Icon: Teil 1, Tutorial zum Erlernen der Programmiersprache Icon: Installation

  • Hallo Dio,

    Zitat

    Ich dachte nur, dein Script sorgt dafür, dass im Ernstfall der Pi wieder erreichbar wird! Somit käme ich ja per SSH auch wieder drauf.

    Dafür ist das Programm ja auch gedacht. Ist halt nur die Frage, ob Der Rechner, von dem aus Du SSH gestartet hast, einen Verbindungsabbruch der Gegenseite akzeptiert.

    Beste Grüße


    @Mods / Admin: Könntet Ihr die Beiträge #17 bis #21 in diesen Thread Lösung: Unable to resolve hostname verschieben? Dies hier ist ein Tutorial-Thread, der mit den Fragen von Dionysios nichts zu tun hat.

    Vielen Dank!
    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

    Linux is like a wigwam, no windows, no gates, but with an apache inside dancing samba, very hungry eating a yacc, a gnu and a bison.

    Einmal editiert, zuletzt von Andreas (18. März 2015 um 10:23)

  • Icon: Teil 1, Tutorial zum Erlernen der Programmiersprache Icon: Installation? Schau mal ob du hier fündig wirst!

  • Hallo Andreas,

    kann ich mich zur Installation auf einem Ubuntu-Rechner ebenso an die Schritte aus #7 halten?

  • Hallo Julian,

    Du kannst gern auch auf einem Ubuntu-System die Programmiersprache Icon aufsetzen.

    Ich habe aber dunkel in Erinnerung, dass Du für das Betriebssystem Linux für 32- und 64-Bit-Intel-Prozessoren fertige Archive herunterladen kannst. Einfach entpacken uind fertig.
    31 Jul 2014: Version 9.5.1 has been revalidated on Mac OS X 10.9.4 and Ubuntu 14.04.
    Leider komme ich gerade nicht auf die Icon-Homepage, um Dir den exakten Link zu schicken. Sobald es wieder funktioniert, bringe ich den Link hier rein.

    EDIT: Es geht doch nichts über Sicherungskopien auf dem eigenen Rechner.

    Unter https://forum-raspberrypi.de/www.cs.arizona…rent/index.html findest Du Download-Pakete für Linux on x86 oder Linux on X64.

    Die für Deinen Prozessor passende Version lädst Du herunter. Nach dem Entpacken mit

    Code
    gunzip <file.tgz | tar xf –

    sollte das Alles seinen Weg gehen. Wenn Du es genauer wissen willst, gibt es auf der Seite auch noch eine Installationsanweisung wie Du aus den Executable Unix Binaries zu einem lauffähigen System kommst.

    Als ich dies das letzte Mal gemacht habe, kann ich mich an keine Problemchen erinnern.

    Momentan - 2. Mai 2015 19:30 bis Mitternacht - ist die Icon-Seite nicht zugänglich...


    EDIT: Jetzt läuft die Icon-Seite wieder

    Auf der Icon-Seite steht

    Zitat

    31 Jul 2014: Version 9.5.1 has been revalidated on Mac OS X 10.9.4 and Ubuntu 14.04.

    Also läuft es unter Ubuntu 14.04. Unabhängig davon kann ich dies auch bestätigen, da bei mir Icon auf jeder bisher eingesetzten Ubuntu-Version inkl. 14.04 läuft.

    Auf dieser Seite kannst Du die Icon-Linux-Version f+r x86 oder 64-Bit-Prozessoren herunterladen.

    Und auf dieser Seite befindet sich die Installationsanleitung des Ganzen. Ist also recht einfach.

    Und wenn Du dann noch Geany nach den Ausführungen in Teil 2 des Icon-Turorials installierst und konfigurierst, dann hast Du eine recht brauchbare Entwicklungsumgebung.


    Beste Grüße

    Andreas

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    Einmal editiert, zuletzt von Andreas (17. Mai 2015 um 10:43)

  • Hallo zusammen,

    Beitrag #7 im Schritt 15 redaktionell um Erläuterungen der Dateien in [font="Courier"]/home/pi/icon9_51/bin[/font] ergänzt - keine Änderung des Ablaufes.

