Sammelthread: "Ist mein Projekt machbar?"

Heute ist Stammtischzeit:
Jeden Donnerstag 20:30 Uhr hier im Chat.
Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Moin liebe R-Pi Community!

    Hier arbeite ich mal meinen Thread auf, um erste Meinungen zu hören und die Machbarkeit zu checken.

    1. Ist es möglich, mit einem R-Pi oder Arduino (wenn es was 'noch einfacheres' gibt bin ich dankbar für Tipps) bei einer Pellet-Heizung auszulesen, ob ein 230V-Störungssignal gesendet wird oder nicht?

    2. Dann weiter: Sobald ein Störungssignal entdeckt wird, wird über ein über das WLAN verbundenes R-Pi oder anderes (siehe oberen Satz) ein Mail an eine bestimmte Adresse versendet. À la Betreff: Heizungsstörung. Body: "Die Heizung meldet Störung. Bitte Pellets nachfüllen."

    Bilder vom Schaltschrank + Teile vorhandener Dokumentation

    Zur ersten Frage habe ich auf forum-raspberrypi.de folgende Threads gefunden (die zweite lass ich mal warten, bis Nr. 1 als machbar eingestuft ist):

    Kannst du nicht das Dauersignal auf einen anderen Pin geben und die Auswertung vom Node machen lassen?

    Dann müsstest du nur die 230 V über einen kleinen Trafo auf 5 V bringen.

    Oder wenn das nicht geht, nimm einen ATtiny für die Auswertung.

    Doch leider habe ich keine Ahnung, was das alles bedeutet oder ob es auf mein Projekt anwendbar ist.

    Habe jetzt was passendes gefunden.

    Da ich ja einiges mit Tasmota steuere wurde für die Tast Funktion ein

    Shelly 1 genommen. Mit den richtigen Einstellungen über der Konsole

    schaltet das Relais kurz durch nach Anlegen der 230V.

    Hier das Gleiche: Passt das zu meinem Projekt?

    • Habe noch weitere, um einiges grössere Projekte wie Boilersteuerungen gefunden. Da diese Projekte einen grösseren Umfang haben, habe ich sie hier weggelassen.

    Vielen Dank schon mal für Leute, die das zu verstehen versuchen. Ich werde ab Montag wieder reinschauen, was sich hier so getan hat.

    Liebe Grüsse

    Nash

    PS: Yay, mit meinem Post gerade auf die nächste Seite geschafft. Vergesst einfach den Poster auf der letzten Seite nicht:

    8)

    eine eigene kleine Sprachsteuerung [...]

    PPS: Ah ja, ich bin übrigens aus der Schweiz. Also Links von Shops wie Conrad gehen, da die auch in der CH sind oder dorthin liefern. Und ich hab noch den Shop digikey.ch gefunden. Hier wären Sensoren und Transformatoren, vielleicht ginge so was?

  • Wenn die Stoerung nur selten vorkommt: Raspi vom Alarmausgang speisen lassen und Meldung beim Startup. Aber nicht vergessen ihn immer sauber herunterzufahren.

    Oder ein kleines Netzteil an den 230V-Ausgang und dessen Spannung mit dem Raspi ueberwachen.

    Oder den Raspi in eine dunkle Kammer stecken mit einer Lampe am 230V-Ausgang und das Licht mit einem LDR detektieren. framp muesste unterdessen ein absoluter Spezialist dafuer sein ;)

  • Danke für die schnelle Antwort.

    Wenn die Stoerung nur selten vorkommt

    Ja, etwa so alle zwei bis drei Wochen einmal.

    Raspi vom Alarmausgang speisen lassen und Meldung beim Startup. Aber nicht vergessen ihn immer sauber herunterzufahren.

    Achso, direkt nur den R-Pi laufen lassen, wenn auch die Störung da ist. Spannend. Ja das könnte ich Montag nachforschen, wann dann der genaue Zeitpunkt ist, ab wann da kein Strom mehr fliesst. Wäre das dann nicht sinnvoller, dass das Wegbleiben des Stroms ihn gerade runterfährt? Dass in der Logik iwie ist

    Startup > sende Mail > wenn Mailversand bestätigt fahre herunter und fahre nicht wieder hoch, so dass man ca. 24h hat, die Pellets nachzufüllen > Ready für nächsten Startup plus Mailversand

    Oder ein kleines Netzteil an den 230V-Ausgang und dessen Spannung mit dem Raspi ueberwachen.

