Pi funktioniert plötzlich nicht mehr

  • aber was soll der Quatsch mit einer System-SSD per USB an einem RPi5? :conf:

    Naja, so ein Quatsch ist das nicht. Ich mache das nur. So kann ich einfach das OS wechseln und muss nicht erst den Pi 5 zerlegen.

    Auf die paar Millisekunden schnellere Zugriffszeit kommt es mir nicht an.

    Display Spoiler

    Pi4 V1.1, 4 GB, USB3-Hub, 250 GB SSD, Bullseye 64, Mate-Desktop, SD-Card Extender (ruht)
    Pi3b Pihole (Buster)
    Pi3b, 128-GB-SSD, Buster, mit 10,1" Monitor als MM (ohne Spiegel ;) )
    orangepi zero, ohne Beschäftigung
    Pi 5 4 GB im GeekPi-Gehäuse mit externer SSD (Bookworm)


    Warnung: Raspi und Co. machen süchtig! :)

  • So kann ich einfach das OS wechseln und muss nicht erst den Pi 5 zerlegen

    Es spricht ja nichts dagegen die vorhandene SSD als externes Laufwerk weiter zu verwenden, von mir aus auch mit einem anderen System, das man ab und an mal startet, ABER doch nicht für einen 24/7 Betrieb.

    BTW: Das geht auch ohne den RPi5 zu zerlegen. Der hat ja schließlich ein EEPROM, wo man die Bootreihenfolge einstellen kann.

  • Über passende Parameter in der fstab wurde iirc ja auch schon geschrieben, um die Anzahl der Schreibzugriffe zu reduzieren.
    Die SSD samt Adapter sollte von den smartmon-Tools unterstützt werden, dann kannst du den "Puls" deiner SSD regelmäßig checken und erkennen, wann es Zeit ist, diese auszutauschen bzw. dich für einen Ausfall vorzubereiten (wie immer gilt: regelmäßig Backup, vor alkem bei einem 24/7-Setup)

    Wie mache ich das in fstab mit den Schreibzugriffen? Das würde ich gerne machen, unabhängig welche Route ich jetzt gehe... Temperatur der SSD habe ich leider noch nie getracked, nutze aktuell die Crucial MX500 2TB 2.5 SSD...

    hyle Ja, das könnte ich auch machen. Ich nutze ein passives aluminium Gehäuse (sowas hier: https://www.amazon.de/Geekworm-Raspberry-Geh%C3%A4use-Aluminum-Passive-Schwarz/dp/B0CNPL3V55/ref=sr_1_5?crid=URNA82PZ10DL&dib=eyJ2IjoiMSJ9.0vofWDK56x9i7zpktpP05-hHGU9mp2FPMnbG1bCmDBRptBR07xI_vx0sli1SnwRzG1fn6-iK5yyudOvfg9VmMK9GpxqD2S-SBWLmIHNKafyzBThBsTRj1I1mar3XhoJ26DKvMVnicp8bZracFTgOgCmKvi3hNCLcE1njuXcbeHKqyNd5YZuJamfyoSsrW8zop-D7G2qdOAV7JssIFyH60UuF84pDRgm3OXEaD68L6b8.7k7iVVKc1MHsCYg5GUhygMIHhiLs846K72esaLfOyWY&dib_tag=se&keywords=raspberry%2Bpi%2B5%2Baluminium%2Bgeh%C3%A4use&qid=1749572013&sprefix=pi%2Balumin%2Caps%2C125&sr=8-5&th=1&tag=psblog-21 [Anzeige])

    Auf dem 4. Bild ist über dem SD-Karten Schlitz ein weiterer Schlitz, unter anderem steht da "PCIe". Welches "Hat" kann ich nutzen damit es mit meinem Gehäuse kompatibel ist? Bin mit dem passiven Gehäuse sehr zufrieden und würde es beibehalten.

  • Ich werd dir bestimmt nicht widersprechen,
    aber angenommen, ein Anwender hat genug SATA-SSDs herum liegen und nen gescheiten USB-to-SATA-Adapter, kann ich verstehen, wenn da auf ein HAT verzichtet wird. Und - ne externe SSD ist einfacher zugänglich

    ---

    Alles ist relativ - ob in dieser oder deiner Welt :biggrin:

  • McDotter Stell Dir mal die Frage unabhängig vom Raspberry Pi. Würdest Du einen PC per USB-Laufwerk booten, nur weil Du viele externe Laufwerke rumliegen hast? Bestimmt auch nicht oder? Du würdest doch bestimmt auch die internen Anschlüsse nutzen. Warum also mit einem RPi5 anders verfahren?