    Beste Grüße

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
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    Einmal editiert, zuletzt von Andreas (13. Oktober 2017 um 22:34)

  • Hallo zusammen,

    übrigens läuft die Programmiersprache auch auf dem neuen Raspberry 3 B. Ich habe den Ablauf von Beitrag #7 mal ausprobiert. Läuft ohne jegliche Änderung mit einer recht beeindruckenden Geschwindigkeit.

    Beste Grüße

    Andreas

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  • Hallo,

    immer begierig neues zu lernen bin ich auch auf diesen Zug gesprungen und eines erscheint mir sehr störend.

    Die Vermischung von Tutorial und Postings, zumindest auf Seite 1, macht mir Probleme dem eigentlichen Tutorial zu folgen.

    Aber es funktioniert. Die Installation ist korrekt verlaufen.

    Auch auf meinem Ubuntu PC läuft es.

    Eines ist unglücklich, der Name icon des Systems. Da spuckt Google unendlich viel aus.

    Nun meine wichtigste Frage:

    Folgende Dinge brauche ich: Motion, raspistill, raspivid und evtl. UV4L

    Vielleicht stelle ich mich da im Momenat auch etwas blöde an:-)
    Es soll dann wohl mehr als Ersatz für Python dienen.


    VM

    Einmal editiert, zuletzt von villamarinella (30. März 2016 um 07:54)

  • Hallo Villamarinella,


    Hallo,

    immer begierig neues zu lernen bin ich auch auf diesen Zug gesprungen und eines erscheint mir sehr störend.

    Die Vermischung von Tutorial und Postings, zumindest auf Seite 1, macht mir Probleme dem eigentlichen Tutorial zu folgen.

    Aber es funktioniert. Die Installation ist korrekt verlaufen.

    Auch auf meinem Ubuntu PC läuft es.

    das freut mich - wieder einer mehr :thumbs1:


    Eines ist unglücklich, der Name icon des Systems. Da spuckt Google unendlich viel aus.


    Der Name ist mehr historisch bedingt. Als der Name gewählt wurde, hat niemand an Piktogramme auf einem Computerbildschirm gedacht. Denn PCs mit graphisch orientierten Betriebssystemen gab es damals noch nicht.
    Wie heißt es doch in den FAQs (C3) auf der Icon-Homepage:

    Zitat

    The name Icon is not an acronym, nor does it stand for anything in particular, although the word iconoclastic was mentioned when the name was chosen. The name predates the now common use of icon to refer to small images used in graphical user interfaces. This sometimes misleads people into thinking that Icon is designed to create or manipulate icons, but there's no good solution to that problem.

    Wenn Du nach

    Code
    icon programming language


    dann wirst Du zielgerichtet auf die Icon-Homepage geleitet.

    Und bei der Suche nach

    Code
    Raspberry Pi Icon Tutorial


    wirst Du sogar gezielt die Tutorials finden, die ich in dieses Forum eingestellt habe. So nach und nach verlinke ich alle Teile von allen anderen Teilen aus, damit auch das schnelle Finden einzelner Tutorial-Teile zu ausgewählten Themen ermöglicht wird.


    Nun meine wichtigste Frage:
    Folgende Dinge brauche ich: Motion, raspistill, raspivid und evtl. UV4L

    Die Sachen kannst Du ganz normal nutzen (installieren und anwenden).

    Für das Starten von Linux-Kommandos dient der Befehl [font="Courier New"]system()[/font], der beliebig komplizierte Linux-Kommandos durchführt.

    Code
    system("befehl parameterliste")


    In dieser Form wartet das Icon-Programm auf das Ende von dem Programm, das durch [font="Courier New"]system()[/font] gestartet wurde.

    Wenn der Befehl einen Parallelprozess auslösen soll, dann hängst Du noch ein & dran, also so:

    Code
    system("befehl parameterliste &")

    Die Syntax und Möglichkeiten werden im Icon Tutorial Teil 11 (Kapitel 11.4.1) vorgestellt.

