Sammelthread: "Ist mein Projekt machbar?"

Heute ist Stammtischzeit:
Jeden Donnerstag 20:30 Uhr hier im Chat.
Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Guten Morgen,

    ich bin neu hier und mit dem Raspi bisher nur im Rahmen unseres OGN Projektes am Flugplatz in Berührung gekommen.

    Zur Zeit beschäftige ich mich mit einer ganz neuen Methode der Durchflussmessung. Ich könnte mir gut vorstellen, hier den Raspi einzusetzen wenn möglich und sinnvoll.

    Zum Projekt Durchflussmessung:

    Ähnlich einem FAHRRAD-TACHO detektiert der Raspi die Drehzahl (induktiver sensor oder reed-Schalter), max 1000 pulse /Min.

    Der ermittelte Wert wird mathematisch umgerechnet, vermutlich mittels Exponential-Funktion, und dann zur Anzeige gebracht, zB. 125kg/h.

    Wie bei einem Tacho soll auch ein Summenzähler mitlaufen, z.B. TOTAL 1.396kg

    Die og Umrechnung per Formel stellt die Kalibrierung dar. Schön wäre, wenn die Software aus ein paar manuell eingegeben Wertpaaren die Funktion/Formel selbst ermittelt.

    Ist so etwas mit dem Raspi machbar? Sinnvoll? Oder Besser andere Elektronik?

    Wo finde ich Unterstützung?

    Beste Grüße

    mastercat

    "Verstehest du eine Sache, so unterrichte deinen Nächsten,

    verstehest du sie nicht, so halte dein Maul zu."

    Angela Kap. 4/ Psalm 27

  • Hallo Mastercat,

    herzlich Willkommen in unserem Forum!

    Prinzipiell, d.h. Erfassung von Messwerten, Addieren und Herumrechnen, was immer Dir vorschwebt, geht problemlos.

    Ich sehe allerdings Probleme in der Genauigkeit sowie der Erfassung der exakten Zeiten bzw. Zeitdifferenzen. Der RPi ist bei Verwendiung der gängigen Betriebssysteme nicht echtzeitfähig. So spielt es eine Rolle, ob z.B. über einen Zeitraum von 50 ms 125 kg/ durchgeflossen sind - oder ob es 60 MS waren.

    Das andere Problem ist die Zeit, die eine Analog-Messung benötigt. Wahrscheinlich kannst Du nicht annehmen, dass während einer Messperiode der Fluss immer konstant dem Wert entspricht, den Du gerade gemessen hast.

    Aus diesen beiden Gründen bin ich mir sicher, dass eine Kalibrierung (und Erfüllung einer Messsystemanalyse) schlicht und ergreifend unmöglich ist.

    Beste Grüße

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

    Linux is like a wigwam, no windows, no gates, but with an apache inside dancing samba, very hungry eating a yacc, a gnu and a bison.

  • Entschuldige mal, wenn ich ganz blöde frage: Was fließt denn da wo durch? Sauft ihr abends im Vereinsheim so viel oder wie meinst du das? Gehtsum Modellfleiger oder um Richtige Flugzeuge? 125 Kg pro Stunde? Was soll das sein? Der Sprit? Messt ihr Flugbenzin in Kilo statt in Liter? Und wo willst du messen? Vom Erdtank in den Tank des Fliegers oder den Verbrauch beim Flung oder was? Oder gehts um das Wasser aus der Regentonne mit dem ihr die Landebahn besprengt?

    Ich glaube nicht, dass irgendjemand versteht, was du überhaupt meinst?

    Oh, man kann hier unliebsame Nutzer blockieren. Wie praktisch!

  • Zur Zeit beschäftige ich mich mit einer ganz neuen Methode der Durchflussmessung.

    ...detektiert der Raspi die Drehzahl (induktiver sensor oder reed-Schalter), max 1000 pulse /Min...

    ..., vermutlich mittels Exponential-Funktion, ...

