Beiträge von noisefloor

    Hallo,

    Früher ging das einfach mit format c:/s ;)

    Ja klar, wobei der Befehlt zwar praktisch gesehen im gleichen resultiert (=OS weg), aber nicht das gleiche mach. Das müsste ja was mit `del` sein.

    Unabhängig vom Problem kannst Du sehr wohl in Teamviever Dateien übertragen.

    Ich habe zwar den TeamViewer seit dem 1. Lockdown 2020 nicht mehr genutzt, aber AFAIR beherrscht der TeamViewer in der Tat Copy&Paste zwischen dem TeamViewer Rechner und dem Host, von dem aus zugegriffen wird.

    Gruß, noisefloor

    Hallo,

    über

    Zitat

    Linux bevormundet User nicht. Wer aus Jux, Tollerei oder Unwissenheit sein System zerstört, dem steht es dabei kaum im Weg.

    habe ich in der Tat in dem Kontext auch nachgedacht. Also im Sinne von, ob es bei Windows eine äquivalenten Befehl zu `sudo rm -rf /` gibt. Habe ich zumindest noch nie von gehört. Da MacOS auch unixoid ist sollte das da auch gehen, praktisch weiß ich aber nicht, was bei MacOS systemseits unterbunden wird.

    Gruß, noisefloor

    `sudo rm / -rf` (HINWEIS: NIE AUSFÜHREN) ist ein Running Gag unter Linuxer, weil damit das komplette Root-Dateisystem gelöscht wird = das ganze System ist weg. Dazwischen steht nur eine Passwortabfrage.

    Für deine Linux-Zukunft: `sudo` (=Root-Rechte) nur einsetzen, wenn man muss. Gut, zum Löschen in /etc muss man. Shellbefehle, die man nicht kennt, nie blind per Copy & Paste übernehmen sonders erstmal schauen a) was macht der Shell-Befehl und b) was bewirken die Optionen. `rm` nie mit der Option `-f ` ausrufen. `rm` nicht mit `-r` aufrufen, wenn man nicht weiß, was man tut. Abgesehen davon meckert `rm`, wenn man versucht, ein Verzeichnis zu Löschen, ohne `-r` angegeben zu haben.

    Gruß, noisefloor

    Hallo,

    das ist schlecht, weil in /etc so gut wie alle Konfigurationsdateien des Systems liegen. Da das ganze im Terminal passiert ist gibt es auch keinen Papierkorb. Wenn du kein Backup hast, dass du zurückspielen kannst, dann steht wohl eine Neuinstallation an.

    Theoretisch kannst du noch von einer andere, unveränderten Installation des selben Betriebssystems den Inhalt von /etc auf deine Installation kopieren. Sollte theoretisch funktionieren, praktisch habe ich das noch nie gemacht.

    Warum benutzt du `rm` mit der `-f` Option? `-f` steht für `force` und unterdrückt Nachfragen beim Löschen. Das sollte man im besten Fall _nie_ benutzen. Oder nur, wenn man SEHR genau weiß, was man gerade tut. Und mit `-r` auch vorsichtig sein, weil dann alle Unterverzeichnisse rekursiv gelöscht werden.

    Gruß, noisefloor

    Hallo,

    na ja, wenn die genau Uhrzeit wichtig ist muss du halt dafür sorgen, dass der Raspi die korrekte Uhrzeit hat. Also entweder über's Netz und einen NTP Server oder halt ein RTC-Modul.

    Plan B für den Mittagsjob: wenn du sicher weißt, dass der Raspi um 11.30 Uhr eingeschaltet wird, dann nimmst du statt dem angestaubten Cron eine systemd Timer Unit der du sagst "starte 30 Minuten nach dem Systemstart". Dann ist die absolute Zeit des Raspi egal, wenn du den Bootzeitpunkt sicher kennst. Zu beachten: die Unit startet dann bei jedem Bootvorgang.

    Grundsätzlich hast du mit systemd Timer Units sowieso mehr Kontrolle, wann wie was ausgeführt wird, weil systemd viele mehr Möglichkeiten als Cron hat. Und Cronjobs werden standardmäßig auch von systemd ausgeführt. Zumindest auf Systemen, wie Raspberry Pi OS, wo systemd läuft.

    Gruß, noisefloor

    Hallo,

    Hat jemand ansetze wie man dies leicht umsetzen könnte?