    Wie geschrieben kann ich es gut nachvollziehen seine alte Hardware sinnvoll weiter zu nutzen, z.B. als externe zusätzliche Laufwerke.

  • McDotter Stell Dir mal die Frage unabhängig vom Raspberry Pi. Würdest Du einen PC per USB-Laufwerk booten, nur weil Du viele externe Laufwerke rumliegen hast? Bestimmt auch nicht oder? Du würdest doch bestimmt auch die internen Anschlüsse nutzen. Warum also mit einem RPi5 anders verfahren?

    Wie geschrieben kann ich es gut nachvollziehen seine alte Hardware sinnvoll weiter zu nutzen, z.B. als externe zusätzliche Laufwerke.

    Nur als Info, ich boote von der SD Karte, meine Daten (Medien) liegen auf der SSD


    McDotter soll ich "noatime" in fstab anfügen, ist dass das was du meinst? Chatgpt empfiehlt auch "commit=600", aber das könnte aktuell blöd sein da ich den Pi nicht durchgehend laufen lassen werden solange ich mein Setup nicht verbessert habe.

    Edited once, last by ICEMANZIDANE (June 10, 2025 at 6:55 PM).

  • Moin

    ICEMANZIDANE
    noatime ist sinnvoll (weil dadurch nicht sofort alles auf den Datenträger geschrieben wird, mit dem "Nachteil", dass bei einem Crash unter Umständen vielleicht nicht alles auf den Datenträger geschrieben wurde - ob das jetzt gut oder schlecht war, hängt wiederum von der Ursache des Crashs ab. Imho nach ist ein Crash nie gut...),
    das Gelaber von Was-auch-immer-AI solltest man grundsätzlich erst man hinterfragen (=verstehen, was das genau bedeutet und bewirkt). Eine AI kennt keine Motivation, anderen mit Rat und Tat beizustehen - was aber hier im Forum eine der Triebfedern ist.

    Zum Thema HAT und Gehäuse: es gibt längere Kabel zum NVMe-HAT+, mit denen kann man ne SSD auch außerhalb des Gehäuses platzieren und betreiben. Irgendwo im Forum "in letzter Zeit" hatte ich dazu ein Bild gepostet, nur als Inspiration

    hyle
    Nur weil wir beide da ein und die selbe "effiziente" Ansicht teilen, sind wir nicht der Maßstab für *alle* anderen ;)
    Deswegen kann ich verstehen, wenn jemand ihren/seinen eigenen Weg einschlägt, das ist deren gutes Recht (ich bin aber so frei und mach "mein Ding", vertret auch meine Ansicht - und versuche tolerant zu bleiben, auch wenn es mir hin und wieder schwer fällt. Aber mit den Jahren kommt die Gelassenheit - gleich geh ich arbeiten und dann seh ich meinen Kollegen, den ich gestern vertreten "durfte"... keine weiteren Worte 8)).
    Bei dem Thema Cache und SATA-SSD steh ich ja auch "allein auf weiter Flur" - und keinen juckt's, außer mir :D - wo das doch Welten bei der Performance auf nem 4er ausmacht :saint:

    ---

    Alles ist relativ - ob in dieser oder deiner Welt :biggrin:

  • noatime, no_a_time, = no access time bedeuted, dass der File-Access-Timestamp im Inode nicht geändert wird. Damit wird verhindert, dass bei einem nur lesenden Zugriff der Inode Block neu in das Filesystem geschrieben wird. Dadurch wird das Crashverhalten höchstens verbessert, weil bei einem nur Lese-Zugriff der Inode nicht verändert wird.


    Servus !

    RTFM = Read The Factory Manual, oder so

  • Mit der Option sync. werden hingegen sofort alle Daten auf das Laufwerk geschrieben.

    "Alle" Daten aber in 512 Byte Blöcken, wobei jeder Block-Transfer auch noch einzeln im Journal gespeichert wird. Dadurch wird das System extrem langsam.

    Dann gleich data=journal statt ordered. Da ist der Transfer vor I/O Fehlern/Stromfehlern sicher, aber auch deutlich gebremst.

    "man ext4"


    Servus !

    RTFM = Read The Factory Manual, oder so

  • Schrieb ich beides ja auch mehr oder weniger. Ich wollte nur klarstellen, dass atime nicht, wie in #68 steht, sofort alles schreibt, sondern das "nur" die Zugriffszeiten für Inodes betrifft. sync schreibt alles aber bremst.

    Meine Vermutung war eine Verwechslung der beiden Optionen, sonst hätte ich sync nicht ja erwähnt. :wink1:

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