Beiträge von schlizbäda

    Servus Michael,

    beim kratzenden Ton vermute ich, dass die 3,5mm-Klinkenbuchse verwendet wird. Die ist vierpolig(!) und enthält neben Audio-Links, Audio-Rechts auch noch das Composite-Videosignal (FBAS für klassische PAL-Röhrenfernseher). Bei falscher Kabelbelegung fängt man sich ggf. das FBAS-Signal auf einem Audiokanal ein, das dort ein Brummen+Pfeifen bewirkt.

    Das analoge Audiosignal auf der Klinkenbuchse wird über eine windige PWM umgesetzt und ist daher von entsprechend schlechter Qualität ("kratzender Ton").

    Verwende generell lieber das Audiosignal vom HDMI-Anschluss oder eine Soundkarte (entweder ein HiFiBerry-Derivat über I²S-Bus (GPIO) oder eine USB-Soundkarte).

    EDIT: beim richtigen Lesen stellt man fest, dass der TO bereits den HDMI-Anschluss verwendet.

    Für ein vernünftiges Videoerlebnis bei höherer Auflösung benötigt man die Hardwarebeschleunigung der GPU auf dem SOC des RPi (BCM283x). Angeblich wird die vom standardmäßig unter Raspbian installierten Chromium- Browser unterstützt.

    Ansonsten ist auf dem RPi eine ruckelfreie Wiedergabe mit dem kodi-Mediacenter möglich. Es ist aber die Frage, ob diese Lösung kindgerecht genug ist:

    * kodi müsste man direkt unter Raspbian installieren anstatt eine eigene Distribution wie OSMC zu verwenden. Sonst muss Dein Sohn auch noch die SD-Karten tauschen. Aber speziell zu kodi unter Raspbian fehlt mir die Erfahrung.

    * Für die LOGO-Nachrichten vom kika müsste man ein entsprechendes AddOn in kodi installieren. Da fehlt mir aber jetzt auch die konkrete derzeit funktionierende Variante. Ich könnte das aber bei Bedarf (d.h. falls Du wirklich kodi installieren solltest/willst) herausfinden...

    tja, auch ich besitze offenbar die Version V1.0 und kann die Helligkeit nur digital ändern (<=127 aus, >=128 ein)

    So ist das, wenn man etwas sofort nach Erscheinen kauft, weil's cool ist und es dann aber eeewig liegen bleibt.

    Ich wollte Dir Linus wegen der "digitalen Helligkeit" gerade eine Konversation (PN) schicken, habe aber vorher noch Deinen Thread gesucht und durchgelesen und diesen von Dir verlinkten Hinweis entdeckt. Schade!

    Trotzdem vielen Dank für Deine Anleitung :thumbup:

    schlizbäda

    Hi escape,

    wenn Du das bis Weihnachten auf einem RPi noch umsetzen willst, dann darfst Dich aber ganz schön sputen!;)

    Sowas läuft im fliegenden Aufbau schnell, aber für einen guten WAF (women's acceptance factor) braucht man dann ein (schönes) Gehäuse! Auch die Software benötigt dann noch den entsprechenden Feinschliff, um sich von dem China-Dreck aus Deinem Link positiv abzuheben.

    schlizbäda

    Hallo raspberrysalad,

    (nicht nur) bei mir im Kopf geisterte bis vor kurzem die Halbwahrheit herum, der RPi könne nur mit SD-Karten bis 32GB (Standard SD-HC) umgehen. Größere SD-Karten ab 64 GB entsprechen jedoch dem Standard SD-XC. Von Michael Kofler gibt auf https://kofler.info es einen entsprechenden Artikel mit Hintergründen, dass SD-XC am RPi sehr wohl möglich ist.

    Der Hintergrund dieser Halbwahrheit ist, dass die SD Association in der Spezifikation für SD-XC auch das Dateisystem (dr)exFAT von M$ als das zu verwendende vorschreibt, auch wenn die Karten technisch gesehen mit jedem anderen Dateisystem genauso funktionieren. Damit wurde den Herstellern von Digitalkameras, Handys, ... eine Vereinfachung geschenkt, die darin besteht, dass sie nur ein Dateisystem (nämlich (dr)exFAT) in ihre Firmware zu implementieren brauchen (und nur den entsprechenden Obolus an M$ für die (dr)exFAT-Lizenz zu bezahlen brauchen). Ansonsten ist es laut Spezifikation einfach keine echte SD-XC.

    Für uns RPi-Hacker bedeutet das folgendes:

    Der Broadcom 283x des RPi erwartet beim Booten von der SD-Karte ein klassisches FAT-Dateisystem und kein (dr)exFAT-Dateisystem. Daher muss auf einer SD-Bootkarte für den RPi immer eine klassische FAT-Partition existieren, von der gebootet wird.

