Beiträge von e-nighthawk

    Hallo!

    Ich vermute, dass einige hier das Youtube Video kennen werden, in dem jemand einen Pi 4 auf 8 GB RAM upgraded, indem er den Chip tauscht. Man sieht auf in dem Video ganz gut, dass er einen mit mindestens Board Rev 1.2 hat. Ich habe leider nur die alte Board Rev 1.1, die es nie als 8 GB Variante gegeben hat (soweit ich das herausfinden konnte).

    Weiß zufällig jemand, ob es auch mit dem alten Board Layout möglich wäre einen 8 GB Chip anzusteuern oder ob mit Revision 1.2 auch etwas mit Blick auf diese zusätzliche Variante angepasst wurde?

    Viele Grüße :)

    Meine hab ich am 11.12.17 bestellt, bis Ende Januar hätten sie da sein sollen.

    Ich gehe davon aus, dass sie noch im Zoll festhängen.:stumm:

    Leicht OT: Ich habe am 19.12. mehrere Sachen aus China bestellt, die bis jetzt nicht angekommen sind. In der Vorweihnachtszeit muss auch in den internationalen Versandzentren die Hölle losgewesen sein, habe ich gelesen. Ich bin gespannt, wann es ankommt. Hab im Januar auch noch einige Sachen bestellt, die sind überwiegend schon da. Vermutlich liegen wir im Stapel ganz unten und es wird immer von oben draufgeschüttet und auch von oben abgearbeitet. ;)

    Mit Monitor wird sehr wahrscheinlich wieder Strom über das HDMI-Kabel zugeführt. Das hatten wir hier schon mal irgendwo. Wenn Du Lust hast, kannst Du mal danach suchen. Andreas hattte eine Liste erstellt, in der Threads mit dem Mysterium stehen. Evtl. hast Du auch die Möglichkeit einen Moni anzuschließen und zu messen? Das würde mich jetzt auch interessieren. :denker:


    Habe ich jetzt nicht genau vor Augen, in der Art von usb_max_power oder so ähnlich. Das könnten wiederum Herstellerangaben sein, also nur geschätzte Werte.

    Ich habe keinen Monitor mit HDMI Anschluss, aber ich habe einen HDMI auf DVI Adapter. Schließe ich damit einen Monitor an, ändert sich der Stromverbrauch des Pi nicht. Würde der Pi durch den HDMI Anschluss mit Strom versorgt, müsste nach meinem Verständnis entweder der Stromverbrauch über USB sinken oder es gäbe Magic Smoke.

    Die MaxPower Angabe von lsusb -v finde ich irrelevant. Da steht bei meinem Handy 500 mA obwohl ich es definitiv mit >1 A laden kann.

    Sonst hätte ich es auch nicht so formuliert - der Powerboost 1000C ist nicht in der Lage stabile 1,5 A vom Akku zu liefern, ohne das sich der Pi 3 B mit blinkender LED und Blitz Symbol auf der GUI beschwert.

    Adafruit ist da in der Beschreibung auch ziemlich eindeutig:

    "2A internal switch (~2.5A peak limiting) means you can get 1000mA+ from a 3.7V LiPoly/LiIon battery. Just make sure your battery can handle it!"

    Den Satz verstehe ich so, dass auch mehr geht solange der Akku es hergibt. Der Step-Up kann maximal 2A liefern und ich hätte gedacht, dass bis zu den Regionen dann auch Strom aus den Akkus entnommen werden kann. Falsch gedacht. ;)

    Nö, soweit ich weiß bedeudet rote LED blinken zu wenig Saft! :conf:

    Ja, darum geht es doch hier, oder? Ich dachte, der rote Blitz hat die selbe Bedeutung und ist nur eine andere Art der Signalisierung?

    Wie lasten die Schleifen die die CPU aus? ps -eo pcpu,pid,user,args | sort -r -k1 | less

    Code
    99.9  7826 root     python powerloop.py
    99.8  7825 root     python powerloop.py
    99.5  7827 root     python powerloop.py
    99.3  7828 root     python powerloop.py
    %CPU   PID USER     COMMAND
     1.5  7824 root     python powerloop.py
     0.9  7811 pi       -bash
     0.8  7803 root     sshd: pi [priv]

    Und wie ist die Ausgabe von: lsusb -v?

    Da kommt sehr viel - wonach suchst du genau?

    Ich erkenne da einen gewaltigen Unterschied ( Akku vs. Netzteil ).