    Also das mit der "ganz neuen Methode der Durchflussmessung" ist ja interessant. Das was Du beschreibst klingt nach einem Standard Durchflussmesser mit einem Schaufelrad an dem ein Magnet angebracht ist - die Anzahl der Pulse gibt die Menge an. Eine einfache Multiplikation [Pulse] * [ml/Puls] ergibt die Menge. Natürlich kann man auch einen Faktor [mg/Puls] ermitteln, wenn man das Gewicht benötigt. Wo Du hier eine Expotentialfunktion brauchen könntest weiß ich nicht. 1000 Pulse/min sind 16Hz - die Anzahl der Pulse sollte mit einem Raspberry auch noch auswertbar sein (z.B. in einem Interrupt hochzählen). Analogwert solltest Du bei dieser Messmethode nicht benötigen.

    Das mit dem Kalibrieren sollte meiner Meinung nach schon gehen, wenn Du ähnliche Bedingungen schaffen kannst und weißt was Du da gerade gezählt hast. Aber das macht man normalerweise nur einmal. Hier eigens ein Programm schreiben scheint mir unnötig - das würde ich mit dem Rechner berechnen:

    1KG durchgelassen sind z.B. 250 Pulse also ist ein Puls ca. 4mg.

    Ähnliche Bedingungen sind Temperatur, Durchflussgeschwindigkeit, Medium, Homogenität...

    Ein Raspberry wäre hier nicht unbedingt notwendig - das kann fast jeder Microcontroller auch. Also Du könntest auch Arduino & Co in Betracht ziehen. Hier kommt halt dazu, dass Du die Anzeige ansteuern musst, die Du beim Raspberry schon "dabei" hast.

    ...wenn Software nicht so hard-ware ;) ...

    Freue mich über jeden like :thumbup:

  • Prinzipiell, d.h. Erfassung von Messwerten, Addieren und Herumrechnen, was immer Dir vorschwebt, geht problemlos.

    Hallo Andreas,

    danke für deine Einschätzung.

    Ich verstehe dich richtig: der Rpi wäre also auch als Fahrradtacho eher nicht geeignet?

    Liese sich das nicht mit einem separaten Zeitmodul lösen?

    Gnom : Die Durchflussmessung hat mit der Fliegerei überhaupt nichts zu tun. Ich erwähnte nur, dass ich in diesem Kontext schon mal mit dem Rpi zu tun hatte.

    Ich kann aus verschiedenen Gründen die Messmethode nicht weiter erklären, nur insoweit wie ich es oben getan habe.

    Welche Elektronik mit echtzeit käme denn für die beschriebene Aufgabe in Frage?

    Gruß

    mastercat

    "Verstehest du eine Sache, so unterrichte deinen Nächsten,

    verstehest du sie nicht, so halte dein Maul zu."

    Angela Kap. 4/ Psalm 27

  • Die 1000 Pulse pro Minute kannst du problemlos mit einem Arduino messen/zählen.

    Bei denen ist der Systemtakt nicht 100% genau und hat minimale Abweichungen. Aber die lassen sich sehr einfach rausrechnen (z.B. mit einer DS3231 als Referenz und dann gemittelt über mehrere Minuten/Stunden)

    Wie willst du denn das Ganze anzeigen/auswerten?

    Wenn ein einfaches Display reicht, brauchst du auch keinen Raspi dafür.

    Grüsse

    Peter

  • Also bei allem Respekt: Mit den Angaben kann dir hier keiner helfen. Weder die Maßeinheiten (Liter/Kilo) sind klar, noch in welchem Systemumfeld du messen willst und auch nicht wie genau. Und "ganz neue Methode..."? Die ca. fünfhunderttausend Universitäten, Forschungseinrichtungen und Unternehmen dieser Welt haben noch keine zuverlässige und genaue Methode gefunden, Durchflüsse genau zu messen? Da muss ich dringend mal mit einem Gas- und Wasserwerk sprechen, was die eigentlich abrechnen...