    1. Beim direkten Flashen eines RPi-Images (z.B. für Raspbian) auf eine SD-XC ist eigentlich gar nichts zu beachten: Das Datenträgerabbild wird z.B. unter Linux wie gehabt mit dd if=<imagefile> of=/dev/sd<x> bs=1M status=progress samt Partitionstabelle und Dateisystemen (FAT32 für /boot und ext4 für den Rest) auf die SD-XC-Karte geschrieben. Das Booten am RPi funktioniert dann ganz normal. Weiß ich sicher, da ich kürzlich beim Durchschlendern im EP-Markt probehalber und spontan 31,99€ für eine 64GB-SD-XC (SanDisk Ultra) investiert habe und zu Hause obigen Befehl getestet habe.

    Den Test unter Windows 7 mit win32diskimager habe ich jetzt nicht durchgeführt, gehe aber davon aus, dass dies auch funktionieren sollte, da prinzipiell das Gleiche wie bei dd unter Linux passiert: Das Image wird sektorweise 1:1 rüberkopiert.

    2. Schwieriger wird's mit NOOBS, da dieser Bootloader ja (vor allem am Windows-PC) ohne Formatieren über das normale Dateikopieren des Betriebssystems in die bestehende FAT-Partition der SD-Karte kopiert wird. Wenn man jetzt eine SD-XC hat und nichts unternimmt, kopiert man dieses NOOBS allerdings in die standardmäßig vorhandene (dr)exFAT-Partition und der RPi kann von dieser Karte daher nicht booten.

    Unter Linux kann man jetzt die SD-XC-Karte über das Kommando mkfs.vfat mit einer klassischen FAT32-Partition formatieren und dann die NOOBS-Dateien rüberkopieren.

    Windows macht (wie so oft) dem unbedarften Anwender auch hier einen Strich durch die Rechnung, indem es dafür sorgt, dass eine SD-XC nicht regelunkonform mit einem anderen Dateisystem als (dr)exFAT formatiert werden kann/darf. Warum sollte sich M$ die Einflussnahme auf den SD-XC-Standard Millionen kosten lassen, um ihn dann mit dem eigenen Betriebssystem leicht umgehbar zu machen? Da ist es für diesen Verein schon besser, im Sinne der "Anwenderfreundlichkeit" dafür zu sorgen, dass hier nicht versehentlich eine "falsche" Formatierung durchrutscht. Dumm für den Anwender, der eigentlich wüsste, was er tut...

    Zurück zu Deiner Frage:

    Die 128GB-Karte kannst Du auf Deinem RPi verwenden, wenn Du sie richtig beschreibst. Ob Du Dir damit aber einen Gefallen tust (Stichwort Datensicherung) ist die andere Frage. Siehe die Argumentation meiner Vorredner, der ich mich anschließe.

    Ich bevorzuge derzeit 8GB-Karten mit Class 10

    schlizbäda

    Detaillierte Anleitung:

    Ganz so einfach wie oben beschrieben ist es leider auch nicht. Es hakt im Detail :fies:

    Ich habe bemerkt, dass die obigen Dateieinstellungen für /boot/config.txt und /etc/asound.conf an sich zwar richtig sind. Allerdings befindet sich im Homeverzeichnis nach geänderten Einstellungen in /etc/asound.conf immer wieder die unsichtbare Datei .asoundrc, die vor gewünschten Anpassungen vor einem reboot gelöscht werden muss, damit die neuen Änderungen greifen!

    Um ein jungfräuliches Raspbian-Stretch-Image 2017-09-07-raspbian-stretch.img anzupassen, sind folgende Schritte notwendig

    1. raspi-config durchführen:
    $ sudo raspi-config

    Die notwendigen Starteinstellungen über folgenden Menüpunkte vornehmen:

    1. Change User Password

    4.I1. Change Locale

    4.I2. Change Timezone

    4.I3. Change Keyboard Layout

    4.I4. Change Wi-fi Country

    5.P2. SSH

    2. apt-get aktualisieren (dauert jeweils ein paar Minuten!):

    $ sudo apt-get update

    $ sudo apt-get dist-upgrade

    3. ALSA für MiniAmp konfigurieren:

    Die beiden Konfigurationsdateien /boot/config.txt und /etc/asound.conf wie in Beitrag #9 anpassen:

    $ sudo nano /boot/config.txt

    $ sudo nano /etc/asound.conf

    Wichtig dabei: Prüfen, dass die unsichtbare Datei .asoundrc nicht im Homeverzeichnis von pi liegt!

