Hallo zusammen,
dann werde ich auch mal...
Bei mir begann das mit der Ausgabe Oktober 2012 der Zeitschrift COM!, die ich Anfang September in den Händen hielt. Ich hatte wohl schon vorher was von Einplatinen-Rechnern gehört - aber nie in Erwägung gezogen, dass ich mich damit beschäftigen sollte.
Ich blätterte so in der Zeitschrift... Den Artikel zum Raspberry Pi las ich intensiv durch. Einmal ... Zweimal ... Dreimal ... Irgendwas war da...
Weihnachten näherte sich und ich hatte keine Idee, was ich meiner Freundin (nee, es gab seither kein Upgrade!) als Geschenkidee nennen könnte. Dann sagte ich mir so, wenn ich bis zu einem bestimmten Stichtag keine bessere oder andere Idee als Raspberry Pi hätte, dann soll es das werden.
Der Stichtag verstrich... Auf dem Geschenketisch befanden sich dann verschiedenste Artikel rund um Raspberry Pi. Am 2. Weihnachtstag habe ich dann mal eine ... ähem ... 2GB SD-Karte fertig gemacht und mit einem ... ähem ... 700 mA-Handyladekabel einen ersten Test gewagt.
Eigentlich wollte ich mit Lazarus/Freepascal ein wenig programmieren. Die Installation funktionierte zwar - aber das Ganze war so langsam, dass da keine Freude aufkommen wollte.
Anmerkung: Auf aktuelleren RPi mit mehr RAM und größerer SD-Karte sieht das völlig anders aus.
Ich erinnerte mich an deutlich weniger Ressource fressende Programmiersprachen... Man kann sich denken, was ich dann installiert hatte. Das war dann gleiche eine andere Qualität.
Mit der Erstellung der ersten Icon-Tutorials kamen dann auch Entwicklungsaufträge aus der Industrie (Medizintechnik, Pharma-Branche). Die Lösungen musste ich dann nach allen Regeln der Kunst validieren.
Mein damaliger Headhunter wollte nicht, dass ich was anderes mache, als den damaligen Kunden (bei dem ich bereits 6 Jahre war) weiter zu betreuen. Ich wollte mit den gefestigten neuen Erfahrungen computergestützte Systeme validieren (CSV). Na ja, es gibt ja nicht nur einen Headhunter. Wenige Telefonate und rund 2 Wochen später war ich plötzlich Mitglied im globalen CSV-Management eines 120.000-Mitarbeiter großen Konzerns und für die CSV-Projekte in Deutschland und Österreich zuständig.
Seit der Zeit habe ich eigentlich in jedem Beratungsprojekt mindestens eine Software entwickelt inkl. der erforderlichen Hardware und Schaltung / Steuerung bereitgestellt.
Da ich alle Rechte am Quellcode behalten möchte, entwickle ich die (lauffähige Grundversion der) Software meistens kostenfrei. Der Auftraggeber trägt dann die Validierungskosten sowie die Anpassung der Software aufgrund der Spezifikationen, die im Rahmen des risikobasierten Ansatzes der Validierung festgelegt werden.
Dieses Konzept hat sich mittlerweile bewährt. Die langfristige Unterstützung regele ich dann durch Wartungsverträge.
Meine Freundin hat mich jahrelang bzgl. Raspberry Pi und Arduino eifrig weiter beschenkt, so dass da mittlerweile eine kleine Sammlung entstanden ist. Außer den RPi2 habe ich jedes RPi-Modell. Bei den Arduinos habe ich auf die Modelle Uno, Mega 2560 und Due beschränkt. Dazu kam dann noch ein ASUS Tinkerboard und ein NVIDIA Jetson Nano. Letzteres toppt nach meinem Gefühl alle RPis um Längen. Das liegt einmal an den technischen Features und am Informationsangebot von NVIDIA.
Beste Grüße
Andreas