    Das habe ich in der Tat überlesen bzw. anders verstanden, nämlich das du den Pi auch im Akkubetrieb betreiben willst, nicht ausschließlich. Da mich das aber nun auch interessiert, habe meinen Versuchsaufbau kurz etwas geändert und den Stromtester an den Powerboost angeschlossen. Ich habe dann das Netzteil abgezogen, den Pi gebootet, langsam den Stromverbrauch gesteigert und beobachtet, was passiert. Ich muss dir zustimmen - aus den Akkus alleine bekomme ich vom Powerboost nicht mehr als 0,96A geliefert. Steigere ich meinen Verbrauch über diese Grenze hinaus, blinkt die rote LED. Die Akkus (2x 18650) sind mit jeweils 10 A angegeben - auch wenn das am Ende durch den Boost Converter, Übergangswiderstände, Wirkungsverluste usw. sicher nicht mal annähernd herauskommen würde, sollte mehr als 1 A auf jeden Fall möglich sein. Die Grenze muss also im Powerboost liegen.

    Da ich nun sowieso schon am Messen war, habe ich auch gleich noch geprüft, wie viel mein Pi sonst so an Strom verbraucht.

    Idle liegt der Verbrauch bei 0,17 A, mit 100% Last auf allen vier CPU Cores bei 0,67 A. Das ist inkl. Wifi, aber ohne USB und ohne HDMI.

    USB (ohne Geräte) erhöht den Stromverbrauch um 0,06 A, HDMI (ohne Monitor) um 0,01 A.

    Deine Angabe, dass es bei deinem Aufbau Idle noch knapp reicht, sobald der Pi etwas zu tun bekommt aber nicht mehr, kommt also tatsächlich hin.

    Das Maximum, das ein Powerboost liefern kann, habe ich vorher tatsächlich nicht ausprobiert. Ich war damit zufrieden, dass er mein Setup versorgt bekommt und habe mich ansonsten auf das Datenblatt verlassen.

    Extra für dich habe ich aber mal eben kurz mein Handy zum Aufladen an den Pi gehangen und ein Script gezimmert, das einfach nur vier Endlosschleifen startet. Einen Monitor habe ich nicht am Pi, ich muss mich daher auf die blinkende Power LED verlassen.

    Laut USB Stromtester ziehe ich mit dem Aufbau 1,46 A (bei 5,2 V) aus dem Netzteil - und die rote LED blinkt nicht. Das reizt den Powerboost also offensichtlich noch nicht aus. Ich habe daher noch ein weiteres USB Gerät angeschlossen - dann fängt die rote LED an zu blinken, der Pi geht aber nicht aus und der Stromverbrauch steigt auch nicht. Ich gehe deswegen davon aus, dass sie blinkt weil ich die USB Ports überfordere. Um ganz sicher zu gehen, habe ich noch ein Multimeter an den 5Vo Pin des Powerboost (und GND) geklemmt. Es zeigt 5.15V an während die rote LED blinkt. Der Strom bricht also nicht zusammen.

    Ich bleibe bei meiner Aussage: Der Powerboost sollte dein Setup versorgen können.

    Die Kombination aus Pi 3 B (bis zu 700 mAh wenn er was zu tun hat), RaspiDisplay (~500 mAh), RaspiCam (~250 mAh), onOboard WiFi und Blauzahn (auch gerne mal ~100 mAh) sowie ein paar anderer Kleinigkeiten wie Status LED etc. benötigt bis zu 1500 mAh. Das bekommt das Powerboost 1000C Board leider nicht gebacken... mal sehen wo ich das verbraten kann.

    Ich weiß, das Thema ist schon lange auf dem Friedhof, die Suche zeigt es aber relativ weit oben an, wenn man nach "adafruit powerboost" sucht. Daher noch kurz drei Worte dazu, da man den letzten Beitrag meiner Meinung nach so nicht stehen lassen sollte.

    Der Powerboost 1000C kann bei 5,1V Ausgangsspannung bis zu 1,8A liefern, aber den Akku lädt er mit maximal 1A (daher vermutlich der Name). Ruft man mit dem Pi und allen angeschlossenen Komponenten mehr als ~0,8A Strom ab, wird die Ladespannung entsprechend reduziert. Liefert das Netzteil nicht genug Strom, wird zusätzlich Energie aus dem Akku abgerufen.

    Meiner Erfahrung nach verbraucht ein Pi selber nur selten 0,7A, daher sollte ein Setup wie das beschriebene durchaus gut funktionieren und auch genug Strom zum Laden des Akkus vorhanden sein.