    Wenn du ein paar Impulse zählen willst, kannst du das mit dem Raspi machen. Als Fahrradtacho ist er deshalb ungeeignet, weil du eine Autobatterie auf dem Gepäckträger brauchst, wenn du eine eintägige Radtour machst. Du benutzt ja auch keinen Dual-Xeon-Rechner digitale als Eieruhr in der Küche. Jeder Arduino kann ein paar Impulse zählen, multiplizieren und den Wert auf einem LCD ausgeben.

    Oh, man kann hier unliebsame Nutzer blockieren. Wie praktisch!

  • Hi,

    ... mit einem Arduino messen/zählen.

    Bei denen ist der Systemtakt nicht 100% genau und hat minimale Abweichungen. Aber die lassen sich sehr einfach rausrechnen (z.B. mit einer DS3231 als Referenz und dann gemittelt über mehrere Minuten/Stunden)

    ...

    Junge Junge, was hier wieder für ein Unsinn verbreitet wird ... :fies:

    Beleg' doch bitte mal Deine Aussage.

    Leute ... die Fragesteller glauben das, weil sie es selbst nicht besser wissen. Deshalb: bitte! Kein Halbwissen oder irgendwelchen Hokuspokus posten ... :fies:

    Danke,

    -ds-

  • Hallo someone, hallo Dreamshader,

    Bei denen ist der Systemtakt nicht 100% genau und hat minimale Abweichungen.



    das provoziert ja geradezu zu einer Antwort.

    dreamshader: Denke immer an den :auslachen:Welpenschutz...:cool:, den jeder hier erstmal genießt.

    Aber wo dreamshader Recht hat, da hat er Recht...


    Ich hatte mal Untersuchungen durchgeführt, wie das mit der Echtzeitfähigkeit unter Linux-Betriebssystem aussieht.

    Auf dem einen System (recht neuer Laptop, 8 Kerne, > 2 GHz, Ubuntu) und ein Raspberry Pi (vermutlich B+, auf jeden Fall auch ein RPi 3B) traten gegeneinander an.

    Auf den drei Systemen lief ein identisches Programm. Dieses Programm wartet auf ein Ereignis (Uhrzeit wechselt die Sekunde). Danach wird eine leere Schleife durchlaufen, in der nichts anderes passiert als einen Schleifenzähler hochzusetzen und auf das gleiche Ereignis zu testen. Der Schleifenzähler wird ausgegeben. Und das Programm läuft in einer Endlosschleife.

    Auf dem Ubuntu PC ist der größte erhaltene Wert für den Schleifenzähler etwas 3 % größer als der kleinste gemessene Wert. Da würde ich noch dazu neigen zu sagen, dass bei bestimmten Situationen dieser Unterschied minimal ist.

    Auf einem Raspberry Pi (egal ob A, A+, B oder B+) ist der größte erhaltene Wert etwa 50 % größer als der kleinste gemessene Wert. Dies kann man sehen, wie man will. Aber bei einem solchen Unterschied darf man kein übertriebenes Vertrauen in zeitliche Differenzen setzen, und darauf basierende Berechnungen sind daher kaum aussagekräftig.

    someone: Der Systemtakt ist immer gleich (auch wenn der Prozessor zwischen verschiedenen Taktgeschwindigkeiten hin- und herschalten kann. Und in einer Sekunde schafft der Prozessor (bzw. jeder seiner Kerne) eine definierte Anzahl an Takten. Aber - und das liegt am Betriebssystem - Deine Anwendung wird innerhalb jeder Sekunde mit unterschiedlich viel Aufmerksamkeit seitens des Prozessors bedacht. Die Ergebnisse habe ich oben vorgestellt.

    Eine Verbesserung bekommst Du nur, indem Du Prozesse und Dienste abschaltest. Das Ergebnis ist dann entweder ein Betriebssystem, das einem Echtzeit-Betriebssystem sehr nahe kommt - oder eben BareMetal... Oh ... da war noch was... :blush:

    Beste Grüße

    Andreas

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    2 Mal editiert, zuletzt von Andreas (20. Oktober 2017 um 20:38)

  • Hallo zusammen, ich habe folgendes Projekt geplant und wollte Fragen, ob dieses auch so umsetzbar ist.

