Beiträge von Hempel

    Hallo,
    ich stehe vor folgendem Problem:
    ich habe ein Netzwerk, wo ein Netzwerkdrucker über einen alten, kabelgebundenen Printserver installiert ist. Ich habe einen raspberry pi, der aber nicht in der Nähe dieses Druckers stehen soll. Nun die Frage:
    Gibt es eine Möglichkeit auf dem raspberry pi CUPS so einzurichten, dass ich mit einem IPhone einen Druckauftrag an den pi schicke und dieser ihn dann an den anderen Druckserver weiterleitet?
    Vom System her soll das ganze so ungefähr wie das xPrintServer funktionieren (http://www.lantronix.com/it-management/…rintserver.html), nur halt nicht für 160 €:P

    Ja, also lsof gab es bei mir, habe ich installiert und ausprobiert (nur kurz manuell im Terminal). Das Programm fuser wäre wohl auch eine Möglichkeit. Beide Programme brauchen aber ja auch Sudo-Rechte, weshalb es wohl gar keine andere Lösung als die mit dem Eintrag in die Sudoers gibt. Trotzdem würde mich immer noch interessieren, warum ich mit www-data die Partitionen nicht mounten kann, auch wenn "user" oder "users" in die fstab eingetragen ist.

    Also meine Platine erwartet einen low-pegel am Eingang. Da funktioniert das mit dem ULN2803 großartig. Das ist nebenbei dann auch ein weiterer Vorteil von diesem Treiber, weil man dann nicht immer die gpios auf high stehen haben muss, sondern eben die Schaltlogik invertiert und damit das Relais mit einem "high" schalten kann.
    Aber es stimmt, dass ein Datenblatt zu eben diesem Relaisboard was du da hast sicherlich hilfreich wäre, weil man dann nicht rumspekulieren muss.

    Hallo Maxl,
    wenn du auf das Bild klickst wird es riesengroß.

    Zitat


    Aber es sieht so aus, als wäre schon ein Transistor und ein Optokoppler auf der Leiterplatte vorhanden.


    Ja, die kleine schwarze Kiste ist ein Optokoppler, zumindest, wenn das board genauso aufgebaut ist, wie meins. Insofern ist die Transistor /Darlington Array Variante ein Overkill. Allerdings haben mich die Foreneinträge, die ich gepostet habe leicht verunsichert. Mit der Transistor /Darlington Array Lössung kann man dann sicher sein und für 35 cent als fertiges Bauteil war es mir dieser Overkill wert:-)

    Zitat


    Bewirkt die Option "user" in der fstab nicht genau dass normale User die Partition einhängen und nur der, der sie eingehängt hat, wieder aushängen kann? Im Gegensatz zu "users" wo sie jeder wieder aushängen kann und "nouser" wo nur der root was machen kann?


    Genau das bewirkt die Option User, leider habe ich es aber nicht hinbekommen, dass www-data irgendwas einhängen kann, wenn ich diese Option verwende. Ich bekomme immer nur die Fehlermeldung, "mount: only root can do that!" Zwischendurch hatte ich es schon einmal hinbekommen, dass der user pi mit dieser Option etwas einhängen durfte. Das hilft ja aber nicht.

    @dreamhader

    Zitat


    Zu dem Thema hat allerdings boandlkramer in diesem Thread eine interessante Methode gepostet, die ich so auch nicht kannte.


    Das war die Variante, die ich vorher gewählt hatte, mit Eintrag in die Sudoers, wo nur das script in einem bestimmten Ordner ausgeführt werden kann. Diese Variante fand ich aber wegen der (zwar nur begrenzten, aber immer noch vorhandenen) Vergabe von Sudorechten eher nicht so gut.
    Aus diesem Grund hatte ich weiter gegoogelt und rausgefunden, dass mit "user" in der fstab user die Partitionen grundsätzlich einhängen dürfen, und eben nur der User, der sie eingehängt hat sie auch wieder aushängen kann.
    In diesem Fall müsste nur noch ein lsof /dev/die_jeweilige_partition überprüft werden, ob jemand auf die Platte zugreift. In diesem Fall würde sie nicht ausgehängt und abgeschaltet werden. Sonst ja. Wenn nur der Benutzer die Platte aushängen darf, der sie eingehängt hat, dann heißt das ja auch, dass man mit dem mount Befehl vor dem Abschalten noch einmal gucken kann, ob irgendwas noch eingehängt ist und in diesem Fall halt nicht abschalten.

    @ blumenwiese
    Das die Festplatte beim Einschalten gemountet wird kann an sich nicht passieren, weil das Relais nicht an ist beim booten. Zum Thema aushängen: die Festplatte soll natürlich vor dem Auschalten des Relais ordnungsgemäß ausgehängt werden. Deshalb hatte ich die Option user genommen, weil dann die Partition "Filme" die nicht über das Webinterface, sondern vom VDR gemountet werden soll auch nur von ihm ausgehängt werden kann und andersrum mit den anderen Partitionen. Es soll dann eine If-Bedingung vor das ausschalten kommen, die abfragt, ob die noch eine Partition eingehängt ist und wenn ja wird nicht abgeschaltet.

    dreamshader
    Unterm Sofa ist alles fresh:cool:
    Wie realisiere ich so einen Manager? Was ich bis jetzt gemacht hatte war ein bashscript, was in einem Ordner von root liegt und auch root gehört, was über das PHP script des Webinterface ausgeführt werden kann. Hier waren dann die mount befehle, natürlich kann hier dann auch eine eventuelle if-Abfrage stehen. www-data hat dann natürlich den entsprechenden Eintrag in der etc/sudoers. Da ich das aber irgendwie etwas unsicher fand, dachte ich, dass man es auch irgendwie hinbekommen kann, dass www-data (und eben auch der VDR) selbst die Dateisysteme mounten dürfen...

