Sammelthread: "Ist mein Projekt machbar?"

Heute ist Stammtischzeit:
Jeden Donnerstag 20:30 Uhr hier im Chat.
Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Moin Kelvin,


    das hört sich gut an.


    Falls du das Thema vertiefen willst, dann mach einen eigenen Thread auf.


    73 de Bernd

    Hat alles funktioniert :) Es gab einige Hürden, aber jetzt kann ich eigene Temperaturen senden. Nächste Hürde werden Python und Raspberry Pi sein, weil beide oft zu lahm für solche Funk-Anwendungen sind. Mit dem ESP32 und Testwerten hat es aber prima geklappt.

    Kelvin

  • Moin Kelvin,

    danke für die Rückmeldung!

    Ich hätte auch einen ESP genommen. Dann allerdings den ESP8266. Er ist zwar älter und hat diverse Einschränkungen, aber ist mir lieber.

    Meine Meinung!! Und kein Grund für eine Diskussion.

    Ich wünsche dir viel Erfolg dabei!

    73 de Bernd

    Ich habe KEINE Ahnung und davon GANZ VIEL!!
    Bei einer Lösung freue ich mich über ein ":thumbup:"
    Vielleicht trifft man sich in der RPi-Plauderecke.
    Linux ist zum Lernen da, je mehr man lernt um so besser versteht man es.

  • Hallo Leute,

    ich bin dabei ein Projekt zu planen, das vermutlich nicht ganz so einfach ist. Dabei geht es um eine Überwachungskamera, die autark arbeiten soll. Der Videostream soll mittels LTE übertragen werden. Und jetzt kommt der Hacken.

    1. Die Kamera soll zoomen und schwenken können.
    2. Und die Qualität muss FullHD evtl. sogar 4K betragen (bin ich hier richtig, bei "Wünsch dir was"?)
    3. fps soll dabei min 24 betragen.

    Ich muss gestehen, dass ich da nicht wirklich eine Idee habe, wie man es realisieren würde. Ist so etwas überhaupt machbar? Vielleicht hat schon jemand so etwas gemacht und kann gewonnene Erfahrungen mitteilen?

    Ach so, eine Kamera steht noch nicht fest. Da ist noch alles offen. Vielleicht hat jemand einen Vorschlag.

    Schönen Gruß

    olflab

  • Ich halte das fuer eine eierlegende Wollmilchsau. Hochaufgeloest, mechanisch komplex, Ausseineinsatz, mit Schleifchen, Gloeckchen und Trompeten, und auch noch hunderte oder tausende Kilometer entfernt. Das wird nichts. Schau dich auf dem Markt um, was es da an fertigen Loesungen gibt, und kauf eine. Je nach Preis dann eben mit den Kompromissen, die notwendig sind.

  • Bei 4K kommst du in Größenordnungen von 10 GByte pro Stunde = 80 GBit/h ~ 22 MBit/S. Theoretisch mit LTE machbar - aber praktisch hab ich da meine Zweifel. Selbst wenn ein entsprechend schnelles LTE-Netzt am beabsichtigten Standort verfügbar ist, ist die reale Datenrate von vielen Faktoren abhängig - Entfernung zum Funkmast, Verschattung, Zahl anderer User im Netz, ...
    Faktisch wirst du im Download selten und im Upload wahrscheinlich nie in der Lage sein, solche Datenraten dauerhaft durchzuhalten. Wenn das in Echtzeit erfolgen soll, wird das eher nichts werden.

    Tut es nicht eine deutlich geringere Framerate/Auflösung für die Echtzeitüberwachung, lokale Speicherung der HD-Daten und ggf. Abruf von erforderlichen Sequenzen?

    Oh, man kann hier unliebsame Nutzer blockieren. Wie praktisch!

  • Ich halte das fuer eine eierlegende Wollmilchsau.

    Dessen bin ich mir schon bewusst.

    Schau dich auf dem Markt um, was es da an fertigen Loesungen gibt, und kauf eine. Je nach Preis dann eben mit den Kompromissen, die notwendig sind.

    ich weiß schon gar nicht, wo ich noch suchen soll. Etwas vergleichbares finde ich einfach nicht. Irgendwelche Kompromisse werde ich schon eingehen müssen. Am ehesten würde ich schwenk und zoom streichen.

  • Die Idee ist gut, nur sind wir jetzt von einem "simplen" Streaming zu einer ausgewachsenen Video-Ueberwachungsanlage mit grossem Massenspeicher und remote Managment Software mit Previews etc. gewachsen. Auch das geht, nur kostest sowas wahrscheinlich 5-stellige Betraege wenn man es kauft. Und das aus gutem Grund.