    $ ls -la ~

    $ rm ~/.asoundrc

    $ reboot

    Nur so wird diese Datei mit den gewünschten Inhalten neu erstellt!

    4. Letzte ALSA-Einstellungen von MiniAmp:

    Nach dem Reboot ist der grafische ALSA-Lautstärkeregler in der Raspbian-PIXEL-Startleiste deaktiviert, da ALSA offenbar noch nicht vollständig aktiviert wurde. Fragt den Dauernoob nicht warum:denker:

    $ aplay -l

    Die Ausgabe muss etwas in dieser Art liefern:

    **** Liste der Hardware-Geräte (PLAYBACK) ****

    Karte 0: sndrpihifiberry [snd_rpi_hifiberry_dac], Gerät 0: HifiBerry DAC HiFi pcm5102a-hifi-0 []

    Sub-Geräte: 1/1

    Sub-Gerät #0: subdevice #0

    $ speaker-test -D hifiberryMiniAmp -c 2

    Es wird ein Rosa Rauschen in maximaler Lautstärke ausgegeben. Bei guten Lautsprechern aufgrund der wahnsinnigen 3W laut, aber zum Aushalten...

    Mit ^C in der Konsole abbrechen.

    $ alsamixer

    Anzeige des in /etc/asound.conf definierten Reglers "Master" im Konsolenfenster. Mit den Tasten Cursor-Up und Cursor-Down ist eine Regelung möglich und ich empfehle eine Einstellung von 20-30%. Mit ESC den alsamixer beenden.

    5. Erste Tests von MiniAmp über ALSA:

    Damit jetzt auch die Einstellungen aus Punkt 4 übernommen werden, ist ein erneuter Reboot erforderlich

    Wichtig dabei: Auch jetzt wieder prüfen, dass die unsichtbare Datei .asoundrc nicht im Homeverzeichnis von pi liegt! Gegebenenfalls erneut löschen. Diese Datei stört offenbar eher als sie nützt. Fragt auch jetzt den Dauernoob nicht warum:denker:

    $ ls -la ~

    $ rm ~/.asoundrc

    $ reboot
    Nach dem Bootvorgang ist jetzt jetzt auch der grafische ALSA-Regler in der Startleiste von Raspbian-PIXEL wieder aktiv!

    Selbst die Audioausgabe des omxplayers läuft jetzt über ALSA und seine Lautstärkeregelung:

    $ omxplayer -o alsa "01 Saga - Wind Him Up.wav"

    6. Kaputtmachen mit KsCD (und ein paar Kommentare "off topic"):

    Eigentlich möchte ich zu Weihnachten für meinen Sohn (7 Jahre) einen aufgemotzten CD-Spieler mit RPi bauen. Klar, die normalen CD-Player für 50,--€ aus dem Geschäft sehen schöner(?) aus, als mein DIY-Einbau in einem ausrangierten bopla-Industriegehäuse aus der Arbeit mit externem DVD-Brenner "LG GP50NW40" und RPi 3 samt offiziellem 7"-RaspiDisplay.

    Aber vielleicht wird ihm der Eigenbau trotzdem besser gefallen, als der gekaufte 0815-CD-Player, weil der RPi-Player möglicherweise irgendwie cool ist. Auf jeden Fall kann man den immer wieder altersgerecht aufmotzen :lol:

    Das Schönste wäre, wenn die Buben (7, 5 und 2 Jahre) das dann rechtzeitig als vernünftige(?) Alternative zu dem ganzen Android-ipad-Tablet-Rotz :baeh2: erkennen würden. Beim großen (16 Jahre) ist dieser Zug abgefahren...

    Jedenfalls gefiel mir für den Buam die Oberfläche von KsCD zunächst ganz gut.

    Also mit $ sudo apt-get install kscd auf den RPi gespielt und die Lautstärkeregelung funktioniert nur über den Regler, der in der GUI von KsCD integriert ist und nicht über den ALSA-Regler aus der Startleiste. Das Blöde: Auch bei allen anderen Programmen funktioniert der ALSA-Regler nicht mehr! Er lässt sich zwar noch bedienen, bleibt aber wirkungslos.

    Die (für mich) schnellste Art es wieder wie gewünscht zum Laufen zu bringen, sind die Schritte 1-5 durchzuführen :bravo2:

    :auslachen:Die Suche nach einem passenden kindgerechten Software-CD-Player geht weiter...