    Ich würde gerne eine Überwachungskamera für die Kabine meines Boots aufstellen. Dafür soll ein pi mit motioneyeos und der NOIR Kamera genutzt werden. Diese soll am Tag sowie in der Nacht laufen. Nachts werden IR-LED´s dazu geschaltet.


    Ebenfalls soll sie über das Internet erreichbar sein, was mit einem UMTS Stick und DynDNS ermöglicht werden soll. Eine Benachritigung soll per eMail/Telegram erfolgen, falls Bewegung festgestellt wurde, sowie ein Bild/Gif/Video erstellt, welches mit übertragen wird.

    Nun meine Fragen dazu:

    Klappt das ganze so theoretisch wie ich mir das vorstelle?

    Welchen pi soll ich dafür nehmen?

    Funktioniert DynDNS auch per UMTS? Fall nicht, wie kann das anders gelöst werden?

    Vielen Dank im Voraus und liebe Grüße

  • Hallo CryPt00n,

    herzlich Willkommen in unserem Forum!

    Nun meine Fragen dazu:

    Klappt das ganze so theoretisch wie ich mir das vorstelle?

    Welchen pi soll ich dafür nehmen?

    Funktioniert DynDNS auch per UMTS? Fall nicht, wie kann das anders gelöst werden?

    Vielen Dank im Voraus und liebe Grüße

    Theoretisch könnte es funktionieren. In der Vergangenheit hat jeder einzelne Punkt praktisch schon mal erfolgreich funktioniert.

    Für mein Projekt Stille Alarmanlage habe ich einen Raspberry Pi A+ verwendet. Somit ist jedes Modell geeignet. Ich würde hierfür aber ein Modell bevorzugen, dass wenig Strom benötigt. Von daher ist ein A+ oder B+ leicht im Vorteil.

    Für die Erreichbarkeit würde ich auf dem RPi ein Programm übertragen (nennen wir es Socket-Client). Auf deinem PC (oder einem anderen Raspberry Pi) befindet sich ein anderes Programm (nennen wir es Socket-Server). Der Socket-Client kennt die IP-Adresse des Socket-Servers und baut eine Verbindung genau dann auf, wenn es etwas zu berichten gibt. Der Socket-Server sorgt für die Authentifizierung ("Es könnte ja jeder kommen!"). Wenn der der Socket-Client der richtige ist, kann der Socket-Client senden, was er will (Texte, Bilder, Videos). Diese Verbindung ist sicher, wie ich es an anderer Stelle mal vorgerechnet habe.

    Beste Grüße

    Andreas

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  • Hey ihr ;)

    Ich möchte gerne meinen Standart Türspion gegen eine selbstgebastelte Version ersetzen. Leider habe ich im Internet nichts brauchbares gefunden:

    Der Türspion soll bei Bewegung sofort ein Bild per WiFi an eine E-Mail Adresse schicken. Im Internet habe ich nur eine Türspion Kamare mit PLN/NTSC Anschluss gefunden. Gibt es Adapater um ein Raspberry Pi anzuschließen? Oder lässt sich sowas auch mit der PiCam realisieren?

  • Aus der Beschreibung von Pearl:

    Und das Tollste: Sie können Fotos und Videos von jedem Besucher machen. Das geht kinderleicht, sorgt für mehr Sicherheit und macht Spaß: Vor der Tür verhalten sich Ihre Besucher ganz natürlich. Durch den Türspion gelingen Ihnen deshalb einmalig authentische Fotos Ihrer Gäste. Die super-unterhaltsame Diashow-Idee für Ihre nächste Party: "Freunde vor der Tür".

    ...also, da hätte ich schon Bedenken. Datenschutzrechtlich ist sowas sicher fragwürdig...

    Oh, man kann hier unliebsame Nutzer blockieren. Wie praktisch!

  • Hallo Andreas, vorweg erst mal Danke für die Begrüßung und die Schnelle Antwort.