    Interessant wird die Sache im Zusammenhang mit beliebig komplizierten Pipes. Die kann man damit nämlich auch ausführen. Statt [font="Courier New"]system()[/font] wird dann [font="Courier New"]open("Kommando1" || "Kommando2" || ... || "Kommando n", "p")[/font] genommen. Dazu gibt es auch einen Thread (Frickler+Pipes). Ein eigenes Tutorial dazu ist auch vorgesehen (Icon Tutorial Teil 45: Pipe-Programmierung - befindet sich momentan in Erstellung)

    Beispiel (nicht unbedingt das Sinnvollste) zur Ermittlung der Belegung einer SD-Karte:

    Code
    if pipe := open("df | head -n2 | tail -n1 | awk {'print $5'} | cut -c 1-2", "p") then
    {   f := read(pipe)
     close(pipe)
    }

    Wenn Dir weitere Fragen kommen (da bin ich mir sicher), dann schreibe sie am besten in einen eigenen Thread. Wenn Du dagegen Fehler in den Tutorials findest, dann sind Hinweise am Besten in den passenden Tutorial-Threads angebracht. Mir missfällt es nämlich auch, wenn Tutorial-Threads durch fehlerhafte Umsetzung einzelner User undurchschaubar werden.


    Beste Grüße

    Andreas

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    2 Mal editiert, zuletzt von Andreas (15. Oktober 2017 um 11:38)

  • Hallo Andreas,

    Deine Bemühungen um willige Schäfchen wie mich die im Überschwang der Gefühle auch schon mal Blödsinn absondern, wie motion usw, icon ist ja kein OS ist sehr dankenswert.

    Das ganze ähnelt sehr sehr stark der Sprache mit der ich 30 Jahre meine Brötchen verdient habe, sicherlich so alt wie icon, kennt aber heute niemand mehr da es sich um eine spezielle Sprache für Datenbanken gehandelt hat die damals auf dem weit verbreiteten dbase aufgesetzt hat. Also wir sind sofort Freunde geworden.
    Aber in einem Punkte stimme ich zu, a pain im my ass, Semikolon oder intent.

    Da jede Sprache nur so gut ist wie die mitgelieferten Hilfsmittel habe ich mir mal einiges angesehen und zusammengefasst.
    Anbei meine ersten Entwürfe, wenn daran Interesse besteht mache ich gerne weiter.

    VM

  • Hallo Villamarinella,

    bevor Du zuviel Zeit in solche Dateien investierst.

    Was ich jetzt schreibe, ist im Icon-Tutorial 12 sinngemäß nachzulesen.

    Eines der Verzeichnisse, die während der Installation der Programmiersprache Icon angelegt werden, ist das Verzeichnis [font="Courier New"]ipl[/font]. [font="Courier New"]ipl[/font] steht für Icon Programming Library - im Sinne einer Sammlung von eigenständigen (noch zu lauffähigen Programmen zu compilierenden) Programmen und nutzbaren Routinensammlungen.

    Die IPL ist folgendermaßen aufgebaut:
    - [font="Courier New"]cfuncs: [/font]Sammlung von C-Routinen zur Einbindung in Icon-Programme (s. Icon-Tutorial Teil 30)
    - [font="Courier New"]data: [/font]Diverse Daten für Demo-Programme
    - [font="Courier New"]docs: [/font]Hilfe-Dateien für Demo-Programme
    - [font="Courier New"]gdata: [/font]Graphik-Daten für Demo-Programme
    - [font="Courier New"]gdocs: [/font]Hilfe-Datei für Grahik-Demo-Programme
    - [font="Courier New"][font="Courier New"]gincl: [/font][/font]Tastatur-Definitionen und Farb-Definitionen
    - [font="Courier New"]gpacks: [/font]Diverse Anwendungspakete (d.h. Anwendungen, die aus zahlreichen Quelldateien bestehen) mit GUIs (u.a Tetris, VIB, DrawTree, Carpets, ...)
    - [font="Courier New"]gprocs: [/font]Prozedur-Sammlungen (mit GUI-Unterstützung) zum Einfügen in eigene Entwicklungen
    - [font="Courier New"]gprogs: [/font]Demo-Programme mit GUIs
    - [font="Courier New"]incl: [/font]Diverse Definitionen
    - [font="Courier New"]packs: [/font]Diverse Anwendungspakete ohne GUI
    - [font="Courier New"]procs: [/font]Prozedur-Sammlungen (ohne GUI-Unterstützung)
    - [font="Courier New"]progs: [/font]Demo-Programme ohne GUI

