Sammelthread: "Ist mein Projekt machbar?"

L I V E Stammtisch ab 20:30 Uhr im Chat
  • ich würde gerne den Druck in meinem PC-gehäuse messen und dadurch herausfinden,

    ob ein Unterdruck oder ein Oberdruck exestiert und in welcher Stärke.

    In welchen Größenordnungen glaubst du, dass der Druckunterschied sich bewegen wird? Prinzipiell sollten zwei BME280 das doch leisten können ... Wobei, Sparkfun schreibt was von "absolute accuracy of 100Pa" (1hPa) - ob das reicht?

    Wenn du nichts zu sagen hast, sag einfach nichts.

  • Hallo zusammen,

    ich möchte mit einem Raspberry Pi 3 eine ambitionierte Haus-Automatisierung erstellen. Als Elektriker und Software-Entwickler bringe ich da sicherlich schon einige Grundkenntnisse mit. Aus einer alten, bestehenden Haus-Automatisierung sind alle benötigten Leitungen für Eingänge und Relais für Ausgänge vorhanden. Es sollen KEINE Funksteckdosen etc. geschaltet werden. Folgendes soll realisiert werden:

    • Verarbeitung von ca. 20 Eingängen
    • Verarbeitung von ca 20. Ausgängen
    • Licht per Taster ein- und ausschalten (wenn nicht ausgeschaltet wird, nach einer bestimmten Zeit automatisch aus)
    • Licht per Bewegungsmelder schalten (automatisch nach einer bestimmten Zeit ausschalten)
    • Dämmerungsschalter per Fotowiederstand, damit es nicht nur hell / dunkel sondern auch Zwischenwerte gibt (Analog-Digital-Wandler?)
    • Licht rein nach der Uhrzeit schalten
    • Uhrzeit über Funkuhr (DCF77 Empfänger?)

    Folgendes habe ich mir bisher gedacht:

    • Programm in Python3
    • Weboberfläche zum Anzeigen der Zustände und schalten einiger Ausgänge in HTML / PHP

    Was ist umsetzbar? Was wird schwierig? Worauf ist zu achten? Gibt es Tipps? Das ganze wird zuerst einmal auf einem Breadboard aufgebaut, bevor es an die "echte" Anlage geht.

    Mfg berryfox

    hast du die mal ioBroker für den Pi angeschaut? und dann ggf mit Homematic produkten?

    Würde das in frage kommen?

  • Ich bin mir leider auch nach Recherche nicht sicher(sehr unsicher), welche Art von Sensor(barometer, manometer[realtiv, aboslout])


    für dieses vorhaben gebraucht wird.

    Hallo,

    was ist denn dein genaues Ziel?

    Willst du damit überprüfen ob die Lüfter im Gehäuse im Betrieb sind?

    Über oder Unterdruck in Bezug auf den Druck außerhalb des Gehäuses?

  • Zitat Lutz

    "In welchen Größenordnungen glaubst du, dass der Druckunterschied sich bewegen wird? Prinzipiell sollten zwei BME280 das doch leisten können ... Wobei, Sparkfun schreibt was von "absolute accuracy of 100Pa" (1hPa) - ob das reicht?"

    hej vielen Dank. Deine Frage hat mich schon direkt ein Stück weiter gebracht :)

    so ein durchschnitss-pc -üfter scheint 3mmH₂O zu liefern, was ca 30 Pa entspricht.

    Bei 5 verbauten Lüftern würde ich so ca. ein max Druck von 150Pa erzeugen können, da sie aber selbst geblockt werden vom radiator, lüftungsgitter etc und nie auf full power laufen ... wird wohl die messspanne zwischen -70 - +70Pa liegen.

    Ich werd mir deinen vorgeschlagenen Sensor mal genau aunschauen Vielen Dank nochmal.


    was ist denn dein genaues Ziel?

    Ich will den den Unter/Überdurck im gehäuse messen und festhalten

    Willst du damit überprüfen ob die Lüfter im Gehäuse im Betrieb sind?

    Nein aber die Lüfter werden dann indivudell nach den Druckmessungen eingestellt.

    Über oder Unterdruck in Bezug auf den Druck außerhalb des Gehäuses?

    Da bin ich mir nicht sicher :( aber ich glaube ja. den Über/Unterdruck im gehäuse im verhältniss zu ausserhalb.

    Einmal editiert, zuletzt von mentore (21. Februar 2018 um 14:37)

  • Wiki gibt da Anhaltspunkte:

    Der Luftdruck auf Meereshöhe ist 1013 hPa.

    Der Druck sinkt mit je 8 Meter Höhe um ca. 1 hPa. Die Genauigkeit des Sensors ist 1 hPa.

