Hier irgend was reinwerfen, was du a) nicht selbst getestet hast und b) (wie jar schon schrieb) bzgl. Langzeitstabilität aus den schon beschriebenen Gründen nicht funktionieren wird, ist nicht hilfreich.
Vor allem PVC ist im Boden ja sowas von daneben: Das Zeug verrottet, weil da Wasser reindiffundiert.
Ja, das ist aber auch ärgerlich, daß die PVC-Kabel in den Zisternen nicht funktionieren. Oh, tun sie doch, jahrelang.
Und daß man PVC nicht als Isolierung für Erdkabel verwenden kann, weil es im Boden verrottet. Oh, tut man doch, na sowas.
Nur weil Du nicht selbst drauf gekommen bist, muß Du hier nicht rumblöcken. Es gibt auch noch
- silikonisolierte Drähte
- PTFE-isolierte Drähte
- PUR-isolierte Drähte
Das ist alles deutlich besser als mit Epoxy rumzumachen oder in Glasröhrchen stecken. Bei Glasröhrchen ist die verbleibende Kapazität wie schon festgestellt wurde sehr reduziert. Glasplatten (Objektträger) könnte man mit einem UV-härtenden Epoxy kleben, Mindestabstand der Elektroden zu den Kanten 3-5mm. Aber Glasplatten würde ich ungern in meinen Gewächshausboden stecken.
Ich hab vor Jahren im Studium Untersuchungen zu Epoxydharzklebern gemacht. Nahezu jeder der verwendeten Industriekleber nimmt Wasser auf und quillt dabei auf. Eindringtiefe so 0.5 bis 1mm.
Eher geeignet wären vielleicht PU-Kleber, aber das Zeug ist nicht ganz ohne und eine ziemliche Schweinerei.
"Messen" ist eh optimistisch. Der Leitwert (resistiv) und die Dielektrizitätskonstante (kapazitiv) hängen nicht nur wie schon festgestellt von der Temperatur ab, sondern auch von der Ionenkonzentration.
Übrigens kann man durchaus resistiv messen, mit einer Vierleiteranordnung und Wechselstrom bei 500Hz bis 5kHz, Platinelektroden wären ideal, Graphit tuts auch, ist halt brüchig. Allerdings ist die kapazitive Messung für die Auswertung mit dem µC oder Raspi natürlich schöner, man kann gleich die Frequenz erfassen und auswerten.