    ...Für die Erreichbarkeit würde ich auf dem RPi ein Programm übertragen (nennen wir es Socket-Client). Auf deinem PC (oder einem anderen Raspberry Pi) befindet sich ein anderes Programm (nennen wir es Socket-Server). Der Socket-Client kennt die IP-Adresse des Socket-Servers und baut eine Verbindung genau dann auf, wenn es etwas zu berichten gibt. ...

    Welches Programm würdest du denn dafür vorschlagen? Hätte daheim noch einen kleinen Ubuntu Server auf welchem ich das laufen lassen könnte.

    Wäre VPN nicht auch eine Möglichkeit in diesem Fall? (Falls du das nicht sogar schon damit gemeint hast) ;)

    Grüße

  • Hallo CryPt00n,

    Hallo Andreas, vorweg erst mal Danke für die Begrüßung und die Schnelle Antwort.

    Welches Programm würdest du denn dafür vorschlagen? Hätte daheim noch einen kleinen Ubuntu Server auf welchem ich das laufen lassen könnte.

    Wäre VPN nicht auch eine Möglichkeit in diesem Fall? (Falls du das nicht sogar schon damit gemeint hast) ;)

    Grüße

    In diesem Thread geht es um nur um eine Beurteilung der Machbarkeit - nicht auch dem Vorlegen einer Lösung. Denn dadurch würdest Du Dir den Spaß an der Lösungserarbeitung, der Umsetzung und die Freude nehmen, wenn es denn richtig gut funktioniert.

    Suche mal nach Lazarus und lNet (gesprochen L-NET). Du wirst dann ein Tutorial finden, das Dich anleitet, einen Socket-Server und einen Socket-Client zu programmieren. Dann steht die Kommunikation. Über curl kannst Du dann beliebige Dateien übertragen. Wenn die Software installiert ist, dauert die Erstellung der GUI und der Anwendung max. 30 Minuten.

    Solltest Du aus der Nähe von Stuttgart kommen: Am 11.11.2017 führe ich was im Rahmen eines Lazarus-Forentreffs vor - nämlich wie solch ein Gespann aus Socket-Client und Socket-Server in Lazarus / FreePascal programmiert wird.

    Beste Grüße

    Andreas

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    2 Mal editiert, zuletzt von Andreas (23. Oktober 2017 um 19:56)

  • Hallo,

    ich plane in 2018 folgendes Projekt.

    Ich möchte in meiner Zucht, jedes Ei was gelegt worden ist dem Huhn zuordnen können. Funktionsweise soll sein, das ein Rollnest genutzt wird. bei dem das Ei in eine Rinne rollt, so dass diese nur hintereinander liegen können. Wenn das Ei herunter rollt soll dieses eine Mikroschalter oder Lichschranke betätigen. Das soll dann das auslösende Ereignis sein, was dazu führt, das der am Fuss befestigte RFID Chip durch den im Boden des Nestes angebrachten RFID Reader gelesen wird.

    Das sollte natürlich auch für mehrere Nester funktionieren (scalierbar sein) also muss ich auch bei mehreren RFID Readern wissen mit welchem ist das Signal gelesen worden (pro Nest ein RFID Reader).

    Das Ganze soll dann optimalerweise auf einem Display am Nest mit den Daten pro Nest wiedergegeben werden , oder alternativ als Textdatei auf einem Rechner im Netz gespeichert werden. Sicherlich ist auch eine DB Anwendung möglich, das übersteigt meine Kenntnisse bei weitem.

    Beim Entnehmen der Eier gehe ich dann nur noch bei und schreibe die Daten mit einem Bleistift auf das Ei.

    Bei einem Display könnte man evtl. durch die einzelnen Nester schalten und die dort hinterlegten Daten anzeigen. Wenn pro Nest eingegeben würde ich dann einen weiteren Taster drücken und die Daten für diesen Reader zurücksetzen.