    Leicht - gar nicht. Also man sollte es nicht leicht nehmen. Wenn der Raspi aus dem Internet aus erreichbar ist musst du dich um dessen Absicherung kümmern. Damit der Raspi nicht Teil eines Bot-Netzes wird oder eine Spam-Schleuder oder jemand ggf. alle Verbraucher einschaltet und dein Bordnetz überlastet, was dann vielleicht dummerweise zu einem Brand führt.

    Der Admin-Teil ist halt der, den man ernst nehmen sollte.

    Wie bekäme der Raspi denn seine IP-Adresse, wenn er im Internet ist? LTE-Modem? Wenn du eine Weboberfläche möchtest muss auf dem Raspi ein Server laufen. Entweder ein Webserver oder, je nach Programmiersprache, ein Applikationsserver (bei genanntem Python z.B. ein WSGI Applikationsserver). Die Verbindung zum einem oder anderen willst du sicherlich per SSL absichern, also brauchst du ein SSL Zertifikat (z.B. via Let's Encypt). Damit nicht jeder im Internet die Webseite zum Steuern der Verbraucher sieht willst du sicherlich eine halbwegs sichere Login Seite davor setzen. Kann je nach Programmiersprache ggf. das Webframework erledigen. Damit sich niemand per Brute Force Trial & Error einloggt willst du da ggf. auch entsprechende Schutzmaßnahmen etablieren. Kann je nach Programmiersprache ggf. des Webframework erledigen. Oder so Tools wie fail2ban.

    Damit niemand Sicherheitslücken auf deinem Raspi ausnützt willst du den natürlich regelmäßig aktualisieren, d.h. du brauchst noch einen sicheren Zugang via z.B. SSH. Und je nach eingesetzter Software reicht ein Update aus den Quellen nicht, sondern du musst ggf. noch Software wie das gewählt Webframework manuell aktualisieren. Das sollte ja auch alles robust und sicher sein, zumal du ja scheinbar Verbraucher mit einem höheren Stromverbrauch schalten willst.

    Das ist auch alle nicht wirklich kompliziert. Aber sicherlich auch nicht einfach. Und das war nur der Serverteil, über die eigentliche Programmierung haben wir noch nicht gesprochen.

    Gruß, noisefloor

    ... zumal "Nachhaltigkeit" ja das Marketing Buzzword der letzten Jahre ist. Das muss man ja quasi im Marketing benutzen, wenn die eigene Firma nicht äußerst offensichtlich nicht nachhaltig ist.

    Gruß, noisefloor

    Hallo,

    na ja, wenn der Schöpfer der Software das so will, weil er die Lizenzhoheit über den Code hat - dann ist das halt so. Der Code kommt / kam auch von einer Firma mit legitimen kommerziellen Interessen, d.h. die haben vielleicht auch ein legitimes Interesse, dass man neuere Produkten von denen kauft statt lebensverlängernde Maßnahme zu von den abgekündigten Produkte betriebt.

    Ob das gut und richtig ist oder nicht oder ob das nachhaltig ist oder nicht ist ein anderes Thema. Aber es ist so und IMHO zeigt die Firma auch kein Fehlverhalten.

    Gruß, noisefloor

    Hallo,

    na ja, Python 2 ist seit 1.1.2020 ohne Support und das was seeeehr lange (über Jahre) angekündigt. Python 3 ist am 3.12.2008 rausgekommen. Spätestens ab Ende 2014 / Anfang 2015 (=Python 3.4) durfte man bei aller Software skeptisch sein, die noch alleine auf P2 gesetzt hat, gleiches gilt für die Hardware, deren Treiber etc. es nur für P2 gab.

    Ja, es mag ärgerlich sein, wenn Hardware nicht mehr läuft - aber > 4 Jahre nach Supportende von P2 und ~10 Jahre, nachdem des Ende von P2 absehbar war, braucht man sich IMHO echt nicht mehr beschweren.

    Wann hast du die Hardware denn gekauft?

    Gruß, noisefloor

    Hallo,

    also... Webseiten werden _nicht_ in C++ und Apache2 erstellt. Webseiten sind grundsätzlich HTML. Apache2 ist ein Webserver, der die Daten der Webseite (=HTML, zugehörige Bilder etc.) ausliefert. Das ist der einfachste Fall.