    Hättest du mir dann einen passenden Conrad-o.ä.-Link, was für eine Art Netzteil gut wäre? Also vom Preis und der Spezifikation eher das Minimum :)

    Oder den Raspi in eine dunkle Kammer stecken mit einer Lampe am 230V-Ausgang und das Licht mit einem LDR detektieren. framp muesste unterdessen ein absoluter Spezialist dafuer sein ;)

    Ja, kann man den framp denn einfach so mit der Erwähnung seines Namens beschwören? ;)

    Aufs erste scheint mir die dunkle-Kammer-Lampen-Idee nicht so gut wie die anderen.

  • > Achso, direkt nur den R-Pi laufen lassen, wenn auch die Störung da ist.

    Ja, einfacher geht es fast nicht.

    > wenn Mailversand bestätigt fahre herunter und fahre nicht wieder hoch

    Gute Idee, so gibt es keine Probleme.

    > Hättest du mir dann einen passenden Conrad-o.ä.-Link, was für eine Art Netzteil gut wäre?

    Das ist so ziemlich egal, nur sollte die Spannung nicht zu hoch sein. In den meisten Haushalten liegen vermutlich noch Lader herum die niemand mehr braucht.

  • Tell

    >> Achso, direkt nur den R-Pi laufen lassen, wenn auch die Störung da ist.

    > Ja, einfacher geht es fast nicht.

    >> wenn Mailversand bestätigt fahre herunter und fahre nicht wieder hoch

    > Gute Idee, so gibt es keine Probleme.

    Nimmt mich dann Wunder, ob es da wirklich keine Probleme gibt haha.

    >> Hättest du mir dann einen passenden Conrad-o.ä.-Link, was für eine Art Netzteil gut wäre?

    > Das ist so ziemlich egal, nur sollte die Spannung nicht zu hoch sein. In den meisten Haushalten liegen vermutlich noch Lader herum die niemand mehr braucht.

    Also geht auch ein altes Notebook Netzteil?

    framp

    > Das Thema wurde in diesem länglichen Thread abgehandelt ;)

    Ich sehe, Benutzer aus ebendiesem Thread wie Hofei, jar und fred0815 sind online. Wäre also ein guter Morgen fürn Kaffeeklatsch. Aber leider kriege ich beim Durchlesen der acht Seiten keine konkreten Infos für meinen Fall raus. Wie mit Tell besprochen würde nur bei der Störung der R-Pi betrieben. D.h. ich muss die folgenden zwei Sachen klären, bevor ich mir Pi und benötigte Teile bestelle:

    1. Welcher Pi ist gut genug? (Wie gesagt, eher nach Minimalprinzip)
    2. Welches Netzteil, welcher Hallsensor oder welche Verkablung (inkl. Erdung?) reicht aus, um das Ding dort sicher zu verstauen und laufen zu lassen.

    Der dritte Punkt (wie R-Pi programmieren, dass er beim Hochfahren Mail verschickt und dann fürne gewisse Zeit nicht mehr hochfährt) kommt dann später.

  • Würde sich da nicht eher ein ESP8266 oder ESP32 anbieten. Einfacher, zuverlässiger, integriertes WLAN fürs versenden der Mail...

    Oh, man kann hier unliebsame Nutzer blockieren. Wie praktisch!

  • Bei meinem Ansatz brauchst Du einen ESP da der einen ADC hat den Du brauchst. Oder Du nimmst einen digitalen Helligkeitssensor den Du per I2C mit der Raspi ausliest. Erfordert aber dass die Raspi vor Ort stehen muss. Mit einem dedizierten Sensor bist Du davon unabhängig.

  • Die 230 V kannst du, wie schon oben erwähnt, leicht mit einem kleinen Netzteil abgreifen. Die einfachste Art, das dann auszuwerten, ist ein Optokoppler, dessen Ausgang du mit dem Pi erfasst.
    Wenn du etwas mehr Mühe reinsteckst, kannst du vielleicht auch mit einem Ultraschallsensor den Pelletstand messen und dir jederzeit den aktuellen Stand melden lassen.

    Oh, man kann hier unliebsame Nutzer blockieren. Wie praktisch!

  • Gnom und framp

    >> ESP8266 oder ESP32

    > Wenn es nur um die eMail geht ist das sicherlich der bessere Ansatz.