    Der omxplayer mag ja keine Audio-CDs direkt vom Laufwerk spielen und deshalb fällt auch mein yamuplay aus! :no_sad:

    --> Das Erstellen einer eigenen Software zieht sich gerade furchtbar...

    schlizbäda

    Einbinden des HiFiBerry MiniAmp für Lautstärkeregelung über ALSA

    Ich habe jetzt herausgefunden wie's geht :)

    Ich weiß zwar noch nicht genau, wie man ihn unter ALSA (Raspbian Stretch) richtig einbindet, so dass auch der ALSA-Lautstärkeregler funktioniert, die Anleitungen auf der Hifiberry-Seite funktionierten bei mir auf die Schnelle nicht (Achtung: Linux-Noob).

    Ich bin schrittweise nach den beiden folgenden Anleitungen auf der HiFiBerry-Homepage vorgegangen:

    1. HiFiBerry-Anleitung Configuring Linux 4.x or higher

    2. HiFiBerry-Anleitung Adding software volume control


    /etc/asound.conf

    /boot/config.txt


    Letzlich muss man in der /boot/config.txt folgende Anpassung vornehmen:

    Zeile 2: Auskommentieren bzw. Entfernen des Eintrages für das onboard-Soundmodul (Klinke und HDMI):

    Zeile 3: Stattdessen "Device Tree Overlay File" für MiniAmp laden

    Code
    # Enable audio (loads snd_bcm2835)
    ####dtparam=audio=on
    dtoverlay=hifiberry-dac

    und meine /etc/asound.conf sieht folgendermaßen aus:

    Dass diese Anleitung bei mir zuerst nicht funktioniert hat, lag wohl wieder mal an meiner chronischen Linux-Noobhaftigkeit, verbunden mit Copy-Paste-Fehlern und Ähnlichem:stumm:

    Jedenfalls habe ich jetzt die brachialen 3W vom MiniAmp unter meiner Kontrolle :lol:

    Selbst bei Verwendung des hardwarenahen omxplayers funktioniert die externe ALSA-Lautstärkeregelung :cool:

    Hi RayRayson,

    ich nutze einen meiner RPis (neuerdings einen RPi 3, vorher einen RPi 1B+) produktiv im Wohnzimmer als Mediacenter mit kodi (aka XBMC). Für den RPi gibt es dafür verschiedenen Distributionen, die man ohne viel Linuxwissen herunterladen, auf eine SD-Karte flashen und auf dem RPi nach einfacher Konfiguration nutzen kann:

    * OSMC (mein persönlicher Favorit, da relativ einfach mit externen Softwarekomponenten erweiterbar)

    * xbian (scheint ähnlich zu OSMC zu sein)

    * LibreElec ("Just enough OS for KODI", aber wirklich nicht mehr: Das Mediacenter läuft, externe Erweiterungen sind jedoch schwierig, da das Linux-Filesystem read-only gemountet wird)

    Diese Liste ist nicht vollständig.

    Eine weitere Variante ist, das nackte Mediacenter-Programm kodi auf dem RPi direkt unter Raspbian zu installieren. Aber das schreckt auch mich als bekennenden Linux-Dauernoob nach wie vor ab.

    YouTube, twitch

    Mit dem kodi-Mediacenter kann man sowohl lokale Mediadateien (Musik, Filme, Bilder) abspielen/anzeigen, als auch Daten aus dem Heimnetzwerk (NAS) bzw. aus dem Internet. Für kodi gibt es mittlerweile sehr viele AddOns, um das Mediacenter seinen individuellen Vorstellungen gemäß anzupassen.

    Neben den Mediatheken der Fernsehsender gibt es auch AddOns für YouTube oder twitch.

    Es ist zu beachten, dass alle AddOns nicht wie im Browser (Firefox etc.) aussehen, sondern sich der eingestellten kodi-Oberfläche ("Skin") anpassen. Bei Umstellung der zugrunde liegenden Internetseite durch den Anbieter kann es immer wieder vorkommen, dass das heruntergeladene AddOn nicht mehr funktioniert und erst 14 Tage später wieder in einer angepassten Version verfügbar ist oder gar nicht mehr.

    Auch ich nutze immer wieder das YouTube-AddOn von kodi und hatte schon des Öfteren Probleme damit:

    Suche in YouTube-Addon liefert "Bad Request" (inkl. Kurzbeschreibung meiner OSMC-Installation)

    Beschränkt sich nicht nur auf YouTube, auch beim ZDF wird die Mediathekseite (dank Rundfunkbeitrages?) häufig umgestellt.

    twitch nutze ich persönlich nicht, sah aber kürzlich, dass es dafür auch ein kodi-AddOn gibt.

    Generell bin ich (und Gott sei Dank auch meine Frau) mit kodi aber sehr zufrieden.

    Grundsätzlich gibt's dem obigen Hinweis von dbv nichts hinzuzufügen!

