schukostecker in der Steckdose befindet. Was logisch ist, da Stecker für schutzisolierte Geräte (2 Steckkontakte) nicht formschlüssig in die Steckdose (mit Gummidichtung) passen und damit kein Spritzwasserschutz mehr gegeben ist.

    Wie das Funksignal kodiert ist, ist ja genau die Frage.

    In den Kommentaren zu diesem TUT:

    Raspberry Pi: Funksteckdosen einrichten › Jan Karres
    Dem Thema Hausautomation kann man sich mit dem Raspberry Pi im Kleinen recht einfach nähern. So kann man mittels eines 433 MHz Funk-Sendemoduls Funksteckdosen…
    jankarres.de

    wird genau diese Frage immer mal wieder gestellt. Aber es gibt keine entgültige Antwort dafür.

    Vielen Dank

    Thomas

  • Die verlinkte Beschreibung ist 10 Jahre alt und in einigen Bereichen Veraltet. So steht "WiringPI" auf der Paket-Abschussliste (ist also depricated, / veraltet)

    Und dann ist, wie gesagt, es bei den 433-Funksteckdosen möglich, dass die 'verschlüsselt' senden. Besonders bei den Selbstlernenden.

    Das ist ein "roling key", der bei jedem Tastendruck selbst beim gleichen Signaltyp (zum Beispiel 'An') etwas anderes sendet als vorher.

    Und das ganze macht es etwas komplizierter ;)

    Da wäre eventuell eine, zwei, drei Steckdosen, die per WiFi geschaltet werden, besser.

    Hier dabei drauf achten, dass diese nicht "Tuya" in der Beschreibung haben. m besten wäre "Tasmota", denn dann kann man wirklich am meisten mit ihnen machen, ohne dann man eine Cloud oder App benötigt.

    News - Tasmota

    Unter https://templates.blakadder.com/eu.html => "Outdoor Plug" kannst du dich austoben ;)

    Computer ..... grrrrrr

  • Hallo Raspi-Berlin,

    vielen Dank für das Interesse an meinem Problem.

    Also werde ich den Wunsch, die Steckdosen per Raspberry steuern zu können, wohl begraben müssen. Schade :(

    Aber wenn es so ist, dann ist es eben so.

    News - Tasmota

    Unter https://templates.blakadder.com/eu.html => "Outdoor Plug" kannst du dich austoben ;)

    Vielen Dank auch für die Hinweise

    Thomas

  • Also werde ich den Wunsch, die Steckdosen per Raspberry steuern zu können, wohl begraben müssen.

    Das habe ich nicht gesagt, nur, dass du bei den Steckdosen eben nicht so einfach anhand der Frequenzbeschreibung arbeiten kannst. In diesem Frequenzband macht jeder 'was er will'.

    Und, dass die Anleitung zu alt ist. das macht immer wieder Probleme. man kann sie aber als Weg zur Lösung verstehen, wenn man sich mit dem PI ausreichend auskennt.


    Kleines Beispiel zu Steckdosen, die mit Tasmota bespielt wurden.

    Diese kann man, wenn man denen kein Benutzer/Passwort gibt, von jedem gerät aus steuern. Selbst mit einem DECT-Telefon an einer Fritz!Box, wenn man die beiden Befehle als Streaming-Sender eingibt ;)

    Bei Streckdosen im 433er oder 861er Frequenzbereich kann man das nur über das System machen, welches den Sender angeschlossen hat. (Den man dann natürlich über eine von der Ferne aus bedienbaren Funktion, z.B. eine Webseite, auch fernbedienen könnte)


    (Meine Beispiele sind unsicher, da man eben kein Passwort im Beispiel verwendet ;) )

    Computer ..... grrrrrr

  • Ich nutze zwar noch meine existierenden 433MHz Schaltdosen. Die sind bzw werden aber nach und nach durch Tasmota Schaltdosen ersetzt. Die Steuerung ist viel komfortabler und zuverlässiger. Meine 443MHz Schaltdosen schicke ich einen Schaltbefehl immer in einer 3er Retryloop zu da die Raspi in der Mitte des Hauses steht und erst, seitdem ich die Loop drin habe, überall - also im Keller wie auch DG - zuverlässig geschaltet wird.

    Kurzum: Ich würde mir den Aufwand schenken und Tasmota Schaltdosen nutzen.

    :no_sad: ... Kein raspiBackup - kein Mitleid ... :no_sad:

    Mein Raspberry Zoo

    3 * RPi1B, 2 * RPi3B, 2 * RPI4, 1 * CM4, 1 * RPi5

    Edited once, last by framp (January 23, 2025 at 1:08 PM).

  • Hallo zusammen, vielen Dank für die zahlreichen Hinweise.

    Also werde ich den Wunsch, die Steckdosen per Raspberry steuern zu können, wohl begraben müssen.

    Das bezog sich speziell auf die Bearware-Steckdosen, die ich ja da habe.

    Jetzt habe ich erst mal 3 ELRO (mit DIP), die ich verbauen kann. Die anderen sind ja nicht kaputt oder so. Als mit der FB ja nutzbar.

    Thomas

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