Serial (GPIO14/15) immer aktiv bei neuem Image?

  • Ich war der Meinung, dass die serielle Schnittstelle standardmäßig aktiv ist; würde ja bei total headless- Installationen Sinn ergeben. Bei den Zero-Bananen ist das zumindest so. Nun hatte ich halt gerade einen PI-Zero und habe mich gewundert, warum da nix kommt.

    An raspi-config komme ich ja erstmal gar nicht dran ohne Terminal...

    ALso neuer PI Zero z.B., neues Image, terminal per USB2SER an GPIO14/15 und schon ginge das... kleinster gemeinsamer Nenner halt...


    Kann ich das vor dem EInlegen der SD in den PI manuell aktivieren vor dem ersten Boot?

  • Du kannst im Imager ja schon die WLAN-Einstellungen erledigen und SSH aktivieren

    Das funktioniert leider so gut wie nie. Zudem sehe ich damit immer noch nicht, was bei Booten passiert.

    Und das ist genau das, was ich erreichen möchte. Gerade bei schon mal gebrauchten PI's, Bananas, was auch immer, die man mal wieder aus der Bastelkiste gebuddelt hat, sieht man so schon beim ersten Start, ob der überhaupt noch lebt...

  • Naja, OTG benötigt auch erstmal irgendwas, um überhaupt mit dem PC quatschen zu können. Das ist auch nicht gerade das, was ich möchte...

    Also mal ganz konkret: Kann ich auf einem gerade geflashten Image vor dem Einlegen in den PI am PC irgendetwas an den Konfigurationsdateien drehen, sodaß ich direkt vom Start die Ausgaben des OS an der seriellen Schnittstelle lesen und natürlich umgekehrt auch schreiben kann?

  • Für Einstellungen solcher Art gibt es die /boot/firmware/config.txt und dort dtoverlays.

    In meiner /boot/firmware/overlays/README steht z.B. u.a. folgendes:

    Oder

    Diese Datei liegt aber auch jedem anderen Raspberry Pi OS für dessen System bei.

  • Ja, ich habe hier für den Zero natürlich PI OS Lite x64. Dort gibt es keinen Unterordner /boot/firmware/overlays, sondern nur /boot/overlays. Da ist auch eine Readme, aber die ist etwas mager...

    Habe es aber hinbekommen und die Konsole auf die Ports gemappt. Funktioniert einwandfrei. Schade, dass sowas nicht default ist...


    Danke noch mal für die Hilfe und das Schubsen auf den richtigen Weg...


    LG

    Micha

  • Dort gibt es keinen Unterordner /boot/firmware/overlays, sondern nur /boot/overlays.

    Das ist richtig. Auf der SD-Karte befindet die sich direkt im Hauptverzeichnis.

    Beim Booten des Systems wird die aber nach /boot/firmware gemountet.

  • Jupp, habe ich getan gemacht ;)

    Dennoch zum Abschluss eine Frage, etwas OT hierzu, aber sicherlich mit einem Satz von Dir oder jemand anderem zu beantworten:


    PI ist per WLAN lokal eingebunden. Zugriff per SSH/SCP u.s.w. funktioniert problemlos von meinem PC und anderen Systemen in meinem LAN. Aber...

    Wenn ich mit einer APP vom PC aus auf einen speziellen Port, z.B. 31002 zugreifen will, verweigert mir der PI resp. das OS darauf den Zugriff...

    Was übersehe ich hier?

  • Ja, auf dem PI selber lauscht da eine Anwendung drauf.

    Ahhh, ich glaube zu erkennen, worauf Du hinaus willst... Kann es sein, dass in dem Fall ein zweiter "Lauscher" abgelehnt wird?

    Und wenn ja, wie kann man das irgendwie umgehen, sodass auch ein oder zwei weitere "Lauscher" zulässig sind? Irgendwie ProxyMoxyTrallalla Dingens?

  • Und wenn ja, wie kann man das irgendwie umgehen, sodass auch ein oder zwei weitere "Lauscher" zulässig sind?

    Gute Frage! Wenn ich z.B. zwei (verschiedene) Webserver laufen habe, dann ändere ich bei einem der beiden den Port (auf z.B. 8080 oder 8081 oder vergleichbar).

    Ändere ich das nicht, dann startet der zweite Webserver garnicht erst, weil der Port 80 belegt ist.

    Irgendwie ProxyMoxyTrallalla Dingens?

    Sorry, davon habe ich keinen Schimmer. :blush:

  • Naja, ein Webserver hat damit nix zu tun. Da läuft ein Daemon, der diverse Daten an Port 31002 zur Verfügung stellt. Diese Daten werden von einer ebenfalls auf dem PI laufenden Anwendung abgefragt, aufbereitet und auf einer Website über den ebenfalls auf dem PI laufenden Webserver dargestellt.

    Was ich möchte ist, diese Daten auch von einer anderen Anwendung im LAN abgreifen zu können, um diese Daten ggf. anders aufzubereiten, weiterzuverarbeiten und Daten auf dem NAS abzulegen.

    Oki... Ich werde dann mal ein bisschen recherchieren, wie man sowas zusammengedengelt bekommt; geht bestimmt, wenn man weiß wie 8)

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