    Trotzdem verweise ich mal auf die mir bekannten vier prinzipiellen Möglichkeiten der Audioausgabe am RPi und meiner jeweiligen persönlichen Einschätzung. Das Detail bezüglich der Treiberinstallation bei den USB-Soundkarten ist allerdings so nicht ganz zutreffend, da wurde ich eines Besseren belehrt:)

    So wie ich es herauslese, könnte für Dich die Sache mit dem HDMI-Audio-Extraktor sinnvoll sein. Der hier (Ligawo) [Anzeige] hat sowohl Cinch-Ausgänge als auch einen TOSLINK-Ausgang. Ich besitze dieses Gerät und es arbeitet einwandfrei (konnte jedoch den TOSLINK-Anschluss mangels Gegenstücken nicht testen). Es gibt beim Steuerhinterzieher [Anzeige] diesbezüglich auch noch etliche Billigprodukte von anderen Herstellern, denen ich jedoch nicht trauen würde...

    PS:

    Ich behaupte jetzt mal, bezüglich Hifi-Anlagen etc. nicht ganz unbedarft zu sein, aber was ist ein Shairport? Oder habe ich da mal wieder einen aktuellen Trend verschlafen?

    schlizbäda

    Ich bin seit diesem Thema auch in Versuchung

    Hi Bernd,

    bei einer passenden Zielanwendung machst Du mit dem MiniAmp definitiv nichts falsch!

    Ich weiß zwar noch nicht genau, wie man ihn unter ALSA (Raspbian Stretch) richtig einbindet, so dass auch der ALSA-Lautstärkeregler funktioniert, die Anleitungen auf der Hifiberry-Seite funktionierten bei mir auf die Schnelle nicht (Achtung: Linux-Noob). Meine Tests liefen stattdessen mit dem omxplayer, der neuerdings auch eine Audioausgabe über ALSA ermöglicht:

    Code
    omxplayer -o alsa <mediafile>

    Bei Start des omxplayers über die Konsole kann man mit den Tasten + und - die Lautstärke in dB steuern. Da muss man in Verbindung mit dem MiniAmp aber recht schnell sein, um nicht selbst oder die anderen Familienmitglieder im Hause unnötig zu erschrecken :)

    wie gesagt: 0 dB entspricht "gehobener Zimmerlautstärke"8o

    Uhh löck, ist das Ding geil!

    Ich habe den Hifiberry MiniAmp nur gekauft, weil ich für die Kids eine Art tragbaren Mediaplayer basteln will. Da reichen auf alle Fälle mickrige 3W Musikleistung! Ich habe das Ding zunächst an folgenden Minilautsprechern von reichelt getestet, die ich für den Einbau ins Gehäuse vorgesehen habe. Mir war klar, dass das klanglich nix Besonderes sein wird, zumal im fliegenden Versuchsaufbau ohne Resonanzkörper.

    Aber immerhin:

    Die Audioausgabe trotz nur 3W Ausgangsleistung (wenn überhaupt, da 8R-Lautsprecher) ist ganz schön laut! (Auch klar: Das menschliche Lautstärkeempfinden steigt logarithmisch an. Zur gefühlten Verdoppelung der Lautstärke bedarf es etwa der zehnfachen Leistung...)

    Trotz allem wollte ich dann den MiniAmp mit gescheiten Lautsprechern testen und ich fiel fast aus den Socken!

    Wenn's auch nur ein Class-D-Verstärker ist, der MiniAmp bringt wirklich guten Klang auch leicht oberhalb der sogenannten Zimmerlautstärke:lol:


    Bild 1:

    RPi2 mit S-USV und MiniAmp (Versuchsaufbau)

    Bild 2:
    Die geplanten Einbaulautsprecher (da bin ich mir mittlerweile nicht mehr sicher:neutral:)

    Bild 3:

    relativ fette Lautsprecher, mit denen ich schon so manche Party beschallt habe

    Das 12V-Netzteil ist schon richtig, ich habe eine S-USV dazwischen...

    cyberworm83 Ich will Dir nichts unterstellen, trotzdem für Dich zur Info: https://de.wikipedia.org/wiki/Kali_Linux#Rechtliches

    Naja, diesen Wikipedia-Hinweis würde ich jetzt mal nicht überbewerten, denn prinzipiell kann man mit beinahe jeder Software irgendetwas nicht ganz 100%ig rechtskonformes durchführen. Selbst mit meinem yamuplay oder mit dessen Basis, dem omxplayer kann man rein theoretisch auf dem RPi Mediadateien abspielen, deren Quellen möglicherweise nicht ganz astrein sind.