    Erzaehl doch mal, was du eigentlich fuer ein Problem hast. Dann kann man da ggf. andere Loesungen vorschlagen.

  • Hallo,

    neulich hatten wir Besuch und als meine Frau mit ihrem Rollstuhl rückwärts gegen ein Hindernis gefahren ist, habe ich im Spaß gesagt, sie bräuchte so einen Rückfahrpiepser wie bei einem Auto und der Freund meinte dann, das könnte ich doch mit einem Raspberry Pi selber machen.

    Tja, schon seit langem habe ich überlegt, welches Projekt ich mal in Angriff nehmen könnte, um mit einem Pi was sinnvolles zu machen und jetzt stehe ich eigentlich nicht vor dem Problem, ob das machbar ist (soweit ich das überblicke sollte das kein Mammut-Projekt sein), sondern eher wie ich damit anfange.

    Vorgestellt hatte ich mir ein Raspberry Pi mit Batterie als Spannungsquelle (ich hatte da schon mal ein Tutorial dazu gefunden, sollte also möglich sein), zwei bis vier Ultraschallsensoren, die hinten am Rolli rechts und links mit einer Verlängerung befestigt werden (damit die Räder nicht als Hindernis erkannt werden) und einen Piepser.

    Ein Raspberry Pi 4 Starterkit bekomme ich für etwa 100€ bei Amazon, wobei da ein Netzteil dabei wäre, das ich ja hier nicht brauche. Ich glaube aber kaum, dass ich die Teile einzeln viel billiger bekomme (da muss ich aber nochmal schauen, ist hier nicht das Thema).

    Als Ultraschallsensor würde ich den HC-SR04 nehmen, da habe ich mal ein Tutorial gelesen und die bekomme ich bei Amazon für etwa 2€ pro Stück.

    Ein Piepser (Lautsprecher) sollte ja nicht so teuer und schwer zu finden sein (habe ich noch nicht nach gesucht).

    Dann ist mir noch aufgefallen, dass das Ding ja nur piepsen soll, wenn der Rolli rückwärts fährt. Wenn ich jetzt nach Bewegungssensor suche, bekomme ich aber nur Infos zu PIR Sensoren, ich will ja aber wissen, ob sich der Pi bewegt. Hier habe ich den MPU-6050 Gyroskop Sensor (mit Tutorial) gefunden (4,79€ bei Amazon), das sollte also auch kein Problem werden.

    Entschuldigt bitte das lange Vorwort, aber meine eigentliche Frage ist, ob der Raspberry Pi 4 hierfür nicht etwas überdimensioniert ist und ob ich lieber einen Zero oder ob sogar lieber einen ganz anderen µC nehmen soll?

    Das Modell 4 kostet ja etwa 60€, ein Basis Starterkit Zero W bekomme ich bereits für knapp 33€. Ein Arduino (Starterkit oder einzeln) ist da jetzt nicht wirklich viel günstiger.

    Beim Pi sehe ich den Vorteil, dass es hier sehr viel Infos, Tutorials und Hilfen gibt.

    Habe ich etwas wichtiges vergessen oder würdet ihr einen anderen Controller als bessere Alternative in Betracht ziehen?

    Ach ja, meine Frau hat noch einen E-Rollstuhl mit Joysticksteuerung, hier würde ich das gleiche dann auch machen, wenn es denn beim anderen (gut) funktioniert. Also zwei Rasperry Pi 4 gehen dann schon ins Geld.

  • Ein Arduino oder ESP reicht für diese Aufgabe völlig, und ist um Größenordnungen robuster. Die Sensoren sollten auch gut genug sein.

    Pieper wie der hier https://www.digikey.de/product-detail…4691-ND/1219322 sind damit einfachst angesteuert.

    Das du allerdings mit dem Gyro die Fahrtrichtung zuverlässig erkennen kannst - da bin ich skeptisch. Für den Anfang reicht vielleicht ein expliziter Schalter oder du kannst die Information zb aus dem Joystick oder der spannungsversorgung an den Motoren ablesen.

  • Ein Arduino (Starterkit oder einzeln) ist da jetzt nicht wirklich viel günstiger.

    Da gibt es inzwischen schon viele Alternativen, die sehr günstig sind. Ich verwende für eine Distanzmessung mit Ultraschall die NodeMCU [Anzeige]. Das ist auch einer der ESP, die __deets__ erwähnt hat...