    Also ließe sich schon der Druckunterschied von einigen Metern Höhendifferenz mit dem Sensor ganz gut erfassen. Und da gehts ja wirklich um kleine Druckunterschiede. Viele Höhenmesser in Wetterstationen arbeiten so. Der Lüfter bringt ganz sicher mehr Druckunterschied, als der Gang in den 3. Stock... ;)

    Und jede 20€-Wetterstation zeigt den absoluten Druck in hPa an - da steckt sicher ein vergleichbarer Sensor drin.

    Oh, man kann hier unliebsame Nutzer blockieren. Wie praktisch!

  • Gnom richtig, aber wenn die zu erwartenden Druckunterschiede <1hPa sind, ist die Wahrscheinlichkeit diese exakt zu erfassen bei dieser Sensorgenauigkeit sehr gering.

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  • Moin

    da das PC-Gehäuse zusätzlich zu den Öffnungen an den Lüftern "auf der anderen Seite" auch Öffnungen hat, wird der Druck im Gehäuse genauso groß sein, wie außerhalb, die Druckdifferenz zum Raaum ist gleich null. Die Messung ist zwar möglich, aber siinnfrei. Wozu soll das gut sein? So ein Plastik- oder Metall-Gehäuse hält keinen Über- oder Unterdruck aus, das dehnt sich aus oder fällt ein.

  • Der To geht von Druckunterschiede > 30 hPa aus. Und jedenfalls ist auch meine subjektive Wahrnehmung, dass der Druck, den ein Lüfter erzeugt, deutlich größer ist, als das, was ein paar Höhenmeter oder ein zehntel Millimeter Wassersäule ausmachen.

    Man könnte das ja mal messen.

    Ein einfache austarierte Wippe - dann links ein Gewicht von 3 Gramm und rechts eine Fläche von 1 cm², auf die dann mit dem Lüfter drauf pustet... Wenn der Luftstrom das anheben kann, ist er größer als 30 hPa.

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  • Der To geht von Druckunterschiede > 30 hPa aus

    Bei 5 verbauten Lüftern würde ich so ca. ein max Druck von 150Pa erzeugen können, da sie aber selbst geblockt werden vom radiator, lüftungsgitter etc und nie auf full power laufen ... wird wohl die messspanne zwischen -70 - +70Pa liegen.

    Gnom Pa nicht hPa

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  • Ups. Naja, dann wirds schon knapper. 150 Pa sind aber immer noch 1,5 hPa. Und es geht ja um die Differenz und nicht um den absoluten Wert.

    Die relative Genauigkeit ist mit 0,12 hPa = 12 Pa angegeben. Seltsam - normalerweise müsste die relative Genauigkeit ein %-Wert sein, oder? Der Wert gilt womöglich in dem angegebenen engeren Druck- und Temperaturbereich. Einen Versuch ist es sicher wert.

    Aber mir fällt gerade ein Denkfehler auf. Es geht ja gar nicht drum, wie viel Druck der Lüfter erzeugen kann, sondern, wie viel tatsächlich entsteht. Wenn die Öffnungen am Gehäuse groß genug sind, strömt die Luft so schnell nach, dass der Druckunterschied wohl ziemlich gering sein wird. Wie groß er tatsächlich ist, wird wohl einfach mal ausprobieren müssen.

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    Einmal editiert, zuletzt von Gnom (22. Februar 2018 um 11:47)

  • Wow vielen Dank euch allen. Ich hatte mal gelesen, dass ein leichter überdruck gut sei um den staub aus dem gehäuse rauszuhalten, aber mir geht es eher um lüfteroptimierung.

    Ist halt kein einfaches thema wenn man vorher luftdruck nur vom fahrrad auto kennt.

    Werde wohl ein paar tage brauchen um eure vorschläge durchzugooglen

  • Wenn du den Staub raushalten willst, müsstest du aber mit einem Lüfter gefilterte Luft in das Gehäuse rein blasen. Andererseits gilt dann für die Abluft (die ja vor allem die Komponenten kühlen muss), dass entweder das Gehäuse so dicht sein muss, dass die Abluft den gewünschten Weg nimmt. oder dass der Lüfter, der die Luft an der gewünschten Stelle raus transportiert, weniger Luftstrom erzeugt als der Zuluft-Lüfter. Ganz trivial ist das aber auch nicht. Jetzt könnt man sagen, ok, dann mach ich halt die Drehzahl beim Zulüfter etwas höher als beim Ablüfter - aber der tatsächliche Luftstrom hängt ja nicht nur von der Drehzahl ab, sondern auch von den Hindernissen (z. B. Gitter, Lamellen oder vor allem dem Filter, der den Luftstrom erheblich vermindern dürfte).

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  • Hej Gnom ich fuehl mich ja sowas von verstanden xD

    Genau deshalb faend ich es auch gut ein paar Messergergebnisse zu erhalten.