    Die Webseite läuft komplett clientseitig im Browser und auch nur da. Wenn der Server die Seite ausgeliefert hat ist die Sache für ihn gehalten. Wenn der Server irgendwas von der Webseite empfangen soll, dann geht das klassisch z.B. über ein HTML-Formular oder moderner via JavaScript, wenn du ein JS Skript in dein HTML einbettest. In beiden Fällen kann / muss serverseitig noch was laufen, was die Daten verarbeitet und ggf. eine neue Webseite zurücksenden oder wieder Daten an das JavaScript im Client zurücksendet. Das kann traditionell PHP sein, aber es gibt noch X andere Sprache und Webframeworks, die das (ggf., je nach Anwendung) besser können. Z.B. in Python oder JavaScript / Node.js geschrieben oder oder oder. Aber auch bei den serverseitigen Frameworks ist C++ eher exotisch.

    Das was am Server ankommt kannst du dann immer noch nicht in einen Terminal schreiben, weil der Server in der Regel im Hintergrund mit minimalen Rechten läuft. Du kannst aber z.B. in eine Logdatei schreiben.

    Was hast du den wirklich vor? Mal abgesehen davon, dass das, was du vorhast, weder wirklich einfach ist noch mit Bordmitteln geht scheint das ja auch keine wirklich sinnvolle Anwendung zu sein, sondern die Vorbereitung für...?

    Gruß, noisefloor

    Hallo,

    Da mir das mit dem "venv" zu kompliziert ist, habe ich kurzum Bullseye installiert.

    Früher oder später wirst du dich damit beschäftigen müssen, weil's halt der Standard ist. Und besser. Aber gut, deine Entscheidung.

    Sorry, auch wenn das jetzt off-topic ist, wer blockiert denn da was?

    Auf welcher Adresse lauscht denn der eingebaute Server der Software? Wenn der auf "nur" auf localhost = 127.0.0.1 lauscht - was gerne eine Defaulteinstellung ist, weil sicherer - dann kommst du von aussen nicht dran. Entweder schaust du, ob es einen Aufrufparameter gibt, um der Software beim Starten eine andere IP-Adresse mitzugeben oder die gehst in den Code und änderst die entsprechende Stelle ab oder die schaltest einen Webserver wie nginx als Reverse Proxy davor.

    Gruß, noisefloor

    Hallo,

    Zum Verständnis: Backofen heißt hier wirklich Backofen im Sinne von Haushaltsgerät im Sinne von in der Küche verbaut?

    Wenn ja: hast du geprüft, ob den Temperaturfühler, den du abklemmen willst, nicht auch irgendwelche sicherheitsrelevanten Funktionen hat? Doof wäre, wenn im blödsten Fall aufgrund deiner Modifikation des Ofens dein Haus / deine Wohnung abfackelt und dann rauskommt, dass dies aufgrund aufgrund eines vorsätzlich modifizierten Ofens der Fall war.

    Und auf "normalen" Weg kommt der Ofen nicht so hoch, d.h. du hast eine Lücke zwischen Max-Temp beim z.B. Backen und Pyrolysefunktion?

    Gruß, noisefloor

    Hallo,

    poste mal bitte die Schritte, die du vorgenommen hast. Du musst erst das Python venv Modul installieren (was nicht bereits installiert), dann ein venv anlegen, dann das venv aktivieren und dann darin via pip das von dir genannte Python-Modul installieren.

    Gruß, noisefloor

    Hallo,

    Zitat

    Vielleicht kann jemand helfen. Ich frage mich auch, wieso ich den Fehler auf zwei System sogar haben. Lieg es an Bookworm und an der Python Version?

    Abhilfe: Software in einem Python venv installieren (gilt im allgemeinem als "best practice") oder bei der Installation eines Pakets via pip die Option `--break-system-packages` nutzen. Kann man machen, wenn man weiß, was man tut.

    Es liegt nicht an Python und nicht an Bookwork an sich selber, sondern kommt daher, dass pip die Installation in eine venv forciert. Bei Raspberry Pi OS ist das halt ab Bookworm der Fall, bei Ubuntu ab Release 23.04 usw.

    Die Anleitung bei Github für das Projekt ist halt schlicht nicht auf der Höhe der Zeit, weil sie die Änderungen schlicht nicht reflektiert. Abgesehen davon, dass die Installation in ein venv für Python-Software, die nicht direkt vom System benötigt wird, schon lange als empfohlener Weg gilt.