    Die inkludierbaren Dateien stehen im Verzeichnis lib als vorcompilierte - mit dem Präprozessor-Kommando

    Code
    link


    einbindbaren - Dateien zur Verfügung.

    Für das Programmieren sind nur die fett dargestellten Verzeichnisse von Bedeutung. Die Dateien werden mit

    Code
    $include

    eingebunden (inkludiert). Diese Dateien kann man nutzen, man muss es aber nicht. Das heißt, im Gegensatz zu C kommt man in vielen Programmen gänzlich ohne Inklusion aus.

    Die beiden Verzeichnisse [font="Courier New"]progs[/font] und [font="Courier New"]gprogs[/font] enthalten vollständige Programme, die diverse Aufgaben lösen und u.a. zeigen, wie bestimmte Funktionen / Schlüsselworte / Konstrukte etc. eingesetzt werden.

    Die beiden Verzeichnisse [font="Courier New"]packs[/font] und [font="Courier New"]gpacks[/font] enthalten den Quellcode umfangreicher Pakete und zeigen, wie man recht komplexe Anwendungen erstellen kann. Einige meiner größten Programme, die ich in Icon geschrieben habe, besteht aus rund 50 Modulen á ca. 1000 Zeilen.

    Ob es sich allerdings lohnt, alle *icn-Dateien zu öffnen und zum Laufen zu bringen, musst Du beurteilen. Ich habe mir die wenigsten davon jemals angeschaut. Und wenn dann nur in solchen Fällen, wenn eine ohnehin schlecht dokumentierte Funktion nicht so wollte, wie ich es verstanden habe und ich dann nach Beispielen gesucht habe, um Anregungen zur Umsetzung zu finden. Aber da hat jeder so seine Gewohnheiten, in eine Programmiersprache einzutauchen.

    Das Einzige der Pakete, mit denen ich etwas angestellt habe, ist VIB (Virtual Interface Builder). Dieses Teil habe ich auf Bildschirmgrößen > 999x999 Pixel angepasst.
    Ansonsten programmiere ich lieber eigene Ideen als im Quellcode anderer herumzufuhrwerken. Allerdings ist es gelegentlich schon interessant Codes zu vergleichen. Stichwort: Primzahlen-Programm als Einzeiler...

    Und Icon hat schon einige recht verblüffende Operatoren. Z.B.

    Code
    /x := 5


    setzt x nur dann auf 5, wenn x noch ohne Zuweisung ist - anderen falls bleibt x, wie es war.
    oder auch

    Code
    x <:= y


    weist den Wert von y nur dann der Variablen x zu, wenn x kleiner als y ist. Da hat man sich in anderen Programmiersprachen schon deutlich längerer Zeilen zu bedienen.


    Beste Grüße

    Andreas

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  • Mir ging es ja auch mehr darum, sinnvolle Funktionen zu finden wie ich das von früher gewöhnt bin.
    Erinnere Dich an meine letztes Problem in Python.
    Ich habe damals, 1987, über eine umfangreiche Bilbliothek z. B. nur von Stringoperationen verfügt, ich denke das waren gut 100 oder mehr. Das nannte sich dann Toolbox. Tausende von Routinen enthielten solche Toolboxes für alles und jedes.
    Eine habe ich ja auch schon gefunden, lösche alle bestimmten Charakter aus einem String. naja, ich schaue es mir erst einmal weiter an.

    VM
    PS: allerdings war das damals auch Usus, nix Linux all for free:
    [font="Arial,Helvetica"] [color=ff0066]dBest Toolbox version 6.0 ... $249[/color][/font], und das Anfang der 90-er.