    Ich hab mir nun 2x BME280 und 2x GY-BMP280 (gleicher chip anderes modul) bestellt und werde es damit mal versuchen.

    Die Farnell: Differenzdrucksensor en verstehe ich nicht. Ich glaube, dass ist ein ganz anderer Einsatzzweck.

    Die 2 direkten Anschlüsse deuten daruf hin, dass man dort ein gas oder liquid per schlauch anschliessen soll. Sowas hat mein pc leider nicht xD

    ps. ich bau mir seit jahren meine pc gehäuse selber und achte dort schon auf sowas wie luftdichtigkeit, airstream.

    Ich glaube auch nicht, dass ich die da extreme aenderungen erhalten werde ... aber ich denke 1-3 grad verbesserung mit weniger lüfterleistung wird wohl drin sein.

    Und natürlich das Wissen ob ein über-unterdruck da ist und wie stark dieser ist :)

  • Die 2 direkten Anschlüsse deuten daruf hin, dass man dort ein gas oder liquid per schlauch anschliessen soll. Sowas hat mein pc leider nicht

    Da müsstest du dann, wenn der Sensor extern verbaut ist, einen Schlauch aus dem Gehäuse herausführen und am Sensor anschließen, der 2. Anschluss liegt dann offen an der Umgebungsluft.

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  • Hallo,

    Es geht um die Frage ob folgende Idee mit einem Raspberry umsetzbar ist.
    Der Raspberry soll als HDMI Testbildgenerator fungieren.

    Funktionen:

    Umschalten verschiedener Auflösungen und Bildwiederholraten (am besten ohne neu zu booten)

    Umschalter verschiedener Testbilder

    Umschalten zwischen HDCP off, V.1.3 oder V.2.2

    seht ihr da eine Möglichkeit dies mit einem Raspberry umzusetzen ?

    Gruß Jan

  • Guten Morgen,

    ich habe vor, das Baumhaus vom Junior mit einem Pi zu erweitern.

    Allerdings hat er da ziemlich genaue Vorstellungen, was da alles realisiert werden soll.

    Was auf jeden Fall sein muss:

    - Multimediasystem (sollte mit Kodi kein Problem sein)

    - Alarmanlage (ist an sich ja auch kein Problem), die soll allerdings Videoüberwachung mit Bewegungsmelder (ich dachte da an einen HC-SR04, da hab ich noch 3 von) haben und vom Display aus (bestenfalls direkt in Kodi) einsehbar sein. Ebenso die durch den Melder ausgelösten Videoaufzeichnungen, die übrigens auch im Haus per Tablet abrufbar sein sollen.

    - Lichtsteuerung (Licht schalten/dimmen und die Effektbeleuchtung in RGB) soll das System auch können.

    Das alles über eine zentrale Oberfläche ohne immer wieder hin und her zu schalten.

    Viel Erfahrung mit dem Pi habe ich noch nicht, als Automatisierungstechniker habe ich dann doch mehr mit SPS (Siemens S7/ABB AC500) zu tun...

    Das komplette System wird durch eine Autobatterie gespeist, die automatisiert (im besten Fall nachts, dass er dort während seiner Anwesenheit keine 230VAC hat) auflädt. Das wird aber separat über einen Arduino gesteuert, hat mit dem Pi also nix zu tun.

    Die einzelnen Wünsche an sich sollten gut realisierbar sein (mal abgesehen vom Tablet, da hab ich noch keine Ahnung, wie das ablaufen soll), mein größtes Problem ist, alles über eine zentrale Oberfläche zu steuern...

    Hat jemand eine Idee, wie das möglichst einfach und kostengünstig zu realisieren ist?

    Gruß, CeeJay

  • ...und da sehe ich schwarz, es sei denn du kannst Kodi-Addons programmieren und dich so in dessen Oberfläche einklinken.

    Naja, es muss ja nicht unbedingt Kodi sein, vielleicht gibt es ja noch etwas anderes, von dem ich bisher noch nichts gehört habe...

    Ansonsten muss ich mich mal in das Thema "Kodi-Addons" einlesen bzw jemanden fragen, der sich damit auskennt.

  • Ich denke auch, dass man sich von Kodi (zumindest als Hauptmenü) ggf. einfach etwas entfernen sollte.

    Man kann ja weiterhin kodi nutzen, nur es erst starten, wenn im Hauptmenü "Multimedia" (o.ä.) gewählt wird. Ggf. macht es da aber auch Sinn noch einmal genau zu überlegen, welche "Multimedia" wirklich benötigt wird, denn kodi ist schon nah an der eierlegenden Wollmilchsau. Sollen einfach nur lokale Dateien abgespielt werden, gibt es sicherlich einfachere ("dünnere") Lösungen.

    .NET-, Unity3D-, Web-Dev.
    Mikrocomputer-Hobbyist.

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