Pi als Faxserver und Anrufbeantworter

Heute ist Stammtischzeit:
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Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Hi,

    ich wollte einmal nachfragen, ob jmd von euch schon Erfahrungen mit nem Pi und ner USB ISDN Karte gemacht hat?
    Ich hatte vor gehabt für einen kleinen (und bedürftigen^^) wohltätigem Verein einen PI mit ner ISDN Verbindung einzurichten, damit die diesen als Anrufbeantworter (mit Versenden als E-Mail) und FaxServer (auch per E-Mail) nutzen können.
    Soll dann so funktionieren, dass der PI die Anrufe per ISDN an nimmt, und das Gesprochene vom Anrufenden auf nimmt und als mp3 (o.ä.) an eine feste E-Mail-Adresse sendet. Dazu soll es auch eingehende Faxe annehmen und ebenfalls an die feste E-Mail-Adresse versenden. Zum Versenden von E-Mails wollte ich CAPRI nutzen, sodass die Windows-Büro-Kasten fast selbsttätig tun können.
    Vom Prinzip hatte ich so einen Server schonmal 2010 für mich zu Hause aufgesetzt, nur der ist natürlich längst verschrottet und das war auch eigentlich ein normaler PC mit nem Debian (oder Ubuntu?) gewesen und kein PI ;)

    Hat jemand Vorschläge für USB ISDN Karten? Oder andere (leichtere/billigere) Wege? Leider ist dort keine FritzBox vorhanden, von daher fällt leider diese Möglichkeit flach.

  • Hallo,

    mal unabhängig von der genauen Umsetzung ist bei analoger Telefonie zu beachten, dass in naher Zukunft die Provider eher komplett auf digitale Voice over IP (VOIP) umstellen werden. Stellt sich natürlich die Frage, ob du diesen Aufwand betreiben willst und schwupps hat dein Provider ISDN dicht gemacht ^^.

    Der derzeit benutzte Router, kann der nichts in der Richtung?

    Gruß
    Fury

  • Solche Dienste bietet inzwischen fast jeder Telekommunikationsanbieter an, je nach Vertrag sogar kostenlos. Also find mal raus welcher Anbieter das ist und schau mal, ob der das bietet. Denn so mal auf die Schnelle ist das mit dem RasPi nicht gemacht. da müsste man erst mal eine ISDN-Adapter finden, der unterstützt wird. Allein das dürfte schon schwierig werden.

  • ISP ist (wenn ich mich richtig erinnere) Alice mit DSL 2000. Ich hab ka, wie bei der relativ schwachen Leitung die VOIP Qualität aussehen soll.
    Aber auch mit VOIP ist ISDN ja noch nicht gekillt. Bei mir hab ich nen Unity Media Anschluss mit VOIP und hab dennoch volle ISDN Funktionalität.

  • Hi,

    sorry, dass ich den uralt Thread ausgrabe. Bezüglich des Raspberrys in Verbindung mit der Faxfunktion hätte ich eine Frage.

    Ich habe schonmal im Internet nach Fax und Raspberry gesucht. Dazu wurden mir verschiedene Dinge vorgeschlagen, wie "Raspberry komplett als Kommunikationsmodul zu verwenden" oder "einen Faxserver mithilfe eines ISDN-Moduls zu realisieren".
    Eigentlich möchte ich mein Raspberry nur soweit bekommen, dass ich eine Datei an ein entferntes Fax übertragen kann. Ich muss nichteinmal empfangen können!

    Früher wurde an die Fritzbox noch ein ISDN-Modem gehängt um über Windows faxen zu können. Ist das wirklich noch notwendig?

    Vielleicht kann mich hier jemand über die Möglichkeiten aufklären :)

    Danke und viele Grüße

  • Für das Faxen brauchst du irgend eine Möglichkeit, das vom Netzwerk (PI) ins Telefonnetz zu wandeln.
    Hylafax ist das Mittel, um aus den Daten "Fax-Signale" zu machen. Ein Modem, oder eine "Telefonanlage", die VoIP macht, brauchst du trotzdem.

    Im Übrigen funktioniert Fax2Fritz, die Software von AVM, auch mit Windows 10. Nur eben ohne Support von denen.
    (Im IPPF gibt es dazu mehrere Threads http://www.ip-phone-forum.de/forumdisplay.php?f=520 )

    (Ich persönlich habe, zum Versenden von Faxen, Hylafax auf meinem Linux-Server, der über ein analoges USB-Modem an einen analogen Anschluss meiner Telefonanlage geht, die {über eine als Router und Telefon-Umsetzter [VoIP auf ISDN] dienende Fritzbox} die Faxe versendet. Als Empfänger für Faxe dient die Telefon-Fritzbox, die hinter der ISDN-Telefonanalge hängt ;) )

    Computer ..... grrrrrr

  • Ich habe mich ein wenig eingelesen und auch ein Tutorial gefunden. Nur wird dort nicht unbedingt erklärt wieso was gemacht wird.
    Der Wunsch ist eigentlich von einem Client auf das Raspberry und anschließend über VoIP und den Speedport zu faxen. Ein externes Modem anzuschließen steht nicht zur Auswahl. Der Speedport unterstützt meines Wissens nach VoIP. Das Hylafax wandelt demnach meine Dateien um. Fehlt also nur noch die passende Kommunikation zwischen Rasp und Router?!

    Deine Struktur klingt aufwendiger, wie ich sie mir vorstelle. Muss das so ein und oder denke ich einfach zu einfach?


    Im Tut wird vor Hylafax noch Asterisk installiert. Wozu das gebraucht wird habe ich noch nicht verstanden. Wenn ich die Asterisk Seite besuche, wird dort erklärt, dass ich noch vorher FreePXB/RasPXB benötige.
    Hätte ich einen groben Überblick über das ganze, würde es wohl um einiges einfacher zu verstehen sein :). Im "Coole Projekte mit Raspberry Pi"-Buch wird dort leider nicht eingegangen.

    Grüße!

    Einmal editiert, zuletzt von doddel (25. Februar 2016 um 23:05)

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