    Einmal editiert, zuletzt von villamarinella (31. März 2016 um 01:54)

  • Hallo zusammen,

    nachdem sich der Beitrag #7 in diesem Forum zur Standard-Portierung der Programmiersprache Icon auf den Raspberry Pi gemausert hat, und ich dort zum Abschluss auch die verfügbare Standard-Literatur zum Download aufgeführt habe, habe ich diese um 3 Werke ergänzt.

    Die Links auf diese drei Präsentationen funktionierten 2014 allerdings nicht mehr. Somit habe ich die recht brauchbaren Präsentationen nicht weiter erwähnt. Denn ein Hinweis,

    Zitat

    ich habe da noch was auf meiner Festplatte, ist irre alt, aber supergut!- weiß aber nicht, wo es das noch gibt.


    nutzt ja keinem etwas.

    Vor einiger Zeit fand ich einiges davon auf anderen Seiten wieder. Mittlerweile sind diese Links auch wieder auf der Icon-Homepage zu finden.


    Diese drei Päsentationen habe ich in Beitrag #7 eingebunden.

    Viel Spaß!

    Andreas

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  • Servus Andreas!

    Super Arbeit hast Du da geleistet! Ich habe die Image-Datei 2015-05-05-raspbian-wheezy.img auf eine 4GB-Karte aufgespielt, raspi-config durchgeführt und mich an Beitrag #7 gehalten.

    Das ist alles ohne Fehlermeldung durchgelaufen! :thumbs1:
    Die Erstlingsprogramme hallo und hello_windows wurden auf dem RPi compiliert und laufen prinzipiell.

    Kleinere Fehlermeldungen hätten mich jetzt nicht aus der Ruhe gebracht, so viel Linux traue ich mir mittlerweile durchaus zu. Im Zweifelsfalle wäre ich auch noch mit den Kofler-Büchern >> Linux - das umfassende Handbuch [Anzeige] << und >> Raspberry Pi - das umfassende Handbuch [Anzeige] << "bewaffnet", aber so ein durchgetestetes Tutorial macht es schon nochmals eine Stufe leichter:
    1. Mit dem icon-Programmpaket musste ich mich im Detail überhaupt nicht befassen. :bravo2:
    2. Korrekte Terminal-Kommandos ersparen Zeit bei der eigenen Fehlersuche. Vor allem die RPi-Anfänger werden das zu schätzen wissen...


    Jetzt muss ich dann -- Achtung: Unwort! -- "nur" noch schauen, was man mit icon alles machen kann und auf geht's!
    Dein Tutorial hat ja noch ein paar Kapitel...


    :danke_ATDE:

    schlizbäda

  • Hallo Schlitzbäda,

    soviel Lob macht mich ja gleich ganz verlegen. :blush:

    Aber das war schon ein Stück Arbeit, die Portierung reproduzierbar hinzubekommen, die Best-Practice zu dokumentieren und dann noch so weit zu erläutern, wie es zum Verständnis erforderlich ist. Und beim Icon Tutorial Teil 2 bin ich beim Thema Reguläre Ausdrücke (zum Ansteuern von Zeilen, die beim Compilieren als fehlerhaft identifiziert wurden) zwei Wochen kleben geblieben. Und dann funktionierte es!



    Jetzt muss ich dann -- Achtung: Unwort! -- "nur" noch schauen, was man mit icon alles machen kann und auf geht's!
    Dein Tutorial hat ja noch ein paar Kapitel...

    Mit der Programmiersprache Icon kann man zumindest unter Linux so ziemlich alles machen, was mit anderen Programmiersprachen auch machbar ist. Zumindest braucht man deutlich weniger Code. Und wenn man sich an die raffinierten Operatoren herantraut, dann fallen auch so manche if's weg.
    Manche Sachen funktionieren auch nicht, da einfach Schnittstellen und Funktionen fehlen. Unter Linux jedoch ist es jedoch sehr einfach, solche Sachen mit ein wenig Hirnschmalz "nachzurüsten".

    Icon-Quellcode kann meistens ohne jegliche Änderung auf anderen Betriebssystemen zum Laufen gebracht werden.