    "Gefährlich" wird's doch erst, wenn man diese (unter Kali standardmäßig aktivierten) Programme tatsächlich zum Brechen von Gesetzen nutzt. Es geht doch den Kali-Anwendern in der Hauptache vielmehr darum, ein eigenes System bezüglich solcher Angriffe zu härten. Und das dürfte nicht gegen Gesetzt verstoßen...

    Servus Jacques,

    wie DG8BR sagt, auf die vierpolige Belegung der Klinkenbuchse achten, die ab RPi 1B+ zum Einsatz kommt. Deren Belegung ist leider inkompatibel zum ganzen vierpoligen Rest. Da kann man sich bei falscher Belegung des verwendeten Kabels (da gibt es nämlich verschiedene!) schon mal den Brumm vom FBAS-Signal einfangen... und das ist bei Dir zu 99,7% der Fall!

    Also zunächst die tatsächliche Belegung abklären!

    Und dann darf man nicht vergessen, dass die analoge Audioausgabe an der Klinkenbuchse des RPi über eine windig implemetierte PWM erfolgt. Das resultierende Audiosignal ist deshalb relativ shice. Dies erklärt auch die Qualitätsunterschiede zwischen der Audioausgabe vom RPi und einem Handy an den gleichen Lautsprecherboxen.

    Um einen vernünftigen bzw. einigermaßen audiophilen Klang zu erhalten, gibt es am RPi noch drei weitere Möglichkeiten:

    1. I²S-Soundkarte an der GPIO-Leiste (z.B. die HifiBerry-Produkte): Die Klangqualität ist hervorragend

    2. USB-Soundkarten: Die Qualität hängt vom jeweiligen Produkt ab

    3. HDMI-Audio-Extraktor: Auch hier hängt die Soundqualität vom Produkt ab. Mein Ligawo liefert ebenfalls auch sehr guten Klang.

    Scheint tatsächlich komplett zerschossen. Ledliglich 30MB / 64GB Kapazität und formatieren bringt auch nichts.

    SD-Kapazität 64G?

    Das impliziert ja eine SD-XC-Karte. Der RPi kann meines Wissens nach nur mit SD-Karten bis zum Standard SD-HC umgehen. Die maximale Speicherkapazität von SD-HC beträgt 32GB.

    EDIT:

    Tja, hätte ich den Thread komplett gelesen und nicht gleich "reingeschieen", hätte ich mir diese Antwort sparen können. Zumal neue Erkenntnisse präsentiert wurden, dass SD-XC-Karten auf dem RPi durchaus verwendet werden können, nur nicht mit so ... Dateisystemen wie exFAT.

    Zitat von &quot;Katos&quot; pid='301586' dateline='1506667818'


    Diese funktionieren zwar, lassen sich aber leider nicht updaten, bzw. habe ich keinen weg gefunden. Versucht hatte ich es mit indem ich mich mit Putty als root eingeloggt hatte, und
    apt-get update ausführen wollte.

    Auch ein versuch über den Update Ordner abzudaten blieb erfolglos,... und endete in einem nicht startenden OS :(

    Wie immer: Finger weg von NOOBS und Konsorten (berryboot)! Du hast es ja selbst gerade leidvoll erfahren...
    Lieber das aktuelle Image des jeweiligen Betriebssystems aus der offiziellen Quelle downloaden und unter Windows mit win32diskimager bzw. unter Linux mit dd direkt auf die SD flashen.
    Also zwei SD-Karten kaufen, auf einer kodi installieren und auf der anderen retropie (wobei unter retropie angeblich auch kodi irgendwie enthalten ist)

    Bezüglich kodi mal die verschiedenen Distributionen (open-/libreELEC, xbian, OSMC, ...) evaluieren und die nach persönlichem Empfinden "beste" Variante verwenden. Unter relativ neuen Raspbian-Images ist es auch möglich, kodi mit

    Code
    sudo apt-get install kodi

    direkt zu installieren...

    Die Einbindung einer IR-Fernbedienung ist über LIRC möglich.

    Zitat von &quot;MagicBird&quot; pid='301073' dateline='1506266472'


    Würde ein PI3 mit Raspbian als erste geh versuche Sinn machen. Es geht ja eigentlich um das kennenlernen von Computern und arbeiten. Lesen und schreiben von Texten mit Libre und die Nutzung vom Internet und auch das schöne Ausdrucken von Bilder.


    Warum nicht?

    Mögliche technische Probleme/Schwierigkeiten:
    * Jeder RPi braucht Bildschirm, Tastatur, Maus, Netzteil
    * Die Sache muss zusammengebaut werden
    * irgendwas, woran ich jetzt auf die Schnelle nicht denke...