    Siehe unterster Absatz von diesem Post. Geht ums gleiche wie Netzteil vs Optokoppler.

    Gnom

    > Wenn du etwas mehr Mühe reinsteckst, kannst du vielleicht auch mit einem Ultraschallsensor den Pelletstand messen und dir jederzeit den aktuellen Stand melden lassen.

    Das lass ich lieber bleiben, danke aber!

    > mit einem kleinen Netzteil abgreifen. Die einfachste Art, das dann auszuwerten, ist ein Optokoppler, dessen Ausgang du mit dem Pi erfasst.

    Jetzt habe ich die folgenden Tipps bekommen:

    • ESP8266 oder ESP32
    • Netzteil
    • Optokoppler

    Was ist denn die beste und unkomplizierteste Lösung für einen Anfänger wie mich?

    Muss ich die Wifidinger ESP8266 oder ESP32 zwingend mit Arduino, zwingend mit Raspi verwenden oder kann man da auch via PC Code draufladen?

    Wie gesagt möchte ich die Mail immer dann versenden, wenn die Lösung durch den 230V-Pin hochgefahren wird. Deswegen habe ich das Gefühl, ich komme nicht drumrum, a) ein Raspi (der im späteren Verlauf mit rudimentärem und zusammengesuchtem Code 'intelligent' gemacht wird) am b) Netzteil, direkt am Störungs-230V, damit die Lösung auch nur bei Störung hochfährt und c) den ESP8266 oder ESP32, damit ich mit nem Kabel das Wifiding aus dem Heizkeller an einen Ort bringe, wo es Wifi hat.

    Puh, riesiger Satz.

    Und wenn ich den Optokoppler eben nicht weglassen kann, dann bitte explizit erwähnen.

  • Was ist denn die beste und unkomplizierteste Lösung für einen Anfänger wie mich?

    die gibt es für Anfänger fast nie, es sind immer jede Menge Randbedingungen zu prüfen.

    230V AC Detektor für den RasPi / Arduino / µC, 29.6.16 von Neueinsteiger
    Sehr vielversprechend, aber ich finde die Detektor Platine nirgends zum Kaufen

    Den User anschreiben IMHO bietet er sie an!

    1. Netzteil ist eine gute Idee aber durch Kondensatoren arbeiten die verzögert, will man es in "Echtzeit" sollte es schon ein Netzteil ohne Kondensatoren sein

    ESP8266 oder ESP32

    ich bin ja Fan vom ESP32

    Netzteil
    Optokoppler

    Es ginge auch an 230V ein kleines Steckerlicht ohne "Nachtfunktion" und ein LDR für den PI

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • Also, wenn bei Pelletmangel die 230-V-Lampe angeht, kannst du dir parallel dazu (idealerweise von einem Elektriker) eine Steckdose anschließen lassen. An die hängst du ein passendes Netzteil (3,3 V ist glaube ich die normale Betreibsspannung des ESP32) , da dran den ESP. Jetzt musst du "nur noch" ein Programm schreiben, das eben die gewünschte Mail absendet. Wenn die Lampe angeht und somit auch die Steckdose Strom bekommt, startet der ESP und führt das Programm aus. Das wäre doch schon alles.

    Oh, man kann hier unliebsame Nutzer blockieren. Wie praktisch!

  • Muss ich die Wifidinger ESP8266 oder ESP32 zwingend mit Arduino, zwingend mit Raspi verwenden oder kann man da auch via PC Code draufladen?

    Ich habe mit dem ESP auch erst mit dem Daemmerungssensor angefangen zu arbeiten und meine Erfahrungen gemacht :).

    Du kannst den ESP - und das wuerde ich auch empfehlen - vom PC aus programmieren, flashen und testen. Ob Du Arduino oder IDF benutzt musst Du entscheiden. Allerdings weiss ich ich nicht wie gut Du Dich mit IDEs und C bzw C++ und SOCs und deren Struktur und Programmierung auskennst. Da kann schon eine gewisse Lernkurve abhaengig von Deinen Kenntnissen auf Dich zu kommen ;)

  • Danke allen jedenfalls fürs was schreiben und herbeigerufen werden. Werde das jetzt mal setzen lassen.

    Da ich nur noch ein bisschen weniger als 10 Tage in diesem Betrieb sein werde, überlege ich mir das Ganze nochmals.

