Beiträge von snorrino04


    Hallo !

    Mit der Messung von Bodenfeuchte schlage ich mich auch schon einige Zeit herum . Über Widerstandsmessung ( 50 Hz , Goldelektroden ) und Wärmeleitfähigkeitsmessung ( fremdbeheizter PTC-Widerstand ) bin ich nun auch bei der kapzitiven Messmethode angekommen . Mein Sensor ist ein 30x40 mm großes Stück Epoxid- Streifenrasterplatte , das durch verkämmende Beschaltung zum Kondensator wurde . Dessen Kapazität ist unter meiner Messgrenze , steigt jedoch auf ca 50 nF, wenn ich mit der Hand drangehe . Eine 555er Schaltung erzeugt daraus eine variable Frequenz unterhalb von 5 KHz , mit der meine CControl 1 direkt 'was anfangen kann . Das aber alles nur am Rande................

    Zum Lackproblem wollte ich Folgendes beitragen : Isolierbitumen von Nachbars Neubau verwende ich als Abdecklack für die Sensoroberfläche . Etwas hydrophoberes gibts nicht und die chemische Beständigkeit gegen Bestandteile von feuchter Erde ist auch gegeben . Man kann das Zeug mit Universalverdünner zum Verspritzen verflüssigen und es trocknet blasenfrei bei ca 60°C über Nacht . Über die erste Bitumenschicht habe ich ein dünnes PVC-Vlies ("Vlieseline") aufgelegt und per Pinsel die Fläche nochmals getränkt . Die Schichten verbinden sich sehr gut miteinander .

    Nun trete ich in die Phase " Messen , Registrieren und Schlüsse ziehen" ein , in der mir (m)ein Datenlogger wochenlang alle 10 Minuten die Frequenzen aus dem Anzuchttopf registriert . Zwischenzeitliche Bestimmungen der 110°C-Trockensubstanz meiner Unzuchterde sollten helfen , irgendwann ein klares Bild über die Anwendungsmöglichkeiten und -Grenzen des Klapparatismusses zu haben . Dann werde ich darüber berichten .


    Gruß..................................Snorrino04


    P.S. Beim Verspritzen des Bitumenlackes bitte auf die Abwesenheit von Zündquellen achten . Mitunter ist Propan in den Treibgasdosen und das verdünnte Bitumen entflammt elend schnell .