    Aber ob sich der Mainstream (Schule bzw. deren Leitung) darauf einläßt, den Datenkraken Windows, Google, Apple und wie sie alle heißen, die Nahrung zu entziehen? Ich bezweifle es! Sie haben ja schließlich keine Lehrkräfte, die sich mit RPi/Linux auskennen. Zumindest hält dies wahrscheinlich als fadenscheinige(?) Begründung her :(

    Nix für ungut!

    Zitat von &quot;Tom1961&quot; pid='300969' dateline='1506190606'


    Die Frage nach den Soundkarten, betraf eigentlich mehr den Bezug auf den, der dann sprechen soll. Also pro Kanal spricht nur einer und x hören über die Mumble-App zu und das könnten eventuell bis zu 50 Personen pro Kanal werden.


    Wenn ich es richtig verstehe, sitzt der Sprecher am RPi und die Zuhörer nutzen ihr Smartphone.
    Dann ist zu beachten, dass man am RPi eine USB-Soundkarte mit Audio-In bzw. Mirkofoneingang benötigen wird. Denn die Onboard-Soundmodule des RPi bieten kein Audio-In an. Bei den I2S-Soundkarten (hifiBerry etc.) glaube ich es eher auch nicht...

    Zitat von &quot;Tom1961&quot; pid='300969' dateline='1506190606'


    Ich bin mir auch nicht so sicher, ob es Sinn macht, das der Sprecher, ebenfalls ein Smartphone mit Headset benutzen sollte, oder ob das über ein Mikrofon uns Soundkarte direkt am Raspberry spricht.


    Ich denke letzteres sollte ausreichen und dürfte auch einfacher sein. Man kann ja auch ein USB-Headset verwenden. Das ist technisch meist nicht Anderes als eine Soundkarte mit Audio-In und Audio-Out, bei dem Kopfhörer und Mikrofon bereits fest verdrahtet sind.

    schlizbäda

    Hallo Theki,

    also mit Win10-IoT hast Du zumindest für den Einstieg auf dem RPi keine gute Wahl getroffen. Und das ist jetzt nicht das übliche Anti-Windows-Gefasel, das sich in der Linux-Szene schnell mal breit macht, sondern konkret bei Win10-IoT für den RPi leider Tatsache.

    Es fängt damit an, dass man, wie >> DG8BR << bereits in >> Beitrag #8 << schreibt, für das Flashen des Betriebssystems auf die SD-Karte einen PC mit Windows 10 benötigt, um besagtes Microsoft-Tool zum korrekten Beschreiben der SD-Karte überhaupt aufrufen zu können.
    Ein einfaches Rüberschieben der heruntergeladenen Datei auf die SD-Karte mit win32diskimager oder unter Linux mit dd reicht definitiv nicht! Daher erhältst Du auch das große vierfarbige Bild auf Deinem Fernseher.
    Wenn zusätzlich noch die Stromversorgung mau ist, wird dieses Bild auf dem Bildschirm rechts oben in klein angezeigt (oder neuerdings auch ein gelber Blitz), das scheint auf Deinem Foto zusätzlich noch der Fall zu sein (das sogenannte "Mysterium")!

    Der nächste Punkt ist kein wirklicher Nachteil, aber insbesondere für Anfänger relevant:
    Win10-IoT ist kein Windows mit schöner GUI, wie man es vom PC her kennt, sondern ein Betriebssystem, das hauptsächlich für Konsolenarbeit gedacht ist. Grafik ist zwar möglich, aber wohl eher aufwändig zu realisieren. An dieser Stelle ähnelt Win10-IoT von der Machart her eher >> Raspbian LITE << als >> Raspbian with Desktop (PIXEL) <<

    Abschließend weise ich noch darauf hin, dass dieses Betriebssystem von den Mitgliedern (nicht nur) dieses Forums äußerst selten bis gar nicht genutzt wird. Schon alleine mangels Erfahrung der Community kann dir daher wohl keiner richtige Hilfe zukommen lassen.


    Ich rate Dir deshalb, mit >> Raspbian << zu beginnen, und zwar direkt und nicht über NOOBS! Nach ersten Erfahrungen kannst Du ja dann immer noch auf Win10-IoT umsteigen, falls Dich bis dahin die Linux-Sucht noch nicht erwischt hat ;)
    Meinen persönlichen Eintieg in die RPi-Welt habe ich einem anderen Mitglied kürzlich >> hier << beschrieben. Dir rate ich insbesondere, baldmöglichst ein vernünftiges Netzteil zu organisieren wegen des kleinen farbigen Bildes rechts oben...