    Viele Grüße:-)

    Hallo,
    ich möchte gerne einen owncloud server mit meinem raspberry aufbauen. Hierzu habe ich eine Festplatte gekauft, die ich mit ext4 formatiert habe. Da diese aber nur laufen soll, wenn sie auch gebraucht wird, soll sie über ein Relais an und ausschaltbar sein. Für diesen Schaltvorgang habe ich ein Webinterface angedacht. Das Problem ist nun, dass ich die Festplatte nach dem Anschalten natürlich auch mounten muss. Wenn das ganze über das Webinterface passieren soll wird ist der Benutzer aber www-data. Ich habe diverse Einträge in der fstab versucht und es aber nicht hinbekommen. Es ist wichtig, dass nur der User, der sie mountet, sie auch wieder unmounten kann, da es noch einen VDR im Netzwerk gibt, der die gleiche Festplatte anschalten und mounten soll, wenn er hochfährt. Natürlich ist die Festplatte hierfür in verschiedene Partitionen aufgeteilt. Meine Frage ist nun wie ich es hinbekomme, dass andere User außer sudo und mir, wenn ich auf der Shell eingeloggt bin, diese verschiedenen Partitionen mounten können. Die fstab ist zur Zeit wieder auf eine Defaulteinstellung zurück gestellt.

    Code
    #Einträge für externe Festplatte
    UUID=4570520d-0bdf-4f5a-8c4f-ca2697e72995       /media/backups  ext4    user,defaults           0       0
    UUID=bd70df44-f799-47e5-8aa7-992d9042d39d       /media/owncloud ext4    user,defaults           0       0
    UUID=711d639d-1e82-46e4-b70a-b1779856e364       /media/musik    ext4    user,defaults           0       0
    UUID=0d62a16b-d473-4b32-9f53-2a3e2a376f95       /media/filme    ext4    user,defaults           0       0

    hier noch ein ls -l bei gemounteter Festplatte:

    Code
    /media $ ls -l
    insgesamt 16
    drwx------  3 www-data www-data 4096 Mai 29 18:51 backups
    drwx------  3 www-data www-data 4096 Mai 29 18:55 filme
    drwx------ 11 mpd      audio    4096 Mai 31 16:37 musik
    drwx------  6 www-data www-data 4096 Mai 31 12:57 owncloud



    und hier eins bei ungemounteter Festplatte

    Code
    /media $ls -l
    insgesamt 16
    drwxr-xr-x+ 2 www-data www-data 4096 Mai 31 15:29 backups
    drwxr-xr-x+ 2 www-data www-data 4096 Mai 29 19:20 filme
    drwxr-xr-x+ 2 www-data audio    4096 Mai 29 19:20 musik
    drwxrwx---+ 2 www-data www-data 4096 Mai 31 15:05 owncloud


    Zwischendurch war der mountpoint "musik" auch schon mal der gruppe www-data zugeordnet, was auch nichts geholfen hat. Letztlich muss der mountpoint filme auch vom vdr erreichbar sein und nicht vom webinterface. So weit bin ich aber noch nicht...

    Vielen Dank für Eure Hilfe:-)
    Gruß.
    Hempel

    P.s: Das Betriebsystem ist das aktuelle Raspbian (2013-02-09-wheezy-raspbian)

    Hallo,
    mit den GPIOs und diesen Relais-karten am Raspberry Pi ist das so eine Sache. Ich habe auch so ein Board gekauft, allerdings die Version mit 8 Relais. Grundsätzlich dachte ich auch, ich könnte es so anschließen, wie Du es auf deinem Bild gemalt hast. Ich habe es ausprobiert und es funktioniert auch so (keine Garantie von mir, falls Du etwas kaputt machst :P). Allerdings habe ich auch in diversen Foren gesucht ob man es so machen kann. Dabei bin ich auf folgenden Beitrag gestoßen:
    http://www.raspberrypi.org/phpBB3/viewtopic.php?f=45&t=30790&sid=25d466461cb5e0ec3f7a54e7fc4e4d47&start=25
    Hier ist quasi beschrieben, dass wenn man beim Anschließen und/oder programmieren der Pins etwas falsch macht, kann man sich seinen Pi zerstören könnte. Aus diesem Grund wird in diesem Beitrag empfohlen das Board über einen Transistor anzusteuern (http://de.wikipedia.org/wiki/Transistor).
    Auf diese Weise trennt man die 5 V von den 3.3 V und es kann nicht mehr viel passieren. Alternativ zu einer kompletten Transistorschaltung kann man auch einen Darlington Array verwenden (http://such001.reichelt.de/?SID=11UWrWr38…b9d6;ACTION=446)
    Darin sind quasi 8 Transistorstufen verbaut, sodass du insgesamt 8 Relais schalten könntest.
    Wo ich selbst noch unsicher bin ist, ob es langfristig gut ist die Relais über den raspberry mit Strom zu versorgen, da ich nicht weiß, wie viel Strom dieser liefern kann, bevor irgendwas kaputt geht. Aus Sicherheitsgründen habe ich deshalb beschlossen mein Relais board extern mit 5 Volt zu versorgen und es nur über den Pi zu schalten.
    Wie du den ULN2803A richtig anschließt ist hier ganz gut erklärt: http://www.skilltronics.de/versuch/elektronik_pc/uln.html

    Ich hoffe, dass das dir etwas weiter hilft.

    Viele Grüße. Hempel