SD Karte nach Stromausfall nicht mehr bootfähig

  • Moin


    ich betreibe ja diverse Pi's in diversen Umgebungen und Konstellationen. Jetzt fällt einer von den auf weil der nach Stromausfall nicht mehr booten will. Steck ich die SD Karte in meinen Linux Rechner und "repariere" über die Festplattenverwaltung, startet der Pi wieder ganz normal. Verliert der aber einmal Strom ist die Bootpartition nicht mehr zu starten. Die Daten sind alle da, es geht nichts verloren, nur der Boot flag in der Partition ist gestorben und muss repariert werden. Alle anderen Pi's vertragen durchaus mal einen Stromausfall, starten bei anliegender Spannung wieder und laufen fehlerfrei. Ich hab die SD Karte in Verdacht, eine SanDisk 32Gb... mit Bookworm installiert, obwohl mir das nicht logisch erscheint.

    Kennt das jemand oder bin ich wieder der Einzigste bei dem es auftritt?

  • Klingt nach einer sterbenden SD-Karte. Nimm doch einfach eine neue Karte und setz dort das Backup der alten Karte auf.

    Moin und Danke...


    werd ich wohl so machen müssen. Mein Verschleiß an SD Karten ist grad außergewöhnlich hoch :D Gestern eine Drohne im See versenkt mit neuer SD Karte drin., bin noch hinterher getaucht aber die war weg... werd wohl nochmal nachbestellen müssen.

  • Mein Verschleiß an SD Karten ist grad außergewöhnlich hoch

    Bei mir war er auch hoch durch Tests für raspiBackup. Seitdem ich nicht mehr die billigsten SD Karten kaufen halten sie länger :wink1:

    :no_sad: ... Kein raspiBackup - kein Mitleid ... :no_sad:

    Wenn dann Dir raspiBackup den Ar*** gerettet hat

    solltest Du fairerweise diese Seite besuchen und ein Trinkgeld spendieren :shy:

    Mein Raspberry Zoo

    3 * RPi1B, 2 * RPi3B, 2 * RPI4, 1 * CM4, 1 * RPi5

  • Mein Verschleiß an SD Karten ist grad außergewöhnlich hoch

    Bei mir war er auch hoch durch Tests für raspiBackup. Seitdem ich nicht mehr die billigsten SD Karten kaufen halten sie länger :wink1:

    Das ist auch meine Erfahrung. Am Anfang meiner Raspberry Zeit verwendete ich nur "günstige" SD-Karten und hatte öfters Ausfälle durch kaputte SD-Karten. Ich bin dann auf Karten von Samsung umgestiegen und von da an keine Probleme mehr, obwohl auf meinem Raspberry iobroker läuft, der ja durchaus regelmäßig viele Daten wegschreibt. Inzwischen verwende ich aber ein Raspberry Pi SSD Kit.

  • Ich schalte meinen Pi immer mit "Strom weg" aus und habe letze Woche drei SD-Karten damit verloren. Aber ich schalte weiterhin meine Pi's so aus, auch wenn die Karten nur ein Jahr heben. Ich bin der Meinung das dass ein technischer Mangel und keine Bequemlichkeit ist.

    Jeder macht was er will, keiner macht was er soll, aber alle machen mit :)

  • Ich werfe meine Sektgläser auch weiterhin auf den Boden, wenn die leergetrunken sind. Ich bin der Meinung, dass ein technischer Mangel vorliegt, wenn diese am Boden zerschellen und dass es normal ist zu faul für den Abwasch zu sein. :elektro:

    Das der Verlust tatsächlich durch mein Vorgehen verursacht ist, weiß ich genau so sicher wie das er nicht durch mein Vorgehen verursacht ist

    Jeder macht was er will, keiner macht was er soll, aber alle machen mit :)

  • Kennt das jemand oder bin ich wieder der Einzigste bei dem es auftritt?

    Du bist der Einzige, der - gedanklich - mit dem Boot-Flag einer Partition den Pi zu booten versucht. Das macht nur Dein Intel/AMD Linux-PC, samt BIOS.

    Du kannst aber den Datenverlust der EXT4 Partition bei Stromausfall vermeiden, indem Du den "journaling mode" von ordered auf journal änderst.


    Servus !

    RTFM = Read The Factory Manual, oder so

  • Ich schalte meinen Pi immer mit "Strom weg" aus und habe letze Woche drei SD-Karten damit verloren. Aber ich schalte weiterhin meine Pi's so aus, auch wenn die Karten nur ein Jahr heben. Ich bin der Meinung das dass ein technischer Mangel und keine Bequemlichkeit ist.

    Es ist kein technischer Mangel. Es handelt sich um ein Betriebssystem, das beim booten bestimmte Aufgaben zu erledigen hat, während des Betriebes und es hat Aufgaben beim beenden, die Datenverlust vermeiden sollen und das System auf den Datenträgern so hinterlassen, das der Zyklus neu angestoßen werden kann.

    Anders bei Microcontrollern, wo bei Stromzufuhr eine feste Adresse im EEPROM angesprungen wird. Bei harter Abschaltung kann da nichts passieren.

    Und schlußendlich ein dämlicher Spruch: Meinung kollidiert prinzipiell mit der Realität.

  • Es ist kein technischer Mangel. Es handelt sich um ein Betriebssystem, das beim booten bestimmte Aufgaben zu erledigen hat, während des Betriebes und es hat Aufgaben beim beenden, die Datenverlust vermeiden sollen und das System auf den Datenträgern so hinterlassen, das der Zyklus neu angestoßen werden kann.

    Anders bei Microcontrollern, wo bei Stromzufuhr eine feste Adresse im EEPROM angesprungen wird. Bei harter Abschaltung kann da nichts passieren.

    Und schlußendlich ein dämlicher Spruch: Meinung kollidiert prinzipiell mit der Realität.

    Was tatsächlich Realität ist weißt du genauso wenig wie ich! Dein Glaube an deine Realität ist nur gefestigter;)

    Jeder macht was er will, keiner macht was er soll, aber alle machen mit :)

  • Ich glaub's nicht mehr...

    0 oder 1, hier gibt's kein Interpretations-ich-mach-mir-die-Welt-so-wie-ich-will-spielraum. Es gibt sicherlich Foren, in denen deine Beiträge gerner gelesen werden.

    🎧 I'm strapped into my bed,
    I've got electrodes in my head.
    My nerves are really bad,
    it's the best time I've ever had. 🎧

  • Jetzt habt euch wieder lieb.


    Die Karte ist schon wieder gestorben, dachte ich erst. Dank eines Freundes hab ich eine Kiste Pi 3+'s bekommen, gebraucht. Der erste aus der Kiste funktioniert sofort auch mit der anscheinend defekten Karte, bootet und startet alle Anwendungen. Es lag also definitv am Pi selbst. Der ist auch jetzt schon uralt und darf jetzt in Rente. Problem hier war das war ein Remote Pi, und den zu fixen muss ich immer eine Stunde hin und eine Stunde zurück fahren. Nervt halt und ist der erste Pi den ich in Rente schicke nach Jahren fehlerfreier Funktion.

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