    Falls ich mich nicht mehr melde, dann sind für weitere Interessenten der eben genannte längliche Thread und aber auch die Seite 62 f. hier drin spannend. :)

  • Hallo zusammen,

    bisher habe ich schon einige Raspis bei mir am Laufen und jetzt würde ich gerne ein Projekt starten, wo ich mir aber nicht sicher bin, wie ich es am besten anpacken soll, da es keine Lösung "von der Stange" geben wird.

    Aufgabe:

    Ich möchten ein Schlüsseleinwurf / Schlüsselrückgabe überwachen und dokumentieren, wann welcher Schlüssel eingeworfen wurde.

    Dazu würde ich gerne eine gewisse Anzahl von Schlüsseln mit "Sendern" (NFC / Bluethooth / WLan) in Form von Anhängern ausstatten und immer wenn ein Schlüssel in einen Briefkasten (oder sowas ähnliches) eingeworfen wird, soll Datum und Uhrzeit erfasst werden und in eine Liste eingefügt werden. Diese Liste soll dann in Form einer "HMTL-Seite" fortlaufend geführt werden, so dass ich von extern (z.B. per VPN) auf den Raspi bzw. die HTML-Seite zugreifen kann und sehen kann, welcher Schlüssel wann eingeworfen wurde oder ob er noch nicht da ist.

    Basis soll ein Rapsi 3 oder 4 sein. Allerdings ist zwischen dem Raspi und dem "Briefkasten" eine Mauer - hier könnte man allerdings ein entsprechendes Kabel durch ziehen, um z.B. einen Bluetooth oder NFC Empfänger nah an den Einwurf zu bringen.


    Habt Ihr evtl. Tipps oder Ideen, wie man sowas am einfachsten (evtl. gibt es ja auch eine fertige Lösung!?) bewerkstelligen kann?


    Einmal editiert, zuletzt von Grigores (27. August 2020 um 16:19)

  • oder ob er noch nicht da ist

    Kann man die Schlüssel denn auch wieder aus dem Briefkasten entnehmen? NFC/RFID würde in diesem Szenario entfallen, außer man hat an der Öffnung ein zweites Lesegerät, das man beim herausnehmen passieren muss.

    Edit 2: Ich kann nicht lesen.

    Wenn alle Schlüssel unten am Boden auf dem Lesegerät liegen, kann man nicht sicherstellen, ob wirklich alle Chips gelesen werden und wie es sich verhält, wenn sich alles stapelt. Und während des Falls den Chip zu erfassen muss auch nicht immer funktionieren.

    Um es zuverlässig zu machen, muss man entweder wirklich auf Bluetooth zurückgreifen, was aber aufgrund der Batterien und der ständigen Wechsel nervig ist oder man baut z.B. eine kleine "Falltür", auf die der Schlüssel landet, gescannt wird und dann weiter nach unten fallen gelassen wird.

    Edit: Diese Systeme heißen übrigens "elektronische Schlüsselverwaltung" und sind wesentlicher geordneter, als ein (Brief)kasten in den man nur die Schlüssel einwirft.

    Kelvin

    2 Mal editiert, zuletzt von Kelvin (30. August 2020 um 19:47) aus folgendem Grund: typo

  • Kelvin

    In der Praxis sieht so aus, dass ein Schlüssel eingeworfen wird und getrackt werden kann und nach einer gewissen Zeit (30 ODER 60 ODER sogar mehr Minuten) der nächste eingeworfen wird. Allerdings gebe ich Dir Recht, dass man nicht sicher sein kann, das sich mehrere verschieden Tracking-IDs später "stören" - sprich 2 Schlüssel sind da und der 3./4. wird eingeworfen, dass dies nicht erfasst wird, weil zu viel "Sender (RFID)" vorhanden sind....

    Die "elektronische Schlüsselverwaltung" ist leider für den von mir geplanten Einsatz ungeeignet; aber trotzdem ein guter Ansatz (muss ich mal im Hinterkopf halten).

    Da RFID wohl eher nicht in Frage kommt, werde ich wohl mal in Richtung Bluetooth-Lösung nachdenken...

    Gibt es da Tipps, wie man das per BT umsetzen könnte?

    welche BT-Sender?

    BT-Empfänger am Raspy?

    Wie könnte die Softwarelösung aussehen?

    Gibt es evtl. etwas "Bestehendes" was man evtl. anpassen könnte?

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