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Hallo ihr beiden,erstmal Danke für eure Hinweise.
[.........]Inzwischen bin ich zu der Erkenntnis gekommen, dass der von mir verwendete Bootslack (normaler Baumarkt-Polyurethanlack) für Dauerfeuchteeinsatz meiner Art nicht geeignet ist (Lack reagiert mit der Erde (Basen/Sären?), wird mikroporös und lagert Wasser ein - kann man sehen und messen).
Fand ich schon etwas erstaunlich... der Name "Bootslack" verspricht ja eigendlich was anderes... (ist vielleicht nur für das Sonnendeck )Derzeit wird die Messfläche zusätzlich mit (normalem) Acryllack beschichtet (3 Schichten per Sprühflasche). Dann sehe ich mal weiter...
Wenn das nicht hilft, dann muss 2k-PUR Lack ('ne Art 2-Komponenten Epoxidharz) ran, aber das ist recht teuer...Ich berichte dann .. :thumbs1:
das Zen
Hallo !
Mit der Messung von Bodenfeuchte schlage ich mich auch schon einige Zeit herum . Über Widerstandsmessung ( 50 Hz , Goldelektroden ) und Wärmeleitfähigkeitsmessung ( fremdbeheizter PTC-Widerstand ) bin ich nun auch bei der kapzitiven Messmethode angekommen . Mein Sensor ist ein 30x40 mm großes Stück Epoxid- Streifenrasterplatte , das durch verkämmende Beschaltung zum Kondensator wurde . Dessen Kapazität ist unter meiner Messgrenze , steigt jedoch auf ca 50 nF, wenn ich mit der Hand drangehe . Eine 555er Schaltung erzeugt daraus eine variable Frequenz unterhalb von 5 KHz , mit der meine CControl 1 direkt 'was anfangen kann . Das aber alles nur am Rande................
Zum Lackproblem wollte ich Folgendes beitragen : Isolierbitumen von Nachbars Neubau verwende ich als Abdecklack für die Sensoroberfläche . Etwas hydrophoberes gibts nicht und die chemische Beständigkeit gegen Bestandteile von feuchter Erde ist auch gegeben . Man kann das Zeug mit Universalverdünner zum Verspritzen verflüssigen und es trocknet blasenfrei bei ca 60°C über Nacht . Über die erste Bitumenschicht habe ich ein dünnes PVC-Vlies ("Vlieseline") aufgelegt und per Pinsel die Fläche nochmals getränkt . Die Schichten verbinden sich sehr gut miteinander .
Nun trete ich in die Phase " Messen , Registrieren und Schlüsse ziehen" ein , in der mir (m)ein Datenlogger wochenlang alle 10 Minuten die Frequenzen aus dem Anzuchttopf registriert . Zwischenzeitliche Bestimmungen der 110°C-Trockensubstanz meiner Unzuchterde sollten helfen , irgendwann ein klares Bild über die Anwendungsmöglichkeiten und -Grenzen des Klapparatismusses zu haben . Dann werde ich darüber berichten .
Gruß..................................Snorrino04
P.S. Beim Verspritzen des Bitumenlackes bitte auf die Abwesenheit von Zündquellen achten . Mitunter ist Propan in den Treibgasdosen und das verdünnte Bitumen entflammt elend schnell .