    Also am Display 3 Schalter für vor, zurück und löschen. Wenn löschen nur global geht, Ist das auch ok. eine tgl. Sicherung als .txt Datei wäre sehr wünschenswert. Dann kann ich die Daten in meiner Excelauswertung einspielen.

    Meine Fragen dazu wären

    Welche Hardware

    welches Betriebssystem

    würdet Ihr dazu empfehlen.

    Würdet Ihr eine andere Vorgehensweise anstreben?

    Ich bin was das angeht ein absoluter Anfänger, habe noch nie einen raspberry in der Hand gehabt. Von daher würde ich wenn umsetzbar, einen neuen Thread aufmachen um dann zusammen mit Euch bei diesem Projekt viel zu lernen.

    Erstmal VIELEN DANK

    Viele Grüße

    Andreas

    Aktuelles Projekt "Hühner Ei Erfassung mit Zuordnung zur legenden Henne zwecks genauer Abstammungsführung"

    Einmal editiert, zuletzt von fuxx-21368 (24. Oktober 2017 um 19:19)

  • Hallo Andreas,

    herzlich Willkommen in unserem Forum!

    Dein Vorhaben lässt sich so wie beschrieben umsetzen. Die Frage ist aber, ob es so auch sinnvoll ist.

    Demnach brauchst Du für jedes Gelege einen RFID-Read & RFID-Chip. Da dieser nur bei einem anderen Ereignis (Ei plumpst irgendwo drauf) ausgelöst wird, kann man meiner Meinung drauf verzichten. Du brauchst eigentlich nur erfassen, wann wo ein Ereignis auftritt und leitest dieses dann weiter.

    Die weiteren Gedanken hängen davon ab, wie viele Gelege Du erfassen möchtest.

    - Hardware: RPi oder Arduino (z.B. Mega 2560)

    - Betriebssystem (Raspbian Stretch) oder eigenes Sketch auf dem Arduino

    Ich würde wahrscheinlich einen Arduino Mega 2560 einsetzen. Der erfasst, bei welchem Gelege ein Ei herunterfällt und gibt diese Info an eine Überwachungseinheit (PC, RPi, ...) weiter. Hast Du mehr Gelege, als der Arduino erfassen kannt, kannst Du entweder eine Port-Erweiterung anschließen - oder eben weitere Arduinos einsetzen.

    An sich kannst Du beliebig viele Arduinos einsetzen. Die Kommunikation erfolgt dann z.B. über die serielle Schnittstelle, womit durch die Kennung eines jeden Arduinos und dem individuellen Ereignis eine ein-eindeutige Zuordnung zum Gelege sichergestellt ist.

    Wenn das Gelege mir gehören würde, würde ich die Umsetzung nochmals drastisch vereinfachen. Ich würde eines meiner Programme (Arduino Control Center) heranziehen und um die Kommunikation mit mehreren Arduinos erweitern.


    Beste Grüße

    Andreas

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  • Hallo Andreas,

    grundsätzlich könnte man das Ganze auch dahingehend erweitern und feststellen, welches Huhn sitzt wie lange auf dem Nest. dadurch liesse sich auch das Ei zuordnen. Das Problem ist, das auch Hühner mal aufs Nest gehen und kein Ei legen, also brauche ich irgendetwas um das legen eines Eies zu protokollieren. Möglich wäre hier auch einfach ein Mikroschalter / Lichtschranke, wenn da etwas drüber- / durchrollt wird das als eigenes Ereignis vermerkt.

    in meinem Fall, ist es so, das ich bis zu 4 Zuchtgruppen mit je 2-3 Nestern habe. Je nach Zuchtgruppenstärke auch mal nur 1 Nest.

    Wie würdest du vorgehen um das Ei einem huhn zuzuordnen wenn nicht über RFID?

    Vielen Dank

    Viele Grüße

    Andreas

    Aktuelles Projekt "Hühner Ei Erfassung mit Zuordnung zur legenden Henne zwecks genauer Abstammungsführung"

    Einmal editiert, zuletzt von fuxx-21368 (24. Oktober 2017 um 19:20)

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