    Ich wünsche Dir einen guten Einstieg und viel Erfolg!
    schlizbäda

    aktueller Stand:

    Da schlug mal wieder meine brutale Noobhaftigkeit bezüglich Linux und Python zu :(

    Der Grund, warum es einige Tage später mit Raspbian Stretch nicht funktionierte und mit Raspbian Jessie schon, lag nicht an besagten Raspbian-Distributionen, sondern schlicht und einfach daran, dass offenbar gleichzeitig auch das von yamuplay.py benötigte Python-Modul >> python-omxplayer-wrapper << mal wieder so geändert wurde, dass es bezüglich der Funktionsaufrufe zu den alten Ständen inkompatibel wurde! =(
    Bei einem frischen Download funktionierte es dann auch unter Jessie nicht mehr!

    Daraufhin habe ich jetzt beschlossen, alle auf GitHub gespeicherten externen Komponenten nicht mehr von den Originalquellen herunterzuladen, wo sie möglicherweise immer wieder inkompatiblen Änderungen unterworfen sind. Stattdessen habe ich die von mir verwendeten Versionsstände in mein eigenes >> GitHub-Repository << aufgenommen, um von künftigen Änderungen unabhängig zu bleiben.
    Selbst wenn man das eigentlich so eher nicht machen sollte... :angel:
    Dies führt dann zu Konflikten, wenn mehrere Programme verschiedene Versionen der gleichen Bibliothek voraussetzen. Beste Voraussetzungen für ein Problem, das vor allem unter Windows (vor .NET) lange allgegenwärtig war und mit dll-Hell bezeichnet wird.

    Jedenfalls funktioniert YAMuPlay mit dieser Methode künftig hoffentlich etwas unabhängiger von diversen Rahmenbedingungen, die ich nicht beeinflussen kann. :baeh2:
    Meine Schimpftirade auf Raspbian Wheezy/Jessie/Stretch nehme ich hiermit auch zurück :blush:

    schlizbäda

    Zitat von &quot;Dirk1312&quot; pid='300247' dateline='1505715559'


    So, ich habe mir noch ein paar Themen durchgelesen. Wirklich nachvollziehbar ist es für mich nicht, warum man dann auf so einen (für mich als Laien) abstrusen Wert von 5,1 V kommt, wohingegen der Industriestandard ja 5 V zu sein scheinen. Wenn ich es in den anderen Themen richtig verstanden habe ist es wohl auch so, dass es trotz des dann geeigneten Netzteils weiterhin ein Stück weit eine Wundertüte ist, ob alles funktioniert, wie es soll, je nachdem, welche Peripherie man mittels USB,... noch anschließt.

    Bei der gesamten Stromversorgung des RPi ist auf mehrere Dinge zu achten:
    1. vernünftiges Netzteil (beim RPi3 5,1V/mind. 2,5A), das bei plötzlichem Mehrbedarf die Spannung stabil hält.
    2. USB-MicroUSB-Kabel:
    Auch da braucht man unbedingt etwas Gescheites! Die 0815-Kabel haben meist äußerst dünne Kupferlitzen verbaut. Je länger die Kabel sind, umso höher wird deshalb der Kabelwiderstand. Dies führt mitunter dazu, dass von den ominösen 5,1V an der Buchse des RPi weniger Spannung zur Verfügung steht, je nach momentaner Last (RPi) nur 5,0V oder 4,9V oder noch weniger. Dann erscheint auf dem Bildschirm des RPi das farbige Quadrat bzw. neuerdings der gelbe Blitz.
    Daher auch ein USB-Versorgungskabel mit einigermaßen dicken Litzen verwenden oder selber bauen, z.B. >> damit <<. Ich glaube nämlich nicht, dass Deine genannten Netzteile ansich zu schwach sind.
    Oder "auf Nummer sicher" gehen und 0,5mm²-Kabel direkt an die 5V-Versorgungspins der GPIO-Leiste anschließen. Aber Vorsicht, damit überbrückt man die interne Sicherungsschaltung des RPi. Die Spannung darf daher 5,1V wirklich nicht überschreiten!

    So wie Du es schilderst, liegt die Problematik wohl eher in der erforderlichen Datenrate am Netzwerk: 340MBit/s ist schon eine Ansage! Das dürfte der RPi nicht schaffen, da er eine 100MBit-LAN-Schnittstelle hat. Da Ethernet im RPi konstruktionsbedingt intern am USB hängt, muss sich diese Schnittstelle die USB2-Bandbreite mit allen anderen USB-Geräten teilen. Die reale Übertragungsgeschwindigkeit ist daher oft wesentlich niedriger als 100MBit/s.
    Welche Auflösung haben die Filme? FullHD(1080p) oder höher und wie viele FPS?

    schlizbäda