    Gruß, noisefloor

    Hallo,

    Nun könnte man sich die Klasse in Settings auch sparen und die Settings in ein "allgemeins" Modul packen.

    Das ist dann aber nicht mehr nach dem OOP Gedanken, oder?

    Kann man so nicht sagen. In Python isz zwar alles eine Objekt, aber du bist ja nicht gezwungen, das zu machen. In gegeben Fall, also wenn das wirklich alles ist -> alles in eine Datei, weil das so wenig Code ist, dass das immer noch übersichtlich ist. Code Mehrere Dateien macht man i.d.R. immer dann, wenn man modularen und ggf. besser wiederverwendbaren Code haben möchte bzw. wenn der Code so umfangreich wird, dass man den Code in Funktionsgruppen aufteilt. Wenn du z.B. einen Audiobearbeitung hast, dann könntest du z.B. eine Klasse für Tonhöhenkorrektur, eine für Effekte, einen für den Export in andere Audioformat haben etc.

    `MeineSetttings` braucht keine Klasse bzw. genau genommen ist das hier Quatsch - weil eine Klasse mit drei Attributen und sonst nix Quatsch ist. Dafür gibt es das configparser Modul oder ab Python 3.11 das toml Modul oder die schon genannte DataClass oder schreibst es einfach in Variablen und importierst die.

    Gruß, noisefloor

    Ist nicht jeder Major-Release von KDE ein Mega-Release?

    Beim letzten großen Sprung von 4 auf 5 hat sich ja auch etliches verändert.

    Dem Projekt gebührt sicherlich auch Respekt, zumal es das KDE Projekt ja schon sehr lange gibt. _Persönlich_ kann ich zwar überhaupt nicht nachvollziehen, welche Gründe manche Linux-Nutzer haben, ausschließlich KDE als DE nutzen zu wollen / können - aber das muss ja jeder für sich selber entscheiden.

    Gruß, noisefloor

    Hallo,

    läuft dein Raspberry Pi mit Maus, Tastatur und Bildschirm oder headless? In erstem Fall kopierst du das Skript einfach auf einen USB-Stick steckst den in einen der USB Ports des Pis und kopierst es dann auf den Pi. In letzterem Fall kopierst du das Skript via SSH mittels scp auf den Pi. Wichtig: beim Anlegen der bootbaren Micro-SD Karte SSH aktivieren!

    Ich habe das script auf der phyton software geschrieben

    Da Frage was auf welchem Betriebssystem. Python läuft auf vielen Systemen - Linux, MacOS, Windows etc.

    Gruß, noisefloor

    Hallo,

    Zitat

    Ist sowas zu einfach, oder warum wird man in die Irre geführt??????????

    Na ja, rc.local ist seit ~10 Jahren, also seit Einführung von systemd, tot. Das existiert noch aus Gründen von Rückwärtkompatibilität, kann aber im Prinzip jederzeit raus fliegen. Abgesehen davon wird rc.local "on the fly" von systemd ausgeführt. Kann klappen, muss aber nicht. Jedenfalls hast du keine Kontrolle darüber, wann was warum ausgeführt wird und ob das dann also so funktioniert, wie man sich das wünscht. Das hat man aber alles mit einer systemd Service Unit.

    rc.local ist per se nicht falsch, aber das Pferd, dass du reitest, ist toter als tot. Oder anders: die Tipps, du die hier bekommen hast, waren schon alle richtig. Die falsche Abzweigung Richtung Irre aka rc.local hast du selber genommen. Wenn du zukünftig irgendwelche Internetseiten zum automatischen Starten von Skripten liest -> achte auf das alter. Das Internet vergißt bekanntlich nichts und es gibt viele Tipps, die vor X Jahren mal richtig waren, heute aber schlichtweg veraltet über falsch bis ggf. gefährlich sind.

    Gruß, noisefloor

    Hallo,

    Zitat

    Wenn ich wüsste wie ich es hin bekomme das der Raspi automatisch beim booten das Programm startet wäre es genial.

    Über die bereits mehrfach erwähnt systemd Service Unit. Dazu gibt es etliche Threads hier im Forum. Oder eine allgemeinere Anleitung: https://wiki.ubuntuusers.de/systemd/Service_Units/

    Wenn du eine Unit schreibst du die nicht funktioniert -> hier die Unit posten, dann kann man besser helfen.

    Gruß, noisefloor