Soweit mir bekannt, gibt es noch keine stabile Version von Ubuntu für den Raspi. Nimm besser Raspbian.
Von den 3" Touchscreens kannst du getrost die Finger lassen, da sieht man doch ziemlich wenig drauf. Guck mal auf Youtube, da findest du genug Videos zu dem Thema.
Allerdings glaube ich ganz grundsätzlich nicht, dass der Raspi die richtige Lösung ist wenn ich mir deine Erwartungen ansehe. Ja, man kann damit eine grafische Benutzeroberfläche laufen lassen, Filme schauen und surfen. Als Mediencenter (per XMBC) funktioniert es wohl auch einigermassen gut. Aber wenn du erwartest, dass der Raspi wie ein normaler PC läuft hinsichtlich IO-Performance etc., dann wirst du enttäuscht sein. Er ist schon ein bisschen gemütlich und GUIs machen darauf zumindest mir nicht sonderlich viel Spaß, zumindest nicht, wenn man wirklich damit arbeiten will. Zum ausprobieren mag es aber ok sein. Gedacht ist er jedenfalls eher zum Lernen und Basteln. Daher macht es auch nicht soviel Sinn, eine externe Festplatte an ihn anzuschließen. Das funktioniert zwar dank USB, aber ist auch relativ langsam und demzufolge machen es meiner Beobachtung nach nur wenige. Damit erklärt sich auch, warum alle sagen, dass eine 16GB Karte reicht. Denn großartig Datenmaterial verarbeiten nur die wenigsten am Raspi.
Bessere Lösungen für dich sind vielleicht:
- Banana Pi (wie Raspi, aber mit SATA Schnittstelle und 2 CPU Cores und daher schneller)
- Intel NUC oder Bay Trail Platform - gibts schon für billiges Geld und bietet mehr Performance und IO-Möglichkeiten
EDIT: Ab morgen gibt es auch den Raspberry Pi 2 B+. Der wird 4 Cores haben und 900 MHz, also einiges mehr an Rechenpower, sowie 1GB RAM. USB- und Netzwerkanbindung bleiben aber langsam wie bisher. Trotzdem gibt es insgesamt wenig Gründe, noch einen alten B+ zu kaufen. Ich hab mir jedenfalls zwei Stück bestellt 