    Hallo,

    aus deiner Fehlerbeschreibung kann man leider nicht herleiten, wo das Problem liegt. Schau dir mal bitte aus der folgenden Liste die ersten vier Fragen an und beantworte sie. Ein paar Antworten sind in deinem Beitrag ja schon drin, aber leider reicht das noch nicht.

    • Was wollte ich erreichen?
    • Was habe ich gemacht?
    • Was habe ich erwartet, was daraufhin passieren sollte?
    • Was ist stattdessen passiert?
    • Wann ist das passiert?


    Quelle: http://mdornseif.io/2013/10/12/fehlerfreimelden.html

    Danke!


    Danke für die Erklärung. Aber wenn ich nur eine CPU mit nur einem core habe kann man die doch nicht schlafen legen. Das Betriebssystem ist doch dann blind und taub und kann auf keinerlei events reagieren. Und auch keine Auslastung von 0% anzeigen. Das finde ich recht kompliziert fürs Verständnis.


    Daher die Interrupts, die ich erwähnt habe. Stell dir vor, ein Programm fordert Daten von deiner Festplatte an. Die Festplatte braucht einen Moment bis sie die liefern kann, also geht das Programm in einen Wartestatus ("IO wait" soweit ich mich erinnere) und das Betriebssystem gibt die CPU zum nächsten Programm weiter. Ist nirgends etwas zu tun und die CPU wird schlafen gelegt, ist das Betriebssystem in dem Moment tatsächlich blind. Sobald aber die Daten von der Festplatte gelesen sind, löst der Festplattencontroller einen (Hardware) Interrupt aus, welcher die CPU aufweckt und ihr gleichzeitig signalisiert, dass jetzt Daten vorhanden sind, die abgeholt werden können. Natürlich können nicht nur Festplatten die CPU wecken, das funktioniert genauso mit Mausbewegungen, Tastenanschlägen, Netzwerkaktivität usw.

    Edit: Achso, zu dem "0% anzeigen" noch kurz. Wenn deine Bildschirmanzeige aktualisiert wird, dann tut die CPU etwas und schläft nicht. Du musst dir nicht vorstellen, dass die CPU dann in einen Dornröschenschlaf verfällt. Die läuft doch mit 1-4 GHz. Nehmen wir an, dass wir mit 1 GHz getaktet sind und derzeit nur 5% der Leistung abrufen. 95% der Zeit verbringt unsere CPU also mit Schlafen. Sie schläft dann aber nicht 0,95 Sekunden am Stück, sondern wechselt im Extremfall 50 Mio. Mal innerhalb von einer Sekunde zwischen schlafend und arbeitend hin und her. Deswegen merkst du davon nichts und deswegen ist es glaube ich auch ein bisschen schwierig sich das vorzustellen.


    ich weiß nicht, ob ihr vollkommen daneben liegt - oder ob Ihr irgendwas komplett fehldeutet.


    Wo liege ich daneben?


    Stellt Euch mal Folgendes vor:
    Ihr habt eine drehende Scheibe. Die drehende Scheibe ist in zahlreiche Sektoren geteilt. Jeder Sektor entspricht einem laufenden Programm. Wichtige Prozesse besitzen größere Sektoren, nicht so priorisierte Prozesse haben kleinere Sektoren. Eure selbstprogrammierte Anwendung hat garantiert den kleinsten Sektor. Wenn Ihr mehrere selbstgeschriebene Programme habt, dann ändert sich an diesem Bild auch nichts. Eure Programme teilen sich dann den kleinsten Sektor.


    Ich lasse mich gerne eines besseren belehren, aber ich meine, dass die Darstellung so nicht ganz richtig ist. Eine Anwendung wird nicht so ohne weiteres durch das Betriebssystem nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne mitten bei der Arbeit unterbrochen. Die Anwendung unterbricht sich immer selber, z.B. wenn Daten aus dem RAM oder von der Festplatte o.ä. angefordert werden.


    Zum Idle-Wert noch ein Hinweis. Der Idle-Wert ist einfach die Summe der Anteile der "Wartezeiten", in denen die CPU auf Prozesse stößt, die "warten" oder "schlafen".


    Das finde ich eine sehr gute Erklärung.

    Nee. Ich kenne deinen Nulljob und wie er geschrieben ist jetzt nicht im Detail, aber ich gehe davon aus, dass der die CPU nur "virtuell" benutzt. Es wird die Zeit angezeigt, die nicht von anderen Prozessen verwendet worden ist.