    Beim Pi sehe ich den Vorteil, dass es hier sehr viel Infos, Tutorials und Hilfen gibt.

    Also ich glaube für Arduino und ESP gibt es nicht weniger.

    ...wenn Software nicht so hard-ware ;) ...

    Freue mich über jeden like :thumbup:

  • Danke für die schnellen Antworten!

    Ich nehme also erstmal einen Arduino, denke ich. Ein anderer Freund hat hier schon was für seine Modell-Eisenbahn gemacht, der kann mir im Notfall auch weiterhelfen.

    Der erste Rolli ist halt nur ein manueller, da würde ich das dann mal mit einem Schalter probieren fürs Erste. Ob meine Frau dann aber jedes Mal, wenn sie rückwärts fahren möchte daran denkt, den Sensor wieder einzuschalten wage ich zu bezweifeln 8o.

    Da wäre die automatische Lösung mit dem Gyroskopsensor bequemer...aber das kann ich ja dann immernoch "nachrüsten".

    Bei dem E-Rolli mit Joystick traue ich mich auch nicht an die Elektronik.

    Einerseits würde die Krankenversicherung keine Reperaturen mehr bezahlen wenn die sehen, dass da herumgespielt wurde.

    Andererseits habe ich Angst, dass ich mit einem Fehler auf einmal dem E-Rolli einen ungewollten Befehl geben könnte und dann fährt meine Frau bei rot über die Ampel vor einen LKW...wobei, das wäre... ach egal :saint:

    Der Joystick ist mit der Bedieneinheit über einen 4-poligen Stecker an der Armlehne des Rollis angeschlossen. Ich vermute mal, dass es neben der Stromversorgung mit plus und minus dann noch ein Bus gibt, über den die Befehle an den Motor und die Infos vom Akku (Ladestand) und Motor oder Reifen (Umdrehungen bzw. Geschwindigkeit) an die BE gesendet werden.

    So einfach stelle ich mir das jetzt auch nicht vor, da die Info nur abzugreifen, ob der Rolli rückwärts fährt.

    Aber jetzt weiß ich, wie ich anfangen kann!

    Danke nochmal!

    P.s.: ich hatte gerade die Idee, über PIR-Sensoren, die auf die Reifen gerichtet sind, eine mögliche Rückwärtsfahrt zu erkennen. Dann würde ich (je nachdem, ob die Sensoren die Speichen erkennen) eine Frequenz messen können...allerdings weiß ich dann ja immernoch nicht, in welche Richtung sich die Reifen drehen. Außer ich benutze zwei Sensoren pro Reifen und erkenne daran, bei welchem Sensor eine Speiche zuerst vorbei gekommen ist. Also ähnlich wie bei einem optischen Rotationsencoder, nur dass ich auf der anderen Seite ja keine LED habe.

  • Hallo zusammen, ich bin ziemlich neu in der Raspberry Szene und komplett neu in diesem Forum und hoffe hier etwas Hilfe von erfahreneren Leuten bei meinen ersten Projekten zu bekommen.

    Ich habe schon ein paar kleine Sachen umgesetzt aber stehe jetzt vor einer kleinen Herausforderung:

    Ich will für meine Schwiegereltern ein altes & geliebtes (aber nicht mehr funktionsfähiges) Radio neu aufsetzen. Ich habe schon einiges über Webradios mit dem Raspberry P etc gelesen und festgestellt dass diese dann meist über eine App kontrolliert werden.

    Da die Besitzer des Radios wenig Handyaffin sind suche ich nach Möglichkeiten das Radio analog bedienbar zu machen.

    Das Radio hat zwei sehr große Einstellungsräder (für Lautstärke und Kanaleinstellung nehme ich an), die ich auch genau so neu belegen möchte.

    Dass es kein übermäßig großes Problem ist, ein Rad mit der Einstellung der Lautstärke zu beauftragen konnte ich bereits herausfinden, aber zur Kanaleinstellung finden sich da schon weniger bis gar keine Quellen. Vielleicht suche ich auch nur nach dem falschen?

    Hier also die konkreten Fragen zum Projekt: Ist es möglich ein Einstellungsdrehrad so zu programmieren, dass es wie bei einem klassischen Radio die Kanäle durchgeht (bestenfalls natürlich mit einem Mini Display verbunden, damit man auch die aktuelle Frequenz ablesen kann)?

    Und ist es möglich das Webradio direkt beim Einschalten des Geräts starten zu lassen, ohne dass die App zum Einstellen bzw Aktivieren genutzt werden muss?

    Vielen Dank schonmal im Vorraus!

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