    Alles, was mit Mathe und Text zu tun hat, ist verblüffend einfach. Hast Du schon mal wissen wollen, wie die Fakultät von 5000 aussieht?

    Oder Wurzel(2) auf 5000 Stellen GENAU? Keine Näherung... Oder pi...?

    Alles, was auf Benutzeroberflächen läuft, kann man auch mit Icon programmieren. Dazu gibt es das - vergleichsweise triste - Programm VIB, das dann den Icon-Quellcode erzeugt. Nutzt man das Ergebnis von VIB, wie gesagt, ist das Ergebnis etwas trist. Aber als Ausgangsbasis mit ein wenig Kniffen lassen sich da auch optisch ansprechende GUI-Anwendungen erzeugen.

    Text-Analyse und Text-Synthese sind absolute Stärken von Icon.

    Eine weitere Stärke sind ressourcenschonende Programme. So ist es mir z.B. gelungen, die CPU-Auslastung ressourcenschonender, d.h. mit weniger starkem Einfluss zu ermitteln, als die Klassiker wie [font="Courier New"]top[/font] es hinbekommen.

    GPIO-Gedöns geht mit Icon auch. Dazu gibt es zwei Tutorials (Teil 12 und Teil 24). Einige weitere werden auf dieser Arbeit aufsetzen (ca. Teile 41 bis 45).

    Der Klassiker - eine blinkende LED - würde in Icon so aussehen:

    Code
    link GPIO
    $define LED 17
    
    
    procedure main()
       repeat
       {   GPIO(LED, 1, 250)
           GPIO(LED, 0, 250)
       }
    end

    Ansonsten habe ich mittlerweile einige Projekte betreut, die industriell eingesetzt werden. Da kommen dann auch nicht soviele Fragen auf, wie leistungsfähig und zuverlässig die Kombination RPi & Icon sind.

    Ein paar Anwendungen, die ich hier geposted habe
    - HostRepair (schlägt dem Mysterium ein Schnippchen!)
    - KernelCompilator
    - GPIO-Library in Icon
    - GPIO-Kommandozentrale
    und etliche andere.

    Die Icon-Tutorials ab Teil 32 werden jeweils eine von mir in Icon geschriebene Anwendung durchleuchten. Die meisten der Teile (bis 50) sind weitgehend programmiert, funktionieren und die Tutorials sind ebenfalls recht weit gediehen. Nur fehlt mir wegen 2,5 Vollzeit-Beratungs-/Entwicklungs-Jobs jegliche Zeit, diese Tutorial-Teile zu finalisieren.

    Dann guten Einstieg!

    Beste Grüße

    Andreas

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    Einmal editiert, zuletzt von Andreas (15. Mai 2016 um 14:21)

  • Hallo zusammen,

    in #7 habe ich den Schritt 16 mit einem Beispiel des Linux-Kommandos dialog ergänzt. Damit kann man sich z.B. die Programmiersprache auswählen, deren erforderlichen Pfade und Umgebungsvariablen gezielt gesetzt werden können. Dies wurde deswegen erforderlich, weil ich am Wochenende eine Programmiersprache installiert habe, deren Umgebungsvariablen namentlich - aber nicht inhaltlich - mit denen von Icon identisch sind.

    Mit dem dialog-Gedöns ist alles wieder schick ... ohne einen großen Aufwand getrieben zu haben.

    Beste Grüße

    Andreas

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  • Hallo zusammen,

    die in #7 vorgestellte und erläuterte Installationsanleitung funktioniert ohne Änderung auf:

    - Raspberry Pi 4

    - Banana Pi

    - ASUS Tinkerboard (hat mich bislang am meisten begeistert, nachdem die leidige Spannungsversorgung geklärt war)

    Beste Grüße

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
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  • Beitrag #7 aktualisiert wegen

    Adapt to change in GLIBC v2.28 internals (thx Cheyenne Wills).

    Ergänzung innerhalb [EDIT 10-Feb-2020] und [/EDIT]

    fpoll_new.c dann doch tatsächlich noch hochgeladen

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
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    Einmal editiert, zuletzt von Andreas (11. Februar 2020 um 22:21)

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