    Grundsätzlich funktioniert es ansonsten so: Der Prozess signalisiert dem Betriebssystem "ich habe nichts mehr für die CPU zu tun", das Betriebssystem schaut, ob es andere Prozesse gibt, die Leistung haben wollen und wenn sich keiner findet, bekommt die CPU den IDLE (oder wie auch immer er technisch heißt) Befehl gesendet. Die CPU schläft dann bis auf weiteres und kann nur durch einen Interrupt wieder geweckt werden (und evtl. auch zeitgesteuert, das weiß ich nicht mehr genau - ist schon was länger her).

    Da gibt es zwei Methoden. Zum einen diese Angabe in Prozent, die sollte auch tatsächlich nie über 100% gehen, denn sie gibt an, zu welchem Prozentsatz ein Prozessor in einer bestimmten Zeitspanne nicht IDLE war. Ist er immer beschäftigt, kommt da halt 100% raus - mehr geht nicht. Unter POSIX-kompatiblen Betriebssystemen (wie z.B. Linux) gibt es dazu noch die "load average" (oder eingedeutscht Last) Angabe, die man z.B. mit uptime ausgegeben bekommt. Diese Angabe gibt eigentlich an, wie viele Prozesse in den letzten 1/5/15 Minuten im Running oder Ready to run Status waren. Daher können sich hier auch Zahlen ergeben, die höher als das technisch mögliche sind, z.B. load 3 bei einer 2-kern CPU. 3 bedeutet in diesem Fall, dass zwei Prozesse gelaufen sind während einer immer gewartet hat. Dank Multitasking kommen natürlich alle zum Zuge. Die Zeitverteilung wird dabei durch den Scheduler anhand der Prozesspriorität (Nice) geregelt. Dein Nulljob dürfte eine ganz niedrige Priorität haben, dadurch bekommt er immer nur dann CPU Zeit, wenn sie kein anderer haben will.

    Natürlich belasten unterschiedliche Operationen die CPU unterschiedlich. Das äußert sich aber nicht unbedingt in mehr Abwärme (NOOP tut ja nichts, da dürfte die verbrauchte Energie sehr gering sein), sondern grundsätzlich dauern komplexe Operationen einfach länger. Einfache Operationen (z.B. Addieren) kann eine CPU in einem Takt (1 Hertz) abarbeiten, aber ein H264 Video dekodieren dauert sicher mehrere Takte. Deswegen kannst du die CPU Temperatur auch nicht mit 10 (oder sogar 100) Hertz abfragen, denn das Auslesen des Sensors und Verarbeiten des Ergebnisses in deinem Programm verbraucht natürlich weitere Takte, die die CPU dann umfänglich beschäftigen - und dann wird ihr langsam warm.


    Störungen sollte man am Ursprung beseitigen, was habt ihr im Bad für "komische" Leuchten?

    (Nahezu) jedes Gerät, das man an das normale Stromnetz anschließt verursacht beim Einschalten irgendwelche Störungen. Ich würde hier vermutlich eher der insgesamten Hauselektrik den schwarzen Peter zuschieben. Je nach dem wie sowas ausgelegt ist, können manche mit zugeschalteter Last halt etwas besser umgehen und andere schlechter. Wenn der Fehler mit einer Powerbank nicht auftritt (hat er noch nicht getestet, oder?), dann such dir eine Powerbank die Laden mit angeschlossener Last verträgt und klemm die vor den Pi. Die Akkus sollten die Spitzen effektiv ausgleichen.

    Tipp in Bezug auf was? Wie ich die Kabel besonders gut in die Platinenbohrungen bekomme? Normalerweise mache ich das so, aber speziell an dem Micro USB auf DIP Adapter waren die Bohrungen spürbar kleiner als 0,75mm². Ein Kabel habe ich versucht erst zu verzinnen und dann durchzustecken, aber durch das zusätzliche Zinn war es nur noch dicker und es ging überhaupt nichts mehr. Ich habe das verzinnte Stück dann schlussendlich, nach etwas experimentieren, sogar wieder abgekniffen und doch einzelne Adern rausgebogen.


    Da wird die Signalleitung (GPIO Pin) zwar "nur" mit 5 mA belastet,
    der Strom für die 3,3 V Ralaisspule beträgt 200 mA.

    Selbst wenn Du den Schaltstrom extern dem Relais zuführst, hast Du bei 8 Relais die gesamte mögliche Stromentnahme aller GPIO Pins fast erreicht.

    Acht Relais sind ja schon mal eine Hausnummer, so viele Ideen habe ich im Moment gar nicht und so lange ich mit einem oder zwei von den Dingern nicht den Pi grille, wäre